InW | Signal Iduna Park [Planung&Bau]

  • InW | Signal Iduna Park [Planung&Bau]

    Am 18.12.2008 eröffnete im "Signal-Iduna-Park" das Vereinsmuseum des BVB. Der 1.000 m² große Bereich entstand auf einer Ebene der Süd/West-Tribüne, siehe Bild. Der Eingang befindet sich am "August-Lenz-Haus", ehemalige Geschäftsstelle der Borussia. Vor einigen Jahren wurde das "August-Lenz-Haus" komplett umgebaut. So entstanden ein gehobener Gastronomie-Bereich und ein großer Fan Shop. Außerdem entstand ein Glasvorbau auf kompletter Länge und Höhe, siehe Bild. Dieser dient heute als "Verteilerebene". Denn in 2008 wurde am südlichen Ende der ehemaligen Geschäftsstelle ein ca. 10 Meter hoher Steg errichtet, siehe Bild, der direkt zum "Borusseum" führt. Die Besucherströme werden somit nicht durch das Stadion geleitet, obwohl sich das Museum im Stadion befindet.



    Quelle: Mein Bild



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  • InW | Signal Iduna Park [Planung&Bau]

    Der Signal Iduna Park ist mit 80.645 Zuschauerplätzen das größte Fußballstadion Deutschlands. Es ist seit 1974 die Spielstätte des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund und war bereits zweimal Austragungsort der FIFA-Weltmeisterschaft. In den nächsten Jahren sollen im und am Stadion gleich mehrere Projekte realisiert werden.



    Quelle: Mbdortmund | Wikimedia Commons



    Quelle: Mbdortmund | Wikimedia Commons

  • BVB Fan-Welt

    Zunächst möchte ich euch das Vorhaben BVB Fan-Welt vorstellen. In 2012 lobte der BVB einen Architektenwettbewerb aus, den das Kölner Büro msm meyer schmitz-morkramer für sich entschied. Der Neubau wird direkt neben dem Signal Iduna Park errichtet, es entstehen zusätzliche Hospitality Bereiche. Weitere Details sollen "demnächst" bekanntgegeben werden.


    (Mod: Grafiken auf Wunsch des Rechtsinhabers entfernt.)

  • Interessant. Ich lese das erstmals von dieser "Fan-Welt".


    Dem Entwurf nach gehe ich davon aus, dass die Fan-Welt an der Nordwest-Seite des Stadions entsteht?! Im Osten steht ja das August-Lenz-Haus.
    Das "Dreieck, in dem sich heute noch der Fahrrad-Parkplatz befindet wird zu klein sein. Ich gehe daher davon aus, dass der Bau direkt am Stadion entsteht und auf Kosten von ein paar Parkplätzen geht. So hätte man auch einen direkten Zugang zum Stadion für die VIP's gewährleistet.


    Die Integration eines weiteren Fan-Shops in die Fanwelt würde vielleicht auch Sinn machen. Anders als im Osten des Stadions gibt es von Westen kommend keinerlei Verkaufsstände, die die Besucherströme abfangen.


    Das würde vielleicht auch erklären, warum sich der BVB Ende letzten Jahres vom Bau eines Fanshops am Trainingsgelände in Brackel (als Ersatz für den Megastore in Horde) verabschiedet hat.


    Nick: Im Sinne der Fußball-Romantik plädiere ich stark für eine Umbenennung des Threads in "Westfalenstadion" ;)

  • Als Fußballfan ein spannendes Thema für mich. Ich treibe mich gerne bei stadionwelt.de herum. Der BVB wächst derzeit ungeheuer dynamisch (von 87 auf bald 250 Millionen Euro Jahresumsatz). Zuletzt wurden 35 Millionen Euro Nachsteuergewinn eingefahren, neben Beinen muss da auch weiter in Steine investiert werden.


    Der Standort dieser BVB-Fanwelt befindet sich genau über der Zufahrt zum VIP-Parkplatz, neben der Fahrradabstellanlage. Das geht aus den weiteren Bildern des Architekturbüros hervor.


    Schon in den vergangenen Sommerpausen wurden viele Investitionen durchgeführt. 5 Leinwände, Pressebereich, Betonfundament, Rasen und Drainage und schwarz-gelber Farbanstrich des Gästebereiches. Die Farbgestaltung soll fortgeführt werden, die Farbwahl wird bei der Südtribüne bzw. bei der „gelben Wand“ vermutlich umgekehrt gelb-schwarz.


