Infrastrukturprojekte

  • Ist das wahr?!?! Seit Jahrzehnten plant man... Wir schreiben 2016, und 2021 will man also fertig sein?! Fertig mit einem eingleisigen Abschnitt von 20 Kilometern Länge, auf einer Trasse die für ein zweites Gleispaar bereits vorbereitet ist... Ohne Worte. Fast so lustig wie BER.


    Wenn es dann irgendwann tatsächlich fertig ist - Halleluja! Dann kann ja endlich zwischen Braunschweig und Wolfsburg nennenswerter Zugverkehr stattfinden.


    Laut BZ geht das Ministerium davon aus, dass man nicht vor 2018 mit dem Bau des zweiten Gleises beginnen kann und die Bauarbeiten mindestens 2 Jahre dauern. Hürden sind u.a. der Lärmschutz für Anwohner und eine Prüfung der Umweltverträglichkeit.

  • A39 Vollendung

    Theoretisch würde es meines Erachtens Sinn machen, wenn die A39 nicht nur via Lüneburg / Hamburg-Süd verläuft, sondern ab Lüneburg geteilt wird und ein Kleinstück bei Lauenburg über die Elbe erfolgt. Damit könnte man die Strecke an die A25 anschließen und dann über ein Kreuz mit der A24 verbinden, um im weiteren Verlauf bei Ahrensburg auf die A1 bzw. A21 zu kreuzen. Die Verbindungen aus dem Braunschweiger Land würden sich dann nach Lübeck, Kiel, Fehmarn und Flensburg erheblich verkürzen.
    Nebenher wäre ich persönlich immernoch für eine Zughochgeschwindigkeitsstrecke BS, Wob, Hamburg, Lübeck. Falls der Fehmarnbelttunnel kommt, könnten dann Güter und Personen schnellstens über diese Verbindungen im norddeutschen Wirtschaftsraum verbunden werden.

  • Das entspricht dann ungefähr der geplanten A21 Verlängerung bzw B404. Sicher nicht die wichtigste Verbindung im Bundesverkehrswegeplan.
    Autobahnatlas


    Zur Hochgeschwindigkeitsstrecke: Wie soll sowas denn wirtschaftlich sein? Von Lübeck nach Braunschweig unter Umgehung von Hamburg. Dafür wird es ganz sicher und glücklicherweise kein Geld geben. Ich sehe durchaus, dass BS nach Norden nicht so toll angebunden ist, aber Hochgeschwindigkeitsverkehr wird sich nicht rechnen.:nono:

  • Bis es mal eine Autobahn geben wird Richtung Norden, an Uelzen und Lüneburg vorbei, wird noch sehr viel Schweiß und Kampf nötig sein! Wenn es überhaupt mal eine Autobahn dort geben wird. Eine Schnellfahrstrecke (SFS)von BS Richtung Norden ist natürlich Träumerei, und dafür gibt es auch Gründe. Man hat nicht umsonst eine SFS aus Würzburg kommend über Kassel und Göttingen nach Hannover gebaut. Von dort plant man noch immer (auch hier große Widerstände) eine Y-Trasse von Hannover nach Hamburg mit Abzweig nach Bremen (daher Y). Man wird also sicher niemals eine SFS ab Braunschweig durch die Pampa Richtung Norden ansetzten, wo doch die bestehende SFS aus dem Süden in Hannover endet. Wenn es denn eines Tages eine wie auch immer geartete SFS ab Hannover Richtung Hamburg geben wird, braucht es keine parallel verlaufende ab Braunschweig. Zumal die Verbindung nach Hannover ordentlich ist ab BS, ebenso in Gegenrichtung auf der SFS nach Berlin. Viel wichtiger wäre es das Gegurke um Hildesheim herum zu beseitigen wenn der ICE hinter Göttingen Richtung Berlin (und somit nach Braunschweig) abzweigt. Das kostet Zeit. Mit dieser Maßnahme wäre Braunschweig gut angeschlossen an die Schnellfahrstrecken im Umkreis ob von Ost nach West, oder Nord nach Süd.

