Stadtumbau in den Großwohnsiedlungen Grünau u. Paunsdorf

  • Und gleich um die Ecke ist die Wohnungsbaugenossenschaft Kontakt dran gleich 16 HAuseingänge zu sanieren inkl. TG Neubau im Innenhof.


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  • Am Lipsia Turm sind die Hüllen gefallen:


    Ich finde das er schick geworden ist und man eine Kopie auch noch woanders hinstellen könnte. Dann spart man sich zumindest die Planerkosten, welche bei dieser Hütte schon fast eine Million Euro ausmachen sollten. So könnte man auch Baukosten sparen.


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    Im Detail ist die Fassade mit den großen Vorsprüngen sehr verschmutzungsanfällig.

    Das wird in ein paar Jahren nicht mehr so schön aussehen.


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  • ^ Danke für die Fotos. Das Resultat reicht erwartungsgemäß nicht an die Visualisierung heran, aber wenn man Baukosten (~12 Mio Euro) und Lage (jwd) berücksichtigt, kann man doch sehr zufrieden mit dem Ergebnis sein. Salopp gesagt: Fuchshuber kann auch billig.


    Und für 10,50 Euro/qm Kaltmiete bleibt das Wohntürmchen sicher auch nicht lange leer.

  • An der Lützner Str. /Am kleinen Feld wird diese ehemalige Plattenbauschule umgebaut. Die Platten an der Fassade wurden entfernt und Anbauten geschaffen, ähnlich dem Plattenbau in der Arndtstr. (zwischen Brandvorwerkstr. und A. Bebel Str.) welcher auch ein Platten-Schulbau war. luetznerstr.jpg

  • Der Umbau des Blocks in der Offenburger Straße durch die WOGETRA welcher lange Zeit leer stand ist abgeschlossen.

    Dort sind 186 barrierefreie Wohnungen entstanden. Miete ca. 9,50 € kalt

    Infos dazu auch hier


    Einige Bilder da es für die Lage schon schick geworden ist!

    Man kann wenn man will und Grünau hat meiner Meinung nach noch mehr potential auch für Neubauten auf alten Plattenbauplätzen.

    Grüner ist es jedenfalls als in vielen anderen Stadtteilen und der See ist auch nicht weit.


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  • Der Umbau der Blöcke "An der Kotsche 43-73" durch die Kontakt in Ausführung durch Köster ist nahezu fertig.


    Auch hier wieder ein gelungenes Projekt mit mehr als 200 Wohnungen.


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    Einmal editiert, zuletzt von QM-magd ()

  • ^

    Die beiden letzten Fotos zeigen, dass man die Plattenbauten interessant umbauen kann. Im Gegensatz zu den heimattümelnd ergänzten oder quietsch bunt bemalten Gebäuden an anderen Stellen der Stadt.

  • Waldkerbelstraße 1a


    Unbeachtet von der Weltpresse ist auf einem Parkplatz in downtown Paunsdorf ein Borg-Kubus gelandet:


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    Widerstand ist für die zukünftigen Mieter in den 21 Sozialwohnungen vermutlich zwecklos:

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    Kontraintuitiv wird die Aussenhülle nicht mit ultraverhärtetem Tritanium, sondern schick mit Holz verkleidet:


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    ©555Farang maps

  • ^ wäre gut, wenn man mit solchen Gebäuden auch die Kernstadt verdichtet. Auch mit dem neuen "Turm" nebenan, treibt man hier gekonnt eine Verbesserung der größten Leipziger Großwohnsiedlung voran.

  • In Grünau gibt es genug Grün zum Erholen für viele Bewohner, in der Kernstadt ist das ein bisschen schwieriger. Baut man die Häuser höher, also für mehr Bewohner, werden die Gemeinschaftsflächen noch enger genutzt und übernutzt. Ich bleibe dabei, Lückenschluss ist nach wie vor möglich, auch Aufstockung von zu flachen Bauten, signifikant höher bauen muss man in Leipzig aber nicht unbedingt, sondern nur an ausgewählten Standorten. Hier in Grünau passt es gut ins Ensemble und signalisiert den Aufschwung des Viertels.


