'Phol' kommt von Pfahl, ist plattdeutsch und wird so vielleicht in Castrop-Rauxel gesprochen oder geschrieben, hier ist es aber die 'Metropole', was auch dem Griechischen kommt von 'polis' für 'Stadt, die in der Mitte liegt, nämlich 'metro' - mäßig.
Stadtquartier City West (Hertzalle Nord und Süd)
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das wort "pfahl" wird im plattdeutschen "paol" geschrieben^^ 😉
da ich gebürtig aus dem plattdeutschen ostfriesland stamme, habe ich diesbezügl etwas hintergrundinfo.
castrop-rauxel hingegen liegt ca 3std weiter südlich in nordrhein-westfalen. da sind dann eher südwestfälische dialekte anzutreffen 😉
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Das Abziehbild einer "richtigen" Großstadt für Heinz und Hildegard aus Castrop-Rauxel. Brauch ich nicht und die meisten Berliner wohl auch nicht. Für mich ist Berlin eine Flächenstadt, die hier und da Höhendominanten durchaus vertragen kann. Aber in jeder Ecke sinnlos hohe Wolkenkratzer zu klatschen, verdirbt den Charme und das Abbild der Stadt.
Lassen wir doch Heinz und Hildegard mal aus dem Spiel. Das mit der Flächenstadt sehe ich wie sie, allerdings ist mir persönlich ihr Vorstellungsvermögen hierzu etwas zu konservativ (das ist nicht wertend gemeint).
Was genau sinnlos hohe Wolkenkratzer sind müssen Sie erklären. Das mit dem "brauch ich nicht" ist auf Deutsch Blödsinn. Nen Biomarkt brauche ich persönlich auch nicht, andere jedoch schon.
Aber so weit sind wir gar nicht auseinander. Sie wünschen in ihrem Reflex oder Angst vor "sinnlosen Wolkenkratzern" genau wie ich eine vorausschauende Gesamtplanung der Stadt. Wenn sie meine Aussagen einige Posts vorher gelesen hätten, darin habe ich Warschau und Rotterdam und der in diesen Städten verschwindende Bezug von Hochhaus und Stadt als nicht ideal für Berlin versucht auszudrücken.
Aber schimpfen wir nicht auf andere, bleiben wir in Berlin und beim Thema Hochhausplanung. Was ist aber nun die richtige und Nicht-"sinnlose Wolkenkratzer"-Planung Ihrer Meinung nach. Ich habe den Vorschlag gemacht um den Breitscheidplatz eine neue Höhendominante entstehen zu lassen. Nicht weil sinnlos, sondern weil das Interesse da wäre. 3 x über 200 Meter um die Gedächtniskirche.
Jetzt können sie sagen, wie der Berliner Senat das so macht, "brauche ich nicht". Was aber, wenn dann wie beim Estrel geschehen diese neue Höhendominante an einer völlig beliebigen Stelle in der Stadt entsteht?! Vorausschauende Planung heißt vor allem dem Investitionsdruck klar zu machen, wo sich dieser entladen soll (und nun bitte keinen Vergleich mit dem Alex, dort waren es ganz andere Parameter, hab ich auch schon versucht zu erklären).
Am Bahnhof Jungfernheide soll nun auch ein HH entstehen, am Rathenau-Platz auch, aber Signa soll am Wertheim-Kudamm klein gehalten werden - entspricht das noch einer wirklichen Planung??
Anderes Beispiel die Bundesallee Ecke Nachod/Hohenzollerndamm. Dort haben wir ein HH aus der Nachkriegszeit mit für diesen Städtebau klassischen Überbauung der Regensburger Straße. Kollhoff sollte mal südlich der Gerhart-Hauptmann-Anlage ein Hochhaus bauen als Pendant, ist im Orkus des Internets verschwunden. Geplant war die Straße zurückzubauen und die wirklich SINNLOSEN Verkehrsinseln verschwinden zu lassen. Daraus wurde auch nichts (siehe ebenfalls Gegend um die Urania, Lietzenburger, etc.), der Nicht-Verkehrswende-Senat Rot-Rot-Grün und Frau Günther will generell keine Straßen zurückbauen. Also steht da nun ein Hochhaus das die IBB nutzt, ein 10-Geschosser ist gegenüber immer noch im Bau, auf der anderen Seite entstehen von Eike Becker 7-8-geschossige Bauten die die Pariser Straße fortführen. Nichts scheint zusammenzugehören.
