zu #219: Die gute Nachricht für Radfahrer entlang des Cityrings ist das aktuell schon an einem geschützten Radweg auf dem Cityring geplant wird und erste Studien gemacht wurden (Innerstädtische Fahrradtrasse ist realisierbar – Meldung | Radfahren in Frankfurt am Main (radfahren-ffm.de)) somit könnte sich der Konflikt zw. Radfahrern und Fußgängern hier entschärfen.
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Paul-Arnsberg-Platz:
Super, wie das alles bereits jetzt aussieht, wenn es nach mir ginge, hätte man noch etwas mehr entsiegeln können. Jetzt, nach der Entsiegelung wird der Platz sicherlich besser angenommen und noch besser, wenn in 10 Jahren die Bepflanzung höher und dichter ist.
Ist dort eigentlich irgendetwas mit Wasser geplant? Brunnen z.B. ?
Bilder: Adama
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Wenn der Plan aus # 176 noch gilt (von 2021) soll es bei dem schon vorhandenen sogenannten "Wassertisch" bleiben, einem kleinen Dreieck an der Ecke zur Sonnemannstraße. Gestern Abend war er mit einer sehr soliden Abdeckung versehen (vorher war eine Plane drüber). Ich hoffe nur, dass diese Überbauung nicht auf Dauer gedacht ist, auch wenn das Ding nicht sehr ansprechend aussah und, eher verloren zwischen lauter Straßenpflaster, nicht wirklich als Teil des Platzes wirkte.
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Wohl aus Kostengründen hat man sich am Paul-Arnsberg-Platz für Pergola-Stützen aus gefalteten Blechen entschieden. Wie die in ein paar Jahren durch Witterungseinflüsse aussehen werden, weiß man aus vielen Beispielen, schade. Dennoch wirkt der Platz deutlich freundlicher. Am Bethmann-Park besteht die Pergola aus einer Holzstruktur, die von gebogenen Metallrohren getragen wird (ohne Fugen oder andere Angriffsflächen). Mit der liebevoll gestalteten und gepflegten Bepflanzung ist es eine wahre Freude, hier zu sein:
Überhaupt ist nicht nur der Pergola-Bereich mit den vielen Sitzgelegenheiten ausgesprochen gut gelungen, auch östlich der wiederhergestellten Orangerie ist mit einem kleinen Seidenakazien-Hain und einem Spielplatz ein weiteres Kleinod entstanden, das gut angenommen wird. So blüht es dort übrigens derzeit:
Bild: epizentrum
Zum Thema der Verbesserung des Stadtklimas in Zeiten des Klimawandels, insbesondere zu Verschattungsmöglichkeiten, siehe auch die Diskussion hier im Forum.
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Das Ergebnis ist angesichts der Ergebnisse, die sonst bei Frankfurter Platzgestaltungen erzielt werden, geradezu großartig und erinnert an Teile des Palmengartens. Schon die wertige Neugestaltung des Bethmann Parks hat mir sehr gut gefallen. Wenn diese Sorte Platzgestaltung in Richtung Aufenthaltsqualität, Begrünung und Entsiegelung in Frankfurt anhält, ist man ein großes Stück weiter gekommen.
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Sicher, eine deutliche Verbesserung ist der Arnsberg-Platz 2.0 schon, aber man hätte noch deutlich mehr Fläche entsiegeln und die Wegeflächen zwischen den Beeten etwas weniger üppig dimensionieren können, doch immerhin. Was ich nicht verstehe ist allerdings, warum die Beetflächen tiefer als die Wege liegen und keine erhöhten Randsteine gesetzt wurden. Im Design mag das ja cool wirken, im Frankfurter Alltag wird aber nur noch mehr liegen gelassener Müll zwischen den Pflanzen landen, der dann mühsam herausgeklaubt werden muß. Diesen vermeidbaren Aufwand hätte man besser in 'richtige' Grünpflege investiert.
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Vermutlich kann so das Regenwasser von den versiegelten Flächen in die Beete ablaufen.