    Wo keine Tiefgarageneinfahrt klafft und kein Parkhaus steht, ist übrigens Platz für Wohnraum. Und billiger wird das Bauen damit auch. Wie wär's mal mit solchen Forderungen statt immer nur stur mit Höhe, Höhe, Höhe.

  • Naja, was heißt Höhe, Höhe, Höhe ? Noch niedriger in einer Stadt, die gen 700.000 Einwohner strebt, geht es kaum. Natürlich muss nicht auf Krampf hoch gebaut werden, aber wo es passt sollte man durch aus etwas mutiger sein. Vielen Kreuzungen oder Plätzen würde es einen markanten Akzent geben und noch dazu Platz sparen.

  • Noch niedriger in einer Stadt, die gen 700.000 Einwohner strebt, geht es kaum.

    1.) "Noch niedriger" habe ich auch gar nicht gefordert, im Gegenteil von Aufstockung zu niedriger Gebäude gesprochen.

    2.) Leipzig hatte schon einmal deutlich über 700.000 Einwohner. Als jemand, der selbst eine Wohnung mit 36 m² bewohnt, möchte ich hinterfragen, ob die gestiegenen Ansprüche an Wohnraum als gesetzt gelten müssen.


    Natürlich muss nicht auf Krampf hoch gebaut werden, aber wo es passt sollte man durch aus etwas mutiger sein.

    3.) Genau das war mein Punkt, "wo es passt". Wo es passt, wird schon heute höher gebaut- ein, zwei Etagen mehr an einer Ecksituation im gründerzeitlichen Bestand. In Grünau, Paunsdorf oder auch in innenstadtnahen Vierteln mit Punkthochhäusern oder Riegeln oder in Neubaugebieten können auch Hochhäuser passen. Die Stadt sieht ja durchaus in ihren Planungen höhere Gebäude vor, es findet sich aber teils seit Jahrzehnten niemand, der es bauen möchte. Da empinde ich es eher als "krampfhaft", gebetsmühlenartig Hochhäuser "in der Kernstadt" zu fordern.


    4.) Nicht zuletzt frage ich mich, welchem Zweck der Hochhausbau "in der Kernstadt" dienen soll. Hauptsächlich geht es wohl um den "markanten Akzent". Mir fallen jede Menge sinnvoller Maßnahmen ein, um die Stadtteile, die nicht zur "Kernstadt" gehören, attraktiver zu machen oder Wohnen zu vergünstigen. Hochhäuser braucht man dafür nicht unbedingt und sie sind auch kein Garant für günstigen Wohnraum. Im Gegenteil, Hochhäuser sind kapitalintensiv und beherbergen eher anonyme Hausgemeinschaften. Das Hochhaus hat sich meiner Beobachtung nach eher als falscher Weg im sozialen Wohnungsbau erwiesen.


    5.) Markante Akzente setzt man am besten mit hervorragender Architektur. Die neuen grünauer Hochhäuser möchte ich auch unter diesem Aspekt nicht in der Kernstadt sehen.


    Die ständige Forderung nach Hochhäusern scheint mir vor allem eine Lust am Phallischen auszudrücken. Ich schaue mir zwar auch gern den

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    im Frankfurt-Strang an, aber ich bin auch froh, dass Leipzig in der Kernstadt meistenteils Gebäudehöhen aufweist, die sich an der gründerzeitlichen Planung orientieren. Wenn das anders werden soll, müssen schon bessere Argumente her und dann müsste sich auch jemand finden, für den sich das ökonomisch rechnet.

  • Der Preisträger sowie zwei Anerkennungen bei einem internationalen Ideenwettbewerb für ein neues Quartierszentrum rund um die Jupiterstraße in Grünau-Nord sind nun veröffentlicht worden:


    https://www.lvz.de/lokales/lei…PTDBALLGRHQWETGBFZBY.html


    Gewonnen hat Revitalizing Grünau (Michl, Kübert, Kimm - Baukomplex)

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    Quelle: https://www.europan.de/dateien…20230728_0924_board_1.pdf


    Die drei Beiträge können hier eingesehen werden (runterscrollen!): https://www.europan.de/archiv/e17/ergebnisse/