Medienhafen (im Bau-Gesamtentwicklung)

  • ^Die Stadt hat für diese Fläche vor längerer Zeit mal ein gestaffeltes sieben-Scheiben-Haus vorgeschlagen. Meines Wissens die letzte Meldung dazu.

  • ^Die Stadt hat für diese Fläche vor längerer Zeit mal ein gestaffeltes sieben-Scheiben-Haus vorgeschlagen. Meines Wissens die letzte Meldung dazu.


    Gibt es eine Planung und einen Investor dazu?

  • ^^Nein, noch nichts bekannt.


    Als ich im Medienhafen unterwegs war, hab ich die Fläche ggü. UCI-Kino (Inselgrundstück zw. Kaistraße, Zollhof und Franziusstraße) gesehen, diese ist nach wie vor unbebaut. Weiß jemand was damit passieren soll?


    Die Stadt hält diese Fläche ausdrücklich als Reserve. Vor einiger Zeit hat der damalige OB Elbers ein Wohnhochhaus dort vorgeschlagen - seither nichts davon gehört.

  • Kleingärten an diese promineten Stelle der Stadteinfahrt passen überhaupt nicht. Eine weise Entscheidung die zuverlagern. Die KGV hat sich m.E. auch mit dem Standort am Südring erheblich verbessert. In der RP stand, dass man sich an der Plockstraße ein Hotel und eine Wirtschaftsberatung vorstellen könnte...


    Da stimme ich dir zu, dass ist ein Grundstück, was durch Verkehrs-Infrastruktur (S-Bahn, Straßenbahn und Straße) sehr gut angebunden ist. Mir geht es darum, dass Kleingärten z.b. an der Siegburger Straße, durch die Nähe zum Südpark, U-Bahn, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten Land in Anspruch nehmen, was sich hervorragend für Wohnbebauung eignet.
    Hintergrundwissen: Für Büros gibt es eine Leerstandsquote von 10,5% in Düsseldorf in 2014 (http://de.statista.com/statist…r-buerozentren-seit-2009/)


    Das stimmt so natürlich nicht! ;)
    Der Verlagerungsgrund war nicht die jetzt entstehende Gewerbefläche sondern die neue Hafenzufahrt mit dem "Überflieger", die wegen der Verbreitung einen Teil der Kleingartenfläche beanspruchte.
    Geräuschlos ging das übrigens auch nicht von statten....


    Wenn man großzügig rechnet, fallen 5 Kleingärten durch den Überflieger komplett weg, bzw. einige hätten verkleinert werden müssen. Auch mit dem Überflieger hätte man den Großteil der Kleingärten erhalten können, wenn das politisch gewollt gewesen wäre, an anderer Stelle werden Kleingärten ja auch als fast unantastbar dargestellt.

    Einmal editiert, zuletzt von Heidewitzka ()


  • Zu Hintergrund: Für Büros gibt es eine Leerstandsquote von 10,5% in Düsseldorf (http://de.statista.com/statist…r-buerozentren-seit-2009/)
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    Da stimme ich dir zu. Wobei ist ein Leerstand von 10% hoch?
    Im Gewerbebereich sicherlich keine besonders hohe Quote, wenn man die Besonderheiten bedenkt.
    Man muss Bedenken, dass am Seestern über 200.000 m² leerstehen. Hier wurde in den letzten Jahren von den Eigentümern kaum investiert. Mir wurde kürzlich berichtet, dass man davon ausgeht, dass in nicht allzu ferner Zukunft erhebliche Anteile dort dem Abriss unterlaufen werden.


    Siehe nun Headquarter Vodafone, Trivago, Handelsblatt oder L´oreal, dort werden qualifizierte moderne Büroflächen im Neubaubereich gesucht und eben nicht im Bestand. Die Auswirkungen auf den Bestand durch Umzug dieser Unternehmen ist logischer Weise dann noch eine höhere Leerstandsquote. Hätten die vorgenannten Unternehmen nicht auf Flächenreserven zurückgreifen können, wären diese nach Ratingen gegangen, so stand es mehrfach in der Zeitung.


    Zahlen sprechen meist nicht die Gründe aus und können daher nicht ohne Überprüfung der Gegegenheiten angeführt werden... Leerstandsquote ist nicht alles

  • ^Mir ist klar, dass Unternehmen lieber in repräsentative Bauten sitzen als in die Jahre gekommene Büro-Plattenbauten. Genauso wie Menschen lieber in schönen und günstigen Wohnungen wohnen wollen als in hässlichen und/oder teuren..


    Wenn man die Abwanderung nach Ratingen befürchtet, hat man ja kein großes Selbstbewusstsein, was die Strahlkraft eines Unternehmenssitzes in Ddorf angeht. Ganz ehrlich, ein Unternehmen wie Handelsblatt will sich auch mit den Namen größerer Städte schmücken , wenn der schon auf die Zeitung gedruckt wird oder Artikeln vorangestellt wird).
    Genauso wird LOreal niemals in Erkrath o.ä. zu finden sein wird.