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Die FR schreibt über die Siegerentwürfe zur Neugestaltung des Schweizer Platz: Jury kürt Siegerentwürfe für Schweizer Platz in Frankfurt. Es gibt zwei Zweite Plätze a) Werner Hartwig mit Albert Speer + Partner b) Fichtner Water & Transportation mit Faktorgruen Landschaftsarchitekten. Beide scheinen den KfZ Verkehr gerade über den Platz zu führen, was aus meiner Sicht für den Platz nur gut sein kann. Grafiken und weitere Details im Artikel.
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^ Ergänzende dazu noch diese Infos.
Am Architekturwettbewerb mit Realisierungsteil für die Gestaltung des Schweizer Platzes (Q) haben zwölf von fünfzehn Büros teilgenommen und es wurden zwei zweite Preise (AS+P Albert Speer + Partner und Werner Hartwig GmbH sowie
Fichtner Water & Transportation und Faktorgruen Landschaftsarchitekten), ein dritter Preis (Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mit Bierbaum Aichele Landschaftsarchitekten und Schoyerer Architekten Syra) und eine Anerkennung (BPR Dipl.-Ing. Bernd F. Künne & Partner mit lad+ landschaftsarchitekten gmbh i.Gr. und schneider+Schumacher Städtbau GmbH) vergeben. Die Preisträger sollen die Anregungen der Jury nun in ihren Überarbeitungen berücksichtigen.
Die Entwürfe möchte das Planungsdezernat vom 10. August bis 20. September im Atrium der Kurt-Schumacher-Straße 10 zu den normalen Bürozeiten ausstellen. Die prämierten Siegerentwürfe werden am 20. September, 18 Uhr im Saalbau Südbahnhof von der Stadt und den Planungsbüros inkl. den Einbindungen von Anregungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung vorgestellt. Nebenbei: Die sanierte und umgebaute öffentliche Toilettenanlage am Südbahnhof wurde dieser Tage wiedereröffnet (Q). Die Haltestelle soll nach dem Umbau auch für die T40-Wagen nutzbar sein. Im Anschluss sollen die Preisträger ein Angebot für die Vorplanung abgeben. Weitere Planungen möchte die Stadt bis zum Jahresende beauftragen und für Ende 2027 ist der Baubeginn terminiert.
Für die Gestaltung der Schweizer Straße ist Anfang 2024 ein Architekturwettbewerb zur Gestaltung und später ein separater Realisierungswettbewerb geplant. Eine Haltestelle zw. Schweizer Platz und Schwanthalerstraße wird es wohl nicht geben (Q).
Visualisierung: AS+P Albert Speer + Partner und Werner Hartwig GmbH
Visualisierung: Fichtner Water & Transportation und Faktorgruen Landschaftsarchitekten
Von Schüßler-Plan hat die Stadt leider nichts veröffentlicht.
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Wo sollen denn beim Entwurf AS+P Albert Speer und Hartwig die Autos fahren? Für mich sieht es so aus, also ob sie zum einen - wie die Tram - geradeaus durch den Kreisel fahren könnten und zudem auch "im Rund". Jedenfalls deuten darauf die platzieren Kfz hin. Es gibt drei "Spuren": die gelbe im Inneren und zwei äußere. Ich kann aber nicht erkennen, auf welcher dieser der motorisierte Verkehr fahren darf.
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Die äusseren beiden "Spuren" scheinen nur für Fussgänger zu sein. Das Gelbe eine Art shared Space für Fahrrad und PKW. Die PKW können aber von da nicht in die Hauptachse (Strassenbahn und PKW) einbiegen und umgekehrt. Obs bei dem Fichtner überhaupt PKW-Verkehr gibt kann man nicht erkennen.!?
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Bei beiden gezeigten Visualisierungen ist mir nicht ersichtlich, wie motorisierter Verkehr aus den/in die auf den Platz mündenden/abgehenden Straßen gelangen sollen. Das sind ja immerhin fünf Einmündungen (ohne die durchgehende Schweizer Straße), und es geht ja nicht "nur" um Anwohner, sondern auch Müllabfuhr, Paketdienste, Feuerwehr, Rettungsdienst,... Gut, die beiden letztgenannten bahnen sich ihren Weg.
