Ostend-Boom geht weiter / links und rechts der Hanauer
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Achso, die seinerzeit berüchtigte NachtTankstelle an Hanauer Landstrasse 53?
" fürn Heiermann tanken" wird gerade mit Minibagger abgebrochen! -
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Auf diesem Grundstück, 57 ist die Hausnummer, plant die Bamberger Project-Gruppe den Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses. Dazu zuletzt Beitrag #1159 mit weiterführendem Link.
Am Wochenende waren alle Bauten schon abgebrochen (der Flachbau mit dem Graffito gehört nicht zum Areal):
Bild: Schmittchen -
Lindleystraße: Dock 3.0 - 4.0 (und 5.0 - 6.0)
Die ganze Fläche für das Gesamtprojekt wurde planiert. Dennoch wird wohl lediglich ein weiterer Bauabschnitt realisiert. Dafür spricht der Inhalt der wasserrechtlichen Genehmigung (oben #1164 f.) und auch der Text eines Vermietungsangebots von JLL.
Sowohl das bereitstehende Drehbohrgerät als auch die Container tragen Aufschriften von Implenia.
Bilder: SchmittchenDas dürfte die aktuelle Ansicht des Gesamtprojekts sein:
Bild: Groß & Partner / Meixner Schlüter Wendt Architekten -
Projekt "Eastfive" Ostbahnhofstraße 13-15
In den Beiträgen #1118 ff. ging es um bereits um das das Neubauvorhaben Ostbahnhofstraße 13-15. Die damals gezeigten Ansichten eines Entwurf des Frankfurter Büros Kleinundarchitekten wurden noch für Paulus² Immobilien erstellt. Anschließend wurde die Projektentwicklung allerdings an Bien-Ries verkauft. Die Architekten sind dieselben geblieben, der Entwurf wurde allerdings verändert. Nicht zum Positiven, meines Erachtens, um es vorweg zu nehmen.
Bien-Ries hat mit der Vermarktung unter dem Namen "Eastfive" begonnen. Auf einer Unterseite des Projektentwicklers gibt es Informationen einschließlich einer Issuu-Broschüre auch online. Das sind die aktuellen Ansichten, zunächst die Straßenseite:
Die Rückseite:
Bilder: Bien-Ries / Kleinundarchitekten -
Sehr schade, die neue Visualisierung überzeugt überhaupt nicht. Der vorherige Entwurf war abwechslungsreif und fast schon eine Art moderne Interpretation der Gründerzeitbebauung mit seinen unterschiedlichen Materialien, den Vor- und Rücksprüngen in den Fassaden, den Erkerelementen und den ganz unterschiedlichen Eingangssituationen. Teilweise waren ja sogar richtige Dächer vorgesehen.
Und jetzt? Monotone Langweile in bewährter Klotz-Bauweise von Bien-Ries, 1:1 aus dem Riedberg kopiert und zwei Geschosse draufgesetzt. Zwar sieht man unterschiedliche Farben der einzelnen Baukörper vor, das Ganze wirkt dennoch wie ein einziger Riesenklotz.
Oh weh, leider ist genau das auch die gebaute und traurige Realität des heutigen Geschoss-Wohnungsbaus. Wahrscheinlich sind es die Investoren, die bei den extremen Bodenpreisen alles nur so billig wie möglich haben wollen. Aber ein bisschen mehr Einfallsreichtum muss doch sein. Es kommt mir vor, als wären fast alle Architekten heute nur noch technische Zeichner, die das Bestehende Elend fortwährend immer und immer wieder aufwärmen.
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Traurig, traurig.
Die ehemals relativ offen geplanten Erdgeschosse, die nun abweisend und mit Fensterchen daherkommen, die wertig anmutenden Fassaden, die zu großen Teilen Putz weichen, ein gewisses Zitat der Gründerzeitumgebung...
