1.000 neue Wohnungen in der Nordstadt

  • Aktuelle Bilder aus dem Baugebiet


    Bleibtreuweg


    Hier lässt sich am ehesten schon ein Eindruck davon gewinnen, wie das Wohngebiet dereinst mal aussehen wird. Keine architektonischen "Heldentaten", doch durchaus urbanes Flair - und dies ohne übertriebene Verdichtung. Auch die Integration des alten Baumbestandes ist m. E. positiv hervorzuheben.


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    (Sämtliche Bildrechte liegen bei mir.)

  • Aktuelle Bilder aus dem Baugebiet


    Lampadiusring:


    Ich bin ja stets dankbar, wenn Neubauten nicht monoton weiß gestrichen werden. Die Farbkombinationen hier empfinde ich zwar als etwas gewöhnungsbedürftig, doch das warme Rot-Orange des Eckbaus kommt gerade im späten Licht sehr schön zur Geltung.


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    Der Bereich zwischen Lampadiusring und Nordpark: Hier wird es dann hoffentlich bald weitergehen.


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    (Sämtliche Bildrechte liegen bei mir.)

  • Aktuelle Bilder aus dem Baugebiet


    Auf dem ehemaligen BZ-Grundstück zwischen Mittelweg und Hamburger Straße tut sich bereits ein wenig. Hier wird es wohl 2021 mit der Errichtung der Wohngebäude losgehen:


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    Bereits fertiggestellt ist der Supermarkt an der Hamburger Straße:


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    (Sämtliche Bildrechte liegen bei mir.)

  • Mal wieder ein paar neue Bilder vom Neubaugebiet:

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    Ein paar Meter weiter beginnen die Bauarbeiten für den neuen Nordpark:

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  • Direkt am Nordpark soll es dann zügig weitergehen ... Die Stadt will den den dritten Bauabschnitt angehen:

    "Dritter Abschnitt des Wohnbauprojekts „Nördliches Ringgebiet“ soll geplant werden

    Stadtverwaltung schlägt Aufstellung des Bebauungsplans „Jütenring“ vor


    ... In diesem Jahr soll nun mit dem Bebauungsplanverfahren "Jütenring" der dritte und letzte Bauabschnitt des Gesamtquartiers in Angriff genommen werden, um damit dem weiterhin dringenden Bedarf an neuem, attraktivem und zugleich bezahlbarem Wohnraum in der Stadt Braunschweig nachzukommen. Die Verwaltung hat den Gremien einen entsprechenden Beschlussvorschlag unterbreitet....

    Entstehen soll, angrenzend an den Nordpark, ein hochwertiges Wohnquartier in verdichteter Bauweise mit der zentralen Grünachse des Nordangers. Klimagerecht und nachhaltig soll es geplant werden, mit entsprechenden Standards zur Nutzung von Solarenergie, Dachbegrünung, Fahrradstellplätzen etc.

    .... "Jütenring" wird eine noch nicht existierende Erschließungsstraße im künftigen Baugebiet heißen. Der zuständige Stadtbezirksrat der Nordstadt hat sie nach dem historischen Volksstamm der Jüten benannt, analog zum bereits bestehenden Gotenweg.


    Weitere Details und eine Karte mit dem Geltungsbereich in der Beschlussvorlage 22-17625 unter www.braunschweig.de/ratsinfo."

  • Veranstaltungstipp: Stadtspaziergang durch die "neue Nordstadt"


    Eine Veranstaltung im Rahmen der "Architekturzeit" der Architektenkammer Niedersachsen. Vom Konzept zur gebauten Realität. Neues Wohnen im nördlichen Ringgebiet. Haben sich die Pläne, hier bezahlbaren und qualitätvollen Wohnraum zu errichten, erfüllen können?

    Die Architekten und Stadtplaner Sandra Morese und Prof. Walter Ackers führen durch das Quartier und stellen sich Fragen der Mitspazierenden.

    25. Juni 2022, 14:00 Uhr

    Startpunkt: Haus der Kulturen, Am Nordbahnhof 1, 38106 Braunschweig

  • ^Ich muss mich korrigieren: Gut versteckt wurden in der südwestlichen Ecke des Baufelds am Mittelweg bereits einige Doppelhäuser

    von der Stange errichtet:



    (Die Bildrechte liegen bei mir.)