    Aber der Fokus der Arbeiten lag eindeutig auf dem Ausbau der Logen. Die Ruhrnachrichten haben eine Fotostrecke gepostet. Der Presseraum auf der Nord ist nur provisorisch, wird wahrscheinlich bald ein Logenbereich.


    Denn das ehrwürdige Westfalenstadion kann nicht mit den großen VIP/Hospitality-Bereichen moderner Arenen mithalten. Das ist ein Wettbewerbsnachteil den sich der BVB nicht über die nächsten Jahrzehnte leisten kann. Es sind kreative Konzepte gefragt.


    Die BVB-Fanwelt wird ein Element. Für reizvoll halte ich Logenbereiche wie bei Branchenprimus FC Barcelona. Ins historische Camp Nou wurden sie unter das Dach eingehängt. Wie an der Fensterfrontunter den Dächern zu sehen, scheint mindestens unter Nord, Nord-Ost, Nord-West und Südtribüne genügend Höhe vorhanden. Ein ähnliches Verfahren, nur mit Stehplätzen, wurde für die neue Gegengerade des Millerntors angedacht, der Entwurf aber leider verworfen.

  • @Dandy: Willkommen im DAF.


    Die Logen / Business-Seats sind bin der Tat ein heißes Thema. Den angesprochenen Umbau des alten Pressebereichs unter der Osttribüne in neue Logen hast Du bereits angesprochen. Aktuell gibt es im Wesfalenstadion 11 "private" Logen (vgl. Allianz Arena: 106), hinzu kommen 3.500 Business-Seats im sog. Hospitality Bereich auf der Nord- und Westtribüne. Das ist eine recht ordentliche Zahl und relativiert die Anzahl der abgetrennten Logen etwas. Dennoch hast Du Recht. Wenn der BVB diesen Bereich noch ausbauen will, bedarf es eines kreativen Konzeptes.


    Schon heute wird bei Top-Spielen eine eigene kleine Zeltstadt vor den Westfalenhallen als zusätzlicher VIP-Raum aufgebaut. Vielleicht ist die BVB-Welt hierfür die bessere Dauerlösung?


    Leider kenne ich die Begebenheiten unter der Nordtribüne nicht gut genug. Aber grundsätzlich würde ich es für möglich halten direkt unter dem Oberrang der Nordtribüne (westlicher Teil abseits des Gästebereich und damit unter dem schon bestehenden "Borussia-Park") einen zusätzlichen Logenbereich zu installieren. So wie auf der Osttribüne geschehen. Andere Möglichkeiten - zum Beispiel die angesprochene Lösung im Nou Camp) halte ich für enorm schwierig.

  • Schon in den vergangenen Sommerpausen wurden viele Investitionen durchgeführt. 5 Leinwände, Pressebereich, Betonfundament, Rasen und Drainage und schwarz-gelber Farbanstrich des Gästebereiches. Die Farbgestaltung soll fortgeführt werden, die Farbwahl wird bei der Südtribüne bzw. bei der „gelben Wand“ vermutlich umgekehrt gelb-schwarz. Aber der Fokus der Arbeiten lag eindeutig auf dem Ausbau der Logen.


    Auch von mir ein Willkommen! Nicht zu vergessen das bereits vor einigen Jahren realisierte Vereinsmuseum (Borusseum), die neuen und erneuerten Hospitality Bereiche in der Nord-, West- und den Ecktribünen (u.a. VORWERK Lounge) sowie das von Signal Iduna gesponserte Beleuchtungskonzept (Außenbeleuchtung). So, und nun weitere Visualisierungen:


    (Mod: Grafiken auf Wunsch des Rechtsinhabers entfernt.)

  • BORUSSEUM | August-Lenz-Haus

    Bereits Ende 2008 eröffnete in der nordöstlichen Ecktribüne das 1.000 Quadratmeter große Vereinsmuseum. Zuvor wurde auch das August-Lenz-Haus, die ehemalige Geschäftsstelle des BVB, umgebaut (→ Glasvorbau, das STROBELS, Fan Shop). Das August-Lenz-Haus und das BORUSSEUM sind durch einen ca. 10 Meter hohen Steg miteinander verbunden. Für beide Maßnahmen zeichnet die Planungsgruppe Drahtler verantwortlich.