  • Wenn ich Openrailwaymap glaube, dann ist Hildesheim Wolfsburg über Braunschweig sogar für 160 km/h ausgebaut. Gefühlt geht es da langsamer voran. Mein Eindruck ist vielmehr, dass dort langsamer gefahren werden muss, da sich die ICEs von und nach Berlin in BS begegnen müssen, da BS - WOB weitgehend nur eingleisig ist. Wenn diese Weddeler Schleife dann mal zweigleisig ist, wird man hoffentlich auch die 160 km/h von HI bis WOB wirklich nutzen können.

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    Stimmt, ist für 160 ausgebaut, allerdings erst seit 2012, seitdem auch erst zweigleisig! Da in Braunschweig angehalten wird, kann man auch heute schon von Hildesheim kommend 160 fahren und muss nicht warten bis die Weddeler Schleife fertig ist. Unglaublich das es bis 2012 auch dort noch eingleisig war, die Weddeler Schleife bis heute. Eine wichtige Verbindung zwischen 2 Schnellfahrstrecken, dazu gar nicht mal so lang, und dann so ein schlechter Ausbauzustand. Selbst wenn dort auch heute schon 160 gefahren wird, im ICE ist alles unterhalb von 200 gähnend langsam! Aber von Hildesheim bis Wolfsburg eines Tages zweigleisig (und somit 160) ist doch schon mal was, wenn auch erst im nächsten Jahrzehnt...

  • Verkehrsag

    Erstmals wurde im vergangenen Jahr die Grenze von 40 Millionen Fahrgästen in Braunschweig überschritten (mit 40,3 Millionen Fahrgäste) im Vorjahr waren es 38,6 Mio. Das bedeutet rund 1,7 Millionen mehr Fahrgäste.


    Für die Zukunft werden die Investitionen in das Projekt Echtzeit betont. In Planung sind der Ausbau und die Erneuerung von Informationssystemen an Haltestellen und in Fahrzeugen, des Digitalfunks und des Rechnerbetriebene Leitsystems.


    Darüber hinaus wird die Gleiserneuerung im Bereich Stobenstraße betont, welche aus stadtgestalterischer Sicht die Auflösung einer Bausünde und die Aufwertung des Aegidienmarktes zur Folge haben wird. (Investitionsvolumen: 3,3 Mio.)



    http://www.verkehr-bs.de/aktue…weiger-verkehrs-gmbh.html

  • Ausbau Bahnhof Gliesmarode

    Bereits 2014 wurde ein mehrstelliger Millionenbetrag für Braunschweig in Aussicht gestellt. Für den Bahnhof Gliesmarode wurden rund zwei Millionen für den Bau von Aufzügen und einer Unterführung vorgesehen.


    Derzeit laufen Abstimmungen im Rahmen des Ausbaus (auch mit der Stadt Braunschweig zur Umfeldentwicklung und Verknüpfung zur Straßenbahn /Bus). Es wird einen Mittelbahnsteig geben, der voraussichtlich über eine Treppe beziehungsweise eine Rampe oder Aufzug zu erreichen sein wird.


    http://regionalbraunschweig.de…nhof-soll-saniert-werden/

  • Ich würde mir wünschen, dass man den Bahnhof Gliesmarode so gestalten würde wie die Berliner S-Bahnhöfe. Mit einer Überdachung, Anzeigen, Bänken und Automaten.
    Also etwas innerstädtischer, im Moment hat er den Charme eines ehem. Bahnhofs eines verlassenen Dorfes.

  • Bahnhof Röttgesbüttel

    Der Bahnhof Röttgesbüttel soll zweigleisig ausgebaut werden. Dieses ist Voraussetzung dafür, dass es auf der Strecke nach Uelzen einen stundentakt geben kann.


    Quelle: BZ

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    Ein dichterer Takt wird die Bummelstrecke nach Uelzen nicht attraktiver machen, selbst für die Gifhorner nicht. Man sollte also die Strecke zumindest etwas ertüchtigen - oder es gleich ganz lassen. Mit dem Auto nach Uelzen braucht man etwa 40 Minuten, kein Mensch wird den Zug nehmen wenn dieser fast 2 Stunden braucht, selbst bei einem 10-Minutentakt nicht! Der zeitliche Unterschied zwischen MIV und Bahn ist hier einfach zu gigantisch.
    Schade das nach dem Scheitern der RegioStadtbahn so gar nichts in Sicht ist was die Verbindungen in die Nachbarstädte nachhaltig verbessert. Braunschweig wäre aufgrund seiner Größe und Siedlungsstruktur im Umland prädestiniert für ein RegioStadtbahnsystem wie in Kassel und Karlsruhe (beide mit ähnlicher Größe).

