Humperdinck 28 - Nachverdichtung im Villenviertel
An der Ecke Niederräder Ldstr./Humperdinckstr. entsteht das:
An der Ecke Niederräder Ldstr./Humperdinckstr. entsteht das:
Im PlanAS ist nichts mehr zu finden, aber ich bin mir ziemlich sicher dass es für die Gegend - eines der wenigen baulich durchaus ansprechenden Viertel die die Nachkriegszeit so hervorgebracht hat - mal einen Bebauungsplan gab. Und da waren eigentlich deutlich größere Dachneigungswinkel vorgeschrieben, als wie in diesem Entwurf vorgeschrieben. Und hätte ihm hier definitiv viel besser zu Gesicht gestanden.
Der letzte Neubau dort, nicht weit von diesem Bauplatz, hatte das immerhin noch berücksichtigt (dafür ist die Fassade allerdings unterirdisch langweilig, da ist dieses neue Projekt nicht ganz so schlecht).
^Was Rechtsverbindliches zur Baugestaltung hat es dort m.W. nie gegeben, vielleicht gabs mal Diskussionen, Forderungen o.ä.. Aber offenbar ist nix draus geworden
In der Esperantostraße lässt NH Projektstadt zwei Solitärbauten mit 16 Eigentumswohnungen errichten. Der Bau hat bereits begonnen, Fertigstellung soll im April 2015 sein. Einzelheiten sind in einer Pressemitteilung nachzulesen.
Bild: NH Projektstadt
Nach intensivem Studium der Leserkommentare bei FR-Online bin ich eigentlich ja zu dem Schluss gekommen, dass es eigentlich völlig ausgeschlossen ist, dass auch nur noch ein einziger Mensch südlich des Südbahnhofs wohnen kann. Wie kann man die armen Bauarbeiter denn nur einem solchen Fluglärm aussetzen?
Ich glaube, das Projekt ist ein guter Beweis für die verzerrte Wahrnehmung der Sachsenhäuser Wutbürgerschaft, die ja schon gerne mal von der Unveräußerbarkeit ihrer Immobilien oder massenhaften Wohnungsleerständen berichtet...
Nach intensivem Studium der Leserkommentare bei FR-Online...
Kannst Du noch verraten, worauf Du dich beziehst?
Ich beziehe mich auf Kommentare wie den, dass die Allianz den Theodor-Stern-Kai einzig und alleine deswegen verlässt (was sie ja bekanntlich doch nicht tut), weil der Fluglärm dort so unerträglich ist. Leider fehlt mir jetzt die Zeit, das herauszusuchen, aber es geht ja ganz generell kaum ein Artikel online, zu dem nicht innerhalb kürzester Zeit ein Fluglärmgegner seinen Senf dazugibt. BTW - ich arbeite im Westhafen und das einzige Fluggerät, das ich in meinem Büro je gehört habe, ist der Rettungshubschrauber der Uniklinik.
Oder eben eigene Erfahrungen wie die in einer Apotheke in der betreffenden Gegend, in der eine "Aktivistin" ein Anti-Fluglärm-Plakat aufhängen wollte. Als dies von der Apothekerin verneint wurde, fragte sie wutentbrannt die Apothekerin, wie sie denn damit leben könne, dass ganze Stadtteile unbewohnbar bleiben und ob sie denn die Verantwortung für alle möglichen Erkrankungen in Sachsenhausen und Niederrad tragen möchte.
Sorry, das geht jetzt stark in Richtung Offtopic. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass die ach-so-stark vom Fluglärm betroffenen Statteile für Projektentwickler und auch für Wohnungskäufer/-mieter offensichtlich nach wie vor recht hoch im Kurs stehen.
Zur Stresemannallee 61 konnte ich auch nichts Belastbares finden, tunnelklick. Zweifel sind angebracht, ob das immer noch auf den Seiten der Wiesbadener Architekten BGF+ aufgeführte Büroprojekt realisiert wird. Zumal zuletzt in der FNP von Abriss zu lesen war.
Neu gebaut wird jedenfalls auf dem südlich des Hochhauses gelegenen Nachbargrundstück Tiroler Straße 103-105. Nicht ein Ärztezentrum wie zeitweilig beabsichtigt soll anstelle des kleinen Ladenzentrums entstehen, sondern ein - wenn ich richtig gezählt habe - achtgeschossiges Wohnhaus. 35 Eigentumswohnungen mit zwei bis vier Zimmern sind geplant. Entwickler ist Bien-Ries aus Hanau, hier die Projektpräsentation. Seltsam nicht nur der Projektname "Hurry up, marc!", auch die deutlich an die 1970er-Jahre angelehnte Architektur erstaunt - fügt sich aber recht gut in die Umgebung ein.