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild

  • Vom Westfalenstadion zum Signal Iduna Park

    Das Stadion wurde zwischen 1971 und 1974 für die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 mit einer Zuschauerkapazität von 54.000 Zuschauern errichtet, siehe auch diese Bauchronik. Das Stadion blieb bis Anfang der 1990er Jahre baulich nahezu unverändert. 1992 erfolgte die Umrüstung der Nordtribüne von Steh- zu Sitzplätzen., wodurch sich das Fassungsvermögen auf 42.800 verringerte.


    Zwischen 1995 und 1999 wurde eine erste Ausbaustufe realisiert. Ziel war die Aufstockung und Erweiterung durch Errichtung eines Oberrangs bei allen Tribünen. Der ausführende Architekt der 1. und 2. Ausbaustufe war Ulrich Drahtler vom Dortmunder Architekturbüro Gustav Schulze und Partner. Nach dem Ausbau der beiden Tribünen hatte das Westfalenstadion eine Kapazität von 55.000 Zuschauern. Auf der Westtribüne befindet sich seitdem die Ehrentribüne; zudem wurde dort ein VIP-Bereich eingerichtet.


    In der zweiten Ausbaustufe wurden auch Nord- und Südtribüne mit einem Oberrang versehen. Auf der Nordtribüne wurden im Oberrang Sitzplätze errichtet, während der Oberrang der Südtribüne traditionell als Stehplatz realisiert wurde. Als reine Stehplatztribüne fasst die "Süd" seither 24.454 Zuschauer; nach diesem Ausbau bot das Stadion insgesamt 68.600 Besuchern Platz. Bei internationalen Spielen kann die Stehplatztribüne innerhalb kurzer Zeit mit Sitzplätzen bestückt werden. Die Zuschauerkapazität des Stadions verringert sich dabei um rund 15.000 Plätze.


    Zwischen den Jahren 2002 und 2003 wurde die dritte Ausbaustufe realisiert. Ziel war es, die bislang offenen Stadionecken zu schließen und damit die Kapazität des Stadions weiter zu erhöhen. Planende Architekten waren das Architekturbüro Schröder Schulte-Ladbeck. Nach der dritten Ausbaustufe belief sich die Kapazität des Stadions auf 83.000 Zuschauer. Die Außenseite der Nordtribüne wurde verglast, im Inneren finden sich Gastronomiebereiche. Auffälliges bauliches Merkmal sind die außengeführten, leuchtend gelben Stahlpylonen, die weit über das Dach hinausragen und von vielen Punkten der Stadt sichtbar sind.


    Für die WM 2006 wurde in die Infrastruktur investiert. So wurden u.a. der DB-Bahnhof und die Stadtbahnhaltestellen Westfalenhallen/Westfalenstadion um- und ausgebaut. Im Jahre 2005 erwarb die Signal Iduna, die Hauptverwaltung befindet sich in Sichtweite, die Namensrechte am Stadion. Ursprünglich war die Zusammenarbeit bis Juni 2011 ausgelegt, sie wurde aber in 2008 bis 2016 und in 2012 bis 2021 verlängert. Dem Vernehmen nach erhält der BVB fünf Mio. EUR/Jahr.

  • BVB Fan-Welt | Vorplatz Strobelallee

    In der Fan-Welt sollen alle relevanten Angebote und Services des Vereins gebündelt und dadurch andere Standorte, z.B. das Artrion am Rheinlanddamm, entlastet werden. Die Arbeiten sollen in der Sommerpause beginnen, der BVB investiert fünf Mio. EUR. Nach der Fertigstellung im Frühjahr 2014 wird der Vorplatz umgestaltet: Die "Clearing-Container" neben den Eingängen (Nordtribüne) und der Info-Stand kommen endlich weg, hier entstehen zusätzliche Drehkreuze und "VIP-Sondereingänge". (Quelle)

  • BVB Fan-Welt

    Beim geladenen Wettbewerb zum Neubau des Servicecenters belegte das Dortmunder Architekturbüro SHA Scheffler Helbich des zweiten Platz.



    Visualisierung: SHA Scheffler Helbich Architekten



    Visualisierung: SHA Scheffler Helbich Architekten



    Visualisierung: SHA Scheffler Helbich Architekten



    Visualisierung: SHA Scheffler Helbich Architekten

  • BVB-Fanwelt: Westfalenstadion 2.0

    Zum Ideenwettbewerb wurde auch das Architekturbüro Schamp & Schmalöer eingeladen. Die Dortmunder setzten auf eine Sichtbetonfassade. Der Grundriss ist dem des Westfalenstadions von 1974 nachempfunden.



