Wir können nicht auf deinen PC zugreifen.
Die Datei muss ins Internet!
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Dann haben die den Link geschlossen.
Edit:
Ich hatte doch nicht aufgepasst. Auf dem Rechner habe ich die PDF-Dateien nicht abgespeichert.
Nachdem es mit dem Tesla-Showroom in der ehem. Hauptpost nicht geklappt hat soll nun in der Nähe des Lindenauer Hafens eine neue Filiale mit Verkauf, Showroom und Werkstatt eröffnen.
17. Juni 2020, Petersstraße, Leipzig.
^ für mich eine der sinnlosesten Dinge die es noch gibt - "Ostalgie-Läden". Ampelmännchen T-Shirts und Kühlschrankmagneten..... Aber das muss ja bekanntlich jeder selbst entscheiden.
Zum Glück fahren in Leipzig nicht auch noch die absurden Trabi-Kolonnen durch die Stadt wie in Berlin und Dresden. Dusseliger geht touri Folklorismus schlichtweg nicht. Und die zu sehende Werbedruck Wimpelfahne mit "Jungpionier" Zeichen. Wie absurd!
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Die LVZ berichtet in einem kurzen Statement der Stadtverwaltung über die Situation im Einzelhandel. Demanch hat sich die Kaufkraft in der Stadt seit 2013 um 28% erhöht. Des Weiteren sind knapp 900.000 qm² an Fläche vermietet, während sich die Anzahl an Einzelhandelsbetrieben um 11% verringert hat.
Interessant die Aussage von Dubrau, man hätte mit den in den letzten Jahren so zahlreich eröffneten Lebensmittelmärkte eine fußläufige Erreichbarkeit fpr 75% der Bevölkerung erreicht. Was mir persönlich, auch im Vergleich zu anderen Städten, mittlerweile auch positiv in Leipzig auffällt. Zu guter letzt wird auch noch einmal auf den schon an anderer Stelle hingewiesenen neuen Fokus der Erschließung von Lebensmittelmärkten in Kontext mit Wohnbauten erwähnt.
^ Ein anderes Geschäft im neu eröffneten Teil des Petersbogen (aka Burgplatz-Passage) wird eine Filiale von Autoteile Unger, für meine Begriffe auch nicht so pralle an diesem Ort. Aber für ein Untergeschoss sicher auch nicht so verkehrt.
Das DDR-Gedöns geht mir ebenso auf den Zeiger, aber man muss anerkennen, dass es auch 30 Jahre nach der Wende eine feste Zielgruppe dafür gibt. Hier hält sich das Gottseidank in Grenzen, in Berlin treibt man es damit wirklich auf die Spitze.
Leipzig gehört also nun zu den Städten, die weiterhin Standort einer Galeria-Kaufhof-Filiale sein werden wohingegen an vergleichbaren Standorten wie Essen oder Dortmund jeweils beide Filialen schließen müssen. Am Beispiel Dortmund zeigt sich wie "speziell" die ganze Geschichte ist, da dieses Haus erst vor kurzem für einige Millionen modernisiert wurde. Ich gehe davon aus, dass man mit der Lagegunst ordentlich Kasse machen möchte. In der Zwischenzeit sind die Auswirkungen für AN und die Innenstädte erstmal natürlich ein herber Schlag. Ich spekuliere mal und behaupte, dass früher oder später auch der Rest zerschlagen wird. Aus architektonischer (!) Sicht hätte ich mir eine Schließung des Standortes Leipzig gewünscht. Nachdem man das wunderbare Karstadt-Kaufhaus geschlossen hatte blieb die hässliche Schwester an der Grimmaischen übrig. Im Jahr der Eröffnung 2001 wirkte dieses Gebäude bereits wie aus der Zeit gefallen und architektonisch 15 Jahre zu spät entstanden.
Eigene Bilder
Vergleicht man dieses absurd schlechte Machwerk mit der von der Schließung betroffenen Chemnitzer Filiale tun sich Welten auf. Eigentlich nicht zu glauben, dass beide im selben Jahr eröffnet wurden. Da ich allerdings davon ausgehe, dass die Rettung nur aufgeschoben ist, wird sich künftig auch hier - an dieser sehr guten Lage - noch ordentlich Geld mit dem Grundstück machen lassen. Dann hoffentlich mit besserer Architektur.
^ Ach - die bröckelige Fassade in blau erneuern, den Kaufhof-Schriftzug durch die vier Buchstaben ersetzen und fertig ist der IKEA-City....
