Nbger Zentrum: Vor dem Hauptbahnhof, Marienvorstadt

  • Es handelt sich beim Siegerentwurf wohl doch um den Entwurf, den der Baurefernt auf Instagram gezeigt hatte.


    Hier sind alle Sieger und Wettbewerbsteilnehmer zu finden.

  • Der Sieger ist mMn. einer der Besseren. Sehr interessant fand ich auch 1001, der den Bestand bis zum 4. OG erhält und darüber bzw. darauf einen Neubau stülpt. Die Idee ist gut, die Ausführung leider nicht ganz so. Die geschichtete Nutzung teilt 1001 mit dem Sieger.


    Den zweiten Platz, 1009, finde ich mit am schwächsten. Erinnert mich spontan an den Verwaltungstrakt des alten Horten / Hanse-Versicherung am Hallplatz. Unruhige Fassade, kein geschlossenes Bild. Ähnlich die beiden vierten Plätze, 1003 & 1004, auch beide langweilig und eher "husch-husch" gemacht.


    Eigentlich ähneln sich die meisten Entwürfen sehr, einige finde ich auch ziemlich langweilig. Lag's an der Aufgabenstellung?

  • Tatsächlich: Nein. Letzte Woche gab es einen zweiseitigen Artikel in der NZ zum Umzug der Verlagsbüros an den Wöhrder See. Das Gebäude, das dort bezogen wird, ist schon 10 bis 15 Jahre alt und kam damals hier nicht so gut weg. Im Artikel wird jedoch ausschließlich wiedergegeben, wie sehr die Redakteure sich auf die neuen Räume freuen und die alten trotzdem vermissen werden. Ich hab den Text danach durchgescannt ob dort irgendetwas darüber steht, was mit den alten Liegenschaften am Willy-Brandt-Platz geschehen soll. Fehlanzeige. Gewiss ist, dass der denkmalgeschützte Altbau, das ehem. Gauhaus, zu einem "Haus der Demokratie" entwickelt werden und deshalb erhalten bleiben soll.

    Die postmodernen Verlagsgebäude, die ich schon seinerzeit als die gestalterisch wertigsten am Platze empfand, nachdem alle umliegenden Häuser weitgehend kahlsaniert wurden, werden vermutlich zur Disposition stehen. Abriss. Und damit sich niemand aufregt oder E-Mails an das Denkmalamt schreibt, steht dazu nirgendwo etwas. ;)