Hafen und Stau (1)
Zuerst noch ein Bild vom Küstenkanal hinter der Cäcilienbrücke, das ich eigentlich im vorherigen Beitrag zeigen wollte:
Nun geht es weiter zum Stau.
Die kleine Halbinsel am Zusammenfluss von Hunte und Küstenkanal heißt Doktorsklappe, da zu Zeiten Anton Günthers ein Doktor und Hofbeamter diese Fläche als Weidewiese pachtete. Das Bild zeigt den Blick von der Doktorsklappe stadtauswärts (d.h. nach NO) mit dem in der Hunte mündenden Küstenkanal rechts angeschnitten. Im Hintergrund sieht man Anlagen des Seehafens, davor den 33m-hohen Wasserturm von 1907 (Arch. Köhler). 1992 wurde der Wasserturm umgenutzt zum Bürogebäude, und beherbergt derzeit ausgerechnet ein Architekturbüro http://www.wasserturm-gmbh.de/.
Hinter dem Turm befindet sich die 1952-54 erbaute Eisenbahn-Doppelklappbrücke, die mit 2x25m lichten Weite die längste ihrer Art in Europa ist. Auf meinem Bild oben sieht man sie im zugeklappten Zustand, doch besonders imposant wirkt sie aufgeklappt:
(Quelle: Wikipedia; "Corradox")
Vorgänger der Klappbrücke war eine im 2. WK zerstörte Drehbrücke: http://www.alt-oldenburg.de/verkehr/eisenbahnbruecke/
Wir kommen nun zum Wende- und Yachthafen westlich der Doktorsklappe. Diese fast quadratische Bucht besteht schon seit 1900 als Wendehafen. 1906 wurde an ihrem Rand ein nicht erhaltenes Elektrizitätswerk gebaut. Um 1990 wurde der gesamte Stau samt Wendehafen revitalisiert, wozu auch der Bau von diesen Wohn- und Geschäftshäusern am nun als Yachthafen bezeichneten Wendehafen gehörte:
Blick zur Innenstadt über den Stau hinweg mit Hafenpromenade rechts:
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