Auf der Website des Architektenbüros Georg, Scheel & Wetzel findet man hierzu eine Projektbeschreibung und Visualisierung.
Visualisierung Kriegsstraße 200
Ich denke, der Bau passt zum allgemeinen Umfeld der Kriegsstraße. Falls der Neubau so kommt, wie dargestellt, dann kann ich damit gut leben. Allerdings ohne, dass er mich jetzt wirklich begeistert. Trotzdem eine Aufwertung zur jetzigen Situation (Baulücke).
Vielen Dank fuer den Link!
Ich stimme Dir insofern zu, dass es wirklich zum dortigen Umfeld passt. Allerdings sehe ich das wohl nicht ganz so positiv.
Finde den Bau schon heftig. Er fuellt die Luecke, aber mehr leider auch nicht. Das erinnert mich spontan eher an manche Plattenbauten in der DDR.
Ich hoffe, da kommt doch noch irgendwie etwas mehr Leben in die Fassade. Grosse Hoffnungen sollte ich jedoch wohl eher nicht haben.
Finde den Entwurf in 2022 auch eher schräg, vor 30-40 Jahren hätte man gesagt, passt schon irgendwie. Aber so sehe ich das als vertane Chance - wieder einmal…
... und hier beim C-Areal passiert auch rein gar nichts ...
Heute wurde offenbar der Alte Funkturm abgerissen. Da scheint sich nun also etwas zu tun.
In Karlsruhe kommen auf 100 Einwohner 101 Juristen, hat man mir erzählt. In der Stadt, die auch „Residenz des Rechts“ genannt wird, befinden sich der Bundesgerichtshof, der Generalbundesanwalt beim Gerichtshof und das Bundesverfassungsgericht. Die fächerförmige Gliederung der Straßen und einige Bauwerke, wie z.B. das Schloss mit dem Schlosspark machen die Stadt für einen Besuch zusätzlich interessant.
Der Bundesgerichtshof befindet sich in einem gründerzeitlichen Prunkbau und einem moderen, weniger attraktiven Nebengebäude. Es ist äußerst schwierig, das historische Gebäude zu fotografieren, da es hermetisch abgeriegelt und mit einem doppelten Natodraht-Zaun umgeben ist. Man muss schon durch die Büsche fotografieren:
Das moderne Westgebäude wird gegenwärtig saniert:
Carl Wilhelm von Baden hat anscheinend eine Verfassung gegründet:
Dazu passt natürlich, dass unser Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe angesiedelt wurde. Der 1951 errichtete Gebäudekomplex hat es immerhin auf die neueste 100-Euro-Goldmünzenserie "Einigkeit und Recht und Freiheit" geschafft. Im Vergleich zum benachbarten Schloss kann die Nachkriegsarchitektur nur bedingt mithalten, aber für die damalige Zeit ist der Komplex mit seinen "schwebenden" Baukörpern und der interessanten Metall-Fassadenoberfläche beachtenswert. Auch dieses Gericht wird bewacht, aber man kommt dank freundlicher Polizisten bis auf 10 Meter heran.
Fotos: Beggi
Wenn ich es nicht übersehen habe, wurde der Entwurf des neuen Bundesgerichtshofsgebäude hier noch nicht explizit vorgestellt. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen. Der Entwurf ist klar, wenig prätentiös, nicht sonderlich spektakulär. Mag sein, dass es in Anbetracht des Gesamtensemble mit den historischen Gebäuden und des am westlichen Rand vorgesehenen Forum des Rechts eine nachvollziehbare Entscheidung, dort nicht mehr zu wagen. Allerdings hätte man sich dennoch etwas mehr Mut gewünscht. Was meint ihr?
https://www.h4a-architekten.de/de/projekte/bundesgerichtshof
Das Forum Recht hat mit der schlichten Gestaltung eher wenig zu tun, da der Architekturwettbewerb stattgefunden hat als eine tatsächliche Verwirklichung des Forum Recht noch in weiter Ferne schien. Eher ist der Grund in den extrem engen Vorgaben des Architekturwettbewerbs zu suchen, wodurch wirklich keine herausragenden Arbeiten dabei waren. Die Entwürfe wurden damals in den Räumlichkeiten der ehemaligen Kammhuber Kaserne nach dem Rückzug des BVG ausgestellt.
