Sonstige Bauprojekte südlich des Mains
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Fabrika, Mörfelder Landstraße
Am Fabrika an der Mörfelder sind die Hüllen gefallen. Mir gefällt die Kombination des hohen Steinsockels mit dem hellen Verputz und den farblich abgesetzten Fenstereinfassungen sehr gut. Auch die Proportionen stimmen. Das Ganze sieht sehr wertig aus und passt an diese Stelle gut rein:
Fassade zur Mörfelder:
Fassade zum Mittleren Hasenpfad:
Bilder: Marty
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Kleine Brückenstraße 3
Trotz eines Krans vom DAF bisher undokumentiert ist der Neubau in der Kleinen Brückenstraße 3 (Lage). Hierzu wurde ein eingeschossiges Haus abgerissen, welches man bei Street View noch sehen kann. Möglicherweise handelte es sich um die Reste eines teilzerstörten Altbaus, denn an der Wand des Nachbarhauses (Nr.5) kann man noch die ursprüngliche Bauhöhe erkennen. Mittlerweile wurde ein Neubau mit 5 Etagen plus Dach errichtet.
-Bilder von mir-
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Ja, ist mir neulich auch aufgefallen. Die geringe Bauhöhe gegenüber dem Gründerzeitler der 2. Generation nebenan deutet auch daraufhin, dass der Restbau wohl noch aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts stammte. Aber wie sagte schon Franz Adickes – „Von dem ahl Gelerch haben wir in der Stadt genug.“ Immerhin scheint der Neubau bis auf die obgliatorische Wärmedämm-Vorkragung recht traditionell auszufallen.
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Neubau eines Bürogebäudes mit Tiefgarage
Bei dem ersten von zwei Bauabschnitten wächst der Rohbau schnell in die Höhe. Das erste Obergeschoss wartet auf seine obere Decke.
Bild von heute:
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Stresemannallee 61 wird Wohnhochhaus
Das auch als "Bethmann-Hochhaus" bekannte Bürohochhaus wird tatsächlich in ein Wohnhochhaus umgebaut. Obwohl bereits seit Monaten an dem Hochhaus herumgewerkelt wird, dazu bereits oben Beitrag #283, war lange Zeit kein Bildschild auffindbar, weder im Internet noch an der Baustelle. Das ist jetzt =B-2013-409-5&tx_vierwdbafinfothek_infothek[action]=bauschild"]anders. In der Beschreibung des Vorhabens heißt es wörtlich:
Nutzungsänderung von Büro in 54 Wohnungen im 1.-13. OG., Nutzungsänderung von Laden in freiberufliche Nutzung und bauliche Änderungen im EG., in einem Wohn- und Geschäftshochhaus, Errichtung von 8 Stellplätzen
Zu den Einzelheiten der Planung konnte ich bisher nichts finden. Das Hochhaus am 30. Juni:
Bilder: Schmittchen -
Baulücke Mörfelder Landstraße
An der Mörfelder direkt gegenüber der Shell-Tankstelle zwischen Wendelsplatz und Südbahnhof-Südseite war lange Zeit auf einem leeren Grundstück ein Gebrauchtwagenhandel (siehe Google-Streetview). Seit kurzem ist der Platz geräumt. Würde sich ja für ein Wohnhaus im Sinne einer Nachverdichtung anbieten. Weiß jemand ob es da konkrete Pläne gibt? Meine Recherche ergab nichts.
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Stresemannallee 61 / Tiroler Straße 103-105
Das Hochhaus Stresemannallee 61 ist inzwischen komplett eingerüstet. Unter Zeitdruck scheint man hier allerdings nicht zu stehen. Es sind immer wieder für einige Tage keine Leute auf der Baustelle zu sehen. Vielleicht ist es aber auch nur meine subjektive Wahrnehmung. Bisher haben die Arbeiten auch mehr im Inneren stattgefunden. Oben links fehlt allerdings schon eine Fensterecke. Die Entkernung scheint also langsam voranzuschreiten.
Rechts im Hintergrund ist zu sehen, dass in den letzten Tagen die Baufeldfreimachung für das Projekt "Hurry up, marc" in der Tiroler Straße begonnen hat.