Der ganz große Kracher ist für mich allerdings das, was sich in den Offerten findet - diese austauschbaren Brocken sollen nun für knappe 8.000 Euro pro Quadratmeter auf den Markt geworfen werden. Respekt! -
Das muss man erst mal hinbekommen, mit ein paar kleinen Änderungen aus einem interessanten Projekt etwas zu machen, was nach einem renovierten 50er aussieht. Wenn man das positiv sehen will: passt besser zu den Gebäuden im Umfeld des Röderbergwegs.
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das ist ja furchtbar. Jetzt im Ernst.
Bei der alten Planung dachte ich:
Frankfurt wird langsam eine Metropole, die es mit den Großen aufnehmen kann. Elegant, stilvoll, großstädtig und kleinteilig. Architektur an der man gern vorbeischlendert. Kein Tower aber schon Vorzeigecharakter.
Jetzt denk ich: billig, piefig, Klotzartig, Sozialbau, zurück in die 50iger Jahre. Erbärmlich.
Und was das Traurigste ist, wegen der Wohnungsnot werden sie die Wohnungen trotzdem los. Ich könnte weinen.
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Das hässlichste Projekt im Ostend seit Jahren!
Vergleicht man es mit Quartier East, Mayfarthquartier, Ferdinand, Curvum oder sogar mit dem gegenüberstehenden geschmackslosen Eastgate Living, wird man sprachlos.
Die Grundrisse sind katastrophal! und das bei den ex-orbitanten Preisen. Man muss auch Mut haben, um so was als Penthouse zu bezeichnen und für mehr als halbe Millione zu verkaufen.
Quelle: Bien-Ries -
^Immerhin hat der Abstellraum 2 ein Fenster zur Dachterrasse. Welche Penthouse-Wohnung hat das schon? Und bei gutem Timinig kann man eine 1a Komödie aufführen: Gast 1 betritt die Wohnung, Gast 2 öffnet die WC-Tür, Gast 1 läuft dagegen. Lachen. Schenkelklopfen!
Im Ernst, die in #1118 ff. vorgestellte Fassade war absolut rund und abwechslungreich. Eine ungemeine Aufwertung und hätte gut zu dem nebenstehenden historischen Gebäude gepasst. Ich kann insbesondere mart-ffm nur beipflichten. An die Grundrisse hatte ich mich noch nicht rangetraut, aber zumindest vorstehender ist noch unterirdischer als die Gebäuderückseite. "Selbst" bei einem Kaufhaus (Globetrotter) um die Ecke und entlang des Industriegebiets Osthafens (Meyfarth-Quartier) war man mutiger und hat gestalterisch bessere Gebäude gebaut.
Wenn es denn dann wenigstens noch an Käufer adressiert wäre, die sich die teuren Wohnungen im Grand Tower oder auf dem Riedberg nicht leisten könnten. Stattdessen fürchte ich auch, dass die Grütze zu Mondpreisen an zahlungskräftige Menschen weggehen. Was für eine vertane Chance für diese Ecke, die sich in wenigen Jahren zur Kiezmitte entwickeln dürfte (Achse Tram/Rewe, dm, Bank, Restaurants/U6 und S5).
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Neuentwicklung Ex-Tankstellen-Areal Hanauer Landstraße 57
Hier kommen Visualisierungen zum "Fiftyseven" genannten Projekt auf dem früheren Tankstellen-Areal Hanauer Landstraße 57, zuletzt Thema in den Beiträgen #1171 f.:
Eine gute Lösung für das schwierige Grundstück, meine ich, vor allem im westlichen Teil bietet das trapezförmige Areal (Foto in #1172) nur wenig Tiefe:
Zu loben auch die Gewerbeflächen im Erdgeschoss. Fassade im Detail:
Bilder: Project ImmobilienEine Website zum Projekt gibt es auch. Zum erfolgten Verkaufsstart ein Auszug aus einer Pressemitteilung des Nürnberger Entwicklers:
In der Hanauer Landstraße 57 in Frankfurt am Main errichtet PROJECT Immobilien den energieeffizienten Neubau "FIFTYSEVEN" mit 22 Eigentumswohnungen und zwei Gewerbeeinheiten. Das Bauvorhaben befindet sich in unmittelbarer Innenstadtnähe im aufstrebenden Stadtteil Ostend.
