Parks und Plätze

  • Ostpark

    Können Schnecken einen Endspurt hinlegen? Was 2010 mit Vorplanungen und Anfang 2014 mit den Bauarbeiten begann, geht nun mit dem Startschuss für die letzte Umsetzungsphase in die Endrunde: Die Grunderneuerung des Ostparks. Siehe reichlich angestaubten Infobeitrag. Jetzt ist die Erneuerung des Hauptweges durch den Park dran, die bis "voraussichtlich September" abgeschlossen sein soll. Vorsorglich fehlt in der zugehörigen =35520400"]Pressemitteilung die Angabe der Jahreszahl. Ursprünglich war die Bauzeit übrigens auf 2 Jahre angelegt, die Gesamtprojektzeit auf 72 Monate. Rechnet selbst nach...

  • Die Geschwindigkeit in der die Parkanlagen saniert werden ist wirklich unglaublich. Gab es nicht auch mal vor einigen Jahren den großartigen Plan den Anlagenring Stück für Stück vom Osten aus zu erneuern? Bis zum Ende der Hanauer ist man dann im Schneckentempo gerade noch so voran gekommen und hat dann erst mal wieder aufegehört!? :nono:

  • Nizza

    Der von Epizentrum weiter oben erwähnte Zaun zum Schutz der exotischen Pflanzen wurde mittlerweile errichtet. Gezeigt wurden soweit ich sehe noch keine Bilder:



    Das Tor soll abends geschlossen werden um ungebetene Übernachtungsgäste fernzuhalten:



    Ein herrliches Fleckchen mitten in Frankfurt:




    Bilder: Ahligator

  • Anlagenring

    ^^ Soweit ich mich erinnere, sollte der Teil des Anlagenrings zwischen Allerheiligentor und Zeil erst nach Abschluss des Baus der nordmainischen S-Bahn angegangen werden (also im Jahre drölftausendelf). Bei einer Infoveranstaltung der Bahn vor ca. 5 Jahren war die Rede davon, dass ein Teil des Parks für den Bau benötigt werden. Da der Tunnelstutzen in Höhe der Grüne Straße endet vielleicht zur Einrichtung der Grundwasserabpumpung oder Bauleitung? Ein Bohrschacht kann aufgrund des vorhandenen Tunnels dort nicht errichtet werden.

  • Anlagenring

    Ach herrje. Dann wäre es ja vielleicht ja gar nicht unschlau diesen Teil einfach zu überspringen und sich dem nächsten Part von Zeil bis zum Friedberger Tor zu widmen.


    Der Rest Friedberger Anlage hat es ja auch drigend nötig, von dem Beginn der Eschenheimer Anlage ganz zu schweigen. Hier würde ich mir zudem immer noch wünschen, dass man eine bessere Lösung für den Tunnelausgang der U5 findet. Dieser Teil des Parks ist bei weitem der hässlichste und traurigste Teil des ganzen Rings.


    Hier sollte dringend was geschehen und da gibt es ja auch genug zu tun. Danach kann man sich, sobald die Umstände es zulassen (nach dem Tunnelbau), gerne wieder dem Anfang der Friedberger annehmen. Aber die Erneuerung der kompletten Parkanlage auf Eis zu legen, weil der vermeindlich nächste Bauabschnitt irgendwann demnächst evtl. benötigt wird ist doch ein Schildbürgerstreich, oder!?

  • Orangerie im Bethmannpark

    Das kleine, feine Projekt im Nordender Bethmannpark kommt gut voran. Das verglaste Dach ist errichtet, die Mauern sind verputzt und gestrichen, Fenster eingesetzt. Man beachte die schöne Giebelform:



    Zwei weitere Perspektiven sowie die Infotafel als Link:


    Bild: https://www.dafmap.de/d/serve.py?2019/EPI_85B5710.jpg Bild: https://www.dafmap.de/d/serve.py?2019/EPI_85B5708.jpg

  • Brücke am Sommerhoffpark

    Das für 2019 bis 2024 fortgeschriebene Brückenbauprogramm (PDF zum Magistratsbericht B369/2019) enthält eine "Brücke am Sommerhofpark" ohne genauere Angaben zum Standort. Offensichtlich kommt sie gerade aus einer Konzeptphase in die Vorplanung; denn außer einem für 2024 anvisierten Bautermin sind weder Kosten noch andere Details genannt. Es soll allerdings ein Neubau werden, und zwar einer, den das Grünflächenamt initiiert hat. Anscheinend soll die Erschließung zum Park verbessert werden. Eine schöne Nachricht, auch wenn die Umsetzung lange auf sich warten lassen könnte.