Klinker ...
... und Putz.
Bilder: Bien-Ries AG
^ Der Entwurf trifft die Architektur der 1970er-Jahre wirklich erstaunlich gut. Ob auch die Balkone übermalter Sichtbeton sein werden? Das wäre konsequent. Nur der Klinker wird ablenken, obwohl er auf den Renderings fast wie Waschbeton wirkt. Den Architekten kann man jedenfalls nicht vorwerfen, einen Fremdkörper in die Nachbarschaft zu setzen.
Erfreuliches gibt es aus dem Sachsenhäuser Wald zu berichten: Die Sanierung des Goetheturms (Karte, Infobeitrag) beginnt dieser Tage. Der Bauzaun steht schon. Im August soll der 43 Meter hohe Turm wieder zugänglich sein. 490.000 Euro wird die Sanierung voraussichtlich kosten. (=15993114"]Quelle)
Am fast fertiggestellten Rohbau der Radeberger-Verwaltung geht es wohl noch ein kleines bisschen in die Höhe. Die Hauptfassade scheint gedämmt zu sein. Das Projekt scheint gut im Plan zu liegen. Heute aus der Vogelperspektive:
Bild: epizentrum
Rechts oben im Hintergrund kann man den aufgebauten roten Kran erkennen, den MathiasM an dieser Stelle erwähnte.
In der Baugrube des neuen Bürogebäudes tut sich schon einiges. Teilweise wurden massive Abstützungen eingezogen, zur Aschaffenburger Str. hin werden bereits Eisen für das Fundament gebogen und zum Kran hin steht bereits eine erste Verschalungstafel. Und wenn mich nicht alles täuscht, kommt zur Bowlingbahn hin noch ein zweiter Baukran hinzu.
Das Wohnaus Grethenweg 38 - von mir persönlich liebevoll immer "Ruhrgebiets-Haus" genannt - wird wohl abgerissen. Die Mieter werden derzeit alle gekündigt und müssen ausziehen. Was geplant ist oder dorthin kommt, kann ich leider nicht sagen.
Bild: Marty
Das Projekt steht äußerlich kurz vor dem Abschluss. Letztes Update ist hier. Die Umsetzung sieht besser aus als das Rendering, was nichts daran ändert, dass der hohe Aufbau die Proportionen des Altbaus sprengt. Die Front von Südosten:
Nachfolgend der Neubau im nördlichen Bereich des Areals sowie die Süd- und Westseite des erweiterten Bestandes. Wirklich abartig ist die windschnittige "Baseballkappe" des Staffelgeschosses:
Bilder: epizentrum
Die im Beitrag von epizentrum noch vermisste Aktualisierung der Architekten-Website ist zwischenzeitlich erfolgt. Gegenüber dem früheren Entwurf ist ein Geschoss verloren gegangen. Überarbeitet wurden unter anderem Sockel, Fensterachsen und -teilungen sowie Dachüberstand. Im April 2014 soll der Neubau fertig sein.
....
Bilder: Nitsch Architektur und Planung
1. Maison Suisse
Am Maison Suisse an der Schweizer Straße werden bereits die Fenster eingebaut. Anbei zunächst drei Bilder aus einer bislang nicht gezeigten Perspektive, nämlich in den Hof- / Innenbereich des Gebäudeensembles Richtung Osten.
Hier sieht man die Rückseite des Gebäudeteils, das parallel zur Schweizer Straße liegt:
Hier dasselbe Gebäude etwas weiter weg mit Blick auf den Altbaubestand:
Und hier die "Innenecke" Schweizer Straße/ Mörfelder Landstraße:
Nun noch mal die bekannte Ansicht Schweizer/Mörfelder Landstraße (letztes Update hier). Die Endhöhe dürfte jetzt erreicht sein:
2. Fabrika
Gegenüber am Fabrika (letztes Update an dieser Stelle) wird bereits der Putz aufgetragen. Hier dürfte es bald mit dem Innenausbau losgehen.
Bilder: Marty
Die Baugrube des Bürogebäudes schließt sich nun rasch. Dazu trägt auch der zweite Kran bei, der zur Bowlingbahn hin errichtet wurde.
