Stadtquartier City West (Hertzalle Nord und Süd)

  • Backstein
    Ich habe deinen Beitrag mal hier hin verschoben. Denke das passt thematisch besser. Das Riesenrad-Projekt ist eh Geschichte und das Areal wird hoffentlich anderweitig entwickelt.


    Schade, dass das am Senat vorbeigegangen ist. Damit bleibt diese große Fläche in der Innenstadt nun auch weiterhin städtebaulich ungenutzt - und das vermutlich für viele, viele Jahre.

  • Die TU hat auf die Äußerung Nußbaums direkt reagiert und gestern eine Pressemitteilung veröffentlicht:


    Die Technische Universität Berlin appelliert erneut an den Senat von Berlin, den aktuellen Zustand zu beenden und nach alternativen und schnellen Lösungen zu suchen. Das sogenannte Ostgelände, dessen Hauptnutzer die Universität heute schon ist und in dem das Riesenrad-Grundstück integriert ist, bietet die einzige und damit sehr wichtige Entwicklungsfläche für die Hochschule. Es befindet sich zwischen Bahntrasse, Hertzallee, Fasanenstraße und Müller-Breslau-Straße.


    „Wir benötigen nach den vielen Jahren der Ungewissheit nun endlich Planungssicherheit. Es ist nicht erklärbar, warum so ein Filetgrundstück mitten in der City West seit mehr als 8 Jahren brach liegt. Wir haben die Pläne und waren in jüngster Zeit nicht untätig. An der Müller-Breslau-Straße verfolgen wir drei Großprojekte mit sichtbaren Erfolgen: Wir investierten 4 Millionen Euro in das ‚Gebäude L‘, das durch den Exzellenzcluster UniCat genutzt wird. Mitte November verkündete die Wüstenrot-Stiftung, dass sie 3,5 Millionen Euro für die Sanierung des großen rosafarbenen Umlauftanks geben wird, um so die außergewöhnliche Architektur zu schützen und weitere Forschungen in dem Gebäude zu ermöglichen. Im Januar eröffnen wir ein hochmodernes Energielabor für die Forschung an Turbinen. In den Bau investieren wir 1,3 Millionen Euro. Außerdem sind unsere Pläne für ein neues Mathematikgebäude an der Fasanenstraße weit vorangeschritten. 2014 werden die ersten Planungsschritte unternommen. Dieses Gebäude entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Universitätsbibliotheken von TU Berlin und Universität der Künste Berlin mit ihren 2800 Besuchern täglich“, zählt Jörg Steinbach die schrittweise Gestaltung des Campus Charlottenburg auf.


    „Nachdem die Investorenpläne für ein Riesenrad-Projekt nicht verwirklicht werden konnten, sind wir der zuverlässigere Partner. Wir verknüpfen Campusentwicklung mit Stadtentwicklung. Wir geben die Impulse für eine hochwertige und langfristige Nutzung des Areals. Gleichzeitig dienen unsere Pläne auch als großer Anreiz für außeruniversitäre Partner und Firmen, sich am Campus Charlottenburg anzusiedeln. Das Land Berlin, der Bezirk und alle anderen Partner sollten nun gemeinsam nach Lösungen suchen. Dies könnte beispielsweise eine planungsrechtliche Umwidmung des Areals im Sinne der Wettbewerbsergebnisse von 2011 sein. Das Geld für den Rückkauf hat die Universität nicht, aber die sicheren Pläne für die Zukunft“, so der TU-Präsident.

  • Hoffentlich lässt sich Nußbaum nicht erweichen. Die TU muss nicht in bester Lage sich erweitern. Hervorragende Forschung und Bildung hängt nicht von einer bevorzugten Innenstadtlage ab. Die TU als Montag- Freitag Institution mit langen Vorlesungspausen belebt das Gelände von Mo-Fr, 8- 18.00 Uhr, danach ist Ruhe.


    Hier sollten IMHO private Investoren zum Zug kommen und Wohnungen und Gewerbe errichten. Der Bebauungsplan kann geändert werden, der dürfte wohl kaum auf Ewigkeit für das Riesenrad konzipiert sein. Der Bezirk müsste nur den Finger ziehen.

  • Also ich finde dieser Platz sollte zwingend durch die TU genutzt werden, da so ein zusammenhängender Campus entsteht.


    Kleist: Du vergisst die Studentenparties nach 18:00 und am WE :)


    Aber Scherz beseite.
    An diesem Ort würden doch eh entweder unbewohnte Renditeobjekte entstehen oder Büro´s in denen nach 18:00 auch kein Leben mehr ist.
    Das Gelände kann durch die TU sinnvoller genutzt werden und es könnten vielleicht paar Wohnheime und Mehrzweckgebäude entstehen (Uni/Kunst/Veranstalltungen)

  • Verhandlungen mit privaten Investoren sollen laufen

    Wie die Berliner Morgenpost im Artikel über die Modernisierung des Bahnhof Zoos berichtet, sollen für dieses Grundstück aktuell Verhandlungen mit privaten Investoren geführt werden.


    ...


    Quelle: Berliner Morgenpost


    Hinweis der Moderation: Die Einbindung des Zitats wurde editiert. Grund: Unerlaubtes Pressezitat.
    Bitte künftig auf die Richtlinien für das Einbinden von Texten achten. Vielen Dank.
    Bato

  • Riesenradgrundstück verkauft

    ... die Stadt Berlin hat ihr Rückkaufrecht nicht genutzt, so dass das Riesenrad Grundstück an die Münchner Reiß & Co. Real Estate verkauft worden ist.


    Was die damit vorhaben wird sich zeigen. Wer was anderes als ein Riesenrad bauen möchte, muss den Bebauungsplan ändern lassen. Der Senat ist scheinbar überrascht worden vom Verkauf des zentral gelegenen Grundstückes. Meine Meinung. Finde ich gut, dass private Investoren sich diesem Areal annehmen. Hoffentlich wird die Idee eines Riesenrades nicht wiederbelebt.


    Quelle: MoPo Artikel

  • Laut Tagesspiegel soll heute der Verkauf des Grundstücks an eine private Investorengruppe notariell besiegelt werden. Was auf dem Areal gebaut werden könne werde sich aber erst in den nächsten Monaten zeigen.

  • Mehrere Universitäten sowie Grundstückseigentümer haben sich an einen städtebaulichen Ideenwettbewerb beteiligt für die City West/nördlich vom Zoo, dessen Ergebnisse heute ausgestellt worden sind. Initiator Stefan Evers erhofft sich dadurch einen "Debattenbeschleuniger" für einen neuen Masterplan für die City West.



    Artikel Tagesspiegel


    Werkbund Berlin


    Kommt hier jemand an visuelle Informationen?

    Einmal editiert, zuletzt von Bummler ()

  • interessant! bin gespannt was drauf wird und ob die ernsthaft drüber nachdenken diese 5 HH bauen zu lassen.


    ich finde den Masterplan gar nicht schlecht. jetzt bleibt nur zu sehen wie hochwertig die Fassaden werden.

  • Für den nördlichen Bereich zwischen Fasanenstraße und S-Bahn-Linie bzw. Wirtschaftshof Zool. Garten wird's wohl nichts mit Hochhäusern. Die Fläche wird nun von der TU für einen Neubau Mathematik und Interdisziplinäres Zentrum für Modellierung und Simulation genutzt. Ein entsprechender Architektenwettbewerb wurde jüngst entschieden. Sieger des mit ca. 124 Mio Euro Investvolumen veranschlagten Projektes ist das Büro Code Unique Architekten BDA, Dresden mit diesem Entwurf:






    © Code Unique Architekten BDA, Dresden


    Aus der PM der Senatsverw. f. Stadtentw.:


    PM TU

  • ^
    So wird es vielleicht kommen (PDF:(

    Das vor über 30 Jahren in Betrieb genommene Bestandsgebäude der Mathematik der Technischen Universität Berlin an der Straße des 17. Juni ist asbest-belastet und stark sanierungsbedürftig. Ein Ersatzbau für den Fachbereich Mathematik auf dem Gelände Fasanenstraße 89 - 91 stellt die wirtschaftlichste Variante dar.

  • Oh, eine Rasterfassade! In Berlin gab es ja nicht schon genug davon. Aber die großflächig verglasten Ausschnitte in der strikten Fassade, ist das dann doch nicht etwas zu gewagt?

  • geplantes Bürohochhaus der BIMA

    Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) möchte zwischen der Hardenbergstraße und der Hertzallee einen Büroturm von 100 Metern Höhe errichten, in den 1.300 Mitarbeiter einziehen würden. Das derzeitige Gebäude bietet lediglich für 600 Beschäftigte Platz.
    Q: Link


    Ein weiteres Hochhaus ist auf der anderen Seite der Hertzallee geplant. Es wird bisher zum Teil von der BVG als Betriebshof genutzt und liegt schon im Bezirk Mitte. Auf diesen beiden Grundstücken will die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die Bebauungsplanverfahren nun an sich ziehen. Allerdings droht hierbei ein Konflikt mit Charlottenburg-Wilmersdorfs Baustadtrat Oliver Schruoffeneger, der es ungeschickt findet bereits Setzungen für zwei Grundstücke zu machen, bevor der Hochhausentwicklungsplan überhaupt diskutiert wurde. Auf ihn hatte sich Rot-Rot-Grün im Koalitionsvertrag geeinigt, und es sollten nicht nur die Hochhauspläne am Zoo diskutiert, sondern sich auf Standorte und Hochhausachsen in ganz Berlin geeinigt werfen. Die ensprechende Arbeitsgruppe ist bislang aber noch nicht einmal zusammen gekommen. :toll1: :zzz: :zunge2: :naughty: :lol: :lach: :toll1: .

  • [..] und liegt schon im Bezirk Mitte. Auf diesen beiden Grundstücken will die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die Bebauungsplanverfahren nun an sich ziehen. Allerdings droht hierbei ein Konflikt mit Charlottenburg-Wilmersdorfs Baustadtrat Oliver Schruoffeneger, [..]


    Das An-sich-Ziehen ist laut PM nun erfolgt: http://www.berlin.de/rbmskzl/a…essemitteilung.657469.php
    Der Begriff "Hochhaus" kommt darin überhaupt nicht vor. :D

  • Wie die Mopo berichtet, hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung nun ein B-Planverfahren eingeleitet. Der Artikel enthält eine Grafik die einen recht guten Überblick über das neu zu ordnende Gebiet gibt. Wie schon 2 Beiträge zuvor von Dunning-Kruger geschrieben, plane der Investor den Bau eines Hochhauses mit 30 Stockwerken (~100m).
    Die BIMA möchte ihr Areal mit Büroraum weiter verdichten.


    Als problematisch könnten sich die Pläne für die Neugestaltung des Hardenbergplatzes erweisen da hier mehr Interessen von Anliegern und Nutzern berührt sein als auf der Westseite.

  • Müssten es nicht mindestens 120 Meter Höhe sein?


    Zum Vergleich (lt. Wikipedia9:
    RWE Turm Essen Meter 127,0: 30 Etagen
    Höhe mit Antenne 162 Meter