Grüne Wege in Berlin (neu oder erneuert)

  • Grüne Wege in Berlin

    Da ich nicht so richtig weiß, wohin mit so einem Thema, mache ich mal einen neuen Thread auf. Hier soll es um neue Fuß- und Radwege gehen, neue Fahrradrouten oder Wanderwege und Uferwege etc. Da ich davon ausgehe, dass sich da auch weiterhin einiges tut in Berlin und es daher auch in Zukunft entsprechendes zu berichten gibt, rechtfertigt sich m. E. dafür ein eigenes Thema.


    Als erstes möchte ich den Spandauer See samt seiner neuen Uferwege vorstellen. Dieser heißt erst seit einigen Jahren offiziell so, nachdem durch die Wasserstadt Spandau und die neuen Brücken dort dieser see-artige Havelbereich wieder erlebbar wurde. der Spandauer See erstreckt sich nördlich der Zitadelle bis ungefähr zur Einmündung des Hohenzollernkanals.


    Bis Mitte der 90er Jahre war der Spandauer See zu weiten Teilen von Industrie und Gewerbe umgeben, so dass die Ufer kaum zugänglich waren. Das galt auch für die Ufer der mittendrin liegende Insel Eiswerder.


    Seit dem wurden allmählich zahlreiche Fabrikgebäude abgerissen, es entstand die Wasserstadt (die immer noch nicht fertig ist), ehem. Industrieareale wurden zugänglich und peu a peu Uferwege angelegt. Seit einem Lückenschluss am Ostufer im letzten Sommer kann man nun fast durchgängig von der Zitadelle im Uhrzeigersinn über die Spandauer-See-Brücke bis zum Telegrafenweg immer am Wasser entlang spazieren gehen oder radeln - und auch auf Eiswerder wurden zwei neue Wege angelegt, der am Südufer der Insel ebenfalls direkt am Wasser. Dabei hat man herrliche Blicke auf die Havel, sieht sehr viel Grün und natürlich auch einige Reste der Industrie-Vergangenheit.


    Leider fehlen wenige 100 m zwischen dem Telegrafenweg und den Grünanlagen um die Zitadelle, hier muss man einen lästigen und erheblichen Umweg über die Daumstraße und die nicht gerade idyllische Straße Am Juliusturm machen, so dass man hier besser die zwei Stationen (Haselhorst bis Altstadt Spandau) mit der U-Bahn fährt. Hier ist kurz- bis mittelfristig auch keine Lösung in Sicht.


    Zudem sollte längst eine Fußgängerbrücke über den Nordhafen(-Stichkanal) gebaut werden. Bereits 2007 wurde dies beschlossen, aber das Projekt liegt leider auf Eis. So ist hier weiterhin ein ca. 1 km langer Umweg erforderlich.


    Ich habe mal eine Skizze gemalt mit den vorhandenen Uferwegen, und die Lage meiner folgenden 11 Fotos dort eingetragen:


    spandauer_seewtbrs.gif


    Foto 1: Seit ca. 2 Jahren kann man offiziell an dieser Kaimauer entlanggehen oder radeln. Google Maps zeigt dort noch Silos und festgemachte Schiffe.


    spandauer_see018e73d.jpg


    Foto 2: Neuer Park am Westufer der Insel Eiswerder:


    spandauer_see024ouli.jpg


    Foto 3: Fahrradrampe zum Weg am Südufer der Insel Eiswerder, am westlichen Ende der Eiswerderbrücke:


    spandauer_see03db7y6.jpg


    Foto 4: Der südliche Uferweg:


    spandauer_see04a97s5.jpg


    Foto 5: Terrasse zum Wasser:


    spandauer_see05ou7fr.jpg


    Foto 6: Weg am Restaurant Stylbruch, nahe der Kleinen Eiswerderbrücke:


    spandauer_see066975j.jpg


    Foto 7: Hier musste man vor gut einem Jahr noch links abbiegen zur Daumstraße, da man durch ein Privatgrundstück noch nicht durchkonnte. Inzwischen hat man sich geeinigt und den Weg durchgebaut:


