Ganz so einfach darf man die Verantwortung auch nicht der Stadt in die Schuhe schieben. Abgesehen von haushaltsrechtlichen Hürden (verfügbare Mittel, mittelfristige Investitionsplanung) hätte so ein Eingreifen der Kommune eine fatale Außenwirkung für künftig ähnlich gelagerte Fälle.
Die Grundbesitzer könnten dann bei den Bauträgern noch höher Pokern, denn falls es nicht klappt, drohe man einfach mit einen unpassenden, aber rechtlich möglichen Neubau, denn die Stadt wird dann das Grundstück schon kaufen. Und falls es dann doch nicht gemacht wird, kommen Nachbarn, Bürgerverein und Bauträger und beschweren sich, dass es bei diesen Projekt ja gemacht wurde.
Nbger Nordwesten: St. Johannis, Gärten hinter der Veste
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Natürlich ist eine Stadtverwaltung zuständig ist für Städtebau und Stadtplanung. Für Stadtgestaltung aber dann schon weniger und vielleicht noch indirekt. Bloß trifft hier in diesem Fall eigentlich nichts zu. Außer vielleicht peripher der Punkt Stadtgestaltung, der aber wiederum eher ästhetisch und weniger normativ zu verstehen ist (s.o.).
Das Straßenbild wiederum ist das Ergebnis vieler einzelner Bausteine / Komponenten. Teils geplant / teils ungeplant entstanden. Erweitert man es über den öffentlichen und evtl. noch repräsentativen Bereich hinaus (Kirchen, Eckgebäude an großen Kreuzungen, hohe Kamine, usw.), dann wird das Straßenbild auch und gerade durch private Bauten auf privatem Grund geprägt. Im Zuge des Neoliberalismus, der Rufe nach "einem schlanken Staat", Entbürokratisierung usw. usf. wurden rechtliche Eingriffs- und Vorgabemöglichkeiten für die öff. Hand erst massiv beschnitten (keine Gängelung der Bürger und der Wirtschaft) und dann Personal massiv reduziert ("sparen"). In der Folge fehlt es also der öff- Verwaltung (auch für Fälle wie diesen hier) sowohl an rechtlichen Eingriffsmöglichkeiten als auch an den personellen Ressourcen.
Und was konkret hätte "die Verwaltung" Deiner Meinung nach anders machen sollen? Das Grundstück ankaufen? Vielleicht wäre es inkl. aller NK auch für deutlich weniger als 1 Mio. € möglich gewesen , aber für welchen Zweck? Was wäre dann mit dem Grundstück passiert? 10 Jahre Brachfläche, weil keine Bearbeiter frei sind? Verschenken an Fa. Sch.? Mit einem städtischen Prachtgebäude bebauen?
Schnell eine Veränderungssperre verhängen und einen B-Plan aufstellen / ändern (ich habe keine Ahnung, ob es hier einen B-Plan gibt), und dafür die Arbeiten an den Planungen Brunecker Str., Umgestaltung Bahnhofsplatz oder ??? liegen lassen?
Den Bau von ca. 70 Wohnungen nicht genehmigen, bevor das zwischen den Kontrahenten nicht geklärt ist (wofür schon die Rechtsgrundlage fehlt...)?Für alle realistischen und unrealistischen Möglichkeiten ist die Ecke weder wichtig noch interessant genug, noch eine Verwaltung vielleicht überhaupt zuständig. Das mag für den hier zufällig wohnenden oder vorbeikommenden Architekturinteressierten ärgerlich bis schmerzhaft sein, ist am Ende aber doch nur max. ein Problemchen.
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Klar, die Hauptschuld trägt natürlich der Bauherr des schrecklichen Eckkastens. Warum schreibt man dem nicht mal einen Brief, der ihn höflichen daran erinnert, dass seine Entscheidungen auch andere Menschen betreffen?