  • Ich habe lange überlegt, welche Brücke gemeint sein könnte und bin auf einen Städtebaulichen Rahmenplan (SR 9) des Stadtplanungsamtes zur Bebauung des Sommerhoffparks gestoßen, der als M_258_2010 im Parlis zu finden ist.



    Grafik: Stadtplanungsamt Frankfurt am Main, 2010


    Darin gibt es zwei Brücken, eine zu einem Pfeiler des alten Stauwehrs, der als Aussichtsplattform genutzt werden soll, und eine zweite, bezeichnet als Steg, gleich westlich der oben gezeigten Baustelle. Zwischen Park und Baustelle liegt eine Senke, die wahrscheinlich bei Hochwasser geflutet wird und über einen Steg in Verlängerung des Uferwegs barrierefrei überquerbar werden soll.



    Grafik: Stadtplanungsamt Frankfurt am Main, 2010, Ausschnittsvergrößerung von mir



    Ich würde annehmen, dass dies mit der Erwähnung im Brückenbauprogramm gemeint ist.

  • Chinesischer Garten im Bethmann-Park

    Am Freitag (25.10.2019) ist es soweit: der chinesische Garten im Bethmann-Park wird wieder eröffnet. Der Presse zufolge die Rekonstruktion schneller vonstatten als zunächst erwartet.


    Somit fällt die Wiedereröffnung jetzt mit dem 30-jährigen Bestehen des Gartens zusammen. Am Namen "Garten des Himmlischen Friedens" hat sich nichts geändert.


    Es bleibt sehr zu hoffen, dass alle Besucherinnen und Besucher den Park ohne weitere Zwischenfälle genießen können.

  • Beruhigender wäre es, wenn auch eine Kamera vor Ort installiert werden würde. Oder ist der Feuerteufel, der mutmaßlich auch den Goetheturm und den koreanischen Garten im Grüneburgpark eingeäschert hat, jemals gefasst worden? Ich halte es jedenfalls für etwas blauäugig, hier einfach mal wieder zu vertrauen, dass schon nichts passiert.

  • ^ Hat jemand behauptet, man wolle blauäugig auf Gott vertrauen und warten, dass der Brandstifter wieder zuschlägt? Es ist relativ sinnfrei, per se den Behörden Fahrlässigkeit zu unterstellen.


    Als ich neulich an der Mauer des chinesischen Gartens vorbeilief, fielen mir Schilder auf, die auf eine Überwachung hinwiesen.

  • In diesem Fall nehme ich mein vorschnelles Urteil gerne zurück.
    Allerdings habe ich die Häufung der Vorfälle schon als bemerkenswert empfunden - ebenso wie die Tatsache, dass erst nach 3 zerstörten Denkmälern entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.

  • Orangerie im Bethmannpark

    Die kleine Orangerie und ihr neugestaltetes Umfeld sind wundervoll geworden:


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    Auch ich erlag meiner Neugierde und habe hineingelunst. Hier berät das Gartenamt dreimal die Woche offenbar mit Anschauungsobjekten:


    EPIIMG_8970.jpg


    Auf der Ostseite gibt es einen kleinen Spielplatz, einen Baumhain sowie weitere Sitzbänke:


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    Bilder: epizentrum

  • Chinesischer Garten im Bethmannpark

    Gleich nebenan, ebenfalls auf dem Gelände des Bethmannparks, liegt ja der kürzlich eröffnete, wiederhergerichtete Garten des himmlischen Friedens mit seinem Wasserpavillon, den Stegen und dem Spiegelpavillon. Ein Rundgang um die Bauten dieses Juwels:


