^ Dein Hass auf Straßenbahnen ist wirklich faszinierend. Ich wohne selbst Luftlinie 100 Meter von der M10 entfernt und höre nichts von ihr, gar nichts. Muss aber höllisch aufpassen, wenn ich die Straße abseits der Ampel überquere, dass ich nicht überfahren werde – weil Flüsterschienen eben sehr effektiv sind und sich das Herannahen der Bahn nur durch ein leichtes Sirren in der Luft ankündigt.
Berliner Stadtverkehr kontrovers diskutiert
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^ und ^^ Ich würde sagen, es kann beides zutreffen. In Kurven und oder Gleiskreuzungen sind Straßenbahnen schon deutlich wahrnehmbar und können dort gerade nachts sogar nervig laut sein. Kann ich aus verschiedenen Städten auch in Deutschland bestätigen, z. B. Bremen, wo ich öfter bin.
Auf geraden Strecken hingegen würde ich Architektenkinds Meinung unterschreiben - gerade bei neueren Gleisen sind sie dort meist kaum hörbar.
Aber das ist mit Autos letztlich auch nicht anders - auch da kommt es drauf an, wo man meinetwegen sein offenes Schlafzimmerfenster hat: an einer ruhigen und glatt asphaltierten Tempo-30 Wohn- oder Nebenstraße oder z. B. an einer größeren Kreuzung, schlimmstenfallls einer Hauptstraße und/oder Kopfsteinpflasterstraße...
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Der Lärm durch PKW dürfte sich in ein paar Jahren weitgehend erledigt haben. Elektro- PKW sind bei Stadt- Geschwindigkeit ja so leise, dass sie verpflichtet sind, künstliche Fahrgeräusche per Lautsprecher zu erzeugen. Die Ausnahme dürfte die Fahrt über grobes Kopfsteinpflaster sein.
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In Kurven und oder Gleiskreuzungen sind Straßenbahnen schon deutlich wahrnehmbar und können dort gerade nachts sogar nervig laut sein.
Das ist mir durchaus bewusst. Mir ging es um ein Gegenwicht zu Theseus Wutausbruch. Dass Straßenbahnen an Kreuzungen Lärm machen und das für Anwohner eine Belastung darstellt, will ich nicht kleinreden. Aber mir wird die Tram hier zu oft als eine Art Höllenmaschine ohne verkehrspolitischen Sinn dargestellt – nur dazu geschaffen, braven Bürgern das Leben zu vergällen. Und diese Sicht der Dinge ist a) sehr einseitig und b) ziemlich politisch motiviert.
(Habe in Göttingen übrigens lange an einer vielfrequentierten Bushaltestelle gewohnt. Da hatte ich ein ähnliches Problem wie Theseus heute mit der Tram: Alle paar Minuten quietschende Bremsen und dröhnende Anfahrtgeräusche, seinerzeit zusätzlich noch fette Rußschwaden aus dem Auspuff. Hat mich nicht dazu gebracht, den Zweck des Verkehrsmittels Bus in Frage zu stellen.)
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Kurvenschmieranlagen sind sowohl bei der Straßenbahn als auch bei der U-Bahn stationär in Berlin seit vielen Jahren im Einsatz, zusätzlich schmieren die Fahrzeuge in Intervallen. Dennoch kommt es zur Geräuschbildung in Kurven, es kann einfach nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Die physikalischen Randbedingungen gelten bundesweit und ebenso sind die Probleme damit bundesweit die gleichen.
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Schön zu sehen, dass Architektenkind nach acht Monaten Schaffenspause wieder voll im Flow ist und jeden, der seine Meinung nicht teilt, persönlich niedermacht.
Es tut mir leid, aber der von ihm präferierte Diskussionsstil Beiträge anderen die seinen Vorstellungen diametral widersprechen, ins Lächerliche zu ziehen und als Wutausbrüche und / oder Hass zu bezeichnen, ist nur schwer zu ertragen.