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Und was konkret hätte "die Verwaltung" Deiner Meinung nach anders machen sollen? Das Grundstück ankaufen? Vielleicht wäre es inkl. aller NK auch für deutlich weniger als 1 Mio. € möglich gewesen , aber für welchen Zweck? Was wäre dann mit dem Grundstück passiert? 10 Jahre Brachfläche, weil keine Bearbeiter frei sind? Verschenken an Fa. Sch.? Mit einem städtischen Prachtgebäude bebauen?Das Grundstück ist ja kaum größer als der Gehweg, es wäre also ein überschaubarer Aufwand gewesen den Altbau abzuräumen und die Fläche zu flastern, um später für ein bisschen Gestaltung zu investieren was nun sowieso mit den Gehwegen passiert (wobei ich glaube dass das Schultheiss aufgebrummt wurde).
Ich gebe dir Recht, es fehlt aus den bekannten Gründen hierzu an rechtlicher Handhabe und an Ressourcen. Das ist aber kein Naturgesetz sondern ginge auch anders: Die Gurtpflicht, das Rauchverbot, die Pfandflaschen, diese jeden betreffende und von einigen als belastend empfundenen Regelungen wurden schließlich auch durchgesetzt. Das wäre m.E. hinsichtlich einer Gestaltungssatzung, von der alle profitieren würden und sich nur wenige gegängelt fühlten (obwohl diese sicherlich ebenso profitieren würden) auch möglich und in meinen Augen sehr wünschenswert.
Gottseidank wohne ich schon in unverbaubarem Umfeld, einfach weil dort alles schon in Traufhöhe bebaut ist. So einen unansehnlichen Kasten möchte ich nicht direkt vor den Balkon gestellt bekommen.
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Innerer Kleinreuther Weg
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Wie die Protokolle des BKB verraten wird am Inneren Kleinreuther Weg ein weiteres Bauprojekt geplant. Die Adresse befindet sich unweit der hier bereits diskutierten Bauprojekte am Kleinreuther Weg stadteinwärts kurz vor dem Friedrich-Ebert-Platz.https://www.nuernberg.de/imper…te/bbk/20180201_03_pr.pdf
Dabei geht es um die Bebauung einer seit Jahrzehnten unbebauten Fläche zwischen den Brandwänden zweier gut erhaltener Jugendstilhäuser, hier vom Friedrich-Ebert-Platz aus gesehen:
Aus der entgegengesetzten Richtung von der Kressenstraße aus gesehen:
Im heutigen Stadtanzeiger wurde ausführlich über das Projekt und die Einwände des BKB an den aktuellen Planungen daran berichtet. Insbesondere wird darin auf das üppig vorhandene Grün aufmerksam gemacht, vom dem es auf dem nah gelegenen Friedrich-Ebert-Platz ja nicht so viel gibt:
Der von Schultheiss mit den Planungen beauftragte Architekt hat witzigerweise auch am missglückten Friedrich-Ebert-Platz mitgewirkt, der heute ja eher als verunglückte Betonorgie gilt und den man so lieber nicht nocheinmal bauen würde. Doch nicht nur so viel Grün wie möglich gilt es zu erhalten, sondern auch in geeigneter Weise Rücksicht zu nehmen auf eines der ältesten Häuser der Nürnberger Nordstadt im Innenhof des Blocks:
Das Gebäude steht wie die anderen gezeigten auch unter Denkmalschutz und stammt noch aus dem 16./17. Jahrhundert. Idealerweise wählt man für einen passenden Neubau direkt davor nicht das Stilmittel des größten Kontrasts, um im Ergebnis ein schreiendes Straßenbild zu haben. Richtigerweise fordern daher der BKB mehr Informationen zur Materialität der Fassade und eine ingesamt schlankere Baufigur, die nicht so weit in den Hof hineinreicht. Im Stadtanzeiger war schon eine entsprechend abschreckende Visualisierung zu sehen, in der anstelle der Bäume eine große, weiße Kiste mit Zinkdach steht. Das wird bestimmt noch interessant.
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Hab jetzt keine Bilder parat, aber hinter Thon baut gerade die Schöllerstiftung 12 hochwertigere Mehrfamilienhäuser und ein Parkhaus auf dem Grundstück vom Theo (Alles zur Miete). Mittlerweile wird bereits Teilweise die Fassade geklinktert und die ehemalige Schöllervilla abgebrochen.
Bisher gibt es keinen großen Wind um die Sache, vielleicht auch wegen dem Abriss der Villa, die Stiftung scheint das wohl nicht an die große Glocke zu hängen - möglicherweise auch um keine Schaulustigen auf das Gelände und in die Reste der Villa zu locken.
