Sonstige Bauprojekte südlich des Mains

  • Mörfelder Landstraße Sachsenhausen

    In Beitrag #860 hatte ich ja vor einiger Zeit schon berichtet, dass das hier im Forum geschätzte Haus Mörfelder Landstraße Ecke Mittlerer Hasenpfad in Sachsenhausen wohl renoviert wird. Seit einiger Zeit ist das Gerüst weg und man hat in dezentem grau gestrichen. Ist schön geworden. Das erwähnte origiale Balkongeländer scheint nicht angetastet zu sein. Hat noch die alte, jetzt nicht mehr ganz passende Farbe.

  • Mörfelder Landstr. 85

    Bei dem im Vorbeitrag erwähnten Objekt handelt es sich um die Mörfelder Landstr. 85. Dieses wirklich schöne Gebäude im Stile eines Landhäuschens steht etwas verloren und zeitvergessen an der vielbefahrenen Mörfelder Landstraße und trotzt dem brausenden Straßenverkehr. Man möchte es am liebsten an einem schöneren Standort wissen. Schon seit Jahren befürchte ich, dass es einfach abgerissen wird.



    Offenbar wurde (nur) der Anstrich und das Dach erneuert.




    Zeitlos schick:



    Die Balkonbrüstung:



    Detail der Veranda:



    Wenn man sich über den Gartenzaun beugt, erblickt man dieses Idyll:



    Alle Bilder: Albireo Star

  • Beim vorbeifahren ist mir aufgefallen, dass wohl dieses Schmuckstück (Ansicht Guugel Stried Fiu) in der Mörfelder Landstraße Ecke Mittlerer Hasenpfad in Sachsenhausen renoviert wird. Bin ... (Mod: Zitat gekürzt, für den gesamten Text bitte auf das blaue Quadrat mit Pfeil klicken.)


    Das Grundstück wurde zunächst von der Immobiliengesellschaft des Autozubehörhandels ATU erworben und dann an einen Projektentwickler weiterverkauft, der die Gebäude aufgeteilt und in ETW´s umgewandelt hat - angeblich sind bereits alle Wohnungen verkauft

  • Stegstrasse FFM Sachsenhausen

    Hier hatte ich letzten Herbst mein Unverständnis darüber geäußert, wie ein historisches Dach in einem Ensemble-geschützten Umfeld (Oppenheimer Platz) so ausgebaut werden durfte. Die Bauarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen, das Dachgeschoss weiterhin unbewohnt - viel Spass beim Fensterreinigen kann man wohl nur wünschen. Bild von mir von heute


  • Kennedyallee 121

    An der Kennedyallee, unweit der Einmündung der Waidmannstraße, wurde 2008 ein älteres und in den letzten Jahren stark vernachlässigtes Gebäude abgerissen (Bing). Der Abbruch war damals Thema im Forum.


    Im Januar 2012 soll nun Baubeginn für den Nachfolgebau sein. Mit dessen Fertigstellung wird im November 2012 gerechnet, wie aus der Website des Frankfurter Büros Nitsch Architektur und Planung hervorgeht. Das ist der solide, aber abgesehen vom Staffelgeschoss m. E. auch etwas gewöhnliche Entwurf für das geplante Mehrfamilien-Wohnhaus:


    ........
    Bilder: Nitsch Architektur und Planung

  • Das darf doch nicht wahr sein! Und dafür wurde die Villa plattgemacht?
    Gut, nicht ganz so langweilig wie 90% ähnlich gelagerter Projekte im Westend, aber trotzdem nicht ansatzweise ein würdiger Nachfolger für den Altbau. Nicht nur wegen dem Dach.

  • Sachsenhausen: Siemensstraße / Mühlbruchstraße

    Der 70-er Jahre Wohnhaus-Block an dieser Ecke wurde renoviert (hier der frühere Zustand: http://maps.google.de/maps?q=H…2dQOeZw&cbp=12,322.9,,0,0) und das Ergebnis lässt sich m.E. sehen. Über die farbliche Gestaltung kann man natürlich geteilter Meinung sein;)


    Heute sind jedenfalls die Hüllen gefallen und zum Vorschein kommt ... ein Traum in grün/orange!