    spandauer_see0725uqg.jpg


    Foto 8: Blick von der Spandauer-See-Brücke nach Süden. Links kann man jetzt durchgehend am Ufer laufen:


    spandauer_see08gx7ql.jpg


    Foto 9: Ebenso vor den Speichergebäuden hinten rechts (vgl. Foto 1):


    spandauer_see09vl79t.jpg


    Foto 10: Hier zwei Bilder von der Wasserstadt auf der Ostseite des Spandauer Sees. Bis auf diese Reihenhauszeile, die schon rund 10 Jahre steht, wurde nahe des Ufers bis heute nicht weitergebaut. Inzwischen sind aber Erdarbeiten im Gange, so dass nun evt. bald weitere Häuser entstehen. Ca. 200 m weiter östlich hingegen wurde schon eine ganze Kaninchenhaussiedlung aus dem Boden gestampft, und es wird fleißig weitergebaut.


    spandauer_see10cg7cf.jpg


    Foto 11: Wie auf einer Warft trotzen sie der Zeit oder wem auch immer:


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    2 Mal editiert, zuletzt von Backstein () aus folgendem Grund: Kleinere Änderungen

  • Fahrradweg um den BER

    Gestern habe ich auf meine Anfrage an die Gemeinde Schönefeld eine Antwort erhalten. Leider werden keine genauen Daten zur Fertigstellung genannt:


    Sehr geehrter Herr XXX,

    zum Abschnitt 1:
    der Fahrradweg um den BER ist noch nicht vollständig. Auf der östlichen Seite an der B96a fehlt noch ein kleines Stück von der Aral-Tankstelle bis zur Berlinerstadtgrenze.

    zum Abschnitt 2:
    Neben der Waltersdorfer Chaussee befindet sich ein Radweg ab Höhe der Hans- Grade- Allee in Richtung Rudow auf Seite der HEM- Tankstelle (nordöstlich), sowie in und von der Hans- Grade- Allee zum „Am Seegraben“ (entgegengesetzte Richtung) ist ein durchgängiger Radweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite (südwestlich).

    Die vorhanden (grüner Strich) und geplanten (grün gestrichelt) Radwege um den Flughafen können Sie auch der Gemeindekarte entnehmen. Sie kann am Servicepoint der Gemeindeverwaltung zum aktuellen Preis von 2,50 € erworben werden.

    Mit freundlichen Grüßen
    im Auftrag XXX


    Hier dürfte dein Beitrg besser aufgehoben sein.
    Bato

  • ^ Ich war erst vor ca. 4 Wochen mit dem Rad einmal um den BER herum gefahren. "Noch nicht vollständig" ist sehr optimistisch ausgedrückt, es fehlen noch sehr viele Abschnitte. Fangen wir mal am alten SXF Terminal an und gehen weiter gegen den Uhrzeigersinn.


    Vom Terminal SXF entlang der Waßmannsdorfer Chaussee (B 96a) bis Kreuzung Waßmannsdorf/L75: Straßenbegleitender Radweg vorhanden.


    L75 über Selchow bis kurz vor der Auffahrt zur B96 (Siedlung Kienitzberg, westliches Ende des BER-Geländes): Kein Radweg vorhanden.
    (L75 derzeit mit geringem bis mäßigem Autoverkehr)


    Dort beginnt eine gut asphaltierte Straße (nur Anliegerverkehr) entlang des südwestlichen Flughafenzauns bis zur alten Mittenwalder Straße: Sehr gut mit dem Rad befahrbare Nebenstraße.


    Ab dann geht es weiter entlang des Flughafenzauns Richtung Osten auf einer Schotterpiste, die ungefähr ab dem Flutgraben zu einem Feldweg wird:
    Kein Radweg vorhanden, schlechte bis teils sehr schlechte Wegstrecke.


    Ab der südöstlichen Ecke des BER-Geländes bis zum Umspannwerk an der östlichen Zufahrt zum BER: Kein Radweg. Sehr holperiger Feldweg, offiziell gesperrt, bei Nässe matschig. Sehr schlecht befahrbar.


