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Zuweilen gewinne ich den Eindruck, dass man in Spandau derartigen Projekten gegenüber offener ist als in den Innenstadtbezirken. In den 1990er (war es Teil des Planwerks?) sollte die gesamte Gegend neu geordnet werden und unter anderem Sophienwerder mit Wohnungen bebaut werden. Auch heute noch wirkt es komisch, dass im unmittelbaren Einzugsbereich der U-Bahnhöfe Zitadelle und Haselhorst immer noch Gewerbe ist, das man normalerweise außerhalb der Stadt an Autobahn-Anschlussstellen erwartet.
Mal was anderes, durch Zufall hab ich diese frisch sanierte Wohnanlage im Wansdorfer Steig (nördlich des Hohenzollernrings, Lage OSM) entdeckt.
Auf den ersten Blick sieht es richtig gut aus. Schaut man genauer hin, fallen doch ein paar kleinere dämmungs- bzw. sanierungsbedingte Unschönheiten auf. So steht die Dämmung sichtbar etwas über die bruchstein- und ziegelverblendeten Sockel über und die Eckbereiche wirken im Vergleich zum Vorzustand klobiger, da die farbliche Absetzung (unten grün, oben hell) zu dicht an den oberen Fenstern verläuft und durch eine horizontale Leiste betont wird.
Aber nun gut, man hat sich viel Mühe gegeben, das ursprüngliche Erscheinungsbild einigermaßen gut zu ehalten:
Zum Vergleich hier noch zwei Streetview-Bilder aus Google Earth von 2008, man beachte insbesondere die „Ecktürme“:
©Google Earth
©Google Earth
Krankenhaus Staaken
Der Tagesspiegel berichtet dass im und am ehemaligen Krankenaus Staaken bis zu 740 Wohnungen entstehen sollen. Das Projekt heißt "Metropolitan Park" und hat auch eine eigene Webseite
Nach 5 Jahren und keinem weiteren Post hier im Forum gibt es mal wieder was zu berichten. Es geht um den Metropolitan Park in Spandau (Staaken). Altes Krankenhaus Staaken:
Ein Teil des Projektes soll schon bezogen sein. Die ersten 50 Wohnungen 2019 weitere bis 2021. Bis Ende 2022 sollen es rund
220 Wohnungen in denkmalgeschützten Gebäuden und 200 Wohnungen in Neubauten sein.
Inzwischen ist das Projekt auch in der DAF-Karte eingetragen.
Jetzt wurde ich auf ein Neubauensemble mit 450 Wohnungen und 2 Tiefgaragen aufmerksam, das KondorWessels bis 2025 mit Nöfer dort entwickel. Name: „Grüne Freiheit“.
Da das Projekt noch am Anfang steht, gibt es nur eine etwas "farblose" Visualisierung
Copyright: KondorWessels/Nöfer Architekten
Heute meldet u.a. der rbb, dass Eicke Becker/David Chipperfield den Wettbewerb für den Masterplan des westlichen Teils des ehemalige OSRAM-Geländes Nonnendammallee/Otternbuchtstraße gewonnen haben. Rund 60.000m² Nutzfläche sollen u.a. in einem 12-stöckigen Hochhaus neu entstehen.
Mir persönlich gefällt die Kombination aus Klinker der bestehenden Fabrikgebäude und dem Kupferlook der Neubauten. Eine Ähnlichkeit zum S-Bahnhof Warschauer Straße ist auffällig.
Quelle: Atelier Tata
Quelle: Atelier Tata
Danke! Das Projekt hat jetzt einen Eintrag in der DAF-Karte.
Der Tagesspiegel berichtet (hinter einer Bezahlschranke), dass gegenüber des Rathauses auf der anderen Havelseite (DAF-Karte) ein Studentenwohnheim mit 311 teilweise barrierefreien Wohnungen gebaut werden soll. Dort entsteht auch ein neuer Stadtplatz, auf dem möglicherweise der alte „Postbrunnen“ neu aufgestellt werden könnte. Die Lage ist nicht schlecht, über die Fußgängerbrücke sind der Bahnhof Spandau und die Altstadt schnell erreichbar. Auf dem Grundstück war früher eine Baustofffirma ansässig, bevor es verwilderte.