Wahrscheinlich in der Tat wie laozi schreibt, eine Art shared space Konzept.
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Koreanischer Garten | Bauarbeiten am Pavillon verzögern sich
Epizentrum hatte in seinem Beitrag schon geschrieben das sich die Bauarbeiten verzögern.
Die koreanischen Bauarbeiter waren auch in Frankfurt, mussten jedoch wieder unverrichteter Dinge abreisen da das Material nicht durch den niederländischen Zoll kam.
Aus der Pressemitteilung der Stadt: "Auf Grund von beanstandeten Zertifikaten bei der Zollbehörde in Rotterdam ist die Einfuhr der Werkmaterialien und Werkzeuge nicht möglich und eine Rücksendung der Container nach Korea äußerst wahrscheinlich."
Und weiter: "Das Grünflächenamt setzt alles daran, das Dach der Pflaumenlaube mit den in Frankfurt vorhandenen Materialien und ortsansässigen Firmen zu sanieren."
Momentan sieht sich die Stadt außerstande eine Zeitangabe zu machen wann es weiter geht (Q).
Zu vermuten ist das demnächst eine Ausschreibung diesbezüglich veröffentlicht wird.
Also Geduld Freunde der koreanischen Gartenkultur!
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Bilder aller Teilnehmer zu Wettbewerb Schweizer Platz, die beiden zweiten Plätze sind ja schon durch ein Rendering aus #229 bekannt:
Einige der Bilder groß klickbar.
2. Preis
Werner Hartwig GmbH
AS+P Albert Speer + Partner GmbH2. Preis
Fichtner Water & Transportation GmbH
faktorgruen Landschaftsarchitekten bdla Beratende Ingenieure Partnerschaftsgesellschaft mbB3.Preis:
Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH
BIERBAUM. AICHELE. landschaftsarchitekten Part.GmbB
SCHOYERER ARCHITEKTEN_SYRAAnerkennung
BPR Dipl.-Ing. Bernd F. Künne & Partner Beratende Ingenieure mbB
lad+ landschaftsarchitektur gmbh i.Gr.
schneider+schumacher Städtebau GmbHBilder: entsprechend genannte Architekturbüros
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Beim Schweizer Platz bin ich zwiegespalten, denn es ist des Guten zuviel. Auf der einen Seite ist es zu begrüßen, dass die Stadt Geld in die Hand nimmt um die schönsten Ecken der Stadt in Stand zu halten oder weiter aufzuwerten (wie schon am Oeder Weg, Holzhausenpark, Grüneburgpark, Günthersburgpark, etc). Allerdings ist der Schweizer Platz aus meiner Sicht schon jetzt ein hübscher Ort mit hoher Aufenthaltsqualität und keineswegs gefährlicher Verkehrssituation. Die Schweizer Straße und die Nebenstraßen sind zudem ganzjährig belebt, es gibt so gut wie keinen Leerstand und einen guten Mix an Einzelhandel/ Gastro, wie man ihn sonst in München Bogenhausen vorfinden würde. Hier wird also ein funktionierendes Gebilde ohne Not aufgebrochen und durch jahrelange Umbauarbeiten gestört. Wenn überhaupt werden die neuen Haltestationen in der Platzmitte Rumlungerei bis 4 Uhr morgens und Lichtverschmutzung erzeugen.
Aus meiner Sicht hätte ein hässliches Entlein wie der herunter gekommene Merianplatz hier wesentlich mehr Kosten-Nutzen bzw ROI. Auch die etwas abgehängte Leipziger Straße könnte einen Facelift gebrauchen. Das Museumsufer zwischen Eiserner Steg und Alter Brücke macht nach jahrelanger Abnutzung auf beiden Seiten einen schäbigen Eindruck. Am Walther von Cronberg Platz wurde aus Kostengründen (?) einfach der wunderschöne Springbrunnen abgestellt. Seitdem ist die Gastronomie dort komplett dicht (darunter einer der besten Eisdielen der Republik) und der eigentlich hübsche Platz quasi ausgestorben. An diesen Stellen sollte die Stadt viel eher ansetzen als die funktionierenden Plätze so zu belasten wie an der Schweizer Straße. Es ist alles eine Frage der Prioritätensetzung.