    Zum neuen BER-Terminal sind parallel zum Elly-Beinhorn-Ring (und vermutlich weiteren Zufahrtstraßen) gepflasterte Radwege vorhanden bzw. in Bau.


    Ab Zufahrt BER Richtung Norden bzw. Terminal SXF: Dort verläuft die nagelneue 4-spurige Berliner Chaussee, die die Straßennabindung des BER im Fall einer Autobahnsperrung gewährleistet: Kein Radweg vorhanden.
    Wie man vom neuen Terminal BER Richtung Gemeinde Schönefeld mit dem Rad gelangen soll, ist mir daher noch unklar. Evt. mit großem Umweg über die Siedlung Hubertus.


    Siehe dazu auch diesen Beitrag Im BER Bauthread sowie auch diesen Beitrag.


    Skizze zur Verdeutlichung:


  • Ost-West-Grünzug Schöneberg/Tempelhof, nahe Südkreuz

    Bisher wurde diese Wegeverbindung im Südkreuz-Thread besprochen (zuletzt #444), ich finde, sie past aber besser hierher.


    Der Ost-West-Grünzug in Schöneberg vom Leuthener Platz bis über die Gleise nach Tempelhof ist zwar schon längst begehbar, einzelne Platzgestaltungen sind aber noch in Arbeit.


    Zunächst nochmals zwei Bauschilder:




    Platzbereich in Bau, westlich der Gleise:




    Hier nochmal der im Nov. 2011 eröffnete Alfred-Lion-Steg:



    Blick vom Alfred-Lion-Steg. Westlich der Gleise wurde ein Rad- und Fußweg zum Bahnhof Südkreuz gebaut. Dieser müsste auch Teil der in Bau befindlichen Fernradweges Berlin-Leipzig sein:





    Dieser Fernradweg verläuft auch durch den neuen Park am Gleisdreieck (siehe zuletzt diesen Beitrag von Kleist).


    Inzwischen hat man die Verlängerung auf der Südseite der Yorckstraße in Angriff genommen:



  • Nord-Süd-Grünzug vom Potsdamer Platz bis zum Insulaner

    Teil 1


    Im Beitrag zuvor hatte ich den Ost-West-Grünzug in Schöneberg/Tempelhof vorgestellt, dieser kreuzt nördlich des Bf. Südkreuz den Nord-Süd-Grünzug, der erst teilweise fertiggestellt ist. Gleichzeitig wird hier der Fernradweg Berlin-Leipzig entlangführen.


    Der nördliche Abschnitt verläuft durch den West- und Ostteil des neuen Parks am Gleisdreieck (siehe z. B. hier). An der Yorckstraße ist erts einmal Schluss, gegenüber soll der Park erweitert werden ("sog. Flaschenhals") und der Nord-Süd-Grünzug geht dort später weiter. Erste Arbeiten sind im Gange:




    Anschließend soll es westlich der S-Bahn-Gleise Richtung Süden weitergehen. Noch "blockieren" einige Gewerbebaracken den Platz.





    Der nächste derzeitige Bauabschnitt ist von der Bautzener Straße aus erreichbar. Hier die Zufahrt mit Bauschild:





    Nördlich der Monumentenbrücke wird im Zuge des Grünzuges ein größerer Spielplatz gebaut. Dieser ist bereits recht weit vorangekommen, mindestens zwei Treppen führen von der Bauzener Straße hinunter. Blick nach Süden, hinten sieht man die Monumentenbrücke:



    Blick von der Monumentenbrücke nach Norden:



    Ein interessanter Kletterfelsen o. ä. ist schon fast fertig:





    Südlich der Monumentenbrücke ist noch Wildnis, durch die zurzeit zwei Baustraßen führen:



  • Nord-Süd-Grünzug vom Potsdamer Platz bis zum Insulaner

    Teil 2


    Nördlich vom Südkreuz quert der neue Alfred-Lion-Steg die Anhalter Bahn im Zuge des Ost-West-Grünzuges. Am westlichen Ende kreuzt dieser die inzwischen verkehrsberuhigte Naumannstraße, dort liegt der Leuthener Platz. Der ältere Teil des Platzes liegt auf der Westseite der Naumannstraße und ist schön lauschig:



