"von Hamburg lernen"
Die Geschäftsleute des Medienhafens halten nichts von der hier verbreiteten Prämisse, nur andere Dörfer könne man zum Vorbild nehmen und wollen laut diesem gestrigen RP-Artikel von Hamburg lernen. Konkret geht es u.a. um die dortige Hafenmeile wie auch um den Hamburger Shuttle-Service zwischen der Landungsbrücke und dem Musical-Theater - hier wird ein zur Altstadt und Messe überlegt. In Hamburg muss man dort jedoch die sehr breite Elbe überwinden, unter der es nur den Fußgängertunnel gibt - die nächste Brücke gibt es mehrere Kilometer stromaufwärts. In Düsseldorf kann ich in die Altstadt sehr bequem 10-15 Minuten auf der schönen Rheinuferpromenade laufen, von dort die U78 zur Messe nehmen - da ist eine Fähre keine Alternative.
Da der einzige Club vom Medienhafen gehen will, sind die Träume über eine Party-Meile erst mal obsolet geworden. Ferner will man sich für Einzelhandelsgeschäfte und KiTas stark machen - dass ein Supermarkt gut wäre, wurde hier kürzlich in einem der Threads angesprochen. Die Linie 707 sei laut Artikel langfristig zuwenig ÖV-Anbindung, zu den Überlegungen gehöre u.a. eine neue Hafenerschließung - wenn weitere Strab-Gleise gelegt werden sollten, wo denn? Eher wird irgendwann (vermutlich nach Trivago-Einzug) der 707-Takt verdichtet. Denkbar wäre vielleicht eine zusätzliche Linie, die bis Bilker Kirche wie 707 fährt und weiter durch den Graf-Adolf-Platz.
Heute schreibt die RP, Zuschke will sich mit den Geschäftsleuten treffen und Ideen wie die Fähre anhören.
Nun ja, wenn man etwa von der Hafencity lernen will - ich sehe auf den Visualisierungen viele Hochhäuser und viel Dichte.