  • Nordpark 1/2


    Die Bezeichnung ist ggf. etwas hochtrabend, denn genau genommen handelt es sich primär um einen erweiterten Grünstreifen entlang des Ringgleisweges (und der geplanten Campusbahntrasse), doch zusammen mit den bereits bestehenden Grünflächen am alten Nordbahnhof ist hier doch eine kleine grüne Oase entstanden. Es folgen aktuelle Impressionen in zwei Teilen.


    Wiese vor dem ehemaligen Nordbahnhof, heute „Haus der Kulturen“. Deren Südteil wird nach aktuellen Planungen künftig die Trasse der Campusbahn aufnehmen:



    Ein Gütergleis, welches das Heizkraftwerk Mitte anbindet, liegt hier noch bzw. bereits. Der letzte reguläre Fahrgastzug fuhr hier m. W. in den 1950er Jahren:



    Blick auf die bereits seit längerem bestehende Grünfläche vor der BS Energy-Zentrale (vormals Stadtwerke):



    Westlicher Eingang des neugestalteten Parkbereichs. Direkt über dem Schriftzug die bereits bestehende Gebäudedurchfahrt für die Güterbahn und künftig dann hoffentlich auch die Stadtbahn:



    Spielplatz am Osteingang:



    Der Parkweg ist zugleich Teil des Ringgleisweges und zur gemeinsamen Nutzung für Radfahrende und Zufußgehende vorgesehen:



    (Sämtliche Bildrechte liegen bei mir.)

  • Nordpark 2/2


    Blick vom Park auf Teile der neuen Nordstadt, Planbereich 1:



    Blick durch den Park von Westen nach Osten. Der kleine Hügel schirmt den Outdoor-Sportplatz ab und dürfte bei Schnee jüngere Schlitten-Fans anziehen. Die frühere Fußgängerbrücke, die einst über die Gleisanlagen führte ist weitgehend zurück gebaut worden:



    Neue Sitz- bzw. Liegemöbel laden zum Verweilen ein:



    Ohne Kommentar:



    Der neue Outdoor-Sportplatz im Bereich Luftschifferweg:



    (Sämtliche Bildrechte liegen bei mir.)

  • Planbereich 1, Lampadiusring / Am Nordpark


    Aktuelle Eindrücke vom Baugeschehen, aufgenommen am Osterwochenende.


    So wichtig günstiges Wohnen gerade derzeit auch ist. Die neu entstandenen Genossenschaftsbauten wirken mitunter leider auch recht billig:



    Dieser Hof ist jedoch ganz gelungen:



    Noch in Arbeit:



    Wenn man im Erdgeschoss schon bodentiefe Fenster baut, ist die Einrichtung eines Blickschutz gewiss sinnvoll (und keine Selbstverständlichkeit). Doch so? Bleibt zu hoffen, dass die Hecke gut gedeiht:



    Richtung Süden werden die Neubauten wieder wertiger. Der Kontrast zwischen den Fassadenfarben hätte jedoch etwas mutiger ausfallen können:



    Direkt an den Nordpark angrenzend sind insgesamt recht ansprechende Häuser entstanden:



    Blick auf die bestehende Bahntrasse, die künftig von der Stadtbahn genutzt werden soll. M. E. wäre es sehr sinnvoll, an dieser Stelle über den Bau einer Fußgängerbrücke nachzudenken, damit künftig gerade Kinder zum Spielen gefahrlos in den Nordpark gelangen können:



    (Sämtliche Bildrechte liegen bei mir.)

  • Vielen Dank für die ausführliche Bilderstrecke. Da bekommt man einen sehr umfänglichen Eindruck. Die weissen Doppelhäuser sind schrecklich. Wenn es überhaupt gestattet so kritisch zu sein. Einfallslos und architektonisch extrem blass. Auch die etwas farbigeren, größeren Bauten wirken in der Mehrzahl recht ideenlos. Überhaupt finde ich diese Schukartonarchitektur sehr fad und nichtssagend. Aber das ist ja, wie so vieles, subjektiv. Ich kann damit jedenfalls nichts anfangen. Ob die Wohnngen darin wirklich günstig sind wage ich zu bezweifeln. Wohnen ist eh sehr teuer geworden und da werden Neubauten (auch wenn sie zum Teil genossenschaflich sind) keine Ausnahme machen.

