Sanierung und Umbau der Kant-Garagen sollen bis zum Jahresende abgeschlossen sein:
Darüber freue ich mich sehr, da lange Zeit der Abriss der ehem. Hochgarage im Raum stand.
Wikipedia-Artikel: Kant-Garagen
Charlottenburg und Westend | Kleinere Projekte
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B. Loved - Mikropartments (Gervinus-/Lewishamstraße)
Erstaunlich, dass es von diesem schon länger fertiggestellten BV hier noch keine Bilder gab. Der letzte Beitrag dazu von Bato ist stolze 3 Jahre alt.
Der Name ist zwar unfassbar doof, das Gebäude aber ganz ok.
Gervinus- Ecke Lewishamstraße:
Blick auf das östliche Ende des Gebäudes (Gervinusstraße):
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Charlottenburger Ufer 14
Update, zwei Bilder vom anderen Spreeufer aus geknipst. Der Rohbau ist fertig:
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Spielhagen 8
Kleines Update. Das BV ist an der Spielhagenstr. schlecht einsehbar. Es ist immer noch engerüstet:
Besser sichtbar ist die Rückseite von einem Gewerbehof an der Zillestraße aus:
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BV Pestalozzistraße 56
Auch zu diesem kleineren BV ein kurzes Update. Noch steht das Gerüst, aber die Fertigstellung scheint in Reichweite zu sein:
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Die Kant-Garagen sind nun bis auf das EG abgerüstet und das Ergebnis sieht meiner Meinung nach super aus! Hier wurde ein Stück Architekturgeschichte wieder in altem Glanz versetzt. Einzig der andockende Neubau, der noch immer eingerüstet ist, wirkt von der Fassade etwas unruhig und lenkt von der reduzierten Formensprache des Denkmals ab. Allerdings ist die Fassade auch nicht ganz fertig und ich beurteile das womöglich zu früh.
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Ergänzend ein Bild nachdem ich herausgefunden habe, wie man hier etwas hochlädt:
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Das ist wieder einmal das beste Beispiel dafür, dass hierzulande so viel Attraktives unter angebauten, umgebauten, verhunzten und vor allem nicht gepflegten Gebäuden schlummert. Toll!
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Da fällt mir vor allem das Thema Entstuckung ein, das Berlin wohl so weiträumig getroffen hat wie keine andere Stadt.
Wenn man sich alte Bilder von Berlin vor dem Krieg anschaut, sieht man Prachtbauten und -Plätze, die durch Kriegszerstörung verloren zu sein scheinen. Auf dem zweiten Blick stellt man allerdings fest, dass die Bauten noch sehr wohl erhalten sind, jedoch aufgrund der Modernisierungswelle oder Billigsanierungen ihren Stuck, die Türme, Dachlandschaften, etc. verloren haben und fast unkenntlich geworden sind.Würde man sich um einen besseren Umgang mit dem Bauerbe und einer Wiederbelebung der verlorenen Fassaden und Gebäudeelemente bemühen, hätten wir womöglich die ein oder andere Rekonstruktionsdebatte ganzer Viertel (zB Marienviertel oder Molkenmarkt) weniger. Es gibt noch so viel Potenzial, das nur darauf wartet, entdeckt zu werden. Immerhin sind Wiederbestuckungen oder Rekonstruktionen von nur einzelnen Gebäudeelementen wie Türme oder Giebel deutlich günstiger als die Rekonstruktion ganzer Gebäude von Grund auf.
Wenn ich mal Zeit habe, stelle ich ein paar vorher- nachher Fotos von besonders schönen aber verlorenen Fassaden zusammen.
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... Wenn ich mal Zeit habe, stelle ich ein paar vorher- nachher Fotos von besonders schönen aber verlorenen Fassaden zusammen.
Hierzu habe ich mittlerweile einige Beispiele gefunden, allerdings hätte ich noch zwei Anliegen:
1. Weiß jemand wie es mit den Nutzungsrechten für die historischen Postkarten/Ansichten hier im Forum aussieht? Kann man diese frei im Forum verwenden, bzw. gibt es bestimmte Quellen, die eine freie Nutzung zulassen?
2. Gibt es einen Strang über Wiederbestuckung von Altbauten und wenn nicht, wäre es vielleicht interessant, einen neuen Strang dafür zu öffnen. Denn neben zahlreichen Verlusten gibt es auch erfreuliche Sanierungsmaßnahmen, bei denen der historische Zustand ganz oder zum Teil wiederhergestellt wurde.Vollzitat gekürzt. Bitte nicht mehr als nötig zitieren. Danke!
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^ Dazu möchte ich erstmal auf die DAF Richtlinien für das Einbinden von Bildern verweisen.
Einen solchen Strang gibt es m. W. noch nicht. Falls du einen solchen anlegen möchtest, dann wäre er wohl besser in der City-Lounge Berlin/Potsdam
aufgehoben (sofern du das Thema nicht überregional diskutieren willst).
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STILWERK BERLIN wird im 2. quartal 2022 auf ca 9.500 qm in den denkmalgeschützten kantgaragen eröffnen. möbelhersteller, inneneinrichter und dienstleister beziehen die fläche der hochgarage. ergänzt wird das angebot durch gastronomie und eventflächen. in der ehem werkstatthalle ist ein hotel geplant.
dieses wurde heute von stilwerk bekanntgegeben. der bisherige standort (ebenfalls in der kantstr) wird mittlerweile unter dem namen LIVING BERLIN vermarktet
Ergänzend hier der Link zur Stilwerk-Seite.