  • Richtig, Karlsruhe kann da gut als Beispiel herhalten. Die südwestliche Wirtschaftsregion hat mit der A5, A8 und A85 auch ein dichtes Autobahnnetz.



    Jetzt wieder zu Braunschweig:
    Vor einiger Zeit wurde der achtspurige Ausbau der A2 im Braunschweiger Land angekündigt, doch es gibt herbe Rückschläge. Im Bundesverkehrswegeplan werden einige Zukunftspläne nicht mehr genannt.


    http://www.braunschweiger-zeit…nigslutter-id2247405.html


    http://www.braunschweiger-zeit…er-die-a-2-id2247477.html


    Quelle: BZ

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    Ein dichterer Takt wird die Bummelstrecke nach Uelzen nicht attraktiver machen, selbst für die Gifhorner nicht. ... Der zeitliche Unterschied zwischen MIV und Bahn ist hier einfach zu gigantisch.


    Mit welchem Wagen schafft man es denn in 40min nach Uelzen? Batmobil?
    Laut Google-Maps dauert es mit dem Auto ca. 81min (ohne Verkehr), mit dem Zug über Gifhorn 111 Minuten, über Hannover 107 Minuten. Könnte natürlich besser sein, aber ganz weit von einander entfernt sind Auto und Bahn da nicht.
    Der Vorteil des Zuges ist eben auch, dass ich die Fahrtzeit nutzen kann, das habe ich auch einige Zeit auf dieser Strecke gemacht.


    Es gibt durchaus Entwicklungen, die den Regionalverkehr verbessern. Sowohl in Braunschweig, als auch in Wolfsburg werden die Planungen für zusätzliche Haltepunkte konkreter, mit dem Ausbau der Weddeler Schleife werden dann auch die nötigen Streckenkapazitäten frei.

  • Ortsumgehung Watenbüttel

    Die Ortsumgehung für Watenbüttel lässt sich nach Verkehrsminister Lies frühstens in 10 - 15 Jahren realisieren. Dafür werden vom Land 10,3 Millionen bereitgestellt. Unklar ist der Verlauf der Umgehungsstrecke. Um die Belastungen zu reduzieren sollen verschiedene Maßnahmen die Belastungen für Watenbüttel reduzieren z.B. durch eine Blitzeranlage am Ortseingang. Darüber hinaus hat Minister Lies in einem Brief den VW-Konzern aufgefordert, seine Spediteure anzuweisen, die Ortsdurchfahrt Watenbüttel weitgehend zu meiden. Eine Antwort von Volkswagen steht jedoch bislang noch aus.


    http://regionalbraunschweig.de…rtsumgehung-watenbuettel/

  • Ortsumgehung Watenbüttel

    Die Ortsumgehung für Watenbüttel lässt sich nach Verkehrsminister Lies frühstens in 10 - 15 Jahren realisieren. Dafür werden vom Land 10,3 Millionen bereitgestellt. Unklar ist der Verlauf der Umgehungsstrecke. Um die Belastungen zu reduzieren sollen verschiedene Maßnahmen die Belastungen für Watenbüttel reduzieren z.B. durch eine Blitzeranlage am Ortseingang. Darüber hinaus hat Minister Lies in einem Brief den VW-Konzern aufgefordert, seine Spediteure anzuweisen, die Ortsdurchfahrt Watenbüttel weitgehend zu meiden. Eine Antwort von Volkswagen steht jedoch bislang noch aus.


    http://regionalbraunschweig.de/gespr...-watenbuettel/


    ...ergänzend dazu wurde gesagt, dass ein Durchfahrtsverbot für LKW nicht ausgesprochen werden darf, da es sich um eine Bundesstraße handelt. Das kann erst nach einer Umwidmung geschehen.
    Eine Westumgehung bleibt ausgeschlossen, auf Grund verständlichen Protestes der PTB (Messgenauigkeiten). Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Watenbüttler und Völkenroder über eine Westumgehung glücklich wären.
    Eine gigantische Brücke über die Okeraue als direkte Ostumgehung wäre mit Sicherheit zu teuer und ohne Frage eine Katastrophe für die Umwelt. Der aktuelle Plan scheint ersteinmal der vernünftigste zu sein, denn die neue Route würde dann ja als Bundesstraße fungieren. Ziel muss es nun sein die Veltenhöfer zu beruhigen und vernünftige Lösungen zu finden. Wird nicht ganz leicht. Bisher sieht es nur nach einer Problemverlagerung aus....

