Sonstige Projekte (Sammelthread)

  • Bzgl. der Verbindung von ODP und City Park:


    Gelöscht, bitte kein copy & paste aus der Presse.


    Quelle BNN


    Spannend wird nach Fertigstellung der Kombilösung, was mit dem riesigen Gründstück gegenüber des Park Towers passiert, aktuell wird es ja als Lagerfläche für die Kombilösung genutzt. Wird aber noch ein paar Jährchen gehen ;)

  • Interessant, neben den Bruecken wird also auch noch der kleine See/Teich kommen.
    Ich hatte schon befuerchtet, der waere auch gestrichen worden.
    Wenn die Bruecken dann iwann mal fertig sind, ist das doch ein schoenes Band,
    wo man tatsaechlich eine Weile staedtisch im Gruenen laufen kann, ohne an einer Kreuzung stehen zu muessen :daumen:

  • Für alle die auf Hochhäuser stehen, empfehle ich in der Rubrik Nord den Elbtower... sehr schöner Entwurf, amtliche Höhe... ;)

  • Inwiefern liegt denn der Parktower? Wuerde der gesamte Riegel die Bezeichnung tragen, koennte ich es ja nachvollziehen, aber so?
    Ich haette natuerlich auch nichts dagegen gehabt, wenn er noch ein paar Stockwerke mehr bekommen haette, aber auf den Elbtower bin ich deshalb nicht neidisch.
    Mir gefaellt diese Seite der Ludwig-Erhard-Allee doch richtig gut. Die Wirkung wird sicher auch noch mal eine andere sein, wenn die Projekte an der Nordseite abgeschlossen sind.


    In den Medien wurde ja kuerzlich auch wieder das altbekannte Problem der Platzknappheit in KA diskutiert.
    Wenn man sich die Argumentationen dort durchliest duerfte man im Hinblick auf Hochhaeuser in KA im Sinne von Landmarken ohnehin desillusioniert sein.
    Da baut man wohl eher bis an die Suedtangente oder weitere Gruenflaechen zu als das etwas in Richtung 80-100m (Hbf Sued mal ausgenommen) entstuende.
    Aber vllt braucht das Thema fuer groessere Akzeptanz auch einfach noch mehr Zeit und Leidensdruck.

  • Mein Post sollte keine Kritik an dem Gebäude "Parktower" sein es war nur eine Anspielung auf die, aus meiner Sicht, sehr unpassende und überhebliche Namensgebung. Das mit dem "liegend" war so gemeint, dass man hier höchstens von einem Tower sprechen könnte, wenn das gesamte Gebäude der Länge nach aufgerichtet wäre. Mit dann ca. 160 m Höhe wäre der Name angemessen.
    Ich finde die Bebauung entlang der Ludwig-Erhard-Allee auch sehr gelungen, sie bildet hier einen sehr schönen Stadteingang.


    Was die Diskussion über die Platzknappheit angeht, finde ich es schon recht traurig, dass man in Karlsruhe nicht viel von nachhaltiger Flächennutzung hält (zumindest nicht an den verantwortlichen Stellen) und lieber alles mit Flachbauten zubaut bzw. in die umliegenden kleineren Gemeinden auslagert, die noch genügend Fläche zum zupflastern haben. Davon abgesehen, wären ein paar höhere Gebäude auch für das Stadtklima sehr vorteilhaft, vor allem im Sommer. Außerdem Lebt ein gesundes und interessantes Stadtbild von verschiedenen baulichen Höhen.

  • An welcher Stelle hätte denn die Stadt höhere Geschosshöhen forcieren sollen? In der Südoststadt hat man doch im (unterbrochenen) Blockrand mit 6-7 Geschossen bauen lassen. Sehr viel mehr hätte da sicher nicht zum Bestand gepasst. Weitere größere Neubaugebiete in unmittelbarer Stadtlage hat es in den letzten Jahren meines Wissens nach nicht gegeben.


    Überhaupt sehe ich nicht den überragenden Handlungsdruck hin zu massiven Wohnungsbau in Karlsruhe. Die mittelfristige Planung der Region sieht einen Zuzug von 30.000 Bewohnern bis 2030 vor, von denen knapp 10.000 ins Karlsruher Stadtgebiet ziehen werden. Das ergibt einen Wohnungsbedarf von knapp 4500 Einheiten, für die man mit einem Flächenbedarf von knapp 90 Hektar rechnet (110EW/ha). Hierfür möchte die Stadt vor allem im Nordwesten neuen Raum erschließen.


    1. Durch das Gebiet "Zukunft Nord" am alten Flugplatz mit knapp 1200 WE. Hierfür existiert ein städtebaulicher Rahmenplan, der Bebauungsplan wird gerade erarbeitet
    2. Ein Stückchen weiter im Norden soll im Süden von Neureut in Phasen an drei Stellen neu gebaut werden. Dafür hat man ja auch diesen Abschnitt der Nordtangente aus den entsprechenden Plänen der Region/des Bundes streichen lassen. Insgesamt möchte man hier auch an die 1000-2000 WE bauen lassen. Momentan wird der städtebauliche Rahmenplan in einem Verfahren mit Bürgerbeteiligung erarbeitet.
    3. Im Süden von Durlach wird das Gebiet "Oberer Säuterich" entwickelt, auch hier sind 400 WE geplant.