Es werden 3- bis 5-stöckige Häuser gebaut, die auch Wintergärten und einen Waschsalon beinhalten. 2024 soll das Projekt bereits fertig sein und dann zur Vermarktung an die Berlinovo übergeben werden.
Im Juni hatte der Tagesspiegel schon einmal über das geplante Projekt berichtet. Damals wurde auch ein alter Friedhof erwähnt, der sich dort befand, und dessen Tote 2021 umgebettet wurden.
Der gezeigte Entwurf für das Studentenwohnheim stammt von der Planungsgesellschaft „Patzschke Schwebel“ aus Wilmersdorf:
Ein kleines, aber meiner Meinung nach feines Neubauprojekt entsteht bis 2025 in Spandau an der Stadtheidestraße 23. Dort plant Frank Schiffer Architekten auf einem ehemaligen Garagengrundstück für die Fourreal GmbH ein Eckhaus mit 14 Wohnungen und ca. 1.200 qm Wohnfläche. Zunächst war das Grundstück von einer Baugruppe beplant, allerdings mit einem Entwurf, der mir nicht so gut gefallen hätte.
So soll es aussehen:
Und hier die Lage:
Copyright: Fourreal/Frank Schiffer Architekten
Und das war der Entwurf der Baugruppe:
Copyright: SPARK
Eintrag DAF-Karte
Kurzes Update. Ich befürchte, dass man sich von der Idee der 4 Stichkanäle, die vom Teufelsseekanal gen Süden abzweigen sollten, verabschiedet hat. Diese waren u. a. auf dieser Webseite von PR Große oder auch hier im Tagesspiegel zu sehen.
Inzwischen wurde ein neue, in den o. g. verlinkten Plänen nicht vorgesehene Straße errichtet, die auch schon in OSM unter dem Namen Bahamasbogen eingetragen ist. Diese verläuft parallel zum Teufelsseekanal und würde die Stichkanalbecken „queren“.
Blick vom Oberhavelweg, die gepflasterte Straße links im Bild ist der neue Bahamasbogen:
Nördlich der Havelwerke, zwischen Telegrafenweg und Elisabeth-Flickenschildt-Straße (Lage OSM) wird und wurde ein sehr großes Gewerbegrundstück beräumt. Was dort geplant ist, konnte ich noch nicht herausfinden.
Zurzeit wird noch der Rest einer Gewerbehalle an Elisabeth-Flickenschildt-Straße abgerissen:
Blick Richtung Ost-Südost über das Grundstück:
Lage des Grundstücks bei Google Earth, die beiden noch zu sehenden Hallen wurden bzw. werden gerade abgerissen:
Projektvorstellung hier, Lage siehe DAF-Karte
Kleiner Zwischenstand: Das Projekt befindet sich wohl immer noch in der Planungsphase - es sind noch keinerlei Bautätigkeiten zu erkennen.
Hier ein Blick auf die ehemalige Geschützgießerei vom Lindenufer aus:
Zuletzt hier, Lage siehe DAF-Karte
Update - hier wurden immerhin schon die verbliebenen Bestandsbauten abgerissen. Blick vom Fußgängersteg an der Eisenbahnbrücke Richtung Altstadt:
Hinten rechts die Spandauer St. Nikolaikirche:
Blick nach Norden:
Dieses BV ist mir neulich aus dem Bus heraus aufgefallen. Zwischen Askanierring und Schülerbergstrasse, nahe der Schönwalder Straße,
baut die WMB 128 neuen Wohnungen, die in den ersten Jahren von bis zu 570 Geflüchtete genutzt werden sollen. Lage siehe DAF-Karte.
Auf einem Grundstück im Norden des Bezirks Spandau errichtet die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) einen Neubau, der in der Erstnutzung Wohnraum für Menschen mit Fluchterfahrung bietet. Im Anschluss werden die 1- bis 5-Zimmerwohnungen über den allgemeinen Wohnungsmarkt vermarktet.
...
Heute unterzeichneten die WBM und die BATEG GmbH als Generalunternehmer den entsprechenden Vertrag über die künftige Zusammenarbeit.
Die beiden Baukörper des Neubaus entstehen auf dem westlichen Grundstücksbereich, angrenzend an die Wohnbebauung der Schönwalder Straße. Auf dem östlichen Teilgrundstück befindet sich die unter Denkmalschutz stehende ehemalige Schülerbergkaserne, der „Alexander Barracks“, die seit 2020 als Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Berlins für Geflüchtete genutzt wird.