Hier die Ansicht heute von der S-Bahnstation Stresemannallee aus:
-Bild von mir- -
Esperanto 20
Ich stelle Euch hier ein Projekt vor, dass wir m.E. noch nicht hatten. Es befindet sich im unteren - alten - Teil der Esperantostraße auf dem Sachsenhäuser Berg, Hausnummer 20. Damit hängt es nicht mit der Neubebauung "Goetheblick" weiter oben (südlich) zusammen, das gerade von der Nassauischen Heimstätte errichtet wird.
Es handelt sich hier um ein Grundstück, das jahrzehntelang unbebaut war und das Teil des (sehr großen) Gartens des benachbarten Einfamilienhauses war. Nun wurde ein großer Teil des Gartens offenbar an einen Bauträger verkauft und dieser nutzt das Grundstück jetzt natürlich voll aus.
Hier zunächst mal das Bauschild:
Mittlerweile ist man schon beim 2. OG angelangt. Blickrichtung Nordwesten:
Blickrichtung Westen, Esperantostraße:
Blick Richtung Süden (sorry fürs Gegenlicht):
Bilder: Marty
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Pur 57 (Mittlerer Hasenpfad)
Ein weiteres Neubauprojekt in Sachsenhausen im Mittleren Hasenpfad, mit dem m.E. unglaublich sinnvollen Namen "Pur 57" => wer denkt sich bloß immer diese Namen aus?
Das Projekt ist mir heute beim Vorbeifahren erstmals aufgefallen. Hier zunächst einmal das Bauschild:
Offensichtlich muss der - zugegebenermaßen - etwas in die Jahre gekommene Altbestand weichen. Anbei ein paar Bilder und Eindrücke von dem, was dort noch steht und wohl bald Geschichte sein wird.
Das Hochhaus bleibt natürlich stehen, es handelt sich um das kleine, schmale Häuschen. Bei dem gebotenen Stilmix m.E. kein großer Verlust:
Straßenseite zum Mittleren Hasenpfad:
Bilder: Marty
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Hm, von der Dachneigung, Größe, Standort, Fensteraufteilung an der Seite könnte ich mir vorstellen, dass es sich beim Altbau um ein durchaus älteres Haus (vielleicht 1870-1880 oder so) handelt, das natürlich über die Jahre sehr verhunzt wurde. Der Zustand und die Lage des Grundstücks machen natürlich einen Abriss lukrativ, schade.
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Schweizer Str. 33-37 (ex Woolworth)
Im April 2013 hatte die FR gemeldet, dass der Woolworth in der Schweizer Straße 33-37 schließt. Das hat er tatsächlich auch getan; ebenso der im UG befindliche REWE-Markt (einer schäbigsten überhaupt!). Seit einigen Wochen ist das Gebäude eingerüstet und es finden hör- und sichtbar Abbruch- und Entkernungsarbeiten statt. Sichtbar ist, dass die ehedem charakteristische Lamellenfassade entfernt wurde, hörbar ist, dass ein bekanntes Abbruchunternehmen seit Tagen schon mit Presslufthämmern zu Gange ist.
Das Bauschild beschreibt das BVH als "Brandschutztechnische und statisch relevante Grundrissänderungen in einem Geschäftshaus, Vergrößerung der Verkaufsfläche, Änderung der Fassade"
Bauherrschaft ist die Frankfurt Retail BV&Co KG, Rathenaustraße 12, 30159 Hannover
Entwurfsverfasser ist das Architektenkontor Faller & Krück, Mörfelder Landstr. 117, Frankfurt.Dem Vernehmen nach sollen dort wieder ein REWE-Markt und ein Müller-Drogeriemarkt einziehen.
Zur Frühgeschichte: Auf dem Grundstück befand sich bis zu ihrer Zerstörung im 2. Weltkrieg die Dampfmolkerei der Vereinigten Frankfurter Landwirte eGmbH, einer bäuerlichen Genossenschaft. Mit zwei dampfgetriebenen Zentrifugen hatte dort ab 1895 die Dampfmolkerei L. Wissmann rd. 5.000 Liter Milch/Stunde entrahmt. Kurz vor oder im 1. WK ging die Firma auf die Genossenschaft über. Die alten Sachsenhäuser wissen noch, dass sie als Kinder im Hof wie bei einer Eisdiele Joghurtportiönchen und Milch kaufen konnten. Anfang der 60er Jahre wurden die verbliebenen Gebäude und -reste abgerissen und durch das Kaufhaus ersetzt.
Bilder kann ich leider nicht beisteuern, aber vielleicht jemand anderes.