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^ Mir geht es ähnlich: Wirklich Not am Mann ist am Schweizer Platz nicht. Eine gute Weiterentwicklung des Platzes würde dem Viertel dennoch guttun. Zudem tue ich mich mit den beiden Gewinnerentwürfen (zweite Plätze) schwer. Möglicherweise erfasse ich die Konzepte hinter ihnen nicht vollständig, aber ich finde, sie stellen die Gesamtfläche unnötig zu, und die Führung der Radspuren im Halbkreis um die Mitte herum zerteilt die Flächen (notwendigerweise?) zusätzlich. Aus Bodensicht wird man vor allem Bäume und Fahrspuren sehen, die zu queren sind. Die Platzidee kommt hier zu kurz.
Im drittplazierten Entwurf der ARGE Schüßler-Plan / Bierbaum-Aichele / Schoyerer Architekten ist der Platz an sich erkennbar. Die Haltestellen befinden sich zwar in der Mitte des Platzes (wie beim Mitgewinnerentwurf von Fichtner Water), aber die Mitte ist freigeräumt und der unvermeidlichen Querung von Straßenbahn, Autos und Fahrrädern vorbehalten. Letztere werden neben den Schienen geradeaus über den Platz geführt. Die Freifläche ist als solche erlebbar, aber der Clou ist, dass sich zwei größere Hälften links und rechts des Verkehrsstrangs bilden, die vor allem den Fußgängern vorbehalten sind. Der motorisierte Verkehr von Seitenstraße zu Seitenstraße wird als "Fremdkörper" auf den Flächen geführt, die als Gehwege erkennbar sind.
Europa-Allee-"Platz"
Eigentlich wollte ich aber über einen Platz schreiben, der offiziell gar keiner ist: die "Wurzel" der Europa-Allee und der Frankenallee am Güterplatz. Aktuelle und aufschlussreiche Fotos und Erläuterungen zur U-Bahn-Verlängerung in diesem Bereich lieferte Daviwu an dieser Stelle. Ich ergänze um einen Schrägüberblick auf die Baustelle, in dem man die U-Bahn-Streckenabschnitt und den Stadtraum gut erkennen kann:
Bild: epizentrum
Schlicht und ergreifend: Ich mag die Schwünge der Straßenführung (Europa-Allee, Osloer Straße und Einmündung der Frankenallee) und der Fassaden und der sich dadurch ergebenden Fassung dieses großen Stadtraumes, und ich hielt mich schon vor der Bauphase des Spin/Eden/ABG-Ensembles gerne zwischen dem Skyline Plaza und dem Grand Tower auf. Es ist ein großzügiger, sehr moderner Raum entstanden, der gleichzeitig einen menschlichen Maßstab und beeindruckende Sichtachsen bietet, die je nach Standort sehr stark variieren. Von den neuen Plätzen Frankfurts wird das für mich noch der gelungenste sein, wenn er denn einmal fertig wird... Mit Abstrichen gilt das auch für den Platz vor dem Skyline Plaza an der Einmündung der Den Haager Straße. Der Bereich vor dem Eden / der Frankenallee ist als Übergang gelungen.
Aber: Als Entrée zum Europaviertel ist der Bereich am Güterplatz eher seltsam, weil man nicht ahnt, welche Öffnung hinter der Kurve stattfindet. Die krasse städtebauliche Geste der extrem breiten und langen Achse bietet sich nur vom Blick von Westen in Richtung Skyline. (Mal davon abgesehen, dass die ursprüngliche Idee der Europa-Allee mit zu großer Parzellierung, eintönigen Fassaden, oberirdischer Stadtbahn und fehlender Baum-Opulenz zerstört wurde.)