Spass beiseite - für die Angestellten und abhängige Unternehmen natürlich eine Katastrophe, wenn auch eigentlich nicht unerwartet. Dass nach der Fusion Doppelungen entfernt werden, war vorauszusehen. Ebenso der Trend zum Online-Einkauf und der extrem bedauerliche Run auf Billigware oft minderer Qualität. Vielleicht muss man zurück zu dem Wurzeln der Kaufhaus-Tradition, wo der Kunde sich wirklich wie ein König fühlte. Langfristig sehe auch ich nur sehr wenige Häuser überleben. Die Streichliste für Karstadt Sport steht ja auch noch aus, wenn auch für Leipzig meines Wissens nach nicht relevant.
Vermutlich wird es noch einige erwischen, denen Corona geschäftlich den Rest gibt. Mal sehen, was dann wird.
Ich vermute, dass sich nach einer Phase von 5-10 Jahren, während der die Vermieter versuchen, so weiter zu machen wie bisher, es wieder in Richtung kleinteiliger Einzelhandel gehen wird - und hoffentlich mit viel Wohnraum oben drüber.
Ich vermute, dass sich nach einer Phase von 5-10 Jahren, während der die Vermieter versuchen, so weiter zu machen wie bisher, es wieder in Richtung kleinteiliger Einzelhandel gehen wird - und hoffentlich mit viel Wohnraum oben drüber.
Gehe ich mit. Ich träume derweil schon mal von einer Hofstruktur ähnlich der Hackeschen Höfe. Alternativ darf es aber auch gerne wieder das altbekannte Passagensystem leipziger Prägung sein.
Für die Mitarbeiter freut es mich natürlich, dass Kaufhof vorerst offen bleibt. Allerdings hätte ich mir schon gewünscht, dass der Leipziger Standort dicht macht und damit die Chance besteht, den hässliche Klotz nach 20 Jahren wieder abzureißen und neu zu bauen. Was LEonline architektonisch als "wie aus der Zeit gefallen" bei der Eröffnung beschreibt, ist auch in wirtschaftlicher Hinsicht zutreffend, denn vor 20 Jahren war der Einzelhandel bereits im Wandel und es war damals schon abzusehen, dass die Konkurrenz im Internet stark zunehmen wird. Das ist, als ob man heute ein Unternehmen gründet, das Faxgeräte oder mobile Navigationsgeräte herstellt.
Wenn der Warenhauskonzern keine zündete Ideen für neue Konzepte entwickelt, werden die übrigen Kaufhäuser über kurz oder lang ebenfalls schließen müssen. Für Leipzig wäre das mit einem wichtigen Schritt in Sachen Stadtreparatur verbunden.
Die Streichliste für Karstadt Sport steht ja auch noch aus, wenn auch für Leipzig meines Wissens nach nicht relevant.
Indirekt schon: Leipzig ist einer der 17 SportScheck-Standorte. SportScheck gehört seit 2019 zu Karstadt Kaufhof. Eigentlich hatte ich bisher auf eine neue Marke „GALERIA Sport(s)“ gewartet. Na, ob das noch was wird?
Esprit schließt die Filiale in der Grimmaischen Straße, Desigual sucht neue Flächen in der Innenstadt und H&M zieht vom Concentra-Haus in den Petershof.
Laut Immobilienvermittler Comfort "...weist die Innenstadt eine hervorragende Perspektive auf" und man kommt trotz Corona zum Fazit: "... Auf der anderen Seite muss aber gesehen werden, dass die Sachsen-Metropole durch den außerordentlich positiven Entwicklungstrend der vergangenen Jahrzehnte aus COMFORT-Sicht auch in der Zukunft über sehr gute Voraussetzungen für nachhaltig erfolgreiches RetailGeschäft verfügen dürfte – und zwar wie nur wenige andere deutsche Städte."
Quelle: COMFORT Städtereport Leipzig
^ Das sind gute Nachrichten und das Hotel ist endgültig vom Tisch. Damit bleibt der Art deco-Innenhof für die Öffentlichkeit weiterhin zugänglich - statt einer möglichen Hotel-Lobby.
Gut, möglich ist, dass jemand auf die Idee kommt, im Messehaus gegenüber ein Hotel zu errichten.
Der Immobilienvermittler schwankt da doch etwas in seiner Darstellung - bei allem demonstrativ gezeigtem Optimismus (der sich aus dem Geschäftsmodell erklärt) räumt man doch immerhin ein: "Die langfristigen Auswirkungen der aktuellen Corona-Krise können derzeit nicht seriös eingeschätzt werden."
