Parks und Plätze

  • 'Eigentlich die optimale Möglichkeit zur Umfahrung der City' - wenn es denn einen expliziten Radweg gäbe, der auch in dieser Planung wieder nicht vorgesehen ist. So können sich die Fußgänger und Radfahrer weiter um den wenigen verfügbaren Platz auf den Wegen duellieren.

    Aber immerhin wird endlich die fehlende durchgehende Verbindung auf der Ostseite zwischen den Überwegen am Allerheiligentor und der Zeil hergestellt. Und Natursteinpflaster ist immer noch besser als die wassergebundenen Sandoberflächen, die sich in kurzer Zeit entweder zu Schotterpisten wie an der Alten Stadtbibliothek oder in schlaglochübersähte Trampelpfade zurückverwandeln. Mangelhafte Unterhaltung und das Befahren mit für die Grünanlagen eigentlich zu breiten und schweren Fahrzeugen der Gartenbaubetriebe und der FES unterstützen diesen Prozeß nach Kräften. Man braucht sich da nur im vor wenigen Jahren sanierten Teil des Rings zwischen Sonnemannstraße und Allerheiligentor umzuschauen.

  • Wallanlage, Bockenheimer Anlage

    Auch hier wird gearbeitet, wenn auch nicht so umfassend wie an der Friedberger Anlage. Gesperrt ist das Wegestück nördlich des Mangelsdorf-Weihers, wünschenswert wäre ja ein fahrradtauglicher Belag (die Hoffnung stirbt zuletzt! ).
    Der Weg auf der anderen Seite, unter der Hochstraße, ist weiter begehbar.


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    Fotos von mir

  • Das wäre super – hilft halt aber auch eben nur, wenn die Radfahrer dann nicht neben dem komlplett gepflasteren neuen Weg wieder über die Wiese fahren und die nächste Schlammspur eröffnen. Wäre vielleicht eine Idee die angenzende Grünfläche, dann auch durch einen flachen Zaun einzufrieden bzw. vom Weg abzutrennen.

  • War auch nicht per se als Radfahrerbashing gedacht. Wenn man sich allerdings anschaut an welchen Stellen die Grasflächen im Park komplett durchschnitten und zum Großteil durch extreme Verdichtung leider auch nachhaltig beschädigt sind, dann sind es nun mal sehr oft Wegabkürzungen oder Wegumfahrungen durch Radfahrer. Sorry to say.

    Das müsste halt generell besser geregelt werden und eine vernünfigte Wegführung für Radfaherer und für Fußgänger gerschaffen werden. Aber es geht halt eben einfach auch nicht, dass einige Leute null Bock haben den Wegen zu folgen oder mal kurz drei Sekunden hinter jemandem zu warten und einfach mal den Offroad-Modus anwerfen und kreuz und quer durch den Park brettern. In den Wintermonaten zudem noch beiläufig den ganzen Schlamm aus unbefestigtem Terrain auf die Wege schaufteln und sie damit zu Fuß nahezu unpassierbar machen.

    Habe nichts gegen Radfahrer im Park. Wäre nur schön, wenn die Wege im Park im Winter nicht wie ein Acker aussehen.

  • sorry to say, aber dieses Radfahrergebäshe geht mir gehörig auf den Senkel. Ich weiß, es gibt da durchaus schwarze Schafe, aber Verallgemeinerungen sind NULL zielführend und das bin ich von Dir auch nicht gewohnt.


    Es gibt übrigens auch genug Fußgänger die die Wegführungen missachten und Trampelpfade im Laufe der Zeit angelegt haben und den Boden damit nachhaltig geschädigt haben. Das geht soweit, dass die Planer mittlerweile die Wegführungen den Trampelpfaden anpassen. Ob es hilft?


    Ich als reiner Radfahrer wünsche mir seit langen einen separaten ordentlichen reinen Radweg durch die Wallanlagen, aber ob dafür Platz ist, ist fraglich.


    Und unabhängig von den Parks: selbst die CDU macht Ihren Wahlkampf nur noch mit Radgebäshe und wie sehr die Autofahrer hier leiden müssten, das nur mal nebenbei.