Als optisches Gegenstück zum Schellingbau im Westen ist der unspektakuläre Entwurf im Osten, meiner Meinung nach, gar nicht so schlecht.
Das Gebäudekomplex P&C (Filiale + Parkhaus) soll abgerissen und neugebaut werden.
Aktuelle Informationen dazu gibt es in den Online-Unterlagen des kommenden Planungsausschusses der Stadt Karlsruhe, als TOP 5.
https://sitzungskalender.karls…der/sitzungen/termin-6645
Letztlich wird die Verkaufsfläche verkleinert, bleiben sollen nur das UG, das EG und das 1. OG (4.300 qm).
Das Gebäude wird insgesamt fünfstöckig sein. Die verbleibenden Flächen sollen als Büroflächen vermietet werden.
Eine Renderingansicht ist in der Anlage ersichtlich.
Damit wird in Karlsruhe ein ähnliches Modell wie in Mannheim umgesetzt.
Der Abriss ist erstmal zurückgestellt. Die Gemeinderäte haben vor allem im Bezug auf die Nachhaltigkeit das Unternehmen nochmal aufgefordert, eine Gegenüberstellung Sanierung vs. Neubau vorzulegen. Dann wäre eine Generalsanierung wie beim EX_Saturn am Euro denkbar.
In den BNN hieß es heute, dass der 15. Oktober der letzte Verkaufstag sein wird. Offenbar möchte man das Gebäude schon vorher frühzeitig freiräumen. Ebenfalls hieß es, dass eine Sanierung des Altbestandes wirtschaftlich nicht sinnvoll sei. Über einen Freund habe ich mir sagen lassen, dass erst abseits der Verkaufsräume richtig deutlich wird, dass ein Neubau die bessere Lösung sei.
Ab März 2023 soll P&C laut BNN einen vorläufigen Standort in der Postgalerie erhalten. Bis eben der Neubau steht oder das Gebäude saniert wurde. Mal schauen.
In Rintheim feierte ein interessantes Projekt Richtfest. Dabei geht es um die Aufstockung von Garagen, dort entstehen kleinere und mittlere Wohnungen, die im Wesentlichen aus Holzelementen gebaut werden. Ein Großteil der Wohnungen ist gefördert und ist u.a. für Studierende und Alleinerziehende vorgesehen. Die Montage des Rohbaus erfolgte in kürzester Zeit, da die Elemente bereis vormontiert waren. Ein gutes Bespiel für sinnvolle Nachverdichtung.
Das Büro baurmann.dürr hat den Wettbewerb „Forum St. Stephan“ gewonnen, der rund 24 Mio. Euro teuer Neubau soll ab 2025/26 errichtet werden. M.E. fügt er sich gut in den städtebaulichen Kontext ein. Anstelle des wenig schmucken Pfarrhauses, kommt ein „ luftiger“ Pavillon. Allein das führt schon zu einer erheblichen Steigerung der Qualität des Platzes und einer Belebung. Die Sichtachse auf die Kirchen wird frei.
https://bnn.de/karlsruhe/karls…aene#Echobox=1680016495-1
Weiß eigentlich jemand, warum der Turm auf der Stephanskirche nie wieder komplett aufgebaut wurde?
Endlich mal wieder etwas Erfreuliches. Das Hochhaus in Mühlburg (ca. 60 m) in der Lameystrasse wird saniert und bekommt einen wirklich modernen Look. Gefällt mir besser als die aktuellen Hochhausplanungen in der Stadt.
Das sind wirklich gute Neuigkeiten. Der Entwurf gefällt mir sehr gut. Hier sollte sich ASTOC mal ein Beispiel nehmen. Die scheinen sich aber leider die 60er-Jahre-Version dieses Hochhauses als Vorbild für den Neubau am Hauptbahnhof genommen zu haben.
Neues Gewerbeprojekt im Westen.
Eine bislang wenig attraktives Gewerbegebiet im Westen (Mühlburg) soll mit einem ca. 12.000 qm großem Bürogebäude entwickelt werden. GG Elementum plant dafür 52 Mio. Vorgesehen ist auf dem Grundstück Rheinstrasse 116 die mittlerweile üblich Mischnutzung: Büro, Hotel, Fitnesscenter.