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Rennbahn-Park, 2. BA
Zuletzt hatte Schmittchen im September 2022 ausführlich über die Eröffnung des Rennbahnparks berichtet. Jetzt liegt eine Bau- und Finanzierungsvorlage für den 2. Bauabschnitt des Parks vor. Er umfasst im Wesentlichen den Bereich der alten Stallanlage in der Nordwestkurve des Geländes an der Kreuzung Niederräder Landstraße/Rennbahnstraße. Das alte Stallgebäude (Haus Nr. 11) mit U-förmigem Grundsriss soll weichen (zu hoher Aufwand, die Standsicherheit zu erreichen, vulgo: ist baufällig). Zugleich lesen wir darin auch über den 3. BA, welcher das zu erhaltenden Stallgebäude (Haus Nr. 9)
© Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Schrägluftbild 2022
Mit der Neugestaltung des Entrees des Rennbahnparks wird die Grünanlage bereits von der Straßenkreuzung her einsehbar und erlebbar gestaltet. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten eine bereits vielfach im Rahmen der Bürgerbeteiligung gewünschte Möglichkeit zum Verweilen und zur Möglichkeit einer Versorgung, in Form eines niederschwelligen Angebotes an Speisen und Getränken.
Zwei große Stallgebäude der ehemaligen Pferderennbahn befinden sich ebenfalls auf diesem Gelände im Norden an der Niederräder Landstraße (Niederräder Landstraße Nummer 9 und 11). Diese Gebäude wurden im Jahr 2019 an das Grünflächenamt übergeben. Daraufhin wurden die Gebäude hinsichtlich ihrer Bausubstanz und Statik überprüft. Das Ergebnis war, dass das Gebäude Niederräder Landstraße 11 aufgrund einer Vielzahl an Rissen, Durchfeuchtungen, Schäden am Dach und das Fehlen eines statisch relevanten Ringbalkens nicht erhaltenswert ist und abgerissen werden sollte (2. BA). Das Gebäude Niederräder Landstraße Nummer 9 ist in einem besseren Erhaltungszustand und soll saniert werden (3.B A).
Die frei gewordene Fläche nach Abriss des Gebäudes Nummer 11 wird als neues Parkentrée großzügig gestaltet. Eine baumbestandene Wiese und eine Platzfläche prägen zukünftig den Eingang des Rennbahnparks. Als Abgrenzung zur Straße werden Sandsteinblöcke mit Cortenstahlelementen eingebaut. In den Stahl eingravierte Pferdemotive erinnern an die ehemalige Nutzung als Rennbahn. Wege aus großformatigen Trittplatten führen vom Hauptzugang sowie aus dem Park zum Platz.
Die mit Naturstein gepflasterte Fläche kann für das Aufstellen von ein bis zwei Food- Trucks genutzt werden. Eine Anschlusssäule für Wasser- und Strom zur Nutzung für die Food-Trucks ist vorgesehen. Sitzmöglichkeiten in Form von Sandsteinblöcken mit Holzauflagen geben dem Platz einen Rahmen und Laden zum Ausruhen und Verweilen ein. Ein großer Sonnenschirm spendet Schatten. Ein Trinkbrunnen zur Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit frischen Wasser wird installiert. Zwei große 120 Liter Müllbehälter sind an den Zugängen zur Platzfläche vorgesehen.
Insgesamt sind die Neupflanzungen von 16 Solitärbäumen (Linde und Vogelkirsche) geplant. Die Grünfläche wird als ökologisch wertvolle Schmetterlings- und Wildbienenwiese angelegt.
Der Standort des Blumenhändlers Tugba wird verschoben. Im Einvernehmen mit dem Betreiber wurde festgelegt, das Geschäft etwa fünfzig Meter vom jetzigen Standort entfernt Richtung Wohnbebauung zu verlegen. Damit befindet sich der Verkaufsstand außerhalb des Landschaftsschutzgebietes sowie der Grünanlage auf dem Gehweg an der Rennbahnstraße. Es kann ein mobiler Container platziert werden, der auch für die Kühlung von Blumen geeignet ist. Ein Anschluss an die öffentliche Stromversorgung wird hergestellt.