    Der neue, von der Fläche her spiegelsymmetrische Teil des Leuthener Platzes sieht im Vergleich doch sehr nüchtern aus (siehe auch 3. Foto in #4) und ist von Brachen und Gewerbebauten umgeben:





    Zurück zum Nord-Süd-Grünzug. Unter dem Alfred-Lion-Steg geht der bereits fertige Radweg weiter Richtung Südkreuz (und dann bis zum S-Bf. Priesterweg):




    Blick vom Alfred-Lion-Steg Richtung Westen / Leuthener Platz:



    Unter dem Alfred-Lion-Steg Richtung Norden ist Schluss. Die Verbindung von der Monumentenbrücke bis hierhin fehlt noch:


  • Verglichen zu den anderen Beispielen hier ists vielleicht etwas mikrig, aber es ist grün und es ist ein Weg :): Schorlemerallee zw. Breitenbachplatz und Podbielskiallee, vorbei an den Gemüsegärten der FU (oder so). Drunter fährt die U3. Da wurde auch ne ganze Weile gebuddelt und nun (naja, schon seit ner Weile) ists wieder begehbar. Links und rechts steht - leider schon verblühter - Flieder. Ist wieder richtig schön. Nur fällt mir grad auf, dass dort keine Bänke sind...


    Einmal editiert, zuletzt von Ben ()

  • Verbindungsweg Scharnhorststraße - Pankepark

    Kann natürlich auch in den "Rund um den BND-Thread", aber es ist ja ein Zugangsweg von der Scharnhorststraße zum neuen Pankepark auf der Westseite des BND-Komplexes. Dieser Weg wurde jetzt fertiggestellt und mit an den Seiten mit Bäumchen versehen:



  • Nord-Süd-Grünzug, Bereich Bautzener Straße / Monumentenbrücke

    In #5 hatte ich den in Bau befindlichen Nord-Süd-Grünzug vom Potsdamer Platz bis zum Insulaner vorgestellt. Der dort ab dem 4. Foto gezeigte Bereich ist bereits fertiggestellt und zur Nutzung freigegeben.


    Hauptbestandteil ist der neue, recht originelle Spielplatz mit Mauern im "Ruinenlook", der auch schon von vielen kleinen Rackern (und ihren Eltern) besucht wird. Er befindet sich unmittelbar nördlich der Monumentenbrücke und ist von dieser gut zu überblicken. Von der Bautzener Straße führen Treppen hinunter:




    Auf bislang ca. 250 m Länge ist der Hauptweg des Nord-Süd-Grünzuges benutzbar. Im Süden endet er bisher knapp 100 m südlich der Monumentenbrücke, wo man einen Basketballkäfig errichtet hat:





    Eine direkte Verbindung zum neuen Flaschenhals-Park besteht nicht, da die Gleise der Anhalter Bahn (Fern- und S-Bahn) dazwischenliegen. Man muss über die Monumentenbrücke gehen, um rüber zu kommen).

  • Uferweg am Landwehrkanal (parallel zum Einsteinufer)

    In Charlottenburg wird bzw. wurde der Uferweg am südwestliche Ufer des Landwehrkanals neu angelegt. Zustand und Breite waren dem gewachsenen Fußgänger- und Radfahrerverkehr nicht mehr gewachsen.


    Es handelt sich um den Abschnitt zwischen Charlottenburger Tor und Dovebrücke. Der neue Weg wurde z. T. verbreitert und neu befestigt. Noch finden Restarbeiten statt, offiziell ist der Weg noch nicht freigegeben.


    Gegenüber der Mercedes-Welt:



    Blick von der Marchbrücke nach Westen:



    Laut Bauschild sollte man schon fertig sein:


    Einmal editiert, zuletzt von Backstein () aus folgendem Grund: TF

  • Radweg Berlin-Leipzig, Bauabschnitt II an der Anhalter Bahn

    In #6, speziell letztes Foto dort hatte ich den Bau des Fernradweges Berlin-Leipzig erwähnt. Teile sind bereits fertig, nun folgt der 2. Bauabschnitt entlang der Anhalter Bahn zwischen Alfred-Lion-Steg und Monumentenbrücke.