    Naja, wem's gefällt ... ;) Zumindest wirkt es nicht mehr so trist wie vorher und die Ecke erhält einen erfrischenden Farbklecks ...





    Bilder: marty

  • Immer wieder faszinierend, wie Farben jenseits vom üblichen grau, weiß und beige ein Gebäude "enttrostlosen" können. Auch am roten Haus daneben auf dem ersten Foto erkennbar. Hätte man doch nur statt der gelben Platten schöne Gitter genommen und der Bau hätte fast was....

  • Hätte man doch nur statt der gelben Platten schöne Gitter genommen und der Bau hätte fast was....


    Damit die Mieter dann, jeder für sich, unterschiedliche Binsenmatten, Segeltuchplanen und Well-Fiberglas ein unterschiedlichen Farben in und an das Gitter flechten?


    Lass mal, die Platten fassen zum Frühlings-Grün und ich denke, das was aus dem Bau herauszuholen war ist so geschafft. Jetzt noch eine zentrale Satellitenanlage aufs Dach, damit nicht jeder seine eigene Schüssel braucht, und gut ist.

  • Mainterra hat zwei Wohnbauprojekte in Sachsenhausen am Start

    Die Frankfurter Mainterra Immobilien GmbH will im Frühjahr 2011 ein Wohnprojekt auf dem Sachsenhausener Eckgrundstück Mörfelder Straße/Schweizer Straße realisieren. Unter dem Titel "Maison Suisse" sind dort mehre, von den Architekten Christian Haber und Stefano Turri entworfene Neubauten geplant. Die bislang diese Ecke zierende alte Tankstelle wird abgerissen, erhalten bleibt aber das bisher für Büros genutzte alte Backsteingebäude dahinter. Dieses soll saniert und zum Wohnhaus umgebaut werden. Hier ist das Grundstück per "Streetview" zu betrachten (danke Schmittchen), zu sehen ist auch das Backsteinhaus.



    So soll es aussehen, das Projekt "Maison Suisse" Bild: Mainterra Immobilien GmbH


    Entstehen sollen insgesamt rd. 60 Eigentumswohnungen mit Flächen zwischen 50 und 210 m², eine Ladenfläche und eine Tiefgarage. Die Wohnungen sollen meist zwischen 3.200 und 3.800 Euro/m² kosten. Einzelne Wohnungen sollen aber teurer werden, so entstehen u.a. auch vier Maisonette-Wohnungen mit Garten und sechs Penthousewohnungen.


    Der Bauvorbescheid liegt laut Medienberichten bereits vor. Als Bauland dienen en détail die Grundstücke Schweizer Straße 112-116, Mörfelder Landstraße 92 und Mörfelder Landstraße 92 a und 92 b. Es gibt auch eine Projektseite für das Vorhaben.


    Weiteres Wohnhaus an der Hedderichstraße geplant


    Zudem hat Mainterra in Sachsenhausen noch ein Projekt in der Pipeline: Auf dem Grundstück Hedderichstraße 39-41 hat der Entwickler ein Konzept für ein Wohnhaus mit 38 Wohnungen sowie einer Ladeneinheit entworfen. Laut Exposé auf der Mainterra-Internetseite ist auch hier der Baustart für Frühjahr 2011 geplant. Dem Vernehmen nach wird Mainterra aber nicht selbst bauen, sondern das Projekt verkaufen.



    Entwurf für das Wohnhaus an der Heddrichstraße Bild: Mainterra Immobilien GmbH

    Einmal editiert, zuletzt von El Kremada ()

  • Vielen Dank, El Kremada.