Ein Blick in die Baugrube von den Parkplätzen der Bowlingbahn aus. Bitte nicht am dünnen Bauzaun stören, mein Arm war nicht lang genug.
Zur Aschaffenburger Straße hin schaut das Gebäude sogar schon heraus.
Das von Schmittchen hier vorgestellte Sanierungs- und Nachverdichtungsprojekt sucht einen Investor und ist mittlerweile in der Vermarktung, siehe hier bei Immoscout24.
Das Ensemble hat sich seit meiner letzten Aufnahme aus Dezember 2012 noch nicht verändert, äußerlich ist hier nichts passiert.
Im Nachgang zu Epizentrums Update an dieser Stelle zeige ich Euch heute mal das dem Projekt namengebende Gebäudeteil, nämlich das Loft-Haus. Dieses hatten wir aus dieser Blickrichtung glaube ich bislang noch nicht im Thread. Die Gerüste sind zwischenzeitlich gefallen und ich finde das Ergebnis kann sich - im Gegensatz zu dem aufgestockten Altbau an der Straße - durchaus sehen lassen. Der Loftcharakter kommt gut zur Geltung.
Bilder: Marty
Die Woolworth-Filiale wurde laut heutiger FAZ mittlerweile geschlossen, daher ein Update zu Beitrag #276. Der Umbau des Kaufhauses soll knapp ein Jahr dauern, Wiedereröffnung im Frühjahr 2014. Planungen wurden offenbar noch nicht veröffentlicht. Nutzer von mehr als 2.000 Quadratmetern im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss wird dann der Drogeriemarkt Müller. Ins Untergeschoss kehrt Rewe zurück. Weil frühere Lagerflächen zu Verkaufsfläche werden, wird der Supermarkt um 400 Quadratmeter größer als bisher (Q). Eigentümer der Liegenschaft ist seit Anfang 2012 D&R Investments B.V., Amsterdam (Web).
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat seinen Sitz an Otto-Fleck-Schneise 12, Ansicht bei Street View, also in der Nähe des Waldstadions. Einer heute publizierten Ausschreibung zufolge plant der DOSB, das Bürogebäude "Haus I" von 1971 abzubrechen und an an gleicher Stelle einen Neubau errichten zu lassen. Das Bürogebäude "Haus II" von 1990 soll saniert werden. Aus der Auftragsbeschreibung:
Der Büroflächenbedarf der Hauptverwaltung des Deutschen Olympischen Sportbund e.V. (DOSB) in der Otto-Fleck-Schneise in Frankfurt am Main kann mit den bestehenden Gebäuden nicht mehr angemessen gedeckt werden. Vor diesem Hintergrund hat sich der DOSB zu einer Neuordnung, Sanierung und Vergrößerung seiner Liegenschaften entschieden.
Bisher nutzt der DOSB am bestehenden Standort (Otto-Fleck-Schneise; Grundstück ca. 5.300 qm) zwei Bürogebäude: "Haus I" und "Haus II". Für das derzeit ausschließlich durch den DOSB genutzte "Haus I" (Baujahr 1971, ca. 4.400. qm BGF) kommt auf Grund einer schlechten Flächen- und Energieeffizienz eine Sanierung nicht mehr in Frage. Stattdessen soll nach seinem Abriss ein zeitgemäßes Bürogebäude mit einer BGF von ca. 8.000 qm an gleicher Stelle errichtet werden, welches den aktuellen und zukünftigen Anforderungen des DOSB entspricht. In den Neubau von "Haus I" sind neben den notwendigen Büroflächen auch eine Cafeteria sowie ein Konferenzbereich mit großzügigem Sitzungsaal und dezentralen Besprechungsräumen zu integrieren. Ebenfalls wird für den Neubau eine Auszeichnung (Gold) nach den Bewertungskriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) angestrebt. Auch das "Haus II" (Baujahr 1990, ca. 4.200 qm BGF), welches derzeit gemeinsam vom DOSB sowie von verschiedenen Sportverbänden und sportnahen Institutionen genutzt wird, ist technisch und energetisch nicht mehr zeitgemäß. "Haus II" ist deshalb im Zuge der Neuplanung und Neuerrichtung von "Haus I" grundlegend zu sanieren, energetisch instand zu setzen sowie für eine zeitgemäße Büronutzung zu ertüchtigen.