    Eine Abwanderung von 500 Arbeitskräften ist natürlich spektakulärer, als wenn 500 potenzielle Düsseldorf-Bewohner auf Köln, Essen, oder die umliegenden Orte ausweichen, weil hier teure und oder häßliche Wohnungen zur Verfügung stehen. Dass lässt sich natürlich nicht so plakativ darstellen sondern ist eher an den überfüllten Zügen und Straßen sichtbar..

  • Wenn Du schon Wohnen anführst, was ist eigentlich aus dem Wohnungsplänen im Bereich Hammer Straße geworden. 2011 wollte doch man rechts neben dem UCI-Kino Wohnen bauen. Bis heute steht die "unschöne" Lagerhalle dort.


    Liegen weitere Infos vor?

  • ^^ Die bisherige Planung ist wohl hinfällig geworden. In der aktuellen Medienhafen-Broschüre der Wirtschaftsförderung Düsseldorf ist von dem Entwurf nichts mehr zu sehen.
    Zum Baufeld Hammer Straße 27 steht dort nur: -Wohn- und Geschäftshaus in Planung- , also abwarten und hoffen das die unschönen Hallen dort bald mal abgerissen werden;)

  • Holzsilo Weizenmühlenstraße

    Die Baustelle wurde zuletzt Mitte Oktober unter #454 gezeigt. Das dort rechts sichtbare Gebäude wurde inzwischen enthüllt, links wurden spektakuläre Bögen betoniert:





  • ^ Auf der verlinkten Webseite gibt es nur drei grobe Visualisierungen, ohne Details - man fragt sich, ob der Entwurf je vom Grundstücksbesitzer beauftragt wurde oder nur der PR des Büros dienen sollte. So wie heilig der Fernsehturm manchen ist - welche Chancen hätte ein Hochhaus neben diesem? Darf man dort überhaupt Wohnungen bauen, wenn es um welche wenige Schritte näher des Hafens so viele Jahre gestritten wird?


    Die Altbauten vom Holzsilo Weizenmühlenstraße werden weiterhin umgebaut, auch der Turm am Wasser. Ich wäre neugierig, was rein kommt - pro Geschoss wird es dort kaum 100 Qm geben, für Büros etwas unpraktisch. Daraus könnten nette Wohnlofts werden, doch das Gebäude steht in der Zone mit Wohfunktionverbot, wie bekannt. Ich wäre auch neugierig, was aus den Silos weiter links wird?







    Ich habe auch die Float-Baustelle gesehen, wo weiterhin Schlitzwände um die künftige Baugrube gebaut werden - mehr ist nicht zu sehen.

  • ^ Aktuelles Googeln findet diese Meldung vom April 2015, Wrangler und Lee ziehen in die Plange Mühle, die letzte Info über Replay ist aus dem Jahr 2012 - da könnte man schon fragen, ob es überhaupt noch verfolgt wird?


    Ich finde den Bootssteg nicht verkehrt, im Hafengebiet sind maritime Akzente richtig - im Zollhafen gibt es eine Marina und Verladekräne rundum. Die etwas morbide Wirkung des Turms am Wasser wird nicht tangiert.


    Fraglich finde ich eher die Verkehrsanbindung - es werden Bürobauten am Ende langer Halbinsel entstehen, die zum großen Teil laut Google Parkplätze beherbergt. Man hätte die Halbinsel intensiver bebauen und die Strab 719 bis zur Mühle verlängern können - wenn kein Platz für eine Wendeschleife auffindbar wäre, könnte man Zweirichtungsfahrzeuge nutzen. Dann müsste aber die Hafenwirtschaft große Gebiete aufgeben - eher unrealistisch. So wird die Lage wahrscheinlich noch sehr lange Zeit isoliert bleiben, durch eine schlecht getaktete langsame Buslinie erreichbar - kein angenehmer Arbeitsplatz.
    Oder ist noch eine Brücke über den Becken geplant ähnlich jener zur Hafenspitze?

  • ^^ Die Rheinbahn an der Weizenmühle? Das ist überhaupt nicht umsetzbar. Alleine schon aufgrund des regen Verkehrs von unangemeldeten neuen Sprinter von einer Straßenseite zur anderen. Mosolf wird sich bedanken.


    Eine Brücke ist nicht geplant. Warum auch? Die Plange Mühle ist Sondergebiet Hafen, auch wenn hier nach und nach eine Büronutzung umgesetzt wird, so ist es Sondergebiet Hafen und wird von den Hafenbetrieben entsprechend auch "geschützt".


    Zum Steiger von der Bootsschule: mir geht es eigentlich um die Optik (mit eine Art Gartenhütte drauf). Diese passt zu den Bauwerken davor und gegenüber nicht hin. Hier wäre städtbaulich noch zu gestalten.

  • Gibt es zu den Königskindern eigentlich mittlerweile mal belastbare Informationen oder ist das Projekt tot?