Alter Henninger-Turm (2013 abgebrochen)

  • Uppss, das sind allerdings überrschende Neuigkeiten.
    Habe ja gedacht das alles schon unter Dach und Fach.


    Schade, ich denke im schlimmsten Fall könnte es auf einen Abriss hinauslaufen.
    Gut ich könnte auch mit einem entsprechendem Neubau dort leben, allerdings nur mit ähnlicher Aussichtsplattform. Das sollte Bedingung werden.



    Wegen Jourdan freuts mich ja, er ist sich ja meistens seiner Sachen sehr sicher...

  • Zitat von 3rdwave

    Schade, ich denke im schlimmsten Fall könnte es auf einen Abriss hinauslaufen...


    Für mich wäre das der beste Fall!!


    Fand den Henninger Turm noch nie toll, vor allem net das Silo auf dem Dach. Favorisieren würde ich auf dem Gelände eine Flachbebauung, Hochhäuser sollten in erster Linie in die City! Um so weniger HH in den Randgebieten, um so besser.

  • Der Henninger-Turm ist Kult! Abgeshen davon finde sieht er für einen Industriebau gar nicht schlecht aus.
    Allerdings verstehe ich nicht weshalb man ein weiteres Hochhaus ablehnt. Immerhin gibt es im Süden ja mit einigen Wohnblöcken schon sowas wie ein Cluster. Zumindest wenn man vom Kaufhofdach in diese Richtung guckt erscheint es einem wie ein weiterer, innerstädtischer urbaner Kern und die Stadt wirkt dadurch gleich doppelt so groß. ähnliches gilt für den Blick vom Maintower.

  • Ich glaube, dass kann nicht das Argument sein. Denn die Hochhäuser in der Gegend sind alle Betonburgen. Man kann zwar gerade in denen am Sachsenhäuser Berg teilweise sehr gut wohnen, aber noch mehr HH braucht es deshalb dort nicht. Wie schon öfter von mir betont, kann der Henninber Turm von mir aus ruhig abgerissen werden.


    Wie man auf Schmittchens Modellfoto gut erkennen kann, ist mein Vorschlag deutlich mehr Einfamilienhäuser dort anzusiedeln gar nicht so abwegig, denn die schließen sich ja direkt an das Areal an.

  • Wie schonmal: zu den Einfamilienhäusern stimme ich in etwa zu (dürfte aber wahrscheinlich nicht sehr rentabel sein), ebenso zur Ablehnung weiterer Hochhäuser. Von mir aus können ruhig alle Betonburgen aus Sachsenhausen verschinden (besonders die Klötzer am Henninger Areal) und zumindest in den Stadtrandlagen (Fritz-Kissel-Siedlung) am besten durch EFH-Gebiete ersetzt werden. Der Henninger Turm aber muss bleiben. Ist nunmal Kult, ein Wahrzeichen, und, wenn man ihn mit der restlichen Architektur seiner Zeit vergleicht, geradezu qualitätvolle Architektur.

  • Was bitte ist an einem fensterlosen Betonbau mit Drehkuppel so besonders? Schöne idee mit dem Restaurant, aber das gibt es in vielen Fernsehtürmen. Das Rundschau-Haus, das Bayer-Haus oder die Rentenbank rund um den Eschenheimer Turm sind relativ qualitätvolle Gebäude ihrer Zeit, aber doch nicht der Henninger Turm.

  • Der Henninger-Turm ist für mich eines der herausragenden Wahrzeichen der Stadt. Mir würde ein Abriß schon weh tun.


    Wie würde man das Radrennen wohl ohne den Turm nennen? *g*

  • Bebauungsplan "Henninger-Areal" bis Dez06

    In einem heutigen Artikel berichtet die FNP, dass der Planungsdezernent Edwin Schwarz bis Dezember einen Bebauungsplan für das "Henninger-Areal" vorlegen will. Im Moment befindet sich das Projekt in der "Gutachten-Phase", als Voraussetzung für einen Architekturwettbewerb.
    Fakt ist, dass der Turm in seiner jetzigen Gestalt keine wirtschaftliche Nutzung zulasse. Außerdem sei der Eigentümer sehr bemüht Bauherren zu finden...
    Ich bin gestern selbst am Areal vorbeigefahren, außer ein Verwaltungsgebäude direkt an der Straße ist das Gelände komplett abgerissen und sogut wie vollständig geebnet worden.
    Quelle: http://www.fnp.de
    link: http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=3265459

  • Und zwar um 4 Meter an der südlichen und jeweils 2 Meter an der östlichen und westlichen Seite verbreitert.
    Dürfte eigentlich kaum auffallen, von daher ganz akzeptable Lösung. Gut dass es den zweiten Turm nicht geben wird.

