Ostend-Boom geht weiter / links und rechts der Hanauer

  • Sonnemannstraße 55 und 57 / Quartier East

    Die Vermutung nach dem von telesniuk entdecken Rendering (zu sehen in diesem Beitrag) ueber den Abriss der Haueser Sonnemannstrasse 55 und 57 findet in der heutigen Papierausgabe der FAZ Bestaetigung. Die Eurotower GmbH hat nach und nach sieben Grundstuecke gekauft um das "Quartier East", wie es in der FAZ genannt wird, in drei Bauabschnitten zu entwickeln. Insgesamt entstehen 70 Wohungen. Die in Bau befindlichen beiden Abschnitte werden im Hebrst 2015 fertig und sind zu einem Drittel bereits verkauft. Mit dem Dritten an der Sonnemannstrasse wird Mitte 2015 begonnen wo auch Mietwohnungen entstehen koennten. Die Gruenderzeithaeuser aus dem Jahre 1895 seien nicht denkmalgeschuetzt und "mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand nicht zu erhalten". Der Quadratmeterpreis der Eigentumswohnungen liegt zwischen 4000 und 6000 Euro, der fuer die Penthaeuser hoeher.

  • Ich bin ja sehr für den Fortschritt und auch neue (Groß-)projekte! Um diese Gründerzeithäuser tut es mir jedoch mehr als leid! Diese würden (nach entsprechender) Renovierung (ja allein schon nach einem neuen Anstrich, bei dem es natürlich leider nicht bleiben könnte) mit größter Sicherheit wunderschön aussehen! Dieser Charme ist mit einer (wie auch immer gearteten) Neubebauung nicht möglich. Irgendwie schade, wobei ich auch anerkenne, daß hier investiert und (neuer, wirtschaftlich vertretbarer) Wohnraum geschaffen werden muss. Das auch hier alteingesessene Mieter verdrängt werden, liegt an der Natur der Sache...

  • Es ist wirklich traurig, daß die zwei alten Gründerzeitler nicht mehr im Plan vorgesehen werden, hat doch ganz gut ausgesehen wie Stefan Forster Architekten diese beiden mit eingebunden haben. Der neue Plan ist sicherlich auch schön, aber wiedereinmal wird der Stadt ein wenig von Ihrer Vergangenheit genommen. Gerade die Mischung aller Epochen macht doch ein Stadtbild interessant und wertet auch moderne Architektur auf. Schade, gerade im Ostend ist diese Mischung besonders geglückt, warum nicht weiter so?

  • Curvum + 44EAST

    Curvum ist um eine weitere Etage gewachsen, noch ein Voll- und ein Staffelgeschoss bis zur Rohbauvollendung



    beim 44EAST arbeitet man nach längerem Stop auch wieder am 1. Bauabschnitt



    außerdem wurde die Bautafel ausgetauscht, jetzt ist auch der 3. Bauabschnitt als projektiert abgebildet, mit Fertigstellung Herbst 2016, nach dem die bestehenden Gebäude weichen müssen



    vergrößern: bitte ins Bild klicken
    Bilder: thomasfra

  • Eastside Lofts

    Der Neubauteil der Eastside Lofts wird jetzt auch im Erdgeschossbereich fertiggestellt (zum Vergleich letzter Beitrag hier) und am Altbauteil sind die Gerüste abgebaut





    auch die Rückseite ist soweit fertig, nur im Innenhof stehen letzte Gerüste




    Bilder: thomasfra

  • Mayfarth Quartier + Parkhaus Ferdinand-Happ-Str.28

    Beim Mayfarth Quartier ist man noch mit dem Ausheben der Baugrube beschäftigt. Im 1. Bild sieht man den östlichen Teil von der Hanauer Landstraße aus, im Zweiten den westlichen Teil von der Mayfarthstraße (beide Projekte letzter Beitrag hier)




