Projektthread Treptow-Köpenick

In der Harzer Straße 113 am nördlichen Ende von Treptow-Köpenick kurz vor dem Landwehrkanal will die Wohnungsbaugenossenschaft DPF 101 "kostengünstige unverkäufliche" Mietwohnungen bauen. Das Bauschild steht schon. Allerdings gibt es Zoff mit dem Bezirksamt, das den Bau so nicht genehmigen will, weil die Gebäude "zu massiv" seien. Das Bauschild zeigt meiner Meinung nach ganz normale innerstädtische Bebauung. Man könnte auch sagen: Wo, wenn nich hier soll "massiv" gebaut werden?

Es ist ein Trauerspiel, dass hier der SPD-Baustadtrat als Wohnungsbauverhinderer auftritt.

Presseerklärung der DPF dazu.

Artikel im Tagesspiegel

Und da die Genossenschaft nicht bauen darf, wollen sie jetzt das Grundstück verkaufen.

https://www.dpfonline.de/verkaufsexpose-harzer-strasse/

Danke Bau(verhinderungs)-Stadtrat!

Kannst ja mit Flori aus Fhain-Kreuzberg in eine WG zusammenziehen...

Bei einem Kaufpreis von 130 Euro und einem möglichen Verkaufspreis von 3460 Euro (Bodenrichtwert 2020) hätte die Genossenschaft ein gutes Geschäft gemacht. (Was eigentlich nicht ihre Aufgabe ist).

Wenn tatsächlich das Grundstück zum jetzigen Bodenrichtwert verkauft wird, sind "günstige Mietwohnungen" kaum zu erwarten.

Einfach nur zum Kopfschütteln. Eine Baugenossenschaft will Wohnungen errichten, und dann kommt sowas. Ich persönlich finde die Entwürfe sehr ansprechend. Gerade durch die Durchwegung von der Harzer Straße zur Grabowstraße wird das Ensemble doch aufgelockert. Kann den Einwand "zu massiv" wirklich nicht nachvollziehen. Hoffentlich erreicht man bei der Wohnungsbauleitstelle etwas. Wäre auf jeden Fall wünschenswert. Aber wenn ich lese, dass die Baugenossenschaft das Grundstück schon zum Kauf anbietet, dann muss die Situation ja schon ziemlich festgefahren sein. Schade

Dadurch, dass es sich seit diesem Jahr ebenfalls im Millieuschutzgebiet "Alt-Ttreptow" befindet, wird das Grundstück unverkäuflich.

Die einzige Chance für Wohnungen dort, ist tatsächlich die DPF selbst.

Eine positive Entdeckung:

Der Brunnen am FEZ in der Wuhlheide sprudelt wieder. Die Sanierung dieses Brunnens aus DDR Zeiten hat sich gelohnt und erfreut viele Familien.

^ ja, das tut er schon seit einigen Wochen, wir haben uns auch sehr gefreut. War viel zu lange außer Betrieb. 👍

^aber scheinbar ohne Überlauf in die Außenbecken?

^ Ja, auch die zirkulierende Wassermenge wurde reduziert und die Außenfontänen eingespart: Foto Vorzustand

In einem Artikel von 2018 in der Berliner Woche heißt es dazu, dass neue Brunnentechnik eingebaut wird und nur noch eine statt zuvor 4 Pumpen arbeiten. Durch die Veränderung der Fontänen (m. E. Reduzierung) soll weniger Leitungswasser durch Verdunstung zu verloren gehen. Der Brunnen sollte demnach schon 2019 wieder laufen, was sich wohl bis in dieses Jahr verzögert hat.

Zitat von katzenstein

Hallo Zusammen.

Es gibt derzeit im OT Baumschulenweg 2 Neubauprojekte in der Behringstr. Bei beiden werden derzeit Fundamentarbeiten durchgeführt.

Behringstr. 29 / Eckhaus Marientalerstr.: 22 WE MFH mit 4 Stellplätzen im EG - Architekt: Matthias Hintze

Behringstr. 25 (?) - 52.465955, 13.490722 MFH - Architekt: Ilia Kireev

Beides werden offenbar Mietwohnungen.

Hat jemand weitergehende Informationen dazu?

PS: Gegenüber der Baustelle Behringstr 29 ist kürzlich ein kleiner MFH-Neubau im Stile der benachbarten Reihenhäuser fertiggestellt worden. Fotos reiche ich nach.

Alles anzeigen

Hier ist den Sommer über einiges passiert.

Weiterhin ist (für mich) nichts an weiteren Informationen über beide Projekte zu finden.
Zum großen Eckhaus, das an der Marientalerstr/Behringstr entsteht, gibt es einen Link auf der Seite des Entwicklers "Voss". Dieser ist jedoch tot bzw hat auch noch nie funktioniert: https://www.voss-projekt.com/projekte

Anbei aktuelle Bilder.

Marientaler / Behringstr:

Für mich noch nicht nachvollziehbar ist die Lücke, die zum 50er Jahre-Bau in der Behringstr. gelassen wurde. Eventuell geht es hier um die Zufahrt zum Hof? Warum dann aber nicht überbaut, wo doch hier 4 Geschosse möglich sind, frage ich mich?

Vielleicht hat jemand noch andere Ideen, womit das zusammenhängen könnte.

Auf diesem Bild ist die abgerundete Ecke gut zu erkennen. Hier entstehen Erker mit seitlichen Balkonen.

Und Behringstr. gegenüber:

Die Lücke könnte daher rühren, dass dieser Grundstücksstreifen nicht zum Vorderhaus gehört.

