Baufeld 3
©sero architekten
SERO Architekten melden auf Ihrer Webseite, dass sie den 1. Preis zur Realisierung des BF3 (Wohnen) gewonnen haben. Einen verschwommenen ersten Entwurf gibt es auch, der durch seine kubische und dezent-minimalistische Formensprache überzeugt. 😁
Lage im (evil) masterplan:
©bgmr
^ Das sind die Eigentumswohnungen. Mir gefällt das straßenseitige Vorstadtflair nicht. Am Gebäude selbst finde ich die Erker sehr gut. Die strenge Rasterung kann auch für Wohnhäuser dieser Größe klappen, wenn mehr mit Materialien und Farbe gespielt wird. So wirkt es auf mich ziemlich langweilig - erinnert mich an ein Altenheim jwd.
^ Da die Fassadengestaltung in der heutigen Zeit mir etwas einfältig und leblos erscheint, erwarte ich nicht viel von einzelnen Wohnhäusern. Wohingegen ich beim Hochhaus große Erwartungen habe. Nicht nur in der Gestaltung der Fassade, sondern auch in den Formen und der Farbe.
Weil nichts ist schlimmer, als wenn alle Hochhäuser eine gleiche Form und Farbe haben.
Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und die Gebäude stehen ja noch nicht 😁
Ergo, bin sehr gespannt!
... handelt es sich im Rendering um hellgrüne Fliesen als Akzentfarbe? Dann überwältigt mich der 50er Jahre Charme des Entwurfs. Wenn es natürlich ein Altenheim wird wie in Beitrag 924 gefordert, dann sind Fliesen allerdings verständlich, weil besser zu reinigen, hygienischer und dem zeitgemäßen Modernitätsverständnis der zukünftigen Insassen entsprechend.
Der Entwurf schaut aus, als hätte man noch alte Entwürfe aus der Kolonadenstraße / dem Dorotheenplatz gefunden. Vielleicht sollte es auch lieber dort in dem Viertel errichtet werden.
^Das war auch mein erster Impuls.
^
Ja, das Retro-Gefühl kam mir auch, aber der Entwurf…
… ist in Summe gefällig (Proportion, Erker, Eingangssituation, EG ist keine Betonwand)
… vermittelt mit den Markisen eine heimelige Wohnlichkeit
… nutzt mit den Fliesen einmal andere Fassadenmaterialien als die üblichen Putz- und Klinkervariationen
… strahlt über das helle Türkis in Kombi mit dem goldfarbenen Messing eine gewisse Wertigkeit aus. Frau sagt: Das kann in der Kombi auch beim Juwelier als Ohrring oder Halskette geordert werden und kostet dann richtig 
Insgesamt bringt das etwas Abwechslung ins Stadtbild. Darauf kommt es imo ja auch an. Fazit: keine 0815-Kiste, keine Klinkerburg, kein Pseudoklassizismus … dafür Retro-Charme. Für ein komplettes Neubaugebiet ohne Anpassungsdruck ist das okay. Wenn der Rest des Viertels das Niveau hält und abwechslungsreich bleibt, dann wäre das ziemlich stark
Beim Future Living Berliner Str. versucht man gerade mit nicht wenigen Injektionen den Baugrund abzudichten.
Guten Überblick über alles hat man auf der Webcam https://portal1480.webcam-profi.de/
Gymnasium Zentrum-Nord
Der erste Neubau im Löwitz Quartier wächst aus dem Boden:
©555Farang
Morgendlicher Blick über die Baustelle, wo mittlerweile das Gymnasium (BF7) die zweite Etage erreicht hat:
©555Farang
Verkehrserschließung Nord
Die L-IZ berichtet, dass die verkehrliche Anbindung des Areals an die Berliner Straße innerhalb der nächsten 2 Jahre erfolgen wird, rechtzeitig zur Eröffnung des neuen Gymnasiums im Jahr 2024.
©leipzig zwei maps
Die Maßnahmen beinhalten:
[…]
©seecon/rkw
Mittelfristig soll der Kreuzungsbereich ab 2026 im Zuge des Umbaus der Berliner Straße neu gestaltet werden, dann mit fester und barrierefreier Straßenbahnhaltestelle.
Wilhelm-Liebknecht-Platz
viridis
Bei dem Neubauprojekt von 424 Studentenwohnungen wurde inzwischen ein Bauschild und ein Kran aufgestellt, während die Erdarbeiten und erste Schalungsarbeiten voranschreiten:
Ein paar Meter weiter hat die LVB nach 3-monatiger Bauzeit die Sanierung der Verkehrsanlagen weitestgehend abgeschlossen, incl. Bahnsteigverlängerung und grundhafter Erneuerung der Bahnstromanlagen und Gleise:
Die nächste Station im Kranwald westlich vom Hbf ist die Gneisenaustraße / Ecke Michaelisstraße…
denda architekten
…wo das Palais Gneisenau mit seinen 23 Wohnungen die Platzkante an dieser Stelle allmählich schließt:
©555Farang maps
Baufeld 3
[…]
Und hier der zukünftige Blick entlang der zukünftigen Annemarie-Renger-Straße (im zukünftigen Löwitz Quartier):
©sero architekten
Future Living
©tchoban voss
Bei dem Hotel- und Wohnprojekt in der Berliner Straße sind inzwischen die Pfahlgründungsarbeiten in dem sumpfigen Untergrund abgeschlossen, aktuell wird die Fundamentplatte hergestellt:
Im Hintergrund ist übrigens gut zu sehen, dass im benachbarten Löwitz Quartier der Bau der neuen Sporthalle des (mittlerweile im Rohbau fertigen) Gymnasiums begonnen hat.
©leipzig zwei
Frühsommerlicher Spaziergang entlang der Parthe…
…wo noch viel Vorstellungskraft notwendig ist, um sich hier den zukünftigen Parthepark vorzustellen:
Das neue Gymnasium stemmt sich entschlossen gegen den teilweisen Abbruch der schützenden Ufermauern (für den neuen Park):
Stratosphärischer Sonnenuntergang über der City:
©555Farang
Die Fläche kommt dank GU sehr gut vorran
Von der Berliner Straße aus dominiert tatsächlich noch die Schule - und vom Hotel ist nix zu sehen. Das wird sich jedoch in absehbarer Zeit ändern, glaube ich
Von der Brandenburger Brücke ahnt man langsam die Änderungen, die Bahnreisende bei der Ankunft in Leipzig künftig erwarten
Hier noch der 2. Platz im Wettbewerb für das Baufeld 7, welcher m.M.n. deutlich urbaner und (aufgrund der detaillierteren Fassadengestaltung) abwechslungsreicher daherkommt als der Siegerentwurf von Zila Architekten:
WAAAASSS?!! Welcher Klappspaten hat des entschieden, dass der obrige Entwurf nur auf Platz 2 is?!
Ich bin ja eher der neumodernen minimalistischen Architektur abgeneigt, aber der zweite Entwurf spricht selbst mich direkt an. Und das passiert für wahr nich sehr oft. Klare Struktur und im Erdgeschoss wunderbare Bögen.
Ich bin sehr schwer enttäuscht, dass der 1. Entwurf gewann...
Ich lasse einfach hier einen Entwurf aus 2018. liegen. Ihr könnt entscheiden, ob der 2.Preis hätte gewinnen sollen.Webseite Architekten Originalentwurf
Der Entwurf von ZILA hat viele Qualitäten und wird sicherlich eine Bereicherung für das Stadtbild.
