Medienhafen (im Bau-Gesamtentwicklung)

  • Auch ist für mich nicht veständlich, dass ein Nachweis von 8 Stellplätzen ausreichen soll. ...


    Die weitern Stellplätze, die nicht nachgewiesen werden können, werden abgelöst; d.h. es wird eine entsprechende Summe bezahlt.
    Ein übliches Verfahren.
    Der Hafen kann sowieso nicht noch mehr Individualverkehr vertragen; dann müssen die Nutzer halt mit dem ÖPNV ins Büro fahren - wo ist das Problem.

  • @Kaistraße 8b

    ^ Das die Anzahl der Stellplätze reduziert wird, finde auch ich absolut richtig.


    Bei der Gestaltung kann man nicht bloß auf möglichen Denkmalschutz setzen, nicht jeder Bestandsbau kann zum Baudenkmal werden. Erstbestes Beispiel: ArtNorblin in Warschau, die alte Fabrik am Standort wurde weitgehend abgerissen - doch einige Mauern an den Straßen werden bestehen bleiben. Hier im Medienhafen an der Kaistraße 8b würde mir bereits ausreichen, würden verklinkerte Fassaden an die früheren erinnern. Also zwar kein Denkmalschutz, aber ein Erhalt des Charakters - baurechtlich vielleicht schwierig durchzusetzen, vielleicht mit einer Gestaltungssatzung?

  • ^^ Es wird gefragt, wo das Problem ist, wenn der Stellplatzbedarf tatsächlich nicht errichtet wird. Wie jetzt bei der Kai8b


    Dazu schlage ich einen Spaziergang entlang der Kesselstraße vor. Wahnsinn wieviel dort steht. Ich denke, dass die Kesselstraße momentan der größte kostenfreie Parkplatz in Düsseldorf ist. An der Kaistraße 1 wird mittlerweile auch wild geparkt.


    Da wird eine Tiefgarage im Float auch nicht viel weiterhelfen.


    Bin mal gespannt, was passiert, wenn dieses Vorgehen, sogut wie gar keine Stellplätze mehr nachzuweisen, weiterhin Schule macht....


    Ich sehe leider keine Patentanwälte in der Rheinbahn. Zudem ist Düsseldorf Pendelhauptstadt. Es wird daher tentenziell immer ein hoher Anteil an Kfz-Verkehr bestehen.



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  • Wer ständig Probleme bei der Stellplatzsuche hat und des öfteren Knöllchen bekommt, sollte darüber nachdenken, ob er mit dem eigenen PKW bis zum Büro fahren muss. Die Park&Ride Plätze rund um Düsseldorf sind eine Alternative für Pendler aus dem weiteren Umland.
    Mehr Stellplätze erzeugen mehr Verkehr; das ist das Problem in Düsseldorf.

  • Kaistraße 8b

    Der Abrissantrag scheint genehmigt worden zu sein, denn das Gebäude wurde bereits eingezäunt und wird auch schon entkernt.
    Die Vorderfront kann man vielleicht noch schmerzlich vermissen, die Rückfront und Struktur zum Hafenbecken hin sind für mich wirklich kein Verlust!








    Bilder von mir / 05.05.2018 - hier mehr Bilder dazu

  • ^^ Interessanter Artikel. Architekt und Investor werden damit bekannt gegeben.


    Auch die Einschätzung der Architekten, dass das geplante Gebäude den größten Wasserbezug haben soll, finde ich bemerkenswert.


    Schwarz soll die Farbe von Schiffen sein. naja.


    Darüber hinaus finde ich es richtig, dass die Stellplatzfrage, wie auch von mir aufgeworfen, intensiv diskutiert wird. Auch wenn es hier im Forum damals die Meinung gab, dass es alles kein Problem sei, scheint es doch ein zumindest politisches Problem zu sein....


    Was mich noch interessieren würde, ist der Kran vor dem Gebäude. Der wird leider gar nicht in die Planung einbezogen. Hier muss es doch eine architektonische Antwort zu geben.


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  • Fringsstraße 15-19 - C-View Offices

    So richtig schnell läuft der Abriss bis jetzt nicht, da dürfte wohl viel Material zu trennen und zu entsorgen sein.





    Bilder von mir / 27.05.2018 - hier mehr Bilder dazu

  • Kaistraße 8b

    RP-Online berichtet heute (und die Printausgabe auf Seite D8) darüber, dass es jetzt eine Sondersitzung der BV3 zu dem Projekt gab (die allerdings nicht online zu finden ist).
    Die Centrum Unternehmensgruppe hat dort Ihre neuen Ideen vorgestellt, die wohl von der BV3 akzeptiert werden - Bezirksbürgermeister Marko Siegesmund (SPD) spricht von einer guten Einigung. die von SPD, CDU und Grünen in der BV mitgetragen wird.


    Die Änderungen (Visualisierungen sind nicht dabei):

    "in Erinnerung an das alte Gebäude soll die Ursprungsfassade auf die neue Fassade aufgetragen werden"


    "Zusätzlich wird zur Wasserfront eine LED Wand installiert, auf der Ausstellungen, aber auch Bilder und Filme des alten Hafens gezeigt werden können"


    Zur Stellplatzfrage gibt es keine Informationen.

  • Kaistraße 8b

    ^ Heute gibt es einen weiteren Artikel bei RP-Online dazu, der neben mehr Details auch eine Visualisierung bietet.


    Die Straßenseitenfront des alten Kontorhauses soll auf der Glasfassade des neuen Erdgeschosses eingelasert werden.


    Die Stellplatzfrage ist auch gelöst, es bleibt bei den 8 geplanten im EG und der Ablösung der weiteren 10 eigentlich notwendigen, der Investor, der aktuell das linke Nebenhaus nutzt und selber in den Neubau einzieht, mietet weitere Stellplätze in der Umgebung für seine Mitarbeiter an.

  • Die Überarbeitungen der Planung sind aber eher minimalinvasiv. Mir ein Rätsel, wieso sich die BV3 nach der anfänglichen Empörung davon so einfach überzeugen ließ.

  • ^Sehe ich auch so.
    Entweder die Fassade ist erhaltenswert, dann soll man es tun, oder sie ist es nicht; dann kann ich mir die alberne Laserei sparen.
    Eine Gedenkplatte für kriegszerstörte Gebäude - OK, dabei geht es um Geschichte und Erinnerung.
    Aber ein Gebäude vorsätzlich abzureißen und dann eine Gedenkgravur einzubauen, weil es ja so schön war, ist absolut pervers!

  • Hammer Straße 40

    Ein Blick auf das Gebäude, das auf den Beginn der Fassadenarbeiten wartet:



    Bild von mir / 30.06.2018

  • ^ Schöner Entwurf! :daumen:


    Ich zähle da bis zu 19 Geschosse - genau so bauen mit dem Grün dazwischen!


    Ist das ein freier Entwurf oder schon der ausgewählte?