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Dazu bereits Beitrag #303 (mit Informationen zu Nutzern und der künftigen Aufteilung der Verkaufsflächen) und #276. Hinter der Anschrift in Hannover wird wohl eine Anwaltskanzlei stecken, der Eigentümer und wirkliche Bauherr dürfte seinen Sitz in Amsterdam haben. Die Website von D&R Investments gibt zu diesem Projekt leider nichts her.
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Neubau eines Bürogebäudes mit Tiefgarage
Das neue Bürogebäude hat mittlerweile bereits 5 Geschosse.
Und noch die Rückansicht von der Bowlingbahn aus gesehen
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Ladenzentrum (Mailänder Straße
Das Ladenzentrum Mailänder Straße auf dem Sachsenhauser Berg war vor zwei Jahren hier im Forum schon mal Thema, siehe die Beiträge von Epizentrum und Bilder vom Objekt von Schmittchen hier.
Jetzt scheint es hier endlich loszugehen mit der Sanierung. In den letzten zwei Jahren haben nach und nach die noch verbliebenen (wenigen) Mieter ihre Geschäfte aufgegeben. Das heruntergekommene China-Restaurant hat Anfang des Jahres zugemacht, ebenso der Bäcker und zuletzt das allseits beliebte und wirklich gute Thai-Restaurant "King Corner". Der Besitzer berichtete mir von einem Umzug nach Bornheim und dass er das Restaurant hier aufgeben müsse, weil der Eigentümer das gesamte Objekt renovieren wolle.
Dies kann ich nun bestätigen. Am Äußeren und Inneren des Ladenzentrum finden umfangreiche (Abriss-) Arbeiten statt:
Das ist die Front zum Grethenweg, man kann gut erkennen, dass auch das Innenleben komplett rausgerissen wird:
Und hier die Hinterfront:
Gut, dass sich an diesem wirklich heruntergekommenen Zentrum endlich etwas tut.
Bilder: Marty
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Lust auf Loft - Offenbacher Landstraße
Unser Sachsenhauser Lieblingsprojekt ist äußerlich vollendet und die Hüllen sind gefallen. Damit müssen wir jetzt die nächsten Jahre leben, zumindest ist es im Moment noch schön sauber und hell. Das wird sich durch den Schmutz der Mörfelder Landstraße auch bald wieder ändern. Für mich nach wie vor eine der schlimmsten Bausünden und Verunstaltungen der jüngeren Zeit. Hier passt einfach nichts zueinander.
Ganz besonders großartig finde ich dieses Gefrickel, bei dem der Neubau extra für den Erhalt der Erkerspitze diese kleine Aussparung erhalten hat
Bilder: Marty
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Hauptverwaltung Radeberger
Bei der neuen Radeberger Hauptverwaltung ist man schon weit fortgeschritten, derzeit arbeitet man an der Fassade, es scheint auf Backstein hinauszulaufen:
Besser kam ich leider nicht dran. Als ich mit meinem Fahrrad auf den Hof fuhr, bin ich sofort sehr misstrauisch beäugt worden. Daher leider nur dieses Bild des gesamten Gebäudes mit Gegenlicht:
Bilder: Marty
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Lust auf Loft
^^
Sagen wir mal so: Die oberen drei Stockwerke finde ich für sich genommen sogar überdurchschnittlich gelungen (auch besser als auf den Projektbildern vorher). Nur die Kombination mit dem Altbau untendrunter ist halt nach wie vor gruselig und nahe an einer Karikatur. -
Tja, also mir gefällts irgendwie. Das Rendering sah viel gruseliger aus.
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Auch das Endergebnis ist nicht berauschend. Wenn man sich schon die Mühe macht, die alte Bausubstanz einzubinden und ihr einen Baukörper überzustülpen, dann hätte man es auch graphisch/architektonisch konsequenter machen können und sollen, wenn man es denn gekonnt oder gewollt hätte. Es gibt Gestaltungselemente wie etwa die Schattenfugen, die man hätte fortführen können etc. Es würde mich fast reizen, mich an den alten Graphikcomputer zu setzen und das einmal auszuführen, was mit wenig Mitteln möglich gewesen wäre.
Für mich sieht das Ergebnis aus, wie der Um- und Erweiterungsbau eines kleinen provinziellen alten Krankenhauses, das von Ordenschwestern geführt wird und die den Architekten aus dem Ort gebeten haben, da ein bisschen mehr Platz zu schaffen, weil man im Klinikverbund irgendwie mithalten muss.