Hier ist erst einmal die offizielle Mitteilung der Stadt Potsdam zu dem Standortauswahlverfahren.
http://www.potsdam.de/cms/beitrag/10096243/1463075/?print=J
In dieser wird zwar mitgeteilt, dass die Standorte nach 19 Kriterien geprüft worden wären und dass einige davon auch von Hasso Plattner vorgegeben worden wären. Welche Kriterien dies sind und welche Kriterien von den anderen Standorten nicht erfüllt worden wären, wird nicht mitgeteilt. Transparenz sieht anders aus.
Wie schon gesagt, mir leuchtet überhaupt nicht ein, weshalb dieser Standort nun die optimale Lösung darstellen soll, wenn es ganz in der Nähe noch andere unbebaute Grundstücke gibt, auf denen Abrisse vermieden werden könnten, auf denen der Verlust von Hotelbetten und Arbeitsplätzen vermieden werden könnte.
Ich kann zudem überhaupt nicht erkennnen, was an einer Kunsthalle so wichtig sein soll, dass sie den Abriss eines Hotels mit 400 Arbeitsplätzen rechtfertigt. Wieviel Arbeitsplätze will Plattner eigentlich mit seiner Kunsthalle schaffen? Will Plattner die 400 Hotelbeschäftigten als Aufseher in seiner Kunsthalle anstellen? Je mehr ich über die ganze Sache nachdenke, umso skandalöser finde ich sie.
Dann gibt es noch einen guten Kommentar in der taz zu der ganzen Geschichte:
http://www.taz.de/Kommentar-zur-Potsdamer-Kunsthalle/!94661/