    Um das Neubauprojekt Hedderichstraße 39-41 ging es schon an dieser Stelle. Dort ist bereits eine geänderte Planung zu sehen, der zunächst bekannt gewordene Entwurf sah noch so aus. Wenn ich mich richtig erinnere, war auf dem Baugrundstück (epizentrums Foto) schon einmal einer dieser "Vertriebscontainer" zu sehen, die Vermarktung müsste demnach begonnen haben. Es liegt die Vermutung nahe, dass dies an dieser für Sachsenhäuser Verhältnisse etwas schwierigen Lage nicht wie erhofft funktioniert hat. Fraglich also, ob ein Käufer des Projekts mehr Erfolg haben wird. Hilfreich bei der Vermarktung könnte indessen ansprechende Architektur sein, besonders der zuletzt bekannt gewordene Entwurf lässt in dieser Hinsicht sehr zu wünschen übrig.


    Wie auch immer - zu ergänzen noch die Straßenansicht des Projekts "Maison Suisse", links im Bild die Ecke Mörfelder Landstraße und Schweizer Straße:



    Bild: Mainterra / Haber Turri Architekten

  • Hochhaus Stresemannallee 61 (Sachsenhausen)

    Von der geplanten Sanierung des leer stehenden, 14-geschossigen Bürohochhauses Stresemannallee 61 hat skyliner vor fast zwei Jahren geschrieben. Bekanntlich ist seitdem nichts geschehen. Heute berichtet die FNP (mit Foto). Demnach ist nach Ansicht des Eigentümers Christian Freiherr von Bethmann eine Sanierung wegen der Lage auf dem Büromarkt derzeit unwirtschaftlich. Eine Umnutzung ist schwierig, wie eine Prüfung durch das Wiesbadener Architekturbüro Bordt Götz ergeben hat. Dementsprechend war bisher kein Projektentwickler etwa an einer Umwandlung in ein Studentenwohnheim interessiert. Auch das beabsichtigte Ärztezentrum auf dem Nachbargrundstück Tiroler Straße 103-105 wird wohl nicht verwirklicht. Daher läuft es wahrscheinlich auf den Abriss des Hochhauses mit anschließendem Neubau einer Wohnanlage hinaus. Dabei könnte auch wieder eine kleine Ladenzeile entstehen, wie sie an der Tiroler Straße schon vorhanden ist.

  • Sehr schöne Nachricht, dass der Eigentümer dieser Barracke es endlich eingesehen hat. In der Gegend gibt es noch weitere Kandidaten (z.B. das Canon Gebäude), die ebenfalls einfach nur struktureller Leerstand sind und einen Besuch von der Abrissbirne verdienen. Wohnbebauung in Sachsenhausen dürfte schließlich ein Selbstläufer sein.

  • Passivhaus-Neubau Darmstädter Landstraße 111 (Sachsenhausen)

    Sozusagen am Beginn der Zufahrt zu der historischen Villa Darmstädter Landstraße 109 (Street View) mit ihrem parkartigen Grundstück hat die Frankfurter Aufbau AG ein Mehrfamilienhaus in Passivhausbauweise errichten lassen. Rund 1.000 Quadratmeter Gesamtwohnfläche in elf frei finanzierten Wohnungen ist entstanden. Das Gebäude ist bereits so gut wie fertig:



    Bild: Schmittchen


    Die von der Darmstädter Landstraße aus nicht sichtbare Villa mit Hausnummer 109 wird in dem städtischen Bebauungsplan-Entwurf (Web) zu den Brauereiarealen übrigens "Villa Langeloth" genannt.

  • Wenn man sich das (hübsche) Dach wegdenkt, sieht das Haus aus, wie 99% der Wohn-Kästen in Rebstockpark und Europaviertel.
    Da muss/darf man fast schon zufrieden sein...:nono:

  • Gerbermühlstraße 12-14

    Das Projekt an der Gerbermühlstraße 12-14 (Karte), welches von epizentrum hier vorgestellt wurde, nähert sich der Fertigstellung. Die entstehenden Eigentumswohnungen werden nach wie vor auf der Seite von Zimmer Immobilien sowie in der (kostenlosen) Zeitschrift „ImmoLife“ beworben. Das Vorderhaus (Nr. 14) soll ab 01.05.2012, das Hinterhaus (Nr. 12) bereits ab 01.01.2012 bezugsfertig sein.