  • SPD-Umfrage: Henninger-Turm abreißen, neu aufbauen

    Ergebnisse einer Internet-Umfrage des SPD-Ortsvereins Sachsenhausen (1.300 Teilnehmer):


    65% stimmten dafür den Turm abzureißen und originalgetreu wieder aufzubauen
    20% stimmten für Abriss um mehr Wohnbebauung zu schaffen
    8% stimmten dafür den Turm zu verbreitern
    7% wollen weiter abwarten


    Währenddessen verzögert sich die Entscheidung über einen Architekturwettbewerb für das Areal weiter, im nächsten halben Jahr wird sich da nichts tun, so Mark Gellert, der Sprecher des Planungsdezernats. Die Mannheimer Actris AG, der das Areal gehört, möchte den Henniger Turm erhalten, hat aber noch keine passende Nutzung gefunden. In der jetzigen Form darf der Turm aus brandschutztechnischen Gründen nicht mehr genutzt werden, unter Denkmalschutz steht er allerdings nicht. Wirtschaftlich sei der Turm ohne Anbau nicht zu nutzen.


    Der Bebauungsplan für das Henniger-Areal wird wegen des Wegzugs der Binding Brauerei noch einmal überarbeitet, der Wohnanteil soll erhöht werden. Binding hat sich allerdings noch nicht für einen neuen Standort entschieden.


    FNP, 16.10.08
    http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.5230955.de.htm

  • FNP Bericht: Architektenwettbewerb für Henninger Wohnturm

    Der Projektentwickler Actris AG (aus Mannheim; Inhaber Dietmar Hopp) setzt laut FNP auf eine Wohnhochhaus-Bebauung im alten Henninger Getreidesilo bzw. Restaurantturm. Entscheidungsträger Daniel Hopp (Sohn des Hoffenheimer Mäzens) und Rainer Marquart, der das Projekt für die Familie Hopp betreut, sehen für den Wohnturm aufgrund der Lage und dem exklusiven Stadtblick ein großes Potential.


    Hier die Details zum Henninger-Wohnturm:
    - Architektenwettbewerb für Wohnhochhaus wird für nächstes Jahr anvisiert.
    - Das Drehrestaurant soll als Anziehungspunkt wieder eröffnet werden.
    - Der Wettbewerb erfordert die Schaffung eines zweiten Fluchtweges und eine Vergrößerung der Geschossfläche.


    Ein Update auch zur Bebauung des Henninger-Geländes:
    - Das Stadtparlament wird im Dezember den Satzungsbeschluss fassen (2 Jahre nach Abriss der Brauerei).
    - Ende nächsten Jahres könnte dann mit den ersten Baufeldern begonnen werden.
    - Es gibt keine Belastungen auf dem Grundstück, daher auch keine Kreditzinsen, die das Projekt verteuern.
    - Ein Grund für die Verzögerungen sind Klagen wegen der Bebauung im denkmalgeschützten Garten der Schubert‘schen Villa am Wendelsweg.


    Quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.6806179.de.htm

  • Faz

    Laut der FAZ von heute steht der jetzige Eigentümer des Henninger-Tum Areals „Gewehr bei Fuß“, es fehlt jedoch das Baurecht. Den gesamten Artikel findet ihr hier.

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    Ich weiß es nicht, aber Wikipedia sagt über den SiloTeil folgendes:

    Zitat von http://de.wikipedia.org/wiki/Henninger-Turm#Silo

    Der 87,0 Meter hohe (Dachhöhe) Lagersilo hat einen quadratischen Querschnitt von 20,68 x 20,68 Meter. Das Fassungsvermögen für Gerste und Malz in 31 Zellen hat rund 14.276 Tonnen betragen mit einem maximalen Seitendruck von 4,5 t/m² auf die 18 cm dicken Stahlbetonwände.[2]


    Im ersten Stockwerk in 4,1 Meter Höhe befindet sich die ehemalige Aufnahme für das Schüttgut. Auf den Ebenen in 72,8 und 77,8 Meter Höhe waren zwei Schalt- bzw. Verteilerstockwerke untergebracht. Als letztes Stockwerk wurde dem Silo in 82,8 Meter Höhe ein 4,2 Meter hohes, als Wintergarten und funktional schon dem Turm zugerechnetes[2] Restaurant aufgesetzt.


    Wäre nicht z.B. das Silo praktisch um eine Kletterhalle daraus zu machen? Damit hätte man auf jeden Fall ordentliche Höhen und würde auch Extremsportler anlocken. Zumindest würde ich das mit meinem Laienwissen behaupten.
    Aber an sich kann man aus dem Turm wohl nicht mehr sehr viel machen oder nur mit hohem Aufwand. Rein optisch würde sich ein Gefängnisturm anbieten ;)
    Dennoch find ich ihn zu schade für einen Abriss einen guten Vorschlag für die Verwendung hab ich allerdings auch nicht.

  • Kommentar in der FAZ

    Mir hat heute der flotte Kommentar in der Lokal-FAZ so gut gefallen, dass ich hier nochmals darauf hinweisen möchte: Klick


    Eine Kletterhalle - das ist aber auch mal eine amüsante Anregung :lach:

  • Und auf diese Ansichten (z.B. hier vom nördlichen Mainufer) wollt Ihr zukünftig wirklich verzichten ...? Das wäre doch ein Jammer!



    Bild: Marty-FFM

  • Es gibt in Frankfurt tausende von freien Grundstücken, auf denen man "mal was ganz Neues" ausprobieren kann. Warum soll dafür der Henninger Turm plattgemacht werden?