    das Parkhaus an der Ferdinand-Happ-Str.28 hat seine Endhöhe erreicht



    Bilder: thomasfra

  • Lufthansa Technik baut an der Daimlerstraße

    Lufthansa Technik wird an der Daimlerstraße einen neuen Betrieb zur Instandsetzung von Rädern und Bremsen errichten. Bisher werden diese Arbeiten auf dem Flughafenareal erledigt. Dazu sind Gebäude mit rund 15.000 m² Bruttogeschossfläche geplant. Etwa 60 Millionen Euro sollen investiert und mindestens 130 Arbeitsplätze am Osthafen-Oberhafen geschaffen werden. Im Entscheidungsprozess wurden auch Standorte im Umland geprüft, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt:


    Mit einer Investitionssumme von knapp 60 Millionen Euro und mindestens 130 Arbeitsplätzen wird Lufthansa Technik sich im Osthafen niederlassen. Die neue Werkstatt soll voraussichtlich 2017 in Betrieb gehen. Der Frankfurter Wirtschaftsdezernent, Stadtrat Markus Frank, hat die Lufthansa Technik AG bei der Suche nach dem geeigneten Standort in den letzten Monaten tatkräftig unterstützt und freut sich über den positiven Abschluss: „Lufthansa Technik möchte in eine neue Anlage zur Instandsetzung von Rädern und Bremsen investieren – ein langfristiges Projekt, das zweifellos für die gesamte Region hochinteressant ist. Frankfurt konnte sich mit einem Grundstück im Osthafen 2 gegen andere Standorte in der Rhein-Main-Region durchsetzen. Das freut mich persönlich für den Wirtschafts- und Logistikstandort Frankfurt und zeigt, dass Frankfurt in dieser Wirtschaftsbranche erstklassig ist“.


    Die Lufthansa Technik ist seit längerem auf der Suche nach einer Erweiterungsfläche im Rhein-Main-Gebiet und hat dazu in einem Evaluierungsverfahren mehrere Standorte untersucht. Nach dem Ausscheiden eines Areals in Frankfurt-Griesheim hatten das Wirtschaftsdezernat und die städtische Wirtschaftsförderung das Grundstück an der Daimlerstraße der Lufthansa Technik vorgestellt, um ein Abwandern des Unternehmens ins Umland zu verhindern. Das Areal auf dem Frankfurter Flughafen, das derzeit für die Instandsetzungsarbeiten genutzt wird, ist seit einiger Zeit zu klein. Das Grundstück im Osthafen 2 überzeugte durch seine gute Anbindung und die Nähe zum Frankfurter Flughafen. Auf einer Fläche von 35.000 Quadratmetern wird voraussichtlich ab Frühjahr 2015 eine moderne Betriebsstätte mit rund 15.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche entstehen. Der Bau soll die bestehenden Anforderungen der Energieeinsparverordnung um 30 Prozent übertreffen. Lufthansa Technik sichert mit diesem Neuanfang 130 Arbeitsplätze am Standort Frankfurt und schafft die Option für weiteres Wachstum.


    Der langfristige Erbpachtvertrag, mit dem die Lufthansa Technik das städtische Grundstück von der HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt mbH, in deren Verwaltung es sich befindet, pachten wird, erlangte diese Woche die Zustimmung der Aufsichtsräte der Deutschen Lufthansa und der Lufthansa Technik. Der ebenfalls erforderliche Beschluss der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankfurt wird voraussichtlich im Rahmen der Sitzung am 25. September erfolgen. Diese Sitzung wird Stadtrat Markus Frank nutzen, um den Stadtverordneten das Projekt im Detail vorzustellen.


    Nachtrag: Gebaut werden soll laut FR auf dem Grundstück Daimlerstraße 22, bisher Sitz der (Auto-) Spedition Mosolf.

