^^Da es sich bei den Fassaden um schlichte, weitgehend unstrukturierte Putzfassaden (welcher großflächig abfällt) in ohnehin dicken Wänden mit tiefen Fensteröffnungen handelt, ist eine Dämmung ohne wesentliche Änderung des Erscheinungsbildes machbar. Keller- und Dachdämmung verursachen keine Änderungen der Ansicht der Gebäude.
Ich verstehe die Kritik an massiver Außendämmung, wenn es danach aussieht als hätte Christo das Haus verpackt (Ziegelfassaden oder Naturstein hinter Styropor ) aber in diesem Fall geht es.
Beim Denkmalschutz muss doch immer unterschieden werden, ob es sich um ein Baudenkmal handelt, das für sich allein erhaltenswert ist, oder ob auch der Aspekt der weitergeführten Nutzung eines Gebäudes einen Wert hat.
Wenn Althausbewohner grundsätzlich nicht an zeitgemäßen Strom- und Sanitärinstallationen sowie angemessenen Heizkosten teilhaben dürfen, dann werden die Häuser bald leerstehen - oder perverserweise aufgrund niedriger Grundmieten von denen bewohnt, die sich diese Nebenkosten erst recht nicht leisten können. Ghettobildung ist aber auch nicht gut für den Denkmalschutz.