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Ein Toiletten-Container wird übergangsweise am benachbarten Stallgebäude (Niederräder Landstraße 9) aufgestellt. Langfristig ist die Integration von öffentlichen Toiletten in das verbleibende Stallgebäude (3.BA) vorgesehen
Grafik: Stadt Frankfurt a.M., Grünflächenamt
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Erweiterung Günthersburgpark (geplant)
Für die Erweiterung des Günthersburgparks gibt es einen Stadtverordnetenbeschluss aus dem Jahr 1991. Eine erste Parkerweiterung wurde bereits umgesetzt. Nun soll der nördlich angrenzende zweite Parkteil auf der Fläche, auf der sich heute ein Anfang der 1960er-Jahre erbauter Betriebshof des Grünflächenamtes befindet, folgen. Mit der ersten Erweiterung wuchs der ursprünglich 8,4 Hektar große Park um 4 Hektar, weitere 3,7 Hektar sollen nun dazukommen. Dann wird der Günthersburgpark 16,1 Hektar groß sein.
Für die zweite Parkerweiterung musste die Werkstatt des Grünflächenamts umziehen. Dies geschah bereits 2015, doch bis heute sind die seitdem leerstehenden Gebäude, Lagerhallen und versiegelten Freiflächen nicht abgebrochen. Dem Rückbau des Betriebshofs sollen nun die Stadtverordneten zustimmen. Dafür hat der Magistrat eine auf den 26. Januar 2024 datierte Vorlage ausgearbeitet.
Ein Luftbild des Betriebshof-Areals, die dort sichtbare Containeranlage (temporär ausgelagerte Kindertagesstätten und Merianschule) wird auch abgebaut.
Bild: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main
Die Vorlage umfasst auch die Planung der zweiten Erweiterung. Die Idee hinter der Entwurfsplanung wird dort so beschrieben: "Der ehemalige Betriebshof des Grünflächenamts und dessen Außenanlagen bilden zum jetzigen Zeitpunkt den abrupten Abschluss des Parks gen Norden. Mit der Erweiterung soll die Großzügigkeit des bestehenden Parks nach Norden fortgesetzt werden. Die Erschließung knüpft an die Wege der Erweiterung aus den 1990er Jahren an und orientiert sich wie diese eher an den Rändern. Es entsteht ein durchgehendes Wegenetz vom ursprünglichen Günthersburgpark bis in die jetzt geplante Erweiterung ohne Brüche. Konkrete Aktivitäten werden in die Ränder integriert: ein großer Spielplatz im Osten, ein Fitnesspoint im Westen und ein Aussichtspunkt als nördlicher Abschluss, der den Park und die Stadt Frankfurt mit seiner Skyline auf besondere Art erlebbar macht. Der Aussichtspunkt überhöht die natürliche Topographie, die schon in der südlich anschließenden großen Parkwiese für leichtere Modellierungen genutzt wird."
Unter der Entwurfsplan. Details lassen sich in einem PDF, das auch eine Zeichenerklärung enthält, besser erkennen.
Grafik: Stadt Frankfurt am Main -
Rennbahnpark
Heute beginnen die Bauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt, den tunnelklick im vergangenen September vorstellte. Das Grünflächenamt reißt das alte Stallgebäude an der Niederräder Landstraße ab. Das Gebäude wurde in den 1950er Jahren errichtet und stand zum großen Teil leer. Mit einer Begrünung und einem neuen Parkeingang wird die Gestaltung des 2022 eröffneten Rennbahnparks abgeschlossen.
Weiter heißt es in einer heutigen Pressemitteilung der Stadt: "Ab Sommer 2024 soll der frei gewordene Bereich gärtnerisch neu gestaltet und ein Parkentrée zum Rennbahnpark angelegt werden. Zu Niederräder Straße hin werden Sandsteinblöcke mit Cortenstahlelementen eingebaut. Die in den Stahl eingravierten Pferdemotive erinnern an die ehemalige Nutzung als Rennbahn. Nach der Neugestaltung werden auch ein oder zwei Food-Trucks Platz haben, außerdem laden Sitzmöglichkeiten in Form von Sandsteinblöcken mit Holzauflagen und ein Trinkbrunnen die Besucherinnen und Besucher zum Verweilen ein. Insgesamt plant das Grünflächenamt die Neupflanzung von 16 Solitärbäumen wie Linde und Vogelkirsche. "