Kö-Bogen – Bautagebuch

  • Es fällt negativ auf, dass nur ein Teil des Platzes gepflastert wurde, der Teil an der Tunneleinfahrt asphaltiert - hoffentlich nur temporär. Ebenso negativ fällt Sichtbeton am Kopf der Tunneleinfahrt auf - die Tunneleinfahrt neben der Tuchtinsel wurde verkleidet (vielleicht wird diese doch noch, was mit dem Verkehrsschild schwieriger wird):


    Natürlich ist das alles nur temporär - selbst die Tunneleinfahrt - wenn der Nord-Süd-Tunnel in Betrieb geht, wird sie zurückgebaut. ;)


    Als ich Mitte Januar auf der Westfassade ein Fenster mit Umrahmung aus Holzplatten gesehen habe, grübelte ich stark nach dem Zweck. Wie es scheint, sie sollte wohl das Fenster vor dem herausragenden Belüftungsrohr schützen (der Schutzrahmen ist allerdings weg). Ansonsten sieht man in dunklerer Zeit die beleuchteten Büroräume mit ziemlich rohen Wänden und Decken (etwa die rohe Decke hinter dem Fenster auf dem letzten Foto) - die Fertigstellung wird noch etwas dauern.


    Ich glaube nicht, dass die beiden Fotos einen Zusammenhang haben.
    Die Schutzverkleidung auf dem ersten Foto war dafür gedacht, das Fenster bei Rein-Transport von Baumaterial und beim Raus-Transport von Bauabfällen zu schützen.
    Das "Belüftungsrohr" auf dem zweiten Foto ein Schlauch von einer Bauheizung, wahrscheinlich der Ansaugschlauch, der zum Feierabend wieder reingezogen (und das Fenster wieder geschlossen) wird, dafür muss man das Fenster nicht extra schützen.

  • ^ An den Transport des Baumaterials dachte ich vor zwei Wochen, doch dann kam gleich der nächste Gedanke - in größeren Bürobauten sind Wege vorgesehen, wie man größere und schwere Dinge (Schreibtische, Aktenschränke usw.) hineinbringen kann. In manchen gibt es sogar extra Lastenaufzüge und Laderampen. Wieso muss dies also hier durch ein relativ kleines Fenster erfolgen?


    Dass etwa sämtliche Aufzüge bereits eingebaut wurden, gehe ich stark davon aus.

  • 01.02.2014: Für echte Männer

    Ende Oktober hat mamamia von den Umkleideräumen der Breuninger-Männerabteilung einige Fotos der großen undefinierten Fläche östlich vom Kö-Bogen gemacht. Heute machte ich neue - die besonders rudimentär angelegte Uferpromenade links von der zuletzt besprochenen temporären Tunneleinfahrt wird wohl erst dann richtig gemacht, wenn die Einfahrt abgebaut wird. Der im Oktober sichtbare Tunnel wurde zugeschüttet, jetzt gibt es temporäre Straßen darüber - dafür wird westlich davon an einem weiteren gearbeitet. Die Straßenbahngleise werden verlegt:







  • Angesichts des Gewirrs von Straßen und Schienen muss ich dem Baustellenmanagement meinen Respekt dafür zollen, dass es den Ablauf fast ohne Sperrung hinbekommt.


    Auf dem letzten Bild ist übrigens sehr schön zu sehen, wie wichtig es ist, das umstrittene Baufeld 4 am GGP zu bebauen (womit auch immer). Im jetzigen Zustand gibt es keinen Platz, sondern nur eine riesige städtebauliche Lücke.

  • Ich gehe davon aus, dass der Bau des Nord-Süd Tunnels vorbereitet wird und dafür Platz geschaffen wird. Der Süd-Nord Tunnel soll, wenn ich mich recht erinnere, im Frühjahr 2014 eröffnet werden, also in absehbarer Zeit. Für den Nord-Süd Tunnel ist Herbst 2015 angepeilt.


    Hinsichtlich Baufeld 4 kann ich Dorfbewohner nur zustimmen, ansonsten droht ein Zustand, als wenn nach dem Krieg ein Teil der Stadt nicht wieder aufgebaut worden wäre.

  • 06.02.2014

    Der letzte Laden der Südseite (JOOP!) ist fast fertig - jetzt fehlt nur noch der Laden am Durchgang, in dem es brannte:





    Einblicke in den westlichen Eingang (künftig Zugänge zu den Büros), wo die Wände bereits verkleidet werden:





  • So langsam aber sicher wird die Uferpromenade angenommen und ist von Tag zu Tag etwas mehr frequentiert. Auch da nun die Sackgasse am nördlichen Ende dank Interims-Fußweg keine mehr ist.
    Wenn man nun so am Ufer entlang spaziert wird aber auch ein Problem schnell deutlich: das Federvieh der Landskrone fühlt sich auf der Promenade offensichtlich pudelwohl - was nicht nur durch die Anwesenheit der Flossenträger selbst unschwer zu erkennen ist, sondern auch durch die nicht geringe Menge an deren Hinterlasssenschaften.