Hier der Link zur Architektur:
http://www.att-architekten.de/…ttbewerb-schoellerpark-2/ -
Quartier St. Johannis
Auch die große Wohnanlage in ST-Johannis am Westfriedhof ist fast fertig. Dort hat die WBG eine Reihe an Garagenbauten abgerissen um dort Wohnraum zu schaffen. Entstanden sind lt. WBG 74 Wohneinheiten, 3 Gewerbeeinheiten und 69 Tiefgaragenstellplätze. Der Visualisierung auf der Homepage kommt das Ergebnis schon sehr nahe:
Die gesamte Fassade ist mit schmalen, langen Klinkerriemchen verkleidet, die dem Bau einen aktuell angesagten Look verleiht. Zurzeit wird diese Gestaltung an verschiedenen Projekten aufgegriffen, z.B. soll auch das Erdgeschoss des Neubaus am Tempohaus so aussehen, ebenso steht das als Option für die GfK-Neubauten zur Diskussion. Zur Südseite bildet der Neubaukomplex einen hofartigen Raum aus, der von der Tiefgaragenzufahrt dominiert wird. Die monolitische Fassade, die ein wenig wie ein Schiefergebirge wirkt, wird da durch verglaste Balkone aufgelockert. Die Klinker fehlen hier:
Insgesamt gefällt mir das Ergebnis aber recht gut, und besser als die früheren Flachbauten (Streetview) ist es sowieso.
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Ziemlich wuchtig, aber das kann sich doch trotzdem mal sehen lassen! Nicht nur die Klinker-Optik wirkt weitaus besser als das sonst so beliebte Styropor-Weiß, sondern auch die Fenster sind mehr als nur bedauernswerte Gucklöcher und das Fassade hat genug Struktur und Abwechslung.
Gefällt mir. Danke für die Photos!
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Am Bielingplatz / Nordklinikum
Am Nordklinikum entsteht seit 2015 ein großer Wohnkomplex, dessen erster Bauabschnitt an der Heimerichstraße fast fertig gestellt ist, es fehlen nur noch Details am Erdgeschoss:
Im Zuge des Bauvorhabens wird nun tatsächlich der gesamte Baublock (gelbes Feld) geschlossen, denn bisher gab es ja nur die repräsentative Altbaureihe an der Heimerichstraße und den benachbarten Plattenbau am Bielingplatz, das übrige Gelände war mit Flachbauten und anderen Gebäuden belegt, die keinen Baublock gebildet hatten. Seit dem Brand vor ca. 3 Jahren entsteht nun alles neu, und der Bauträger "Eigenheim Grasruck" wird nun auch das letzte Baufeld an der südlichen Kante des Block (rotes Feld) schließen:
(c) Google Earth
An der Adresse Hallerstraße 47-49 entsteht ganz im Stile der bisherigen Wohnblöcke ein langgezogener homogener Riegel, dessen große Südbalkone das Gestaltungsmerkmal für die ansonsten reizlose Schaumstofffassade sein werden:
Visualisierung: GrasruckEin wenig ironisch wird dabei der Großparkplatz des Klinikums davor einfach ausgeblendet und zu einer Grünanlage umvisualisiert:
Visualisierung: GrasruckDie Vermarktung der Wohnung auf der Website des Bauträgers hat dabei längst begonnen. Unterdessen wurden am Rand des strittigen Grundstücks nördlich der Heimerichstraße Bäume gepflanzt, um den Platzeindruck etwas zu verstärken und die Kritik abzumildern, die hier eine weitere Bebauung fürchtet:
Insgesamt wird der Platz aber noch weiter sein Gesicht verändern. Nicht nur dass die Peter-Vischer-Schule einen Anbau erhält, der bald Endhöhe erreicht hat:
Die Fertigstellung des Anbaus ist noch für 2018 geplant, wobei ich glaube dass sich das noch bis 2019 zieht, immerhin haben wir schon Juni.
(c) Stadt Nürnberghttps://www.nuernberg.de/inter…scher_schule/chronik.html
Auch das Bauprojekt gegenüber wächst langsam aus der Erde. Langfristig bleibt sicherlich die Platzgestaltung der immernoch als Parkplatz genutzten Platzanlage und die Nutzung des Grundstücks an der Nordwestecke ein Diskussionsthema.