  • Und nochmal – es geht mit nicht darum, Radfahrer per se an den Pranger zu stellen. Die Radfahrer die im Park vernünftig auf den Wegen fahren und niemanden übern Haufen fahren sind sehr willkommen. Von mir aus kann auch der Autoverkehr im Innenstadtbereich noch mehr zu Gunsten der Radfahrer eingerschränkt werden, sogar gerne.

    Der Park (in meinem Fall der Anlagenring) ist halt nur nunmal direkt vor meiner Haustür und ich habe einfach keine große Lust den Großteil der Herbst- und Wintermonate drum herum zu laufen, weil die Wege so dermaßen versaut sind, dass sie einem Acker gleichen.

    Ich sage ja gar nicht, dass ich keine Radfahrer im Park will. Ich fände es nur schön, wenn man das Ganze Verkehrsaufkommen ggf. ein wenig ordnet, damit am Ende auch alle was vom Park haben.

  • In einem neu angelegten Park in Frankfurt Eckenheim (ehemaliges Kasernengelände) hat man eine 4m breite sandfarbene Asphaltdecke verbaut, aus meiner Sicht die beste Lösung für stark genutzte Wege. Sieht gefällig aus, heizt sich nicht so stark auf wie schwarzer Asphalt, ausreichend breit für Fußgänger und Radfahrer, sauber und dauerhaft nutzbar. Ich verstehe ja das die Stadt mit dem Anlagenring ein hohe optische Qualität im Sinne klassischer Parks erreichen möchte.. das ist aber der Intensität und Qualität der Nutzung nicht angemessen.

  • Bei aller Freude für die An-, und Bewohner des Platzes, bin ich doch etwas irritiert, dass mehr als 1,5 Millionen Euro bereitgestellt werden, um etwas mehr Grün zu pflanzen (was mir zudem etwas teuer erscheint), während gleichzeitig neue Plätze kaum weniger grau gestaltet werden.

  • Die zweistufige Vorgehensweise (Erst graue Steinwüste, dann Jahre später begrünen) schafft Arbeit und hält die GaLa-Bauer bei Lohn und Brot.

  • Follow-up zu #211 (Umbau/Begrünung Riedbergplatz) - Entnommen aus einem Bericht des Ortsbeirates:

    • Aktuell findet eine Untersuchung des Untergrundes unter den Platten statt, damit der Abtransport des Aushubs ausgeschrieben werden kann.
    • Außerdem wird der Einbau einer Zisterne geprüft
    • Die Bäume vor den Gastrobetrieben werden schmale Kronen haben, um nicht mit den Schirmen im Sommer zu kollidieren
    • Einige Marktstände werden neue Plätze bekommen, aber alle können bleiben
    • Sämtliche Prüfungen sollen bis zum Sommer abgeschlossen sein, dann erfolgt die Bau- und Finanzplanung (ca. 6 Monate), dann die Ausschreibung
    • Baubeginn wäre damit frühestens in einem Jahr (Frühjahr 2024)
  • Paul-Arnsberg-Platz

    2 Überblicksfotos von oben zum jetzigen Stand der Umgestaltung. Die Pergolen (Prgolas?) stehen bereits, jetzt sind wohl die Wege dran. Erfreulicherweise gibt es auch schon die ersten vorsichtigen Blättchen an den neuen Bäumen.


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    Bilder von mir

  • Paul-Arnsberg-Platz

    Seit April hat sich der Anblick deutlich verändert, Stand von gestern Abend:


    Die Wege sind weitgehend angelegt, die Baumkronen sind deutlich belaubt und die Staudenbeete sind angelegt


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    Pflanzenverteilung für die Beete


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    Auf der Westseite der Pergola sind die ersten Rankgewächse auch schon gesetzt.


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    Bilder von mir

  • Heinrich-Kraft-Park (Fechenheim, Sanierung)

    Aufgrund einer Studie aus dem jahr 2017 ist im vergangenen Jahr die Bau- und Finanzierungsvorlage für die Sanierung des Heinrich-Kraft-Parks in Fechenheim-Nord beschlossen worden. Der Spielpark aus dem Jahr 1969 soll für rd. 2 Mio € saniert und zeitgemäß gestaltet werden. Auffälligste Veränderung ist der Neubau einer Skateranlage in der Nordwest-Ecke. Die vorhandene Skaterfläche (mit ein paar Fertigteilelementen) wird auf rd. 1.300 m² verdoppelt (der Tennisplatz dort enfällt). Die Beauftragung der Fa. Yamato Living Ramps aus Hannover lässt eine attraktive Anlage erwarten; die Skateranlage wird etwa doppelt so groß wie die unter der Friedensbrücke und etwa halb so groß wie die im Hafenpark (eine kleine Anlage gibts noch unter der Leunabrücke am Höchster Mainufer).


