Friedrich-Stoltze-Platz
Der Friedrich-Stoltze-Platz verliert, wie wir wissen, demnächst seinen Brunnen. Der Friedrich-Stoltze-Brunnen wird wieder an seinem ursprünglichen Ort stehen, dem Hühnermarkt.
Wie nun bekannt wurde, soll der "Weiße-Lilienbrunnen" die Lücke füllen. Den Namen erhielt der Brunnen wegen seines früheren Standorts am Eingang zur Freßgass, nahe des Hauses "Zur weißen Lilie". Ursprünglich bestand der über acht Meter hohe Brunnen bestand aus einem Brunnenbecken mit vier Säulen. Diese Säulen wurden durch einen Obelisken mit Vase und goldener Lilie gekrönt. 1831 wurde der Brunnen abgerissen und seine Teile verkauft (Quelle).
Von dem klassizistischen Pumpenbrunnen, 1794 vom Bildhauer Joh. David Voelcker geschaffen, ist nur der Obelisk erhalten. Dieser ist denkmalgeschützt und derzeit in einem städtischen Depot eingelagert. Bis 2004 stand der Obelisk auf dem Goetheplatz, umgeben von einer Sandsteinbank (Foto). Noch nicht bekannt ist, ob nur das Aufstellen des Obelisken auf dem Friedrich-Stoltze-Platz geplant ist oder ob dieser um weitere Bauteile ergänzt werden soll. Die Kostenschätzung der Stadt in Höhe von lediglich 20.000 Euro für Reparatur und Einrichtung spricht für Ersteres.