    Dazu können auch noch ein paar Häuschen in den Höhenstadtteilen gebaut werden. Weiterhin will man sowohl die Waldstadt, als auch die Nord- bzw. Nordweststadt nochmal deutlich verdichten. An der Nancystraße werden gerade knapp 250WE gebaut, in der Waldstadt sollen 800-1000 WE zugebaut werden, das Potential im Norden ist noch offen. Alles in allem hat man also schon Planungen für knapp 4000 WE, es fehlt also noch eine größere Entwicklungsfläche im Wohnungsbau, um die Prognose zu schaffen. Das erscheint mir machbar.


    Man muss sehen, dass Karlsruhe im letzten Jahrzehnt gerade auch unter dem Ansturm von Studenten gelitten hat (2005-2015 gab es ein Plus von 10.000 Studis). Dies wird sich so nicht weiterentwickeln. Ein starkes Wachstum nach 2030 ist daher aus aktuellen Blick nicht zu erwarten. Was fehlt ist vor allem studentischer Wohnraum, der ist mir Wohnhochhäuser sicherlich nicht zu befriedigen. Hier wäre es sinnvoller, wenn man die Kleingartenflächen um den Hauptfriedhof moderat mir neuen studentischen Wohnungen entwickeln könnte. Die wegfallenden Gärten könnte man eventuell an der Trasse der östlichen Nordtangente ansiedeln. Der Anschluss des Technologieparks an die Autobahn könnte den dort brachliegenden Flächen eventuell nochmal einen Push geben.

  • Stimme meinem Vorredner zu. Zumindest was Wohnraum angeht, ist das Entwicklungspotential überschaubar. Am interessantesten könnte hier noch die Entwicklung der südlichen Durlacher Allee gegenüber IKEA / Mann Mobilia werden, wobei das noch einige Jahre dauern wird.


    Was Hochbauten (nutzungsunabhängig) angeht, sehe ich v.a. an folgenden Orten Potential:
    - Direkt am Oststadtkreisel Richtung Frühlingsstraße, hier könnten durchaus 50m+ entstehen um die Ludwig-Erhard-Allee abzurunden.
    - Zwillingsturm der INIT (bereits geplant, aber wird erst bei Bedarf gebaut, also frühstens in 10 Jahren)
    - generell Entlang des Ostrings (Umnutzung der Flächen des Sportvereins Rintheim)
    - Umnutzung des Messplatzes
    - Rund um dem Westbahnhof
    - Ersatzneubauten für:
    - Telekom, Philipp-Reis Straße
    - Postgebäude, gegenüber Ettlinger Tor
    - neben neuem B&B, Kriegsstraße


    Gebiete, die ebenfalls nachverdichtet werden könnten, aber noch nicht genannt wurden:
    - Teile des Areals zwischen Sommerstraße & Wolfertsweierer Straße
    - Postareal an der Ettlingerstraße (bereits angekündigt durch die Volkswohnung)
    - Technologiepark, Bebauungsplan steht bekanntlich, aber es fehlt nach wie vor an Investoren und Umsetzungswillen (auch bspw. für das 12 Stockwere Entrée Bauwerk)

  • zu #288:


    Beim ersten Punkt duerfte wohl das C-Areal gemeint sein, oder?
    Bei der deutlichen Verdichtung der Nordstadt frage ich mich dann aber, wo und wie soll das passieren?
    Da geht es ja hoffentlich nicht wieder um die Blockrandbebauung an der Ostseite der Erzbergerstrasse.

  • Die mittelfristige Planung der Region sieht einen Zuzug von 30.000 Bewohnern bis 2030 vor, von denen knapp 10.000 ins Karlsruher Stadtgebiet ziehen werden...


    Die Statistiker der Stadt und des Landkreises kalkulieren mit anderen Zahlen und ausgehend von der derzeitigen Situation in der ja schon Wohnungen fehlen, wäre es m.E. fatal sich an den Minimalzahlen von 10.000 Zuzüglern nach KA zu orientieren.


    Gleichwohl sehe ich in den Hochhäusern nicht der Weißheit letzter Schluß. Baut man die nämlich "sozialverträglich" (geringe Verschattung, Luftdurchlässigkeit) ist die flächenmäßige Ausbeute nicht höher als im Geschoßwohnungsbau bis 8 Stockwerke. Dazu gibt es zahlreiche Untersuchungen. Von den Kosten insbesondere der Unterhaltskosten mal ganz abgesehen. Außerdem, da wiederhole ich mich gerne, kenne ich mit Ausnahme des Cloud 7 im Europaviertel in Stuttgart (mit Luxuswohnungen) weder ein gelungenes Büro- noch ein gelungenes Wohnhochhaus in der näheren Umgebung das seinen Bau rein optisch gegenüber einer niedrigeren Bebauung rechtfertigen würde :Nieder:.

