Nbger Nordwesten: St. Johannis, Gärten hinter der Veste

  • Schade um Restaurant und Biergarten, der sicherlich Teil der "lebendigen Atmosphäre" von St. Johannis war, mit der der Bauträger wirbt.


    Interessant finde ich auch einige Zahlen aus der Beispielrechnung auf der Projektseite: ca. 7900 €/qm für ein 1-Zimmer-Appartment von gut 20qm. Oder 8300 €/qm für 18qm. Erwartet werden Mieteinnahmen von 25 €/qm kalt (und offenbar unmöbliert). Kein Wunder, dass eine Nutzung als Restaurant da nicht mithalten kann.

  • Warum? Studierende schwimmen nicht immer im Geld, und wenn man für Koch- Spiele- Filmabende etc. auf Freunde mit einer großen WG ausweichen kann passt das schon. Ich kenne jedenfalls genug, die solche Wohnungen bewohnt haben. Nicht dass ich das Projekt jetzt besonders gut finden würde, den Wegfall der Gastwirtschaft und des Biergartens schon mal gleich gar nicht, aber die werden schon weg gehen. Es mangelt einfach immer noch an kleinen Wohnungen. Speziell in zentralen, dabei etwas trendigeren und grüneren Lagen wie Johannis.

  • Auf Immowelt werden „ Studentenzellen“ in der Johannisstraße angeboten. Ich frage mich wer will in so einer Bude studieren?

    Solche Appartements sind zurecht sehr beliebt. Moderne Ausstattung und da bereits möbliert, braucht man sich um Bett, Schränke, Bad und Küche keine Gedanken mehr machen. Für Studenten ist der Platz ausreichend... und schnell zu putzen ;) In vielen Objekten gibt es darüber hinaus Gemeinschaftsräume, Fitnessräume, Waschräume etc. Mit "Bude" hat das schon lange nichts mehr zu tun, auch nicht der Kaufpreis.


    Es fehlen noch tausende solcher Wohnungen, gerade in Nürnberg werden mit dem Aufbau der Uni noch zahlreiche solcher Objekte auf den Markt kommen (müssen), da bin ich mir sicher.