Man sollte da auch nicht verdrängen, dass es mit dem leerstehenden Karstadt und leeren oder nur zwischengenutzten Läden in diversen Passagen ohnehin schon beachtlichen Leerstand gibt. Sollten sich jetzt noch mehr große Ketten zurückziehen müssen, scheint mir da eine gewisse Abwärtsspirale zumindest temporär durchaus vorstellbar. Kaufhof z.B. mag zwar vorerst gerettet sein, aber gut aufgestellt ist das Unternehmen nun wirklich nicht. Das wird wohl ein Wackelkandidat bleiben.
^ diese dauernden Kausalitäten von COVID-19 und dem Leerstand im Einzelhandel. Leipzig hat eine Leerstandsquote welche noch unter dem Durchschnitt der Top 10. Standorte in Deutschland ist. Und dass, das 'Kaufhaus' als solches seit Jahren überall auf dem Rückzug ist und von individuelle Ketten mit hoher Markenidentität ist, konnte man schon in Italien der 90er Jahre sehen. Genau so wie es einzelne Händler die über Jahre gestrauchelt sind, nun aus der Bahn wirft. Diese Dystopie ist unnötig!
Alles anzeigenEsprit schließt die Filiale in der Grimmaischen Straße, Desigual sucht neue Flächen in der Innenstadt und H&M zieht vom Concentra-Haus in den Petershof.
Laut Immobilienvermittler Comfort "...weist die Innenstadt eine hervorragende Perspektive auf" und man kommt trotz Corona zum Fazit: "... Auf der anderen Seite muss aber gesehen werden, dass die Sachsen-Metropole durch den außerordentlich positiven Entwicklungstrend der vergangenen Jahrzehnte aus COMFORT-Sicht auch in der Zukunft über sehr gute Voraussetzungen für nachhaltig erfolgreiches RetailGeschäft verfügen dürfte – und zwar wie nur wenige andere deutsche Städte."
Quelle: COMFORT Städtereport Leipzig
Edit LEonline: 'H&M' ist schon lange aus dem Concentra-Haus raus. Dort befindet sich seit geraumer Zeit 'Urban Outfitters'. 'H&M' befindet sich derzeit im Messehof.
Das mit H&M im Petershof ist eine absolute Farce, über die man lachen sollte, aber nicht mag. Wir gehen jetzt einfach mal davon aus, dass die Bild im März 2018 valide zitiert hat:
„Wir sind im Gespräch mit fünf Interessenten. Es ist uns wichtig, dass es ein internationaler Mieter ist, den es bisher in Leipzig noch nicht gibt. Kein Ramsch, kein Billigsegment!“
(Yves Jachimowicz)
Nun. Kann der hochwertige, internationale, noch nie dagewesene Mieter jetzt ins alte H&M gegenüber ziehen. Oder mal ein Fair-Fashion-Kaufhaus über drei Etagen. Das wäre wirklich noch nicht dagewesen.
Conrad macht Mitte November am Neumarkt dicht. Der inhabergeführte Elektronikwarenhändler aus der Oberpfalz möchte aus "wirtschaftlichen Erwägungen und aufgrund standortbedingte Besonderheiten" seine Filiale in Leipzig schließen und sich künftig nur noch auf Firmenkunden konzentrieren. Die Filiale mit 1800 Quadratmeter Fläche beschäftigt 56 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Quelle: LVZ
^ Schade...oder um es mit den Worten von Rainald Grebe zu sagen:
^ Beim nötigen Umbau für H&M mit künftig 3000 Quadratmetern Ladenfläche möchte man sich wieder dem historischen Original annähern. Über dem Lichthof und dem Treppenhaus gab es Glasdächer, die viel Tageslicht ins Innere des Petershofs hineinließen. Das war nach dem Umbau für Sinn&Leffers vor knapp 20 Jahren passé, da ein Beton-Sarkophag mit begrüntem Dach drüber gelegt wurde.
Jetzt hat man über der Glasdecke 7200 LED-Module gesetzt, die mit speziellen Linsen bestückt sind und das Licht breit streuen. Frank Schuck von der Firma Starklicht aus Brandis meint, dass nur noch wenige Profis den Unterschied zu echtem Tageslicht ausmachen würden.
Und so sieht das Ergebnis mit dem Licht der LED-Module im Detail aus:
LED überm Lichthof
LED überm Treppenhaus
Die Fensternischen im Treppenhaus werden ebenso durch LED-Module zum Leuchten gebracht
Bilder: Jachimowicz Group
Derzeit wird noch der Neonschriftzug restauriert und ab Herbst in Weiß leuchten, was so auch dem Original entsprechen dürfte, und die Schaufenster sollen ebenso wieder stärker dem historischen Zustand entsprechen, indem die Lichtbänder über zehn Meter bis fast ins Foyer hinein gezogen werden.