  • Zum Thema Hochhäuser: Neben HBF Süd habe ich in nächster Zukunft noch einige Erwartungen in die Sanierung des Landratsamt Hochhaus in der Kriegstrasse.


    Das Gebäude soll ja für 100 Millionen saniert und dabei komplett entkernt werden. Das auch bei einer Sanierung was cooles Neues entstehen kann zeigen ja die Pläne für das Staatstheater gegenüber. Ich geh mal davon aus, dass bei 100 Millionen zumindest die Fassade sehr viel anders aussehen wird als vorher.


    Exponierte Lage.
    Nach Abschluss der Kombilösung soll an dieser Stelle (Ettlinger Tor/Kriegstrasse) ja praktisch das Zentrum der südlichen Innenstadtentwicklung entstehen, mit großem Boulevard usw. Deshalb sollte an dieser exponierten Lage dann schon was hochwertiges entstehen. Ideal wäre es natürlich das Landratsamt noch 2/3 Geschosse aufzustocken dann würde der Turm zum einen schlanker wirken. Zum anderen hätte man einen Blickpunkt mit besserer Fernwirkung beispielsweise vom City Park aus gesehen und der Turm könnten von Weitem den Anfang der Innenstadt schön definieren.

  • Da das Landratsamt unter Denkmalschutz steht, darf bezweifelt werden, dass die Fassade großartig verändert wird. Insbesondere eine Aufstockung halte ich für unwahrscheinlich. Die Pläne für die Sanierung der Kunsthalle lassen ja ebenfalls, soweit ich das erkennen konnte, die Bestandsgebäude des Amtsgerichts unberührt.
    Wünschenswert wäre, den Kunststoff der weiße Seitenverkleidung durch Natursteinplatten zu ersetzen, wie auch bei der Sanierung des technischen Rathauses. Dies würde auch dem Geist des Gebäudes entsprechen, das, wie unschwer zu erkennen ist, nach Vorbild des UN Gebäudes in New York errichtet wurde, welches eine Seitenverkleidung aus Naturstein besitzt. Dies würde zum einen hochwertiger aussehen und wäre auch langfristig die nachhaltigere Lösung.

  • Wie schon bei der Sanierung der LVA wird die Fassade wahrscheinlich erneuert aber sich nicht von der jetzigen unterscheiden. Angeblich sollen sogar die Einbauschränke in dem Gebäude unter Denkmalschutz stehen.

  • Dies würde auch dem Geist des Gebäudes entsprechen, das, wie unschwer zu erkennen ist, nach Vorbild des UN Gebäudes in New York errichtet wurde, welches eine Seitenverkleidung aus Naturstein besitzt.


    Die Ähnlichkeit mit dem UN Gebäude hab ich noch nie so wahrgenommen.
    Aber du hast vollkommen recht, sieht tatsächlich so aus als hätte man sich von dem UN-Gebäude inspirieren lassen.


    Vielleicht würden Natursteinplatten echt schon was rausholen. :daumen:


    Zur Sanierung:
    Auch beim Badischen Staatstheater gab/gibt es einen Denkmalschutz, dieser wurde beim Siegerentwurf glücklicherweise allerdings kaum beachtet.
    Für mich hat der geplante Sanierungsbau (Gott sei Dank) nicht mehr sooo viel mit dem ursprünglichen Bau zu tun.


    Also solang der Sanierungsbau vllt noch in irgendeiner Weise den Geist des Ursprünglichen wiederspiegelt ist es vertretbar?

  • Auch beim Badischen Staatstheater gab/gibt es einen Denkmalschutz, dieser wurde beim Siegerentwurf glücklicherweise allerdings kaum beachtet.


    Das wäre mir neu, zumindest das Gebäude als Ganzes steht nicht unter Schutz.

  • Bei dem Projekt in der Erbprinzenstraße scheint es nun auch vorwärts zu gehen.
    Nach einem gefühlten Stillstand wird das Gebäude jetzt hochgezogen.
    Bin mal sehr gespannt, wer da einziehen wird ;)

  • ^ Mod: Zitat des kompletten Vorbeitrags entfernt. Bitte auf unsere Richtinien achten.
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    Das Gebäude sieht zwar klein aus aber es füllt irgendwie den kompletten Innenhof, vielleicht hats deshalb so lange gedauert

  • Postbank

    Wie man hört, gibt es einen Käufer für das Postbank-Gebäude am Ettlinger Tor. Man darf gespannt sein, ob der Klotz gegenüber ECE/Staatstheater komplett abgerissen, was zu vermuten ist, da das Objekt als unvermietbar gilt.


    Bei der Nutzung sind woll neben einem Hotel, auch Einzelhandelsflächen, Büros und Wohnungen im Gespräch. Auf jeden Fall wird es eine massive Veränderung an markanter Stelle geben.