    Blick vom Alfred-Lion-Steg nach Norden:



    Blick von der Kolonnenbrücke nach Süden:



    und nach Norden:



    Bauschild:


  • Radweg Berlin-Leipzig, Bauabschnitt II an der Anhalter Bahn

    ^ Der Abschnitt des Fuß- und Radwanderweges zwischen Alfred-Lion-Steg und Monumentenbrücke wurde inzwischen fertiggestellt und und freigegeben. Damit kann man jetzt durchgehend von der Bautzener Straße, Höhe Großgörschenstraße im Norden bis zum S-Bf. Priesterweg im Süden ca. 3,5 km autofrei radeln und spazieren. Allerdings muss man am Bahnhof Südkreuz die westliche Bahnhofshalle durchqueren bzw. als Radfahrer durchschieben.


    Blick vom Alfred-Lion-Steg Richtung Norden, links neben den Gleisen verläuft der Radweg:



    Blick zurück zum Richtung Süden zum Alfred-Lion-Steg, ganz hinten der Bahnhof Südkreuz:



    Blick wieder nach Norden. Auf ungefähr halber Stecke zwischen Alfred-Lion-Steg und Kolonnenbrücke gibt es auch mal eine Bank:



    Der neue Radweg unter der Kolonnenbrücke:



    Eine Rampe und eine Treppe führen hoch zur Kolonnenstraße:



    Bis auf Höhe des Bolz- Basketballplatzes war der Weg von Norden kommend bereits vorher benutzbar:



    Vor dieser Baracke endet der Weg von Süden kommend derzeit noch ca. 270 m südlich der Yorckstraße. Links führt er zurzeit noch auf die Bautzener Straße. Diese und weitere Baracken sowie Reste von kleineren Bahngebäuden werden demnächst abgerissen:


  • Sanierung und Umbau Fraenkelufer (Kreuzberg, am Landwehrkanal)

    Das Fraenkelufer wird und wurde nach langer Planung, Diskussion, Streiterei und Anwohnerbefragung umgestaltet. Dabei ging es um eine Verbreiterung des Gehweges, der zudem gepflastert wurde (vorher war es ein schmaler, holpriger, zerfurchter, teils unbefestigter und von Wurzelschäden durchsetzter Trampelpfad). Da dabei einige Parkplätze wegfielen, gab es das übliche Geschrei der Autofahrerfraktion.


    Hier drei Bilder vom Abschnitt zwischen der "Einmündung" des ehem. Luisenstädtischen Kanals in den Landwehrkanal und der Admiralbrücke. Z. T. müssen noch die Geländer montiert werden, aber das Ergebnis ist zumindest für Fußgänger und Radfahrer eine deutliche Verbesserung:


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  • Sanierung/Erneuerung Uferweg am Schleswiger Ufer

    Der Uferweg an der Spree soll in weiten Teilen von Mitte bis Spandau erneuert und für den Radverkehr ertüchtigt werden. Teilweise war/ist dieser tatsächlich in schlechtem Zustand. Der Abschnitt Schleswiger Ufer zwischen Flotowstraße und Lessingbrücke düfte nun bald fertiggestellt sein.


    Hier hat man einen breiten Asphaltweg mit seitlichem Kleinpflasterstreifen angelegt. Einige neue Bäume wurden bereits gepflanzt, neue Bänke, Mülleimer und Laternen kommen noch. Da der Uferweg nicht glatt durchläuft, ab und zu kleine Umwege erfordert und tw. gepflastert ist bzw. auf Kopfsteinstraßen verläuft, wird er vermutlich (und hoffentlich) nicht zur Rennstrecke für MAMILs und E-Bike-/Rennrad-/Mountainbike-Raser mutieren.