  • Lufthansa Technik baut an der Daimlerstraße

    Das finde ich dann doch eine überraschende Standort Entscheidung, gut für Frankfurt. Eher hätte ich erwartet, dass um den Flughafen umliegende Städte die Fläche entsprechend stellen.


    Aber die Transportkosten für rund 20.000 Reifen pro Jahr, bei einem Gewicht von 110 kg (Felge+Gummi) bei der A32x/B737 bis hin zu 185 kg in der Heavy und Super Categorie, könnten dann doch mit überschlägig errechneten 150 LKW Transporten über die A3/A661 erledigt werden. Also quasi alle 2 Tage ein Transport auf das Jahr bezogen zwischen Flughafen und Osthafen, wobei es in der Menge auch saisonale Schankungen gibt.

    3 Mal editiert, zuletzt von MathiasM () aus folgendem Grund: 3 in 2 Tage geändert

  • Da wahrscheinlich niemand außer dem allwissenden Schmittchen mehr den Überblick über die diversen sich im Bau befindlichen und angekündigten Projekte um den Ostbahnhof herum hat, hier eine kleine Aufzählung. Diese Summe an Wohnungen muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen, da hierfür keine neue Trabantenstadt im Umland ohne U-Bahnanschluss und sogar kein einziger neuer Bebauungsplan aufgestellt werden muss (nur eine Änderung für Wohnen auf dem Honsell Dreieck). Mir fallen noch weitere U-Bahn und S-Bahn Stationen ein (z.B. Lokalbahnhof), wo eine derartige Entwicklung relativ schnell möglich wäre...


    Eastside Estate: 150 Wohnungen
    Curvum: 22 Wohnungen
    Quartier East (44 East/40 East): 47 Wohnungen
    Eastside Lofts: 78 Wohnungen
    Mayfarth Quartier: 74 Wohnungen
    Schwedler Carree: 380 Wohnungen
    Little East: 272 Apartments
    Honsell Dreieck: 500 Wohnungen
    Hafenpark Quartier II: 150 Wohnungen
    2. BA Eastgate: 92 Wohnungen


    Summe: 1766 Wohnungen


    (Hoffe habe kein Projekt doppelt gezählt, bei so vielen "East" kann man schon mal durcheinander kommen... ;) )

  • Wirklich krasse Zahlen. Habe mal gehört, dass der Durchschnittswert pro Wohneinheit bei 2,3 liegt. Wenn das stimmt dann sind das 4280 Einwohner mehr für Frankfurt

  • Hanauer Landstraße 427: Folgt Hyundai auf Peugeot?

    Schön wäre es, porteño. Doch statt süßem Nektar des Wissens gibt es meist nur harten Spekulatius. Beispiel gefällig?


    Ziemlich überraschend hat Peugeot vor gut einem Jahr seinen Standort an der Hanauer geschlossen. Eine Weile hingen zu-vermieten-Banner an dem leeren, gerade einmal zehn Jahre alten Autohaus (Q). Die verschwanden nach ein paar Monaten und kurz darauf begannen Bauarbeiten. Zu vernehmen war bisher nichts von dem Umbauprojekt. Das unten abgebildete Bauschild (wieder nicht online, es wird ärgerlich) bringt nichts ein und auf der Website der ausführenden Baufirma ist das Vorhaben nicht erwähnt.


    Mittlerweile wurden an der Nordseite des Baukomplexes, hier sieht die jetzt verputzte Fassade schon fertig aus, Banner von Hyundai angebracht. Googlet man Hersteller und Straßenname, findet sich eine Meldung der örtlichen Eishockeymannschaft. Demnach entsteht wohl ein Autohaus des Wiesbadener Unternehmens Delta Automobile. Gut möglich, schon wegen der Größe der Gebäude, dass neben Hyundai noch weitere Marken angeboten werden.