    -Bild von mir-

    2 Mal editiert, zuletzt von Robbi () aus folgendem Grund: Bildlink getauscht.

  • Neubau Zentralverwaltung der Radeberger-Gruppe

    Auf Ihrem Betriebsgelände an der Darmstädter Landstraße 185, der Binding-Brauerei, baut die Radeberger-Gruppe derzeit ein Verwaltungsgebäude. Das schrieb die FAZ in der vergangenen Woche in ihrer gedruckten Ausgabe. Damit wird umgesetzt, was der Brauereikonzern bereits vor dem später verworfenen Umzug nach Bad Vilbel plante. Damals war von einem "deutlich zweistelligen Millionenbetrag" für die Investition die Rede. Nachdem der Verwaltungssitz laut FAZ bisher 250 Beschäftigte umfasst, plus weitere Mitarbeiter in einem nahe gelegenen Bürogebäude, und die neue Verwaltung größer als bisher werden soll, kann man wohl von rund 350 unterzubringenden Arbeitsplätzen ausgehen. Bis Ende 2013 soll das Gebäude fertig sein.


    Ein dem Artikel angefügtes Bild zeigt Baggerarbeiten in der südwestlichen Ecke des Betriebsgeländes. Ich habe die Stelle auf dem Satellitenbild unten mit einem roten Pfeil markiert. Auf dem Foto zu sehen sind Maschinen des Bauunternehmens Quakernack. Auf ihrer Website schreibt die Bielefelder Firma, dass ihre Tätigkeit die Baufeldräumung, Abbruch, Entkontamination, Baugrubenherstellung mit Berliner Verbau sowie Gebäudeunterfangung umfasst. Weitere Informationen habe ich bisher nicht.



    Bild: Google Earth / Markierung: Schmittchen

  • Neubau Zentralverwaltung der Radeberger-Gruppe

    Dieses Bild habe ich mal "auf Vorrat" vor 10 Tagen vom 24. Stock des "Holiday Inn" geschossen. Man weiss ja nie, wann man es mal braucht...;)



    Es dürfte sich um die Stelle für das von schmittchen beschriebene neue Verwaltungsgebäude handeln. Bagger und Pfahlbohrgerät waren im Einsatz!


    Bild: skyliner

  • Die FNP hat das Thema nun auch gefunden. Die wesentlichen Neuigkeiten aus ihrem heutigem Artikel:


    • Neubau mit fünf Geschossen
    • Investitionssumme 23,75 Millionen Euro
    • Entwurf von der Punkteins Generalplanungsgesellschaft, Hamburg (Web)
    • das jetzige Verwaltungsgebäude (wohl dieser Bau) wird nach Fertigstellung des Neubaus abgerissen
  • Chinesisches Generalkonsulat (Stresemannallee 19-23)

    Das Konsulat ist ja schon seit Sommer letzten Jahres bezogen, in den letzten Monaten wienerte man das Ensemble aber noch ein bisschen. Zum Vergleich: Metallzaun von Februar 2011, #644 Bestandsbauten von Mai 2010. Am Haupttor hängt jetzt eine große, behauene Granittafel (freilich aus mehreren Stücken zusammengesetzt), die vielfach Beachtung findet:



    Sie ist fein gearbeitet und gleichzeitig Werbung für die chinesische Natursteinfirma, deren deutsche Vertretung hinter dem Zaun auf neutralem Boden residiert. Hier die Tafel im Detail (Kontrast verstärkt):



    Dem an sich bedrohlich wirkenden Metallzaun nehmen rot gestrichenes Klinker-Mäuerchen und Grünzeugs einiges an Schärfe:



    Die denkmalgeschützten Gebäude strahlen wieder. Bis auf weiteres weht über allem die rote Fahne:



    Bilder: epizentrum