    Entweder sollte das Ufer mit einem (niedrigen) Maschendrahtzaun für Schwan Graugans und Co gesperrt werden oder man wird wöchentlich den Hochdruckreiniger schwingen müssen.

  • Die Devlin-Frage

    ^ Die zweite Alternative - dazu gab es bereits Mitte Januar diesen RP-Artikel, den ich damals nicht erwähnt habe, da ich Zweifel an der Relevanz hatte. Der Vorsitzende des Ratsausschusses für Öffentliche Einrichtungen hat dem Artikel nach häufigeres Reinigen (bei Bedarf, der allerdings anscheinend da ist) versprochen.


    (Da kein Baufortschritt, gehören eigentlich beite Postings hierhin.)

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  • Breaking News: Umbau der Berliner Allee

    Die Berliner Allee wurde vor wenigen Tagen gesperrt und wird jetzt umgebaut - besonders intensiv neben dem Kö-Bogen. Das zeige ich jetzt - das zweite Foto wieder vom Umkleidebereich der Männerabteilung:





    Als Breuninger eröffnet wurde, störte die Überfüllung beim Fotografieren - so zeige ich jetzt noch Kunstwerke als Dekor. Über dem Schweinskopf sieht man auf dem zweiten Foto den Kopf von Jan Wellem:



  • Brandstelle unter der Verbindungsbrücke

    Monatelang war die Brandstelle unter der Verbindungsbrücke nur provisorisch abgedeckt. Am 26.02 wurde die Abdeckung abgenommen, es werden die richtigen Fassadenelemente montiert - das müsste wichtig genug sein, um gezeigt zu werden:





    Am nächsten Morgen war die Hälfte der fehlenden Fassade bereits montiert; am 6. März war die Fassade bereits komplett - nur noch die Tür fehlte (rechtes Foto):





    Ohne Foto - vor dem P&C-Kaufhaus wurden in letzter Zeit Tunnelwände für den dortigen Autotunnel betoniert.

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  • Bröckelt die Fassade?

    Auf dem Arbeitsweg habe ich heute gesehen, dass ein Teil der Westfassade aufgerissen wurde. Zum Feierabend war die Stelle bereits mit Holzplatten belegt.


    Ich erinnere mich dunkel an einen hier im DAF verlinkten RP-Artikel, laut dem zahlreiche Sensoren die Spannungen in den Fassadenelementen kontrollieren müssen. Solche Spannungen in den Fensterscheiben wurden beim GAP15 zum ernsthaften Problem. So frage ich mich, ob Steinplatten hier rausgenommen werden mussten, weil sie zu bröckeln begannen - und ob es weitere ähnliche Fälle geben wird.

  • ^ Der darüber gezeigte Fassadenteil wurde inzwischen ergänzt. Sehr lange wurde noch an den Büros im westlichen Teil gewerkelt, diese scheinen weitgehend fertig zu sein - heute sah ich einige Firmenschilder, darunter der Boston Consulting Group und eines Notars, dem der Kö-Bogen das NRW-Wappen verdankt. Der Eingang wurde ganz interessant mit schrägen Leuchtflächen gestaltet (vgl. 2. und 3. Foto unter #228):



    Der Windsor-Laden unter der Verbindungsbrücke wurde eröffnet - damit sind die letzten sichtbaren Brandspuren beseitigt:



    Es scheint, unter der Schadowstraße (und früher dem Tausendfüßler) sind noch Kellerräume übrig geblieben, die beim Bau des Autotunnels abgerissen werden:


  • Es scheint, unter der Schadowstraße (und früher dem Tausendfüßler) sind noch Kellerräume übrig geblieben, die beim Bau des Autotunnels abgerissen werden:


    Das muss der Rest (die Außenwand) der Toilettenanlage sein, die unterirdisch in diesem Bereich war, der Eingang bzw. die Treppe befand sich neben dem Goldfingerbrunnen (2008 abgebaut), parallel zum Tausendfüssler.
    Hier ein altes Schwarzweiss-Foto, dass ich bei der WZ gefunden habe:

    Quelle: WZ

  • Terrasse auf der Verbindungsbrücke

    Wenn ich mich nicht täusche, die Glasgeländer auf dem Dach der Verbindungsbrücke wurden erst kürzlich aufgebaut - offenbar wird es dort eine Terrasse geben. Leider wahrscheinlich keine öffentlich zugängliche - da ist die Frankfurter Zeil-Galerie uns weit voraus (*):