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Westend-Office
Am südlichen Fürstenbrunner Weg, zwischen Lidl und MyPlace (DAF-Karte), entsteht mit 24.000 qm Gesamtfläche das BV Westend-Office.
U. a. wird mit drei alten erhaltenen Eichen geworben, die aus dem Garten angeblich einen Park machen.
Weitere Infos können der Projektseite entnommen werden: westend-office.de
Das Bauschild steht hier schon seit einer gefühlten Ewigkeit, aber jetzt haben die Bauarbeiten endlich begonnen. Schon 2023 soll es fertig werden:
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Ich gehe mal davon aus, dass wir dieses Projekt noch nicht hatten. In der DAF-Karte ist es zumindest nicht verzeichnet.
In der Pillkaller Allee 2, also hier, hinter dem Malteser Krankenhaus Charlottenburg, soll eine Seniorenwohnanlage mit 85 Plätzen gebaut werden. Baubeginn war schon.
Die Hamburger Gabriele Fink Stiftung ist Bauherrin, Betreiberin wird die Altenhilfe der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. Der Name „Haus Birkenhain“ erinnert an die Villa, die bis vor Kurzem in der Pillkaller Allee 2 stand. Architekten sind Kartenbeck und Lang.
Und so soll das ganz mal aussehen:
Copyright: Kartenbeck und Lang
Hier noch ein kleiner Artikel in der Berliner Woche dazu.
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Der Name „Haus Birkenhain“ erinnert an die Villa, die bis vor Kurzem in der Pillkaller Allee 2 stand.
Und die alte Villa wurde für diesen 70er-Jahre-Verschnitt geopfert? Im Ernst??
Beschäftigt sich der Berliner Denkmalschutz nur mit Gebäuden nach 45 oder auch davor?? Kann ich jetzt gar nicht fassen.
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Na ja. Zum einen steht wahrscheinlich nicht jede Villa in Berlin unter Denkmalschutz. Zum anderen wird jetzt Platz für 85 Senioren geschaffen. Die Villa wäre als Seniorenheim nicht geeignet gewesen.
Allerdings ist der Entwurf wirklich nicht der Brüller, sondern eher pragmatische Nutzarchitektur.
Ob man die Villa mit einem modernen Anbau hätte ergänzen können, weiß ich natürlich nicht. Ist sicher auch eine Kostenfrage.
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Ob man die Villa mit einem modernen Anbau hätte ergänzen können, weiß ich natürlich nicht. Ist sicher auch eine Kostenfrage.
Wo ein Wille ist, ist natürlich auch ein Weg. Mag nicht jede Villa unter Denkmalschutz stehen, so besteht jedoch schon ein bestimmter Charakter in einem Gebiet. Will man diesen nun erhalten oder völlig banalisieren?
Hätte sich der Denkmalschutz eingesetzt (sein Wort hat ja beim Erhalt von Nachkriegsbauten unglaublich an Gewicht gewonnen) wäre mit Sicherheit ein anderer Weg gefunden worden. Aber einen Bau mit Geschichte (in den alten Villen steckt überall Histrie drin) für einen solchen Profanbau zu opfern, da habe kein Verständnis.
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Erhalt von Nachkriegsbauten
Es werden in Berlin en masse und meist ohne großen Widerspruch Nachkriegsbauten abgerissen. Nichts dagegen – aber hier etabliert sich gerade ein Mythos ("Jeder einzelne Nachkriegsbau wird geschützt, nach 'historischen Bauten' kräht kein Hahn"), der einfach nicht stimmt. Um mal ein bisschen Fakten in die gefühlte Wahrheit zu bringen: Hier eine Liste der Gebäude, die in Berlin im November 2021 als Denkmäler verzeichnet waren. Es handelt sich bei 80 bis 90 Prozent um Gebäude aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg.
Um die Villa ist es dennoch schade. So ein Haus zu erben und es sich zurechtzumachen, wäre mein Traum.
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Um die Villa ist es dennoch schade.
Dass der Berliner Denkmalschutz etwas Schlagseite in Richtung Nachkriegsbebauung bekommen hat, ist denke ich doch ein offenes Geheimnis?! Hier gibt es Auswüchse an Pedanterie, da versteht man die Welt nicht mehr. Und ich habe nichts gegen einen gründlichen und auch beharrlichen Denkmalschutz.
Die Vorkriegsbauten stellen halt eine Besonderheit dar. Das sage ich, obwohl ich weder ein Feind moderner Architektur bin, noch übermäßige Rekonstruktionen benötige. Ich sage dies, weil die Nachkriegsbebauung mit der davor in der Zeitschiene gesehen nicht mithalten kann und deshalb die Vorkriegsbebauung einen besonderen Schutz benötigt.
Ich habe mich an der Diskussion zum Abriss in der Lietzenburger nicht beteiligt, da ich finde die Straße wird inhaltlich noch gut zusammengehalten. Der Ersatz von Axthelm Rolvien ist natürlich eine modische Peinlichkeit. Ich würde mich auch nicht für das Gewerkschaftshaus am Schiffbauerdamm einsetzen, da ich den Masterplatz als überzeugend und raumbildend empfand.
Aber hier an der Pillkaller Allee hat die Straße mit dem Abriss ihren historischen Bezug verloren, zudem entsteht nun auch hinter dem Krankenhaus an der Heerstraße eine Großform, die die historische Dimension nicht weiterschreibt, sondern (in unguter Manie der Moderne) sprengt!