Ich habe nichts dagegen, wenn jemand eine pointierte oder auch mal provozierende Meinung von sich gibt, aber ich finde es völlig unangemessen - und so empfinde ich das bei seinen multiplen Antworten - wenn man nicht nur die Meinung sondern gleich die Person noch mit, verunglimpft, lächerlich macht und desavouiert. Und das tut er. Und natürlich reicht dann ein Beitrag nicht, das wird dann eine ganze Serie, um ja sicherzugehen, dass auch kein Widerspruch mehr folgt und jeder begriffen hat, dass das völliger Blödsinn war, was da geschrieben wurde.
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^ Meine Erfahrungen mit der Tram sind kein Blödsinn, keine Provokation, sondern Tatsache. Es ist so, wie Backstein geschrieben hat, auf geraden Strecken ist eine Tram mit Flüsterschienen sehr leise. Und bei mir fährt sie gerade. In Kurven und auf Kreuzungen macht sie hingegen Lärm. Das hatte ich gestern nicht geschrieben und es heute nachgeholt – um klar zu machen, dass mir das Problem bewusst ist.
Was den Tonfall betrifft, sollten Sie sich an die eigene Nase fassen. Ich habe Ihren Beitrag als "Wutausbruch" gegen die Tram gelesen, und dazu stehe ich (was das mit "verunglimpfen, lächerlich machen und desavouieren" zu tun hat, weiß ich nicht). Sie lesen meine Beiträge anscheinend als eine Art bösartige Strategie. Ich kann Ihnen versichern, dass sie so nicht gemeint sind.
Nur zur Klarstellung: Ich bezweifle keinen Moment, dass die Tram vor ihrer Tür nervt. Wie sie in Moabit klingt, werden wir noch feststellen.
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Theseus532 Wenn die Lärmentwicklung auch nur ansatzweise so dramatisch wäre, wie du es in deinem Kommentar darstellst, dann hätten wir keine Straßenbahn. Wenn du dann noch schreibst, dass alle Lärmschutzmaßnahmen reiner Hohn und bewusste Täuschung sind, und dass Bus- und Autoverkehr im Vergleich zur Straßenbahn völlig unauffällig wären, dann sind wir doch längst iim Bereich des Lächerlichen.
Ich weiß nicht, mit was für einer Erwartungshaltung du hier in die Diskussion gehst aber wenn du so einsteigst, brauchst du dich doch nicht wundern, wenn eine entsprechende Retourkutsche kommt. Das du dich dann auch noch als Opfer darstellst, ist wirklich die Kirsche auf dem Törtchen.
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Bevor Du Dich hier reflexartig ereiferst, solltest Du erstmal lesen, was ich geschrieben habe.
Es geht um den Lärm in der Nacht.
Und wie ich geschrieben habe, ist es nun mal so, dass Strassenbahnlärm permanent geleugnet und kleingeredet wird, einfach ausgeblendet, Deine Antwort ist das beste Beispiel dafür.
Und ich muss schon lachen, wenn du schreibst: Wenn die Lärmentwicklung auch nur ansatzweise so dramatisch wäre, wie du es in deinem Kommentar darstellst, dann hätten wir keine Straßenbahn.
Wenn so etwas als Argument herhalten muss, dann muss ich zugestehen, dass ich einer solchen messerscharfen Analyse nicht das Wasser reichen kann. Hast Du dich mal gefragt warum bei jeder Strassenbahnlinie geklagt wird bis zur letzten Instanz und es immer 10 Jahre dauert bis man endlich mal anfangen kann. Es ist eine politische Entscheidung Strassenbahnen zu bauen und den Ubahnbau zu verteufeln von RRG.
Ich bin kein Opfer und stelle ich mich auch nicht so dar. Wenn einer eine andere Meinung hat, kann ich sehr gut damit umgehen, das stört mich nicht.
Aber ich verbitte es mir, wie es Architektenkind permanent macht, andere persönlich anzugreifen durch einen Diskussionsstill, der sich bewusst nicht darauf beschränkt argumentativ zu sein, sondern gezielt persönlich ist. Das geht seit Jahren so. Dagegen wehre ich mich.
