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Was hat denn die Landsberger Allee nun mit der Tram-Anbindung der 21 und der neuen Linie 22 zum Ostkreuz zu tun?
Das Linienkonzept sieht in der zu erreichenden Planfeststellung gar keine Linienanbindung aus Richtung Landsberger Allee zum Ostkreuz vor.
Die Anbindung der Tram an das Ostkreuz war immer im wesentlichen zur Verbesserung des ÖPNV östlich des Ostkreuzes aus dem Bereich Rummelsburg, Blockdammweg und des umliegenden Kiezes angedacht.
Aus diesem Grund wird auch der Bus 240 künftig über's Ostkreuz geführt und aus diesem Grund wird künftig auch die Nachtbuslinie N40 dem Lauf der Tram 21 folgen und bis zum S-Bahnhof Karlshorst verlängert....eben weil es genau dort primär in diesen Quartieren verstärkt zu Stadtentwicklungsprozessen kommt und nicht im Bereich Landsberger Allee.
Dann sind die Informationen des Senats (1, 2) sicherlich falsch und die geplante Verstärkerlinie 22 Kniprodestraße/Danziger Str. <> Blockdammweg/ Ehrlichstraße als Verdichter der 21 zum 10-Minuten-Takt nur ein Hirngespinst meinerseits. Zusammen mit dem bahnsteiggleichen Umstieg zur 21 im Zwischentakt ergibt das künftig eine ganz hervorragende und weite Fuß- oder Umsteigewege ersparende Anbindung des gesamten M10-Bereichs bis fast hoch zur Greifswalder an Ring und Stadtbahn samt Flughafenanbindung. Was den 240er betrifft: warum sollte man den weiter mehrere hundert Meter am Ostkreuz vorbeiführen, wenn er die Tram-Haltestellen mitbenutzen kann? Halten wir fest, sämtliche Tram- und Buslinien fahren östlich und westlich des Ostkreuzes, es gibt keine Tendenzen zu einseitigen Verstärkungen nur auf der Ostseite, sie dienen also natürlich auch der besseren Anbindung Friedrichshains.