...
Darin wird diese Visu gezeigt:
©DMSW Architekten / BM Quelle: WBM
^Die 50er sind zurück – Modulbauweise hin oder her. Was soll denn außerdem die Rotunde an der Straßenecke mit der Brandwand darüber?
Kurzupdate, auf dem westlichen Teil des Baufeldes Richtung Zitadelle passiert nicht wirklich was. Blick vom neuen Uferweg Richtung Osten:
Dafür wird der neue Uferweg tatsächlich zum Zitadellenpark durchgebunden, der zurzeit umgestaltet wird. Siehe dazu diesen Beitrag.
Man kann sich am Bauzaun durchmogeln, wenn gerade keine Arbeiten stattfinden:
Dort werden u. a. Wege ernuert. Blick zurück zur Motorworld:
Update zum Baufortschritt. Vom auf dem Bauschild angegebenen Fertigstellungsdatum (November 2022) ist man weit entfernt:
Über der Tür kann man schon einen kleinen Bereich mit der künftigen gelben Verklinkerung sehen:
Die alte Backsteinfassade wird schön aufgemöbelt:
Um auch mal ein BV in Spandau südlich der Altstadt vorzustellen: In der Götelstraße 94-98, also hier, wurde bereits 2020 eine kleine Wohnanlage aus vier Reihenhäusern fertiggestellt. Nichts dolles, immerhin hat man mit Balkonbrüstungen aus grünem Glas einen Farbtupfer ins übliche grau-weiß gesetzt:
Vor bald 10 Jahren hatte ich in diesem Beitrag mal ein paar Bilder dieses Geländes und der damals noch im Entstehen befindlichen Havelwerke gezeigt. Hier nun der heutige Stand.
Besonders spektakulär ist es nicht geworden. Es sind ein paar mittelprächtige alte Fabrik- bzw. Gewerbehallen, die auch nicht besonders aufwändig saniert wurden. Drumrum sieht es teilweise auch nicht gerade schick aus, im Norden der Hallen dominieren Parklätze und Brachen, die vermutlich irgendwann noch bebaut werden. Zum Wasser gibt es eine Terrasse und ein paar Bootsstege, aber alles eher schlicht und einfach gehalten. Ein Ort primär zum Arbeiten und nicht zum Repräsentieren.
Portal und Zufahrt Ost am Telegrafenweg:
Übersicht der Gebäudeteile und Firmen, anscheinend ist noch was frei:
Ein ganz nettes Backsteingebäude vor der schlichten Haupthalle, Zentralbau genannt:
Weiter westlich:
Blick schräg zurück. U. a. ist der Bierbrauer BRLO hier untergekommen:
Blick Richtung Osten:
Der Kopfbau zur Havel:
Die südwestliche Halle:
Zufahrt Süd vom Zitadellenweg:
Noch ein Überblick in Google Earth. Die Baugrube rechts im Bild (siehe auch das 6. Foto) ist schon wieder zugewachsen :
zwischen dem bhf berlin spandau und dem u bhf ruhleben plant die Skyland Development GmbH ein neues gewerbequartier. auf dem 1,6ha grossen grundstück sollen bis zu 46.000qm bruttogeschossfläche realisiert werden. auf den visualisierungen die u.a. schon auf der EXPO REAL in münchen gezeigt wurden, sieht man einen kleinen und einen mittleren hochpunkt.
aktuell prüft man in gemeinsamer abstimmung mit der senatsverwaltung für stadtentwicklung und wohnen die baurechtlichen möglichkeiten an diesem standort
copyright by Skyland Development GmbH
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^ also ich würde es begrüßen, wenn das Kommen wird. Ein sehr schönes Bauwerk.
Dann muss auf der Klärwerkstraße die Firma immoeinfach Service GmbH weichen.
Hier zu sehen Quelle Google Earth
ich fahre häufig mit dem ICE über hannover bzw hamburg nach berlin (und umgekehrt). dieses projekt würde den stadteingang rund um den bhf spandau deutlich aufwerten, speziell im zusammenspiel mit der geplanten bebauung der postbrache.
denn gerade dieser bereich zw bhf spandau und hbf, quasi das eingangstor für bahnreisende sieht leider doch eher recht wüst und nicht nach großstadt / metropole aus.