    Die zuvor zwei Baukörper, es gab einen für Pkw und einen für Nutzfahrzeuge (Street View), werden durch eine neue zweigeschossige Ausstellungshalle miteinander verbunden. Herauskommen dürfte ein ziemlich großer Baukomplex, der sich schon mit Recht "Flagshipstore" wie in der Löwen-Meldung wird nennen können. Gar nicht smarte Phonepics:




    Bilder: Schmittchen

  • ^ Auf der westlichen Seite des "Turms" (dort wo das Baugerüst steht) wurden im Frühjahr/Sommer drei oder vier recht große rechteckige Löcher in die bisher durchgehende Betonwand geschnitten.

  • Curvum + 44EAST + Howaldtstraße 4

    Bis auf das Staffelgeschoss steht der Rohbau des Curvum.
    Der 1.+2. Bauabschnitt des 44EAST wachsen jetzt gleichmäßig (letzter Beitrag beider Projekte hier)




    Der Rohbau der Howaldtstraße 4 ist fast abgeschlossen (letzter Beitrag hier)



    Bilder: thomasfra

  • Mayfarth Quartier + Parkhaus Ferdinand-Happ-Str.28

    Im Bereich zur Hanauer Landstraße wurde beim Mayfarth Quartier mit der Sauberkeitsschicht begonnen



    auch das Parkhaus an der Ferdinand-Happ-Str.28 bekommt eine Verkleidung, wie schon in der Visualisierung zu erkennen



    Bilder: thomasfra

  • Oskar Residence ex Sudfass usw.


    Ein letztes Bild der alten Hausgemeinschaft.
    Kolb reißt ab.
    Der berühmte LH954 (Ostbahnhof Bunkerabriss) z.Z mit Longfront Geschirr, befindet schon in Lauerstellung.




    Alle Bilder sind, wie immer, mein Eigentum!

  • Wie viel man mit minimalem Mitteleinsatz erreicht, kann man aktuell am Bürogebäude Hanauer Landstraße 220 sehen. Der zuvor recht unansehnliche Klotz wurde mit einigen geschickten kosmetischen Eingriffen erheblich aufgewertet. Maßnahmen waren unter anderem ein Wechsel der Fenster, Abschlagen des Putzes an den Gebäudeecken, Anbringen von Riemchen auf dem vorhandenen Untergrund sowie eine farbliche Neugestaltung.


    Verstärkt wurde dabei die Betonung der horizontalen Gliederung durch nun durchgehende dunkle Fensterbänder. Vertikale Streifen durchbrechen zusätzlich die strengere Gliederung. Wünschenswert wäre noch eine „Entrümpelung“ des Dachbereiches.


    Wenig Aufwand – große Wirkung. Ich finde, Daumen hoch.



    Ein Zitat eines gewissen „Herrn G“ voll Theatralik – und schon bekommt auch die banalste Hauswand im Industriegebiet, wie man so schön sagt, „Pfiff“. Was wohl der Herr Baumann dazu am Telefon sagt?



    Alle Bilder von mir.

  • Schöner Beitrag, danke. Die Rallyestreifen an den Geschossbändern sind später dazu gekommen, auf der Visualisierung im Infobeitrag von epizentrum fehlen sie noch. Witzig ist, dass man auf den Fotos zweimal hinschauen muss, was schon mit dem ziemlich wildfarbenen Riemchen bekleidet ist und was noch wieder freigelegter roher Beton ist. Das Ergebnis ist, verglichen mit dem Vorzustand, ganz gut geworden, finde ich auch. Und eines steht sowieso fest: Dieser Herr G. hat eine viel flüssigere Schreibe als zuvor dieser Herr Reddy an selber Stelle.

  • Also Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich, aber ich finde an diesem Gebäude überhaupt nichts gelungen: Weder die Steinverkleidung, noch diese merkwürdigen Striche in den Fenstern und von dieser Krakelei an der Seitenwand ganz zu schweigen. Das Haus war vorher häßlich, aber wenigstens unscheinbar, jetzt ist es immernoch häßlich und springt einem noch dazu direkt ins Auge.