Es ist auch kein Geheimnis, dass in dem Forum hier schon einige genervt die Segel gestrichen haben, weil sie diese Art von Aggressionen leid waren, ob Ostkreuzblog , Henry und andere, dadurch hat das Forum enorm an Qualität verloren.
Ich frage mich auch, warum im Frankfurt Forum über Architektur diskutiert wird ebenso im Forum Architektur und Urbanistik, während hier permanent jede Meinung die nicht 100 Prozent dem Rot-Rot-Grünem Mainstream - in Verkehrspolitik, Wohnungsbau oder DDR - entspricht, permanent von den immer Gleichen geshitstormt wird.
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^ Ich möchte mit einem Bibelwort antworten:
Was siehst du den Splitter in deines Bruders Auge, aber den Balken im eigenen Auge nimmst du nicht wahr? (Lukas 6/41)
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... auf geraden Strecken ist eine Tram mit Flüsterschienen sehr leise. Und bei mir fährt sie gerade. In Kurven und auf Kreuzungen macht sie hingegen Lärm.
Und wenn Sie eine Vollbremsung hinlegt, dann macht die gute Tram einen Riesenlärm
Aber mal im Ernst, die Tram macht im Grunde immer starke Geräusche bis Lärm. Zum Beispiel auf der Mollstraße im Rasengleisbett ist der Lärm geringer, da sie wie du selber schreibst geringeren Lärm (aber immer noch deutlich lauter als heute übliche Durchschnitts-PKWs), zudem stehen die Blöcke teilweise weit ab der Straße. Aber nimm mal das Beispiel Prenzlauer Promenade zwischen Ostseestraße und Am Steinberg, dort geht es zwar auch gerade aus, aber die Bebauung ist dicht an der Straße. Dort verursacht die Tram eine enorme Lärm- und seismographische Wirkung vor allem in den Wohnungen.
Die Tram ist ein gutes Verkehrsmittel als Zubringer in der passenden Gegend. Warum sie auch von mir mittlerweile diskreditiert wird, liegt an der Verkehrspolitik des letzten Verkehrssenats, der die Tram über die U-Bahn stellte. Auf das muss man erstmal kommen!
Eine U-Bahn ersetzt sie weder in Quantität, noch in Qualität oder Bezogen auf Verkehrssicherheit und Lebensqualität der Berliner.
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Die Rückschrittskoalition lässt Worten Taten folgen. Nicht nur angehende Fahrradwegprojekte sollen gestoppt werden, sondern auch schon fertiggestellte Projekte sollen rückabgewickelt werden. Die reinste Steuerverschwendung und ein Schritt zurück in's letzte Jahrhundert.
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^^ Ich gehe stark davon aus, dass mit dem Ausscheiden der Grünen endlich wieder eine Verkehrspolitik im eigentlichen Sinne möglich ist. Mag sein, dass der vorherige Senat viel von Fahrradfahrern und vom guten ÖPNV sprach, das wirkliche Ergebnis war allerdings das glatte Gegenteil.
Das hat wahrscheinlich nicht nur mich entsetzt. Hoffen wir auf Besserung.
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^ Sie meinen endlich wieder Verkehrspolitik für Autofahrer. Ja, da ist was dran. Mit dem Eintreten der CDU in die Regierungskoalition geht's rückwärts. Wie man gerade erfahren kann.
Den Grünen ist vielleicht nicht alles gelungen, aber sie haben in der Verwaltung diesbezüglich aufgebaut was der Senat vor RRG verschlafen hat. Rafahrwege wurden gebaut, Pop Ups verstetigt. Und das sieht man als Radfahrer im ganzen Statdgebiet. Kann man leugnen. Ist aber so.
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Es ist schon erstaunlich von autozentrierter Politik zu sprechen, nur weil es keine explizite radzentrierte Politik mehr geben soll, die es de facto eh nicht gab.