Oder es ist eine Feuerwehrzufahrt, die sich meist schlecht überbauen lässt.

Zitat von Wolke Eins

Die Lücke könnte daher rühren, dass dieser Grundstücksstreifen nicht zum Vorderhaus gehört.

Oder es ist eine Feuerwehrzufahrt, die sich meist schlecht überbauen lässt.

Das habe ich auch überlegt. Damals stand an der Ecke ein sehr einfacher Flachbau. Bei Google Maps kann man ihn noch sehen. Dieser ragte unmittelbar bis an die Wand des 50 er Jahre Baus heran, lies also diese Lücke nicht. Dafür reichte er jedoch an der anderen Grundstücksecke (Marientalerstr) nicht bis an das erste Einfamilienhaus (Baugenossenschaftsbauten um 1895) heran und lies dort Platz für eine überdimensionale Auffahrt auf den seinerzeit betonierten Hof, der als Parkplatz diente.
Ob es hier möglicherweise eine verpflichtende Feuerwehrzufahrt geben muss und sich die Lücke daraus erklärt, weiß ich nicht. Aber auch wenn ja: warum dann nicht überbauen, wie bei allen anderen MFHs in dier Straße auch geschehen? Die nun entstehende Lücke wirkt jedenfalls wirklich ausgesprochen seltsam und vertut die Chance, hier (wieder) eine gänzlich geschlossene Straßenflucht herzustellen. Kann es mir noch nicht erklären.

Häuserensemble am S-Bahnhof Grünau, Westseite

An der Richterstraße, unmittelbar westlich des S-Bahnhof Grünau, wurde ein leicht halbkreisförmig angelegtes Ensemble typischer Eisenbahnerhäuser (nehme ich zumindest an) um zwei gestalterisch angepasste Neubauten ergänzt. Sieht ganz nett aus.

Lage:

Bilder:

Blick vom Bahnsteig auf die Häuser:

Altstadt Köpenick - Neubau Grünstraße (BV Grün6)

In der Köpenicker Altstadt wurde vor geraumer Zeit damit begonnen, eine größere Baulücke an der Grünstraße (ungefähr gegenüber der Böttcherstraße) mit zwei neuen Häusern zu bebauen. Wahrend das östliche Gebäude längst fertig und bezogen ist, kamen die Arbeiten am westlichen Neubau über das Kellergeschoss lange Zeit nicht hinaus. Aus irgendeinem Grund gab es einen Baustopp, der gefühlt ewig, aber sicher mind. 2 - 3 Jahre dauerte. In Google Earth ist dieser Zustand noch erkennbar (siehe erstes Bild):

Vor ein paar Monaten ging es dann endlich weiter und inzwischen ist der Rohbau auch weitgehend fertig (links neben dem eingerüsteten Rohbau ist das längst fertige Nachbarhaus zu sehen):

Hier noch die 3-D Ansicht in Google Earth - rechts ist der Schlossplatz mit der kleinsten Brauerei Deutschland (aktuell leider geschlossen):

Flutstraße Ecke Fließstraße

(Update # 2 in diesem Thread)

Zuletzt hier (davor hier)

Ich hatte den aktuellsten Beitrag zu diesem BV erst nicht gefunden hier im Forum - am Wochenende ist es mir aufgefallen, daher kurz ein aktuelles Bild:

Wohnanlage Pier 101 (Schnellerstraße 101)

(Update # 4 in diesem Thread)

Hier entsteht eine vergleichsweise ansehnliche Wohnanlage direkt an der Spree mir schönem Blick auf die alten Industriebauen am nördlichen Spreeufer.

Lage zw. Schnellerstraße und Spree, siehe Google Earth:

Die Bilder wurden vom Spreeuferweg aus aufgenommen:

Der Sockelbereich/EG wird mit Klinkerriemchen versehen (immerhin!):

Ostfassade:

An diesem Ausblick können sich die künftigen Bewohner erfreuen:

Hier noch ein 3-D Bild aus Google Earth:

Zitat von Atze Bauke

Altglienicker Höfe

STADT UND LAND planen ein Wohnquartier mit 350 Wohnungen zwischen Ortolfstraße und Schönefelder Chaussee in Altglienicke, Umsetzung ab 2015 in mehreren Bauabschnitten. Das Konzept-Werkstattverfahren konnten zanderroth Architekten und herrburg Landschaftsarchitekten für sich entscheiden.

Kann es sein, dass seit 2014 über dieses doch recht große Projekt hier nichts veröffentlicht wurde? Ich habe auf jeden Fall nichts gefunden. Es ist auch in der DAF-Karte nicht eingetragen.

Inzwischen scheint die Anlage mit immerhin 406 Mietwohnungen von "Stadt und Land" weitgehend fertiggestellt zu sein.

Copyright: Stadt und Land

Von wann die Bilder sind, ist auf der Seite von "Stadt und Land" nicht zu erkennen. Auf Google-Maps ist die Anlage jedoch schon weitaus vollständiger.

^ Danke für das Update und die Infos, KaBa1.

Ja, diese Siedlung dürfte fertiggestellt sein, auf Google Earth sieht es ganz danach aus. Solche etwas "abseits" gelegenen BV geraten halt immer leicht aus dem Fokus. Wenn dort niemand aus dem Forum wohnt, arbeitet oder aus sonstigen Gründen vorbeikommt, ist das auch kein Wunder.

Der Vollständigkeit halber ist es jetzt auch in der DAF-Projektkarte eingetragen.

^laut Google Info: 18.04.2020