Charlottenburg und Westend | Kleinere Projekte

  • Wie schlecht kann man eine spitzzulaufende Ecksituation im Stadtraum architektonisch lösen? Und Hale Now so: ja!

    Da fehlen mir ein bisschen die Worte. Die dunkelgraue Fassade in Kombination mit den dunkel wirkenden Fenstern lassen das Ganze für mich wie eine Abschlusswand erscheinen. 👎

  • ^ Ja, scheint auch mir, den Fotos nach zu urteilen, eher missraten. Auf #520 immerhin, also in der Totale, scheint eine architektonische Idee der Schmalseite erkennbar zu werden: Dass zwei Teile auseinander gezogen sind. Die Fenster wären die Lücken, durch die man den rechten und linken Teil der Schmalseite zusammen- oder ineinanderschieben könnte. Wenn dies die Idee war, so fände ich sie an sich originell. Durch die Kombination aus dunklen Farben wird die Wirkung aber unnötig geschmälert. Eine hellere Fassadenfarbe wäre dann besser gewesen.

  • Ich finde es gar nicht sooo schlecht. Immerhin schliesst es erfolgreich eine städtebauliche Brache und ordnet ein wenig den Strassenraum. Es fügt sich vom Baukörper her in die Prinzipien der Gründerzeit-Bebauung ein. Keine Selbstverständlichkeit. Ja, die Fassade ist simpel. Aber der Baukörper ist so schmal, dass sich daraus ein ungünstiges Verhältnis aus zu bezahlender Wandfläche relativ zur vermarktbaren Bodenfläche ergibt. Irgendwo muss dann halt gespart werden.