    EPI_LXA1568-Pano.jpg


    Vom Eingang (arg gegen die Wintersonne):


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    Die Stirnseite:


    EPI_LXA1569.jpg


    Vom kleinen Hügel und dem Pavillon im schimmernden Grün zurück in Richtung Hauptzugang gesehen:


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    Bilder: epizentrum

  • Bethmannpark

    Einen weiteren Neuzugang gibt es zu verzeichnen. Die neu errichtete Pergola zieht sich L-förmig vom Eingang am Mauerweg bis zum Ende des Wirtschaftsgebäudes. Es fehlen nur noch Grün und Feinschliff:


    EPIIMG_8478.jpg

    Bild: epizentrum

  • Nachdem der Chinesische Pavillon im Bethmann-Park wiederaufgebaut wurde und auch der Goetheturm in Arbeit ist, soll nun auch das dritte Brandopfer, der Koreanische Pavillon im Grüneburgpark wieder aufgebaut werden.



    Die Kosten des Wiederaufbaus beziffert der Magistrat in einer aktuellen Bau- und Finanzierungsvorlage mit rd. 564 T€, die vollständig aus Versicherungsleistungen aufgebracht werden.



    Quelle: M_86_2020 v. 5.6.2020

  • Das sind ja erfreuliche Nachrichten. Ich hatte mich schon gewundert, ob da noch was passiert. Stellt sich dann die Frage, ob und wenn ja, wie man das Gelände künftig sichert. Beim Chinesischen Garten war das mit der Mauer und den zwei Eingängen vergleichsweise einfach - da macht man abends eben zu. Der koreanische Garten war ja bisher eher sehr offen gestaltet. Ein umfangreiches Sicherheitskonzept braucht es in der heutigen Zeit wohl (leider) auf jeden Fall.


    Ich war letzte Woche im chinesischen Garten. Der Pavillon ist wirklich toll geworden und es gibt (bisher) glücklicherweise auch keinen neuen Verunstaltungen. Möge es so bleiben. Auch die bauliche Umgestaltung (Orangerie/neue Pergola) im sich anschließenden Bethmannpark ist sehr gelungen.


    Insgesamt hatte ich allerdings den Eindruck, dass die Grünanlagen in beiden Bereichen etwas ungepflegt wirkten. Ein wenig lieblos. Mag auch am fehlenden Regen liegen, aber ich hatte eher die Wahrnehmung, dass da die Pflege insgesamt etwas auf der Strecke bleibt. Sehr schade!

  • Bethmannpark

    Es sind nur Kleinigkeiten, aber im Bethmannpark spürt man (bzw. meine ich zu spüren), dass viel Herzblut in der Gestaltung und vor allem in Details steckt. Ein großes Kompliment und Dankeschön an die Beteiligten, die dieses Kleinod Frankfurts hegen und pflegen. Bilder von der Orangerie hatten wir oben ja schon einige; inzwischen ist die Begrünung drumherum vollständig. Die Pergola sah im Januar noch nackt aus. Temporär standen schnöde Parkbänke in ihr, jetzt sind es kleine Tischgrüppchen in roter Farbe und teilweise mit Schachbrett auf der Tischplatte. Die Rankpflanzen sind gesetzt, brauchen aber noch eine Weile, um Atmosphäre zu zaubern:



    In den Beeten davor stehen Spätblüher und Staudenpflanzen, die jede Menge Insekten anziehen. Es summt, brummt und flattert, dass es eine Freude ist:


    Bilder: epizentrum


    Die Anlage wird gut angenommen, ist aber nicht überlaufen. (Die Stühle auf dem Bild sind angesichts der Mittagshitze vorgestern leer, dafür die schattigen Plätze allesamt besetzt.)