Wieder auf Deutsch: Die Festschreibung von aberwitzigen Verkehrsflächen, eines städtebaulichen Verbaus sondergleichen, Heinz und Hildegard aus Castrop Rauxel würden sich wohlfühlen. Und da schließt sich wieder der Kreis.
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Müller-Breslau-Straße / Fasanenstraße / Hertzallee (Neubau Mathematik / IMoS)
Update zum Baufortschritt - Letzte Bilder hier
Fasanenstraße, Blick nach Norden (rechts angeschnitten die TU-Bibliothek):
Am östlichen Neubau werden bereits die Fassadenelemente und Fenster montiert:
Blick von der BVG Endhaltestelle an der Hertzallee nach Norden:
Müller-Breslau-Straße, Blick nach Süden:
Vermutlich sind es Aluprofile:
Müller-Breslau-Straße / Fasanenstraße:
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Die Berliner Morgenpost berichtet über die Verabschiedung eines Bebauungsplans für die Hertzallee. Dort können insgesamt 4 Hochäuser mit den Höhen 65, 80, 100 und 110 Meter entstehen. Insgesamt 150.000 qm Geschossfläche mit einer Mischnutzung von Büros, universitäter Nutzung und Wohnen entstehen.
https://www.morgenpost.de/bezi…nhof-Zoo-kann-kommen.html
Anbei Visualisierungen des zukünfigten Hochhausquartiers, dass ab 2025 dort entstehen soll:
Quelle: SenStadt, C. Schlippes / BM Infografik / Berliner Morgenpost
Quelle: n yellow z, bgmr, SenStadt
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Geplant sind vier Hochhäuser bis zu 110 Meter. Basierend auf dem städtebaulichen Entwurf des Büros Yellow Z & bgmr Landschaftsarchitekten hat man sich darauf geeinigt, dass ein urbaner Campus mit universitätnahen Nutzungen, Büros und Wohnungen entstehen wird.
Das Gebäude eines Busdepots der BVG bildet den Abschluss des Gebiets in Richtung Zoo.
Für die TU sind der neue KI-Tower, Physiklabore und eine Science-Galerie vorgesehen. Weitere geplante TU-nahe Nutzungen sind studentisches Wohnen und Gästewohnungen.
Am Hardenbergplatz sind keine Hochhäuser vorgesehen. Der Platz soll zu einem Verkehrsknotenpunkt weiterentwickelt und an 4 Tramlinien angeschlossen werden.
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Schön, dass es vorangeht. Hoffentlich nutzt insbesondere die TU die Chance für mehr Campusqualität und für mehr architektonische Hingucker. Momentan zählen ja fast alle TU Gebäude zu den hässlichsten Uni-Bauten in Deutschland.
Stichwort Hardenbergplatz: Das Eingangsportal für den Zoo war schon immer zu popelig. Hier sollte endlich mal etwas Sinnliches, Freundliches und Großes her, für den besucherstärksten Zoo in Europa. Es braucht einen Eingang mit Wiedererkennungsfaktor.
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Mir fällt jetzt erst auf, wie schön das neue Quartier das Gebiet am Zoo an den Kanal heranführt und potentiell auch die City West von der Straße des 17. Juni aus erschließt.
Vor dem Hintergrund wäre der westliche Teil der kleinen Insel nahezu unglaublich gut für eine Gestaltung als Park geeignet. Gibt es da eventuell schon Schubladenpläne für einen Umzug der dort ansässigen Uni-Institutionen, oder eine Kombination mit attraktiven Durchwegungen?
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Müller-Breslau-Straße / Fasanenstraße / Hertzallee (Neubau Mathematik / IMoS)
Update, gesehen von der Busendhaltestelle Hertzallee:
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Die zuletzt hier besprochenen Pläne nehmen weiter Form an. Nach dem bereits im letzten Jahr beschlossenen Bebauungsplan, kommt jetzt ein Rahmenplan dazu:
https://www.tagesspiegel.de/be…hochhaeuser/28389716.html
Die Details decken sich weitestgehend mit den ab Kommentar 145 diskutierten Einzelheiten des Bebauungsplans, daher spare ich mir hier die Wiederholung.