  • Der Rat der Stadt Braunschweig hat gestern den Bebauungsplan Jütenring beschlossen. Damit ist der Weg frei für die Entwicklung von etwa 340 Wohnungen im Bereich zwischen Wodanstraße/Gotenweg, Ringgleis und Nordanger. Es handelt sich dabei um den dritten Bauabschnitt des Baugebiets Nördliches Ringgebiet (die ersten beiden waren Taubenstraße und Nordanger). Insgesamt entstehen bzw. entstanden einschließlich des dritten Bauabschnitts im Nördlichen Ringgebiet nach Angaben der Verwaltung nun etwa 1.300 Wohneinheiten.

    Quelle: https://www.braunschweig.de/po…auungsplan-juetenring.php

  • Bitte mal für mich als Laien konkretisieren:

    - Welche Fehler konkret?

    - Warum ist die Weststadt pauschal schlecht? Mir gefällt zum Beispiel das Rheinring-Viertel inkl. Nähe zum Westpark

    - Wer will da wohnen? mir scheint viele, denn die Wohnungen scheinen schon mehr oder weniger schnell vergeben.


    Mit diesen "Einsatz-Pauschalurteilen" kann ich wenig anfangen. In der heutigen Zeit dürstet es mich nach mehr Sachlichkeit und Differenzierung....

    Einmal editiert, zuletzt von BS-Exciter ()

  • Die Weststadt ist nicht pauschal schlecht, ich lebe selbst hier.


    Sie gilt allerdings den meisten Braunschweigern -auch Architektur- und Stadtplanungsinteressierten- als Synonym für eine zu dichte Anhäufung von phantasielosen kastenförmigen Gebäuden mit Flachdächern auf engstem Raum, was leider zu einer Trabantenstadt mit Ghetto-Optik führte. Warum soll man das konkretisieren, das ist allgemeines Gedankengut unter BSer Einwohnern, fragen Sie mal im Bekanntenkreis, was einem bei Weststadt einfällt. ;)


    Die Tatsache, dass zahlreiche Wohnungen im Neubaugebiet BS-Nord schnell vergeben wurden, dürfte kaum Beweis für eine gelungene Architektur sein (die obigen Fotos sprechen doch für sich), sondern den Grund schlicht in mangelnden Alternativen für Wohnungssuchende haben.


    Grüße

  • Da hat Richard L. schon etwas Recht, denn es mangelt an Alternativen. Nach dem Motto "Man muss nehmen, was man kriegt". Es fehlt dort etwas Individuelles, auch etwas was für Braunschweig steht. Das hätte so auch in einer Madrider Vorstadt stehen können.


    Es gibt viele Familien, die ein Haus suchen und da besteht riesiger Bedarf. Baugebiete werden von allen Seiten (Zeitung, Stadt etc.) immer großspurig angekündigt und dann passiert nichts mehr, siehe BS-Trakehnenstraße.

    Wer zurzeit direkt in ein Neubaugebiet in BS ziehen will, hat sehr schlechte Karten. Selbst Anrainerlandkreise haben sich darüber beklagt.

    Und im Ausland-GB, U.S., F, Pl. macht man einfach und stellt die Flächen schnell zur Verfügung. Teilweise werden ganze Siedlungen schlüsselfertig übergeben. Auch mal über den Tellerrand schauen!

  • Das ist architektonisch hier schon wirklich unterstes Niveau. Eine Ansammlung von Kisten, Klinker und unterschiedliche Farben gedankenlos darauf verteilt, äußerst billige Anmutung. Bodentiefe Fenster und Balkons, alle mit dem selben furchtbaren "Autobahn-Brückengeländer" davor. Hässliche Regenablaufrohre. Der Vergleich mit der Weststadt trifft es in der Tat gut, auch wenn die Gebäudetypologie und -Anordnung sich hier entsprechend der Entstehungszeit noch ein wenig unterscheidet.