  • Bürgerpark Süd (ex Galopprennbahn)

    Der nicht vom Neubau der DFB-Akademie in Anspruch genommene Teil der vormaligen Galopprennbahn in Sachsenhausen wird zu einer veritablen Parkanlage ausgebaut. Mit etwa 9 Hektar ist er etwa so groß wie der Zoo und soll als Bindeglied zwischen dem Grüngürtel und dem Mainufer fungieren. Er ist als Teil eines großflächigen Grünflächenverbunds als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.


    Der Planungsprozess für den Park startete in den Jahren 2015 und 2016 mit einer umfangreichen Bürgerbeteiligung mit Workshops zu den Themen Natur und Landschaft, Wegebeziehungen und Freizeit und Erholung. Die Planung basiert auf einem breiten Bürgerbeteiligungsprozess und einer Online-Umfrage mit ca. 1000 Teilnehmern. Für die Spielplatzplanung wurde eine Kinderbeteiligung in Zusammenarbeit mit der Frauenhofschule durchgeführt. Die Maßnahme wurde dem Ortsbeirat 5 vorgestellt und findet Zustimmung.


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    Grafik: Grünflächenamt Frankfurt a.M.


    Was genau an welcher Stelle geplant ist ergibt sich aus einer aktuellen Bau- und Finanzierungsvorlage des Magistrats M_150_2020. Insgesamt sollen 5,4 Mio € investiert werden.


    Im Norden zur Niederräder Landstraße befinden sich im Gehölzsaum des Parks zwei große Stallgebäude (Niederräder Landstraße Nummer 9 und 11), die nicht Teil der Bau- und Finanzierungsvorlage sind. Über die Weiternutzung dieser Gebäude, die ebenfalls an das Grünflächenamt übergeben wurden, muss separat entschieden werden. Momentanfinden erste Gespräche zur Nutzung eines Gebäudes für eine Kinderfarm statt. Ob darin z.B. auch ein gastronomisches Angebot angesiedelt werden kann, was sicher wünschenswert wäre, ist also noch nicht entschieden.

  • Grunderneuerung Wallanlagen - Bauabschnitt Friedberger Anlage

    Die Wallanlagenabschnitte Obermainanlage und Gallusanlage wurden in den letzten Jahren erneuert. Nun soll die ins Stocken geratene Erneuerung der Wallanlagen, zuletzt hier beklagt, weitergehen. Zumindest hat es der Magistrat vermocht, eine Bau- und Finanzierungsvorlage zur Grunderneuerung der Friedberger Anlage in einem ersten Bauabschnitt vorzubereiten (M 168). Dieser betrifft den Bereich zwischen Allerheiligentor und Zeil. Gerechnet wird mit Kosten von 1,75 Millionen Euro. Anschließend soll in zwei weiteren Bauabschnitten die übrige Friedberger Anlage bis zur Straße Friedberger Tor erneuert werden. Die Kosten der Gesamtmaßnahme werden mit 5,3 Millionen Euro angegeben.


    Geplant ist unter anderem, die Wegeführung unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes an die Nutzungsansprüche anzupassen. Weiter heißt es in der Vorlage: "Vorhandene Kieswege werden zum Teil mit Naturstein gepflastert, Trampelpfade werden als Wege ausgebaut, weniger genutzte Wege entfallen und schadhafte Wegeflächen werden erneuert. Mit der geplanten Befestigung des Bolzplatzes wird eine bessere Nutzbarkeit erreicht. Auf dem bisherigen Spielplatz wird eine Fitnessanlage für Erwachsene aller Altersgruppen aufgestellt. Es werden mehrere Bäume gepflanzt. Die vorhandenen Rasenflächen werden zum Teil überarbeitet, die Pflanzflächen sollen verjüngt und ergänzt werden. Der Hauptweg wird mit einer neuen, attraktiveren und kostengünstigeren Beleuchtung ausgestattet."


    Einen Entwurf zum ersten Bauabschnitt gibt es hier als PDF. Im Zuge der Grunderneuerung wird auch das 1913 von Georg Kolbe geschaffene Heine-Denkmal von der Taunusanlage in die Friedberger Anlage umgesetzt.


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    Bild: Dontworry (mit Lizenz CC BY-SA 3.0 @Wikimedia)