Medienhafen (im Bau-Gesamtentwicklung)

  • @Verkehrskonzept

    ^^ Erst vor einigen Jahren wurden die Straßen zum Medienhafen ausgebaut, Stichwort Überflieger. Wenn es nicht reicht, sollte man (statt von neuen Straßen und Brücken zu träumen) versuchen, den Autoverkehr einzuschränken - etwa möglichst wenige TG-Stellplätze genehmigen, damit möglichst wenige Autos das Quartier ansteuern. Irgendwo las ich eine Empfehlung der Stadtplanung-Experten von 20-25% der Arbeitsplätze-Anzahl - und in der Stadtmitte erlebe ich Firmen, die nur für die paar Chefs Stellplätze sichern.


    Die Hauptlast der Pendlerströme sollte lieber der ÖV übernehmen - eine zweite Strab-Linie neben 707 (Verdopplung der Kapazität und der Taktdichte) wäre auf existierenden Schienen problemlos möglich.

  • Da kommt die Frage auf, ob die dann versetzt wird (wohin?) oder tatsächlich überbaut werden soll?


    Die Idee hatte ich glaube ich schon vor einem Jahr hier.... http://www.deutsches-architekt…hp?p=567605&postcount=560Hab auch eine Möglichkeit verlinkt. Rheinbahn im EG und ein aufgeständertes Gebäude auf dem Grundstück der Rheinbahnschleife.... Vielleicht hat das einer der Stadtplaner mal gelesen oder die selbe Idee gemacht....


    Eine Rheinbahnschleife dort alleine macht nicht städtebaulich nicht wirklich sinn.

  • ^ Ja, stimmt - ich habe danach aber mal einen Plan gefunden, wo die Überbauung zeitlich schon vor deiner Idee eingezeichnet war, finde ich jetzt nur nicht mehr.


    Überzeugt bin ich von der Überbauungsidee noch nicht, lasse mich aber gerne überraschen! :)


    @ Bau-Lcfr: etwas am Thema vorbei, damit löst man nicht das LKW- und Lieferverkehrsproblem....

  • Pier One auf der MIPIM

    Neue Visualierungen =)
    https://www.duesseldorf-reales…se/ia_pier_aerial3_V6.jpg


    https://www.duesseldorf-reales…asse/ia_pier_vue2_V14.jpg


    Was mir nicht gefällt ist, dass von der Brücke an der Speditionstraße aus, der Uhrenturm der denkmalgeschützten Plange Mühle nicht zu sehen ist. Auch finde ich das Dach von Pier One eigenartig... Besser wäre dort, eine Art Monkey Island auf dem Dach. Von der Größe und dem Wasserbezug wäre es der HAMMER!


    .

  • ^^
    Mir fehlt zu der ganzen "Pier One" Sache ein Architektenwettbewerb, wo sich mal verschiedene Architekturbüros Gedanken machen! :nono:


    Ingenhoven hat die Idee gehabt und darf jetzt auch planen wie es Ihm am besten passt? Ich finde auch die Einfahrt zum Hafenbecken ziemlich schmal.

  • @Pier One

    ^ Vor allem die Dachform bewirkt, dass die Bauten von Pier One auf der Visualisierung auf mich wie aufgestockte Scheunen wirken - man könnte sicherlich viel interessantere Formen finden.


    Das Hochhaus im Hintergrund weiter links - soll das das Trivago-Hochhaus sein? Ich zähle um 10 Geschosse, geplant sind 16. Interessant, dass die Fassade wie begrünt wirkt, auch die des Baus noch weiter links - hätte man vielleicht mit den Klötzen machen sollen.

  • @#685: Nein, für den gleichen Standort ist auch die Oper im Gespräch. Dass Ingenhoven sich für diesen Ort Gedanken macht ist - im doppelten Sinne - naheliegend: Das Archtitektur-Büro sitzt in der Plange Mühle.


    Bei den Verkehrsproblemen spielt nmE die Baustelle eine große Rolle. Float sorgt da für einige Hindernisse. Wenn das Projekt abgeschlossen ist, sollte sich das bessern.

  • ^^ Es ist doch klar, dass wenn der Architekt sich mit dem Eigentümer einig ist, dass das Bauvorhaben von ihm konzipiert wird. Ein Architkturwettbewerb kann dann nicht mehr durchgeführt werden. Maximal Hausintern vielleicht.


    Schade, dass der Wassereigentümer Neuss Düsseldorfer Häfen sich festgelegt hat.

  • Fringsstraße 15-19 - C-View Offices

    Für die Neubebauung gibt es auch eine Projektseite.