    Blick vom Wullwenwebersteg, hinter dem Bagger beginnt der fast fertige neue Abschnitt. Am Ufer sieht man die Sofortsicherung der Uferwand, siehe dazu auch diesen Beitrag:


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    Auch die Straße Schleswiger Ufer wird erneuert:


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    Der neue Uferweg, Blick spreeabwärts. Hinter dem Bagger hat man noch nicht mit der Sanierung angefangen:


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    Alle weiteren Bilder mit Blick spreeaufwärts:


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    Erfreulicherweise werden die Betonkanten wieder mit Bruchkalkstein verblendet:


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    Platz für Bänke:


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    Hinten die Hansabrücke:


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    Unter der Hansabrücke:


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    Rechts die Hansa-Grundschule:


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    Hoffentlich wird auch diese schöne Skulptur wieder aufpoliert (Der erste Flug,1957, Klinkerton glasiert, 1,8 x 3,1 m, Otto Douglas Hill, siehe Nr. 21 auf dieser Webseite). Schön wär's:


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    Die Lessingbrücke. Dahinter beginnt die Kopfsteinpflasterstraße Holsteiner Ufer:


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  • ^ Ergänzend hier noch das Bauschild dazu, das ich zunächst übersehen hatte. Die Bauzeit ist darauf bis Januar 2024 angegeben.
    Bzg. Kopfsteinpflaster: Die Straßen Holsteiner Ufer und Schleswiger Ufer werden asphaltiert und das Holsteiner Ufer wird eine Fahrradstraße. :thumbup:


    Weitere Infos und Fotos dazu auf berlin.de.


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  • ^ Sanierung/Erneuerung Uferweg am Schleswiger Ufer

    Update, die Erneuerung des Abschnitts zwischen Lessingbrücke und Flotowstraße ist so gut wie abgeschlossen. Neben der Aspaltierung und Neupflasterung des Uferweges wurden die früheren Bruchkalksteinmauern neu errichtet, neue Bänke aufgestellt und auch ein paar Bäume gepflanzt.


    Aktuelle Eindrücke, beginnend an der Lessingbrücke bis zum vorläufigen Ende des erneuerten Abschnitts kurz vor dem Wullenwebersteg:


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    Links die Turnhalle des Gymnasiums Tiergarten, hinten der OASIS-Wohnturm:


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    Der Uferweg verläuft hier unter der aufgestelzten Turnhalle. Das erneuerte Kalksteinmäuerchen wurde berlintypisch dekoriert:


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    Der trockengelegte Schifferbrunnen an der Hansabrücke:


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    Weiter geht es südlich der Hansabrücke. Auch hier wurden die Kalksteinmäuerchen neu angelegt:


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    Blick zurück zur Hansabrücke, links in paar neu gepflanzte Bäume:


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    Erneuerte Treppe, auf der kleinen Empore fehlt noch eine Bank:


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    Halbkreisförmiger Platz an der Spree, leider hat man sich hier die Rückenlehnen gespart:


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    Hinten erkennt man die weißen Gebäude der neuen Wohnanlage No. 1 Charlottenburg:


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    Auf Höhe der Flotowstraße endet vorläufig der sanierte Abschnitt:


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    Richtung Wullenwebersteg werden die Arbeiten erst weitergehen, wenn die marode Uferwand saniert ist:


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    Hier die Sicherung der Uferwand, siehe dazu auch hier:


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    Die unmittelbar parallel zum Uferweg verlaufende Straße Schleswiger Ufer wurde radfahrerfreundlich umgebaut und asphaltiert:


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  • Sanierung/Erneuerung Uferweg am Bellevueufer und Holsteiner Ufer

    Spreeaufwärts anschließend an den im Beitrag zuvor gezeigten Abschnitt wird und wurde auch der Uferweg zwischen Lutherbrücke/Spreeweg und Lessingbrücke saniert.