Wie wäre es, das Ganze mal objektiv zu betrachten und zu sagen es wird eine pragmatische Verkehrspolitik versucht, die allen gerecht werden soll um vor allem den Gesamtverkehr klimaneutral zu gestalten. Und in dieser Hinsicht ist nun mal der Radverkehr per se nicht der wichtigste Bestandteil.
Abgesehen davon hat Frau Schreiner auch erklärt, dass der Radausbau weitergeführt wird und der Autoverkehr in Berlin verringert werden muss. Und ich hoffe, dass dies auch wirklich geschieht, anders als bei RRG, das hauptsächlich nur Phrasen gedroschen und herzlich wenig umgesetzt hat in fünf Jahren.
Von daher ist das wirklich kein Rückschritt, sondern endlich eine Chance wirklich was zu bewegen.
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Wir werden sehen, wie schnell der Senat etwas umsetzt, wenn erstmal alles gestoppt, neu geplant, neu ausgeschrieben und dann auch umgesetzt werden muss. Das dauert Jahre. Vergeudete Zeit.
Schon merkwürdig, wie man dieses Kommunikationsdesaster der Senatorin durchgehen lässt. Wehe wenn das eine Grüne gewesen wäre.
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Rafahrwege wurden gebaut, Pop Ups verstetigt... Kann man leugnen. Ist aber so.
Es wurden in den In-Bezirken (Friedrichshain, Prenzlauer Berg, Kreuzberg, etc.) publikumswirksam ein paar bunte Fahrradstreifen neu auf den Asphalt gemalt, wo vorher schon Radwege vorhanden waren. Wo wurden denn die unzähligen kaputten und mit Wurzeln durchzogenen Radwege von Lichtenrade über Marzahn, vom Wedding bis Tempelhof repariert? Wäre sinnvoller gewesen!
Uns Fahrradfahrer hat der grüne Senat in eine äußerst schwierige Situation gebracht. Zum einen hat man es geschafft dass nicht nur der Autofahrer der Feind des Fahrradfahrers ist, nein, die Grünen schafften es sogar, dass der Fahrradfahrer zum Feindbild des Autofahrers wurde. Dass die aktuelle Koalition die Parkplätze nicht mehr weiter für Fahrradwege opfert liegt einfach an der Macht des Faktischen. Fragen sie mal Polizisten und Leute vom Ordnungsamt welche Handgreiflichkeiten mittlerweile zwischen beiden Parteien stattfinden (ich sag nur "Fahrradparkplatz").
Am Ende wird die grüne Träumerei für Fahrradfahrer zum Albtraum, da Helm-, Kennzeichen-, Steuer- und Versicherungspflicht erstritten wird. Das Verändern der Straßenverkehrsordnung wird dem Ganzen den Rest geben. Im Übrigen ist das Wort "Lastenfahrrad" mittlerweile in breiten Gesellschaftsschichten ein Reizwort. Deshalb hoffe ich auf eine unideologische Verkehrspolitik, die alle im Blick hat und nicht nur die eigene Klientel.
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Es wurden in den In-Bezirken (Friedrichshain, Prenzlauer Berg, Kreuzberg, etc.) publikumswirksam ein paar bunte Fahrradstreifen neu auf den Asphalt gemalt, wo vorher schon Radwege vorhanden waren.
Richtig ist, dass es in den vergangenen Jahren viel zu langsam voranging, aber diese Lagebeschreibung ist schlicht falsch. Es gibt neue Fahrradstraßen, neue Radspuren (auch, wo es vorher nicht mal Radwege gab), und die komfortablen Radschnellwege z.B. in der Holzmarktstraße sind mit der Situation davor gar nicht zu vergleichen. (Übrigens liegt der fertige Radweg, der jetzt – vielleicht, eventuell, doch nicht – wieder weg soll, im In-Bezirk Reinickendorf.) Es gibt auch diverse Planungen, die nach Jahren endlich abgeschlossen sind und nun vermutlich nie umgesetzt werden.