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Anbau Peter-Vischer-Schulhaus
Du hast recht. Die Fertigstellung ist für den Schuljahresstart 2019, also vermutlich September, geplant. So steht es zumindest auf der Homepage der Stadt, https://www.nuernberg.de/inter…scher_schule/chronik.html
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War die Tage mal in Thon beim Schöllerpark Projekt der Schöller Stiftung, Umsetzung durch att Artur Asam.
Parkhaus:
Wohnstraße:
Fassade:
Fenster:
Baumbestand
Detail:
Reste der Schöller Villa:
Bisher stehen 8 der 10 geplanten Häuser, die letzen Beiden kommen dann an die Lärchenstraße, sobald die alte Villa verschwunden ist. Insgesamt eine recht hochwertige Optik mit der vorgesetzten hinterlüfteten Klinkerfassade, lediglich das Parkhaus ist mir etwas zu viel Stein, wird aber wohl noch begrünt (Drunter versteckt sich ein Typisches Goldbeck Parkregal).
Bilder von mir.edit: meines Wissens alles hochwertige Mietwohnungen
edit2: Bildgröße -
Nun sind die Bäume abgeholzt und alles grüne ist verschwunden
Gestern am 27.11.2018 wurde das Gelände im Inneren Kleinreuther Weg abgeholzt; der alte tief eingewachsene Baumbestand wurde komplett umgesägt und dem Erdboden gleich gemacht. Wiedermal siegt nur das Kapital vor dem Verstand. Damit hat die Natur verloren, denn sie kann sich nicht wehren. Nun ist der Platz frei für einen weißen häßlichen Neubau von weiteren Kanickelställen eines bekannten Bauträgers in der Nordstadt. Ich bin völlig verzweifelt und war gestern echt entsetzt. So schaffen wir es bestimmt, die Umweltbelastungen in der Innenstadt zu vermindern.
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Nun sind die Bäume abgeholzt und alles Grüne ist verschwunden
Das Gelände am Marianne Leipziger Haus (Innerer Kleinreuther Weg) war seit mind. 50 Jahren nicht bebaut...
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Innerer Kleinreuther Weg - Ecke Kressenstr.
Anmerkung: Das ist passiert im Inneren Kleinreuther Weg Ecke Kressenstr
sobald möglich liefere ich ein Bild nach -
Ah, geht es also nun doch los. Hier ein Bild aus dem letzten Winter, links das "Marianne Leipziger Haus":
Offenbar war durch das bestehende Baurecht kein Kraut gewachsen um eine Bebauung zu verhindern, dazu hätte die Stadt das Gelände kaufen müssen. Die Kirche hat es verkauft um Geld in die Kasse zu kriegen, leider wird das die gesamte Ecke beeinträchtigen, aber wie gesagt, es ist eher ungewöhnlich, dass bislang dort nichts stand, als dass der geplante Neubau nun ungewöhnlich wäre.
Tatsächlich unglücklich aber ist, dass selbst bei der morgigen Sitzung des Baukunstbeirats kein entsprechender Punkt auftaucht. Offenbar hat sich das Gremium dazu entschlossen, lieber in Ruhe und hinter verschlossenen Türen zu tagen. Schade, denn so wird man misstrauisch. Immerhin hatte man den Bauträger bei einem ähnlichen Projekt am Fenitzer Platz (letzter Beitrag dazu) dazu bringen können, fähige Architekten an Bord zu holen damit nicht der hässliche schneeweiße Styroporeinheitsbrei entsteht, sondern was attraktives.
Ich glaube hinter den Kulissen wird heiß gerungen, weil ich noch nirgends irgendwas Visuelles dazu gesehen habe.
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Innerer Kleinreuther Weg - so sieht es jetzt aus
Hier das aktuelle Foto vom Inneren Kleinreuther Weg; es ist noch keine Bautafel angebracht und bisher sind keine Pläne sichtbar
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Ist leider typisch für den Bauträger, alles bleibt geheim, man zeigt die Visualisierungen der geplanten Gebäude nicht gerne, da sie oft nicht gut aussehen. Wenn sie dann stehen ist es zu spät.