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    Grafik:Grünflächenamt Frankfurt a.M.

  • Mäxken

    Dein Wunsch hat sich erfüllt. Die Sperrung ist nun wieder aufgehoben und der Belag ist zwar Kopfsteinpflaster, aber so eng und gut verlegt, dass man bequem mit dem Rad darüber fahren kann (natürlich sollte man auf Fußgänger Rücksicht nehmen). Ich mag den neuen Belag sehr, sieht wertig aus und die Schlammschlachten sind jetzt Vergangenheit.


    2 Bilder von eben:


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    Bilder: Adama

    Einmal editiert, zuletzt von Adama ()

  • Adama

    Das habe ich auch schon mit mir großer Freude erlebt, sowohl als Fußgänger als auch mit dem Rad. In beiden Situationen bewege ich mich viel entspannter auf diesem Abschnitt.

    Dazu noch eine allgemeine Überlegung:

    Mir ist sehr wohl klar, dass diese aufwändige Pflasterung durchgehend weiter zu führen nicht das grundsätzliche Problem lösen wird, Obwohl ich weiss, dass ich mich je nach Fortbewegungsart anders bewege (als Fussgänger verhalte ich mich wie ein Flaneur, vollziehe Schlenker, verlangsame, wenn mich etwas interessiert; als Radfahrer habe ich ein Ziel und ziehe es vor, zügig von A nach B zu kommen und wegen der Unübersichtlichkeit - trotz aller Verbesserungen - vermeide ich lieber die umliegenden Strassen. All das wissend, komme ich nicht umhin, mich über die jeweils anderen zu nerven.

    Fortsetzung des Weges in der Anlage mit den Querungen im Trutz/ altes Hallenbad und weiter hinten zur Landwirtschaftlichen Rentenanstalt ist nach wie vor für beide Gruppen sehr unübersichtlich.

    Und doch müsste es möglich sein, beider Bedürfnissen gerecht zu werden.

    Es kann durchaus sein, dass ich mich falsch erinnere, aber ein Argument dagegen, die Wegeführungen zu ändern lag in Bedenken, die historisch gewachsene Wegestruktur der Wallanlage anzutasten. Aber gab es aber nicht auch einen Zeitraum, in dem ein abgetrennter Weg für ( damals Herren/Damen-) Reiter existierte? Wäre jetzt nicht Zeit, aus einer veränderten verkehrsbedingten Grundvoraussetzung die Wegeführung in der Wallanlage neu zu denken, um die Konfliktpotentiale zu entschärfen und den veränderten Mobilitätssituationen zu entsprechen?

  • Koreanischer Garten

    Vier Jahre nach dem Brand und drei Jahre nach Verkündung des Wiederaufbaus (siehe #159) ist die Wiedereröffnung des Koreanischen Garten im/am Grüneburgpark absehbar. In den letzten Monaten haben Kunsthandwerker in Korea die Bauteile für den Morgentaupavillon und des Daches der Pflaumenlaube gefertigt, die Lieferung kam über den Seeweg in den letzten Tagen an. Die vorbereitenden Bauarbeiten begannen bereits Anfang Juni. Auf dem offiziellen Steckbrief des Gartens ist noch von einer Wiedereröffnung im April die Rede, aktuell steht September 2023 im Raum.


    In meinem Bild von letzter Woche sieht man Abbrucharbeiten am Dach. Eine sehr staubige Sache:


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    Bild: epizentrum


    P.S.: Ich sehe gerade, dass der Wunsch wohl Vater meines (und der von diversen Online-Meldungen auf Basis der aktuellen Pressemitteilung) Gedankens war; denn in der Mitteilung steht eigentlich, dass der Garten auch nach Fertigstellung der Bauarbeiten geschlossen bleibt, weil erst im Anschluss der Arbeiten die "marode Teichanlage erneuert und umgestaltet werden" soll. Die Stadt bleibt sich ihrem gewohnten Tempo also treu.