Wenn "alle im Blick haben" bedeutet, dass kein Parkplatz für einen Radweg wegfallen darf, dann sind zum Beispiel die baureifen Planungen für die Petersburger und die Schönhauser hinfällig. Der Straßenraum bleibt dem Auto untergeordnet – vielleicht wird mal ein 1,50 m-Radstreifen auf dem Fußweg neu asphaltiert (Stichwort: Wurzeln), aber neue Radwege wie in der KMA oder neue Fahrradstraßen wie in der Pallisadenstraße wird es nicht mehr geben (ich hoffe nur, letztere wird nicht wieder abgeschafft. Sie hat meinen Arbeitsweg sicherer, schneller und bequemer gemacht). Auch in Schöneberg wurden zwei große Projekte gestoppt, und ob die "Rad-Schnellrouten" quer durch die Stadt je gebaut werden, steht in den Sternen.
Aber klar: Breite Radwege = ideologisch; viele Autospuren = vernünftig. Jeder Parkplatz ein Sieg des Pragmatismus; jeder Fahrradstellplatz ein Ausdruck grünen Wahns – und wenn ein Autofahrer ausrastet, weil neuerdings sieben Fahrräder dort parken dürfen, wo er gern sein einzelnes Auto hinstellen möchte, dann muss man natürlich die sieben Fahrradstellplätze abschaffen. Sonst kann man es ihm nicht verdenken, wenn er handgreiflich wird. Ebenso, wenn er Leute mit Lastenrad anbrüllt, denn was erlauben die sich, ein Lastenrad zu fahren statt eines Autos! (Der Autofahrer kann nichts dafür, er ist Opfer von Ideologie-Radwegen.)
Das Verändern der Straßenverkehrsordnung wird dem Ganzen den Rest geben.
Über 800 Kommunen – darunter zahlreiche Großstädte und viele CDU-geführte wie Düsseldorf – fordern viel weitergehende Änderungen. Aber die Bundes-FDP hat fast alles verhindert, was wirklich einen Fortschritt darstellen würde. Sie können also beruhigt sein. Es gilt weiterhin die Prämisse der "Leichtigkeit des Verkehrs", und das heißt in der Rechtspraxis schlicht: Autos haben Vorrang, ganz wie 1950.
Was die U-Bahnplanung betrifft, setze ich große Hoffnungen in die neue Koalition. Für Radfahrer – und auch für Fußgänger – kommen jetzt verlorene Jahre.
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Aber klar: Breite Radwege = ideologisch; viele Autospuren = vernünftig. Jeder Parkplatz ein Sieg des Pragmatismus;..
Lieber Kollege, ich glaube das Thema Fahrrad hakt an einem Grundmissverständnis.
Leute wie die Grünen (in ihrem Beitrag oben auch sie) machen sich immer gerne zum Sprecher von anderen, ob die das nun wollen oder nicht. Ich selber bin Fahrradfahrer, BVG-Fahrer und hin und wieder eben auch Car-Sharing-Autofahrer. Ich möchte diese Freund-Feind-Politik nicht, da sie wie ich oben schon beschrieben habe für niemanden einen Mehrwert bringt.
Und auch Fahrradfahrer sind nicht zwangsläufig gegen Autos auf der Straße und finden es nicht zwangsläufig (!aufpassen!) für einen Fortschritt, wenn es weniger oder keine Autos gibt. Auto kann (!wieder aufpassen!) auch ein Stück Freiheit sein und für andere kann (!aufpassen!) das Fahrrad aus der Not (!nochmals aufpassen!) auch ein Zeichen für Armut sein. Und wer gebrechlich ist, der kann nicht mehr Fahrrad fahren.
Fahrrad-Politik sollte sich beständig entwickeln, beständig sicherer gemacht werden (die Halbstrecke Holzmarktstraße ist ja wohl ein Witz), auf einer breiten Akzeptanz beruhen, aber immer muss klar sein, dass das Fahrrad nicht zum Hauptverkehrsmittel stilisiert werden kann.