Auf dem rund 750 m² großen Grundstück entstehen 22 Eigentumswohnungen, verteilt auf fünf Obergeschosse, sowie zwei Ladeneinheiten mit 95 bzw. 138 m² Gewerbefläche im Erdgeschoss an der Hanauer Landstraße. Eine Tiefgarage mit fünf Pkw-Stellplätzen und Fahrradgaragen im Hinterhof gehören ebenso zum Neubau "FIFTYSEVEN", der sich mit seiner auffälligen, blaugrünen Riemchenklinkerfassade im Erdgeschoss und bodentiefen Fenstern mit französischen Balkonen in den Obergeschossen von der Nachbarbebauung abhebt. Die Energieversorgung des im effizienten KfW-55-Standard geplanten Bauvorhabens wird über eine nachhaltige Pelletheizung erfolgen.
Mit 1,5- bis 3-Zimmer-Wohnungen und Wohnflächen von circa 36 bis 90 m² richtet sich das Wohnungsangebot hauptsächlich an Singles, Paare und Kapitalanleger. Jede der Eigentumswohnungen ist mit Echtholzparkett, Fußbodenheizung und Markensanitäranlagen hochwertig ausgestattet und verfügt über eine geschützte Loggia in Südausrichtung. Eine Wohnung erhält außerdem eine zusätzliche Dachterrasse in Westausrichtung. Die Gesamtwohnfläche wird rund 1.250 m² betragen, der Baubeginn ist für das dritte Quartal 2018 vorgesehen.
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Fiftyseven
Das Areal ist mittlerweile vollständig eingezäunt und ein Info-Center steht auch dort.
Siehe auch http://www.project-immobilien.…lien/hanauer-landstrasse/
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Lindley Quartier
Im Quartier C ist FCA eingezogen, die letzten Fassadenteile werden noch montiert. Die "Rückseite" an der Lindleystraße ist soweit fertig, auch hier hängt die Werbung
weiter im Quartier C an der Lindleystraße ist man ins "Universum Inkasso" eingezogen, außen fehlen noch ein paar Fassadenbleche
Das Hotel "Lindley Lindenberg" ist der Nachzügler im Quartier B
Quartier A von der Hanauer gesehen, der Bereich A3 (2. Bild von der Lindleystraße) scheint die Endhöhe erreicht zu haben. Auch der südliche Teil vom Bereich A1 ist aus der Grube gewachsen. (zur Orientierung)
Blick in die Grube der Landesärztekammer (A2)
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Lindley
Schmittchen hatte bereits im Juli 2015 von der außerordentlichen Größe des gesamten Gebiets gesprochen. Mehr und mehr sieht man, was dort alles entsteht. Mittlerweile kann man ohne Weitwinkel sämtliche Gebäude nicht mehr abbilden, daher zwei Aufnahmen von der FitnessFirst gegenüber (Bilder von mir):
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Quartier East + Ferdinand + HLS155 + Lindley Quartier
Die Bodenplatte im Quartier East ist jetzt auch im westlichen Bereich gegossen
Ferdinand hat seine erste Etage über die gesamte Baustelle bekommen
die Hanauer Landstraße 155 sah vorher so aus -ein Google- und jetzt so ...
aktueller Blick von der Hanauer auf das Lindley Quartier A
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Schmittchen sprach hier vom Hotelprojekt? Liegenschaft Weisbachstraße 18.
Auch dort geht/gings schon los. Autohaus soweit komplett weggenommen.Lupp baut, ein Kranturmstück mit Fundamentankern steht schon im nördlichen Bereich parrat!
So siehts aktuell dort aus.
Alle Bilder sind, wie immer, mein Eigentum!