  • Mit welchem Wagen schafft man es denn in 40min nach Uelzen? Batmobil?
    Laut Google-Maps dauert es mit dem Auto ca. 81min (ohne Verkehr), mit dem Zug über Gifhorn 111 Minuten, über Hannover 107 Minuten. Könnte natürlich besser sein, aber ganz weit von einander entfernt sind Auto und Bahn da nicht.
    Der Vorteil des Zuges ist eben auch, dass ich die Fahrtzeit nutzen kann, das habe ich auch einige Zeit auf dieser Strecke gemacht.


    Es gibt durchaus Entwicklungen, die den Regionalverkehr verbessern. Sowohl in Braunschweig, als auch in Wolfsburg werden die Planungen für zusätzliche Haltepunkte konkreter, mit dem Ausbau der Weddeler Schleife werden dann auch die nötigen Streckenkapazitäten frei.


    Um das nochmal aufzugreifen, also ich brauche mit dem Motorrad von Braunschweig bis Uelzen 40 Minuten, mit dem Auto 45 Minuten bei normalem Verkehr. Ich habe noch nie auch nur annähernd 80 Minuten nach Uelzen gebraucht! In 80 Minuten, sprich fast anderthalb Stunden bin ich fast an der Elbe in Dömitz. Hunderte Male bin ich diese Strecke gefahren, meine Eltern wohnen im Wendland, 40-45 Minuten bis Uelzen, weitere ca. 25 Minuten bis Dannenberg. Man fährt fast nur durch den Wald, durch eher wenige Käffer, und Uelzen kann man seit vielen Jahren ja umgehen.


    Trotzdem möchte ich an der Stelle betonen wie sehr ich für eine Autobahn von BS Richtung Lüneburg bin, da mir das Gegurke noch immer zu langsam ist.
    Und noch eine Anmerkung - Uelzen ist nun offiziell Hansestadt, die nun glaub sechste Hansestadt in Niedersachsen! Hurra!

  • Um das nochmal aufzugreifen, also ich brauche mit dem Motorrad von Braunschweig bis Uelzen 40 Minuten, mit dem Auto 45 Minuten bei normalem Verkehr.


    Also laut Routenplaner misst die Strecke von Zentrum zu Zentrum 88,8Km. Wenn Du das in 40min schaffst, dann fährst Du einen Schnitt von 133Km/h. Finde ich nicht zu langsam "das Gegurke", das wird mit Autobahn kaum schneller gehen.


    Du fährst nicht zufällig eine kürzere Strecke, als die Strecke zwischen zentrum und Zentrum?

  • Der aktuelle Plan scheint ersteinmal der vernünftigste zu sein, denn die neue Route würde dann ja als Bundesstraße fungieren.


    Mir liegt die gesamte Untersuchung zur Ortsumgehung von Watenbüttel von Anfang der Neunziger vor. Die heute gewählte Variante wird dort als eine der insgesamt schlechtesten bewertet. Damals gab es noch kein Naturschutzgebiet Braunschweiger Okeraue.


    Ich frage mich wirklich, wie man bei der Landesbehörde für Straßenbau auf die Idee kommen kann, das irgend jemand diesen Weg fahren würde. Er ist gerade einmal 700m kürzer, als der Weg über die A391. Er ist deutlich länger als der Weg durch Watenbüttel. Wenn ich schnell an mein Ziel möchte, fahre ich über die A2 und A391, wenn ich Zeit habe und Sprit sparen möchte und etwas sehen will durch Watenbüttel. Die neue Strecke bildet für nichts eine Alternative. Sie ist länger und langsamer als die Alternativen.


    Zu diesem Thema wird es von Verbandsseite demnächst auch Stellungnahmen und Alternativkonzepte geben, weil das so wie es jetzt geplant ist wenig Sinn macht.

  • A39

    Die A39 wird ab 2018 ausgebaut. Das Bundesverkehrsministerium hat im Sinne eines Gesehen Vermerkes den Plänen zugestimmt. Der Lückenschluss beträgt 110 Kilometer und soll 1,1 Milliarden kosten.


    Quelle :Bz