    Die Abrissarbeiten der alten Hermes-Papierfabrik werden nach den im Januar begonnenen Entsorungs- und Entkernungsarbeiten nun sichtbar:







    Bilder von mir / 23.03.2018 - hier mehr Bilder dazu

  • ^ Das Herauskopieren ist nicht unbedingt das Problem . die Moderatoren würden das ohne Quellennachweis aus Urheberrechtsgründen wohl umgehend löschen (müssen), da der Urheber (Architekt/Bauherr/Eigentümer) nicht erkennbar ist und ein Bauantrag kein Dokument ist, aus dem man einfach so was rauskopieren darf.

  • Sobald es eine Pressemitteilung des Entwicklers o.ä. gibt (also eine Mitteilung an die Öffentlichkeit), können wir eine Abbildung gerne hier einstellen. Eine Ratsvorlage ist noch etwas wenig.

  • Der Reiz des Medienhafens für Besucher besteht ganz wesentlich darin, Hafenflair und Freizeitaktivitäten (Spazieren, Gastronomie) zu verbinden.


    Für das Flair sind alte Lagerbauten und Kräne genau so bedeutsam wie alte Gebäude (oder zumindest Fassaden) in der Altstadt.


    In der Frühphase der Umstrukturierung Anfang der 90er hat man darauf geachtet, nicht zu viel historische Bausubstanz zu vernichten. Im Ruhrgebiet hat man die Bedeutung industriekultureller Denkmäler ebenfalls längst erkannt.


    Um das zu retten, was noch übrig ist, muss dringend eine Bestandssatzung her, die gewährleistet, dass das ehemalige Hafengebiet nicht zum gesichtslosen Gewerbegebiet verkommt. Ich hoffe, den BV-Mitgliedern ist bewusst, welch enormen touristischen Stellenwert der Medienhafen hat und was auf dem Spiel steht, wenn man solch unsägliche Abrissvorhaben genehmigt.

  • @Kaistraße 8b

    ^ Ich habe die Adresse vom Artikel mit der Google-Karte verglichen - es ist das kleine Gebäude vor dem Baukran während das kürzlich eingerüstete Gebäude weiter links zu finden ist - erst einmal bin ich erleichtert, dass nicht dieses abgerissen wird, da ich es schöner finde. Beim kleineren Bau an der Kaistraße wäre der Verlust weniger gravierend, alles hängt vom Entwurf für den Folgebau ab - wenn er an den Vorgänger angelehnt wäre und zum Hafenbecken eine schöne Klinkerfassade zeigen würde, was jetziges Gebäude nicht tut? Die im weiter oben verlinkten Ratsinfo-Dokument gezeigten 0815-Glasfassaden erfüllen diese Prämisse leider nicht.
    Nicht alle Bauten kann man behalten - dafür bei den einigen sollte man aufpassen, dass sie nicht beim Umbau verhunzt werden bzw. dass beim Ersetzen die Folgebauten etwas Charakter haben.

  • ^^ Der Neubau nimmt leider nicht die alte Architektur auf. Auch ist für mich nicht veständlich, dass ein Nachweis von 8 Stellplätzen ausreichen soll. Bei 6 Etagen und einer überbauten Fläche von 385 m² ist es doch kaum zu glauben, wie 8 Autos ausreichen sollen....


    Das Choas im Hafen ist jetzt bereits schon perfekt.....

  • Kaistraße 8b

    ^ Nicht nur, dass nur 8 Stellplätze geschaffen werden sollen, die sollen auch noch im Erdgeschoss sein, da angeblich zu wenig Platz da sei! :nono:
    Bei der Frage, ob man das Gebäude nicht lieber hätte stehen lassen sollen, bin ich im Zwiespalt, da zwar die Seite zur Kaistraße erhaltenswert wäre, aber die Rückseite zum Wasser hin hässlich ist - aber die Entscheidung, ob denkmalwürdig, hängt ja bekanntlich nicht von dem optischen Empfinden einzelner Personen ab.
    Ich finde, wenn man es schon abreißt, soll es hinterher eine eigenständige Optik haben, ohne jegliche Rekonstruktionsversuche!


    ^ Ich habe die Adresse vom Artikel mit der Google-Karte verglichen - es ist das kleine Gebäude vor dem Baukran während das kürzlich eingerüstete Gebäude weiter links zu finden ist - erst einmal bin ich erleichtert, dass nicht dieses abgerissen wird, da ich es schöner finde.


    OK, schön, dass du jetzt auch weisst, um welches Gebäude es geht - man hätte sich auch einfach die von Schmitz verlinkte BV-Vorlage richtig ansehen können, um das herauszufinden! ;)
    Wenn man sich ein bisschen mehr mit den einzelnen Gebäuden beschäftigt, wäre einem klar gewesen, dass die Kaistraße 3 eingerüstet ist und die Umbaupläne schon lange bekannt sind, so wie auch der zukünftige Mieter, die Saturn Mediamarkt Gruppe, die 2019 einziehen soll.