    Visualisierung: Splinedock | Schamp & Schmalöer



    Visualisierung: Splinedock | Schamp & Schmalöer

  • Diesem Artikel aus den RN zur Folge wurde mit dem Bau der neuen Fanwelt in der Nordwest-Ecke des Westfalenstadions begonnen.


    Dafür wurde die alte Feuerrampe überbaut. Stadionvorplatz und Fanwelt liegen somit auf einer Höhe und es entstehen neue und weitere Einlasstore.


    Dazu wurde der Beton der Südtribüne erneuert und schwarz lackiert.

  • Bau- und Umbauprojekte Saison 2013/14

    • Neubau Service Center (fünf Mio. EUR)
    • Überbauung der Feuerwehrrampe inklusive neuer Drehkreuze (eine Mio. EUR)
    • Turkish-Airlines-VIP-Lounge im ehemaligen clubraum 74 (? EUR)
    • Betonsanierung Südtribüne (eine Mio. EUR)
    • neue Lautsprecher- (830.000 EUR) und Schließanlage (200.000 EUR)
    • Optimierung der Energieversorgung (100.000 EUR)
    • Austausch der Bestuhlung Block 83, Südtribüne (100.000 EUR)
    • ThinkLink der Ruhr Nachrichten
    • Fotostrecke der Ruhr Nachrichten
  • BVB-Fanwelt | 16. August 2013

    Morgen steigt das erste Heimspiel der Saison. Grund genug, dem Signal Iduna Park einen Besuch abzustatten: Die Feuerwehrrampe wurde bereits überbaut. Künftig dürfte das tunnelähnliche Bauwerk das Stadion mit dem Servicecenter verbinden. Ob eine weiter östlich gelegene Baustelle was mit Center zu tun hat, ist nicht gerade unwahrscheinlich.



    Quelle: Mein Bild



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  • Turkish Airlines Lounge

    Am 23. November - pünktlich zum deutschen "El Clásico" - eröffnet die Turkish Airlines Lounge unterhalb der Westtribüne (Haupttribüne). Für den Umbau zeichnet die Planungsgruppe Drahtler verantwortlich. Weitere Infos finden sich in diesem PDF, eine aktuelle Fotostrecke auf der Drahtler eigenen Webpräsenz.

  • Turkish Airlines Lounge

    Das deutsche "El Clásico" ging zwar gehörig in die Hose - gleich heißt es übrigens wieder Daumendrücken! - die fertiggestellte Turkish Airlines Lounge im Bauch der Westtribüne weiß dennoch zu gefallen, siehe hier.

  • BVB-Fanwelt | 13. Februar 2014

    Borussia die Zweite: Das Untergeschoss des Servicecenters wird Parkplätze aufnehmen. Die Baustelle auf dem Vorplatz des Stadions entpuppte sich als Zufahrt (für very important Persons?). Sie endet unter dem Center, das wiederum durch ein Tunnelbauwerk mit der Westtribüne verbunden ist.



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    Zufahrt Tiefgarage BVB-Fanwelt
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    Die grauen Container und der gelbe Infopunkt verlieren nach der Eröffnung der Fanwelt ihre Daseinsberechtigung.



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    Ein in der ehemaligen Geschäftsstelle des BVB (August-Lenz-Haus) beheimateter Fanshop wird ebenfalls in den Neubau ziehen.



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    Videowand Nordtribüne/Vorplatz
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  • Schöne Fotos. Am Samstag konnte ich mir auch mal einen Eindruck vom Baufortschritt machen. Da passiert einiges.


    Dein Beitrag, Nick, hat aber meines Wissens nach einen kleinen Fehler. Der Fanshop im August-Lenz Haus bleibt bestehen. Der neue Shop in der Fanwelt ersetzt den Fanshop im Artrion (Geschäftstselle am Rheinlanddamm). Ob unter der Woche dann beide Shops offen haben, wird man sehen. Aber der BVB wird sich wohl nicht das Geschäft entgehen lassen an der West- und an der Ostseite des Stadions zu verdienen.


    Den Zugang kann ich mir auch nicht erklären. Sollte man doch davon ausgehen, dass die Zufahrt über den großen Parkplatz hinter der Westtribüne möglich ist. So steht die Zufahrt relativ deutlich vor den Zugangstoren, wodurch sich beim Einlass ein Nadelöhr bildet.