    Was unter der Schadowstraße abgerissen werden sollte, wurde inzwischen abgerissen. Die schräge Decke war also vom Zugang zur unterirdischen Toilettenanlage - für solchen Klo-Eingang war sie mit 5-6 Metern reichlich breit. Könnte es sein, dass es ein vorausschauend betonierter Zugang zur U-Bahn-Station Schadowplatz ist, der temporär zugemauert und jetzt wieder freigelegt wurde? (In diesem Fall müsste der Autotunnel so tief gelegt werden, dass die Treppe darüber passt.)


    (*) Jetzt werde ich mal sarkastisch: Kein Interesse an einem Ausblick auf das Dreischeibenhaus und das Schauspielhaus als Publikumsmagnet?

  • Leider wahrscheinlich keine öffentlich zugängliche - da ist die Frankfurter Zeil-Galerie uns weit voraus (*):
    (*) Jetzt werde ich mal sarkastisch: Kein Interesse an einem Ausblick auf das Dreischeibenhaus und das Schauspielhaus als Publikumsmagnet?


    Ist ja schön, dass du versuchst, sarkastisch zu sein.... ;)
    Leider hat die Sache einen Haken, man könnte auch sagen, du hast dir ein klassisches Eigentor geschossen!
    Erklär doch bitte mal, wie du von der Verbindungsbrücke aus das Schauspielhaus und das Dreischeibenhaus sehen kannst - mit Röntgenblick? :D
    Hier noch mal der Lageplan: http://www.duesseldorf.de/koebogen/projekt/index.shtml

  • Was unter der Schadowstraße abgerissen werden sollte, wurde inzwischen abgerissen. Die schräge Decke war also vom Zugang zur unterirdischen Toilettenanlage - für solchen Klo-Eingang war sie mit 5-6 Metern reichlich breit. Könnte es sein, dass es ein vorausschauend betonierter Zugang zur U-Bahn-Station Schadowplatz ist, der temporär zugemauert und jetzt wieder freigelegt wurde? (In diesem Fall müsste der Autotunnel so tief gelegt werden, dass die Treppe darüber passt.)


    Jetzt, wo die schräge Decke sichtbar ist, kann man nicht mehr davon ausgehen, dass das von der WC-Anlage ist.... ;)
    Das ist der westliche Zugang zum U-Bahn Schadowstraße - wenn man sich die Zeichungen http://www.duesseldorf.de/wehr…efe/03schadow/index.shtml unter "Die Lage des neuen Bahnhofs", dann "Lage / Längsschnitt anschaut, kann das nur so sein und auch, dass der Autotunnel unter der Treppe liegen wird.

  • Fassadengrün des westlichen Teils

    Da es viele Diskussionen und Berichte darüber gab, sollte man es wohl erwähnen - derzeit werden die Pflanzenkübel in den Einschnitten des Westteils befüllt. Auf dem ersten Foto sieht man die herangeschafften Pflanzen am frühen Morgen, auf dem zweiten den nördlichen Einschnitt während der Mittagspause (wo am Morgen ein mobiler Baukran im Einsatz war):



    Nach dem Feierabend war auch ein Teil der Westfassade-Kübel bepflanzt. Die Pflanzen werden noch wachsen, doch bestimmt nicht die überpräsent sichtbaren Holzplatten-Abdeckungen der Kübel bedecken - so werden sie eher von diesen dominiert.


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    Erg. 29.04.: Inzwischen wurden die Einschnitte der Westfassade bepflanzt:



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    Am 30.04 veröffentlichte die RP einen Artikel über die Bepflanzungen - das üppige Grün aus den ersten Visualisierungen sei demnach nicht umsetzbar.

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  • Mai 2014

    Einmal wurde hier über die geschützen Fensterrahmen an der Westfassade gerätselt - am Montag habe ich gesehen, wie so durchs Fenster Baumaterial gebracht wurde. Die tiefere Erkenntnis daraus ist, dass der Ausbau der Büroetagen des westlichen Teils immer noch nicht abgeschlossen wurde:



    Ein bisher noch nie gezeigtes Detail - die Idee der eigens beleuchteten Regenschirme finde ich grandios:



    Es war auch über den U-Bahn-Eingang über dem Autotunnel die Rede - heute habe ich die Arbeiten an der Bewehrung der Betonplatte zwischen dem Tunnel und der Verteilerebene der Station beobachtet. Auf beiden Fotos sieht man die bereits betonierten, weiter nach unten führenden Stufen (2. Foto rechts):