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Neubau Mathematik / IMoS (Müller-Breslau- Ecke Fasanenstraße)
Die Berliner Woche berichtet, dass beim Neubau für mathematische Lehre und Forschung Ende August das Richtfest gefeiert wurde und nennt nochmal ein paar Eckdaten zu dem Bau:
Es entstehen 5 Hörsäle und 40 weitere Gruppenräume, dazu eine Cafeteria und Fachbibliothek. Das Gebäude soll von ca. 2500 Studis und 600 MA genutzt werden. Insgesamt werden 110 Mio. € investiert. Anfang 2025 soll alles fertig sein.
Der Artikel zeigt auch 3 Visualisierungen, zumindest die 2 Innenansichten waren mir noch nicht bekannt.
Weitere Insos und Visus sind auf der Webseite von CODE UNIQUE Architekten zu finden (runterscrollen bis Mathe / IMoS).
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^ und ^^ Am Neubau für Mathematik / IMoS werden an der Ecke Müller-Breslau- / Fasanenstraße die ersten Fassadenelemente angebracht:
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^ Neubau Mathematik / IMoS (Müller-Breslau-/Fasanenstraße)
Ein weiteres Update, hier der Neubau für Mathematik:
Der östlich angrenzende IMoS Nebau:
Links der IMoS Nebau, hinten der Neubau für Mathematik:
Aufregend sind die Fassaden nicht:
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Beim Warten auf den Zug war Zeit, die beiden Neubauten mal vom nördlichen Fernbahnsteigende am Bahnhof Zoo aufs Korn zu nehmen.
Der IMoS Nebau (vorne) sieht von außen soweit fertig aus, der dahinter liegende Neubau für Mathematik ist immer noch eingerüstet:
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Ich bin ja heidenfroh dass hier Hochbauten erst gar nicht in Frage kamen, diese tolle Himmelspanorama zu verbauen wäre eine Schande gewesen!
Ich verstehe die Ökonomische Realität und mir ist auch bewusst dass vielen Entscheidungsträgern Ästhetik entweder egal oder sogar etwas negatives ist, dennoch denke ich aus der baulichen Tragödie kommen wir nur mit einer Mischung aus mehr spezifischen gestalterischen Vorgaben sowie einer gleichzeitigen Reduzierung der Pflichten auf ein ökonomisch vertretbares Mindestmaß heraus. -
Ich bin ja heidenfroh dass hier Hochbauten erst gar nicht in Frage kamen
Wieso? Der Masterplan sieht für das Gelände vier Hochhäuser zwischen 110 und 75 Metern vor. Siehe hier.
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.... Danke Architektenkind für die kleine ”Merkhilfe“. Wenn man nicht ständig darin erinnert wird was noch alles in der Pipeline schlummert..., hoffen wir mal dass die Fassadengestaltung der geplanten ”Türme“ sich wohltuend von diesem Rastergraus abheben wird, das ist was glaube ich Forumsmitglied yourrulez meinte, dessen Post inzwischen leider wieder gelöscht wurde. Ich schließe mich seiner negativen Beurteilung dieser Würfel hier unumwunden an. Auch wenn das dem Moderator nicht gefallen sollte. Das ist eine-, oder sind es gar zwei oder drei, völlig hermetische Fassaden an einem einzigen Gebäude, die die Verwendung von Glas! ad absurdum führen.
Es geht nicht darum, ob es einem Mod gefällt, sondern darum, dass hier im Forum entsprechend der Richtlinien ein Minimum an Inhalt und Begründung gewünscht wird. Einfache „Ich find‘s furchtbar“-Beiträge wandern in Off. Auch wenn es dir nicht gefallen sollte.
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^ Neubau Mathematik / IMoS
Auch der Neubau für Mathematik an der Ecke Müller-Breslau-/Fasanenstraße wird langsam abgerüstet. Bisher wurden erst die obersten beiden Etagen freigelegt und zeigen die bekannte Monotonie und Langeweile. An diesem Eindruck ändert auch die minimale „Abwechslung“ an der Nordost- und der Südwestecke durch die vorgesetzten Glaselemente nichts. Der Gebäudekomplex wirkt kühl, steril und uninspiriert:
Die Südwestecke an der Fasanenstraße: