STELLUNGNAHME DES WAGENPLATZES TRAILER MOON ANLÄSSLICH DER POLITISCHEN ENTWICKLUNGEN UM DIE FLÄCHE ZWISCHEN SCHULTZE-DELITZSCH-STRASSE UND MARIANNENSTRASSE
21. November 2016
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Die im Zuge der Ausgleichsmaßnahmen für den Bau des City-Tunnels beschlossene Anpflanzung eines Urbanen Waldes sehen wir jedoch nur teilweise als Schritt in die richtige Richtung. Wie Henry Hufenreuter am 16.10. am Rande einer Informationsveranstaltung erklärte, basiert die Entscheidung dazu auf der Einschätzung von 2010, dass Volkmarsdorf-Nord „verloren“ sei – es sei damals sogar darüber nachgedacht worden, Altbauten abzureißen um Grünflächen für die Bewohner*innen des südlichen Volkmarsdorf zu schaffen. Nachdem das Gebiet um die östliche Mariannenstraße in den letzten Jahren einen explosionsartigen Zuzug von Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen erlebt hat, gibt es inzwischen einen großen Bedarf an Orten, an denen alte und neue Bewohner*innen sich kennenlernen und zusammen ihren Stadtteil gestalten können. Es gibt viele Gruppen in der Nachbar*innenschaft, die sich einen Park mit vielfältiger Nutzung wünschen, z.B. Erlebnis-/Bauspielplatz, Nachbarschaftsgärten, Freiflächen und Kulturangebot. Diesen Initiativen sollte Raum gegeben werden, einen Stadtteilpark „von unten“ zu gestalten. Dass die Ratsversammlung am 26.10. zusammen mit dem Antrag auf den Bau einer Schwimmhalle auf dem Otto-Runki-Platz auch die Schaffung eines Parks abgelehnt hat, zeigt jedoch, wie wenig wir uns darauf verlassen können, dass dies einfach passiert, wenn wir nicht laut und gemeinsam dafür einstehen.
Henry Hufenreuter ist seit 2006 Vorsitzender des Bürgervereins Neustädter Markt e.V. und seit 2012 Mitglied des Stadtbezirksbeirates Leipzig Ost für die CDU. http://ronald-pohle.de/index.php/kontakt/wahlkreisbuero