Domstadt Naumburg (Saale)

  • Domstadt Naumburg (Saale)

    Ein Ausflug nach Naumburg an der Saale. Obwohl in Sachsen-Anhalt gelegen ist die Stadt typisch sächsisch (inklusive Akzent, Hügeln und Wein), im Gegensatz zu Stendal, welche eher brandenburgisch-märkisch erscheint. Naumburg dürfte am ehesten für seinen Dom mit den vier Türmen bekannt sein. (Bilder vom Freitag, gestern)


    Naumburg (Saale) ist eine Stadt im Süden von Sachsen-Anhalt. Naumburg ist Verwaltungssitz des Burgenlandkreises und Mittelpunkt des nördlichsten deutschen Weinanbaugebietes Saale-Unstrut. Die Stadt ist ein Bahnknotenpunkt und verfügt über eine reichhaltige Geschichte, so war sie früher zum Beispiel Sitz des Bistums Naumburg. Wahrzeichen ist der Naumburger Dom in der mittelalterlichen Altstadt... Naumburg wurde erstmals 1012 urkundlich erwähnt, als an der Kreuzung zweier Handelsstraßen die neue Burg der Ekkehardinger, der Markgrafen von Meißen, entstand.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Naumburg_%28Saale%29


  • Der Naumburger Dom St. Peter und Paul in Naumburg (Saale) ist die ehemalige Kathedrale des Bistums Naumburg und stammt größtenteils aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Er gehört zu den bedeutendsten Bauwerken der Spätromanik in Sachsen-Anhalt und ist eine Station an der Straße der Romanik.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Naumburger_Dom




  • Ich muss bei Gelegenheit mal wieder nach Naumburg. Ich kenne es noch ein wenig verwitterter.



    Was ist denn die Geschichte von dem Domfenster von Neo Rauch? Mir gefällt das recht gut.



    P.S.:
    Dass Sachsen-Anhalt halb-und-halb sächsisch und märkisch ist, liegt ganz einfach daran, dass der Süden lange Zeit Teil des Kurfürstentum Sachsen war und der nördliche Teil im wesentlichen die brandenburgische Altmark ist. ;)

  • Danke für die Bilder. Die Stadt Naumburg steht deutlich zu Unrecht im Schatten des hochbedeutenden Doms, Kriegsschäden gab es meines Wissens keine, die Lücken und wenigen nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Neubauten sind einzig dem gewollten Verfall der Altstadt in DDR-Zeiten zuzuschreiben. Leider hat die Stadt doppelt, nämlich nach der Wende dann auch noch ganz gewaltig unter der Einwohnerflucht gelitten, was auch in jüngerer Zeit noch zu Abbrüchen im Kern respektive noch bestehenden vereinzelten Problemkindern geführt hat. Der Sanierungsstand ist glücklicherweise mittlerweile dennoch recht hoch.


    Insgesamt kann man die Altstadt als eine der besterhaltensten und schönsten Sachsen-Anhalts bezeichnen. Bemerkenswert sind vor allem die noch zahlreich erhaltenen originalen Erdgeschosse mit Gewölben selbst entlang der Hauptgeschäftsstraßen, ein Phänomen, das in den alten Bundesländern praktisch unbekannt ist, hat man da doch alles in der Wirtschaftswunderzeit entsorgt.