Hansestadt Stendal

  • Hansestadt Stendal

    Die Hansestadt Stendal ist Kreisstadt des Landkreises Stendal und Verkehrsknotenpunkt in der Altmark in Sachsen-Anhalt.... Als Dorf „Steinedal“ wurde Stendal erstmals im Jahre 1022 als Besitzung des Michaelisklosters im Bistum Hildesheim genannt. Der Brandenburger Markgraf Albrecht der Bär verlieh dem Ort 1160 das Marktrecht nach Magdeburger Stadtrecht.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Stendal


    Nicht übermäßig viele Bilder, aber die Stadt ist sehr ebenmäßig in ihrem Erscheinungsbild und man versteht das Gesamtbild recht schnell.





    Stendal um 1640 mit dem Dom in der Mitte






    „Von diesem flachen Lande hier,
    von der altmärkischen Heimat,
    die ja auch die meinige ist,
    ist die Kraft und der Anstoß zur Bildung
    des kurbrandenburgischen Staates
    und Preußens und schließlich
    zur Wiedergeburt des deutschen Reiches ausgegangen.“


    – Otto von Bismarck: Stendal, 12. Juli 1894

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  • Der hiesige Bahnhof, relativ groß, gut in Betrieb und modern ausgestattet. DB, die tun was.




    Pulverturm auf der ehemaligen Stadtmauer, die heute ein Grünstreifen ist


  • Blick über den recht kleinen Marktplatz mit Rathaus und Marienkirche (nicht der Dom).


    Die Marienkirche ist eine Pfarrkirche im Zentrum Stendals aus der Zeit der Backsteingotik...Im 12. Jahrhundert entstand an der Stelle der heutigen Marienkirche eine romanische Basilika, von der heute noch ein Teil der Ausstattung erhalten ist. 1420 begann der Neubau der Marienkirche als spätgotische Hallenkirche. Nach der Reformation war es 1538 Justus Jonas der Ältere, der in der Marienkirche die erste evangelische Predigt in der Mark Brandenburg hielt. Im 16. Jahrhundert wurden die Türme vollendet. 1580 wurde eine astronomische Uhr angebracht.

    http://de.wikipedia.org/wiki/St._Marien_%28Stendal%29




    Rückansicht



    Innenraum Richtung Chor (Aufnahme Richard Peter), eigenes Fotografieren verboten..




    Marktplatz



    http://commons.wikimedia.org/w…2011-09-16.jpg?uselang=de
    (Schiwago, CC-3.0)

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  • Der märkische Barock-Klassizismus ist weit verbreitet, im Prinzip wurden die Städte der Mark nach dem 30jährigen Krieg wie Planstädte aufgebaut.





  • Der Dom St. Nikolaus ist eine spätgotische Backsteinkirche am Rand der Altstadt von Stendal. Er ist vor allem für seinen großen Bestand an spätmittelalterlicher Glasmalerei bekannt. 1188 gründen Markgraf Otto II. von Askanien und sein Bruder Heinrich von Gardelegen, Sohn des Askaniers Otto I., in Stendal ein Kollegiatstift.... Etwa gleichzeitig wird mit dem Bau einer ersten Stiftskirche begonnen. Es handelte sich um eine dreischiffige Basilika mit Querschiff und Chorapsis, ähnlich der Klosterkirche von Jerichow. Von diesem ersten Bau ist vor allem die Westfassade mit ihren beiden Türmen erhalten. Der heutige Bau entstand ab 1423.

    http://de.wikipedia.org/wiki/St._Nikolaus_%28Stendal%29





  • Der märkische Barock-Klassizismus ist weit verbreitet, im Prinzip wurden die Städte der Mark nach dem 30jährigen Krieg wie Planstädte aufgebaut.


    Soweit ich weiß wurde Stendal aber kaum zerstört im 30 jährigen Krieg oder?

  • Die dritte Backsteinkirche im Bunde, beinahe zu verwechseln, hätte sie nicht einen Turm weniger. Man konnte leider keine Kirche besteigen, also keine Panoramabilder.






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  • Soweit ich weiß wurde Stendal aber kaum zerstört im 30 jährigen Krieg oder?


    Die Stadt wirkte zumindest kaum mittelalterlich auf mich, obwohl sie damals eine hohe Bedeutung gehabt haben muss, was auf einen Bauschub nach dem Mittelalter schließen lässt (alles wirkt typisch märkisch 16-18 Jh.). Selbst wenn die Stadt selber nicht direkt zerstört wurde, dann hat der Bevölkerungsschwund und Wiederaufbau in der Mark die bauliche Neukonzeption sicher vorangetrieben.



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