    Das Bellevueufer ist bereits fertig und freigegeben. Hier (neben dem Schloss Bellevue) hat man aus Denkmalschutzgründen wieder Kleinpflaster verwendet. Der Weg wurde etwas verbreitert und das Geländer erneuert. Blick vom Spreeweg nach Nordwesten:


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    Links die Mauer vom Schloss Bellevue:


    bellevueufer02.jpg


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    Westlich der Bahnbrücke am S-Bf. Bellevue beginnt das Holsteiner Ufer, hier wird zurzeit am radfahrerfreundlichen Umbau gearbeitet:


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    Ebenso westlich der Moabiter Brücke/Bartningallee:


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  • Spree-Rad- und Wanderweg vom Schlosspark Charlottenburg bis Spandau

    Der Ausbau des Spree-Rad- und Wanderweges ist seit langem geplant. Die infraVelo GmbH hat nun die Ausbauplanung konkretisiert. Auch die Berliner Woche berichtet dazu. Zudem hatte ich das Projekt im DAF hier schon einmal erwähnt.


    Der östliche Abschnitt vom Schlosspark bis zur Rohrdammbrücke wird zunächst nicht angefasst, da in den nächsten Jahren zunächst die großen Neubauprojekte Rudolf-Wissell-Brücke und Siemensbahnbrücke anstehen. Was wohl bedeutet, dass wir hier locker 10 Jahre warten dürfen. Die bisherige Verbindung in diesem Abschnitt kann weiter genutzt werden.

    Eigener Hinweis: Der Bereich auf Höhe der Schleuse Charlottenburg ist allerdings sehr schadhaft und eng, sodass hier kurzfristig zumindest eine Oberflächenerneuerung dringend wünschenswert wäre.


    Der westliche Abschnitt von der Rohrdammbrücke bis Spandau ist zweigeteilt. Bis zur Wiesendammbrücke gibt es einen gut frequentierten Weg in mittelprächtigem Zustand, danach gibt es derzeit noch gar keinen Weg.


    Der neu- bzw. ausgebaute Weg soll generell drei bis vier Meter breit und durchgehend barrierefrei werden. Der Belag soll abschnittsweise aus Asphalt, wassergebundener Wegedecke und Kleinpflaster bestehen. Ein Radschnellweg wird es nicht, was ich persönlich begrüße, da ich den Weg selbst mal zu Fuß, mal zum Joggen, mal per Rad nutze und die Konflikte kenne. Fußgänger sollen Vorrang haben. Baumfällungen und Versiegelungen sollen so gering wie möglich gehalten werden. Nach aktuellem Stand müssen 68 Bäume gefällt werden, dafür sind 107 Neupflanzungen vorgesehen.


    Ab Wiesendammbrücke wird ein komplett neuer Weg direkt am Südufer der Spree gebaut (bisher gibt es hier keinen Rad-/Fußweg, man muss die gruselige Lkw-Piste Wiesendamm/Freiheit nehmen oder den Umweg über die Charlottenburger Chaussee.) Am Sophienwerderweg soll der neue Weg dann auf die Nordseite der Spree schwenken, wofür eine 75 m lange und bis zu 4 m breite neue Fuß- und Radwegbrücke als Bogenbrücke geplant ist - inkl. 700 m langer Rampe mit 3 % Steigung/Gefälle. Eine zweite kleinere Brücke muss weiter westlich über den östlichen Abzugsgraben errichtet werden.


    Ende 2024 könnten die ersten Bauarbeiten beginnen. Die Bauzeit wird mindestens zwei Jahre betragen, die Kosten werden derzeit mit ca. 29 Mio. € veranschlagt. Die Planung haben Stefan Wallmann Landschaftsarchitekten gemeinsam mit dem Ingenieurbüro schlaich bergermann partner (sbp) übernommen.


    Ein paar Visus gibt es auch. Zunächst der Übersichtsplan zum Verlauf, hier auch in hoher Aufösung (8 MB) aufrufbar:


    spreeradweg03.jpg

    © Stefan Wallmann Landschaftsarchitekten / sbp / infraVelo


    Die geplante Bogenbrücke über die Spree:


    spreeradweg01.jpg

    © sbp im Auftrag von infraVelo


    spreeradweg02.jpg

    © sbp im Auftrag von infraVelo


    Die geplante Brücke über den östlichen Abzugsgraben:


    spreeradweg04.jpg

    © sbp im Auftrag von infraVelo