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Zwischenstand Bielingplatz
Das genossenschaftliche Bauprojekt am Bielingplatz ist im Rohbau sogut wie fertig und man sieht nun gut, wie es den Platz an seiner Südkante begrenzt:
Die Gestaltung ist gegenüber der Ankündigung wohl noch etwas abgeändert worden. Es ist ein Schacht aus Beton mit winzigen Gucklöchern davorgestellt worden:
Bei der gegenüberliegenden Fläche wird ja aktuell noch diskutiert, inwieweit es sich für eine grüne Erweiterung des Platzes nutzen ließe, das zumindest vordern wohl die Anwohner, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
Zuletzt noch ein Bild der fertigen Eingetumswohnanlage direkt an der Heimerichstraße Ecke Prof.-Ernst-Nathan-Weg:
Auch dieses Projekt ist gegenüber seiner Ankündigung etwas fader ausgefallen, die Fassade istschlicht weiß gestrichen, ursprüglich waren Farbakzente als Simslinien vorgesehen, die die zu lange Fassade etwas strukturiert hätten.
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Die Pläne für die Freifläche und mehr Grün für den Bielingplatz waren im Januar Thema im Stadtplanungsausschuss:
https://online-service2.nuernb…/si0056.asp?__ksinr=15056
Die Überlegungen gehen dahin, direkt auf dem Bielingplatz 22 Parkplätze zu reduzieren und dort einen kleinen Stadtpark zu realisieren.
Auf der westlichen Freifläche wird perspektivisch eine soziale und kulturelle Nutzung angestrebt. Die Kita von 1995 (angrenzend) könnte durch einen Neubau direkt am Platzrand des Blielingplatzes ersetzt werden, der Bestand wird dann im zweiten Schritt abgerissen und das frei werdende Grundstück für eine öffentliche Nutzung neu bebaut.d.
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Am (inneren) Kleinreuther Weg
Die Großbaustelle am Inneren Kleinreuther Weg zwischen Grolandstraße und Kobergerstraße bezeugt rege Bauaktivitäten. Ich war gestern da und habe mir das riesige Loch angesehen, wo es vorher noch die vielen alten Bäume gab:
Das riesige Loch lässt einen gut erahnen, wie weit der Neubaublock an die benachbarten Hofe heranrückt. Man darf davon ausgehen, dass der Investor das gesetzlich zulässige bis auf das letzte Stückchen ausnutzt.
Besonders bemerkenswert ist bei diesem großen und nicht ganz unumstrittenen Bauvorhaben an so markanter Stelle ist, dass der Öffentlichkeit bis heute keine Visualisierung präsentiert wurde, zumindest habe ich bislang noch keine gesehen. Offenbar hat es mal einen verschwommenen Screenshot dazu im Stadtanzeiger gegeben, wie Steffen Setzer in seinem Blog gezeigt hat:
http://dernuernberger.blogspot…e-weicht-wohnbau.html?m=0Vor Ort jedenfalls ist keine Spur davon zu erkennen, was da wohl hinkommen wird. Selbstbewusste Bauherrenschaft sieht anders aus, hier wird eher versucht "unter dem Radar" einen Block hochzuziehen und zu verkaufen.
Weder auf der Website von "Schultheiss Wohnbau AG" noch von "Schultheiß Projektentwicklung" habe ich irgendwas zu diesem Bauvorhaben gefunden. Blöd, dass man in der Baubranche nicht so einfach unbemerkt, nachts und diskret seinen Geschäften nachgehen kann. Besonders schade ist es, dass das BV zwar dem Baukunstbeirat vorgelegen haben muss, der aber ebenso schweigt. Obwohl er laut Satzung eigentlich die Aufgabe hat, die Öffentlichkeit über wichtige Bauprojekte zu informieren.
Und weniger Schritte weiter im Kleinereuther Weg hat sich seit anderthalb Jahren nichts getan:
Zwischenzeitlich erobern Pflanzen das traurige Loch zurück. Man möge es mit Wasser füllen und ein paar Bänke drumherum aufstellen, an sonsten hätte man die bislang dort stehende Hütte besser stehen gelassen. Ob das hier nochmal weitergeht?