Gebe dir recht, muss aber auch anmerken, dass die Radwege von den Dörfern in die Stadt durchaus verbesserungswürdig sind. Zudem habe ich bisher noch alles in einen Rucksack reinbekommen, was man sich nicht sinnvollerweise gleich liefern lässt.
Dank Anbietern wie Shopwings ist mittlerweile selbst die Mitgliedschaft bei den Mietauto-Angeboten von BMW und Mercedes releativ sinnfrei geworden.
Mir braucht also keiner erzählen, dass wir nicht in einer giftgasfreien Welt leben könnten, wenn der einzelne Faulpelz nicht so egoistisch und gedankenlos wäre.
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Aufteilung und Gestaltung öffentlicher Straßen und Plätze
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Faulheit ist mit Sicherheit nicht immer zutreffend. Ich würde eher sagen, das sind die Früchte der Vorstadt, der Gartenstadt, der Grundhaltung in München gegen Dichte und Urbanität. Ferner spielt natürlich Geld eine entscheidende Rolle, was in und um München im Extremen vorhanden ist. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss von Kultur und Bildung auf die Autonutzung. Das was wir als "Faulheit" oder "Asso" bezeichnen, gilt z.B. bei den Arabern oder Türken als Prestige und Zeichen von Reichtum.
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Faulheit ist mit Sicherheit nicht immer zutreffend. Ich würde eher sagen, das sind die Früchte der Vorstadt, der Gartenstadt, der Grundhaltung in München gegen Dichte und Urbanität. Ferner spielt natürlich Geld eine entscheidende Rolle, was in und um München im Extremen vorhanden ist. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss von Kultur und Bildung auf die Autonutzung. Das was wir als "Faulheit" oder "Asso" bezeichnen, gilt z.B. bei den Arabern oder Türken als Prestige und Zeichen von Reichtum.
Meine Erfahrung ist, das viele junge Leute sich ein Automobil wünschen. Wer es sich leisten kann, besitzt ein Auto. Das hat relativ wenig mit Bildung zu tun. Solange der Treibstoff billig bleibt, wird sich daran auch nichts ändern ändern.
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hiTCH-HiKER: Ich verstehe natürlich deine Argumentation und stimme dir größtenteils zu. Aber eins kann ich mir doch nicht verkneifen: die größte "Faulheit" besteht doch darin, sich Dinge aus dem Internet zu bestellen und liefern zu lassen. Faulheit ist also nicht immer negativ, führt sie doch in diesem speziellen Fall zu weniger individuellem Autoverkehr (zumindest theoretisch) und damit zu weniger Schadstoffen. Die Faulheit des Menschen ist übrigens einer der Hauptfaktoren für die Entstehung von Innovationen
(Leider) meistens aber in die falsche Richtung:Ganz ohne Giftgase wird es vermutlich nie gehen, solange die Menschen ihren Lebensstandard nicht anpassen bzw. senken. Wer einmal einen Porsche gefahren ist, will am nächsten Tag einen Ferrari aber sicher nie wieder einen VW.
Beispiel produzierendes Unternehmen:
Grüne Produktionsmethoden sind teuer, lassen sich also nur durch noch mehr Kapitalisierung, Produktion, Verflechtung, höherer Kurzlebigkeit erwirtschaften, gleichzeitig verlangt der Bürger immer günstigere Preise (Marktforschungen aus den USA und GB ergaben, dass nur jeder Achte bereit wäre, mehr Geld für das gleiche Produkt auszugeben, sollte es schadstoffarm hergestellt worden sein, zu oft fehlt zudem die Verbraucherinformation).
Wettbewerber die nicht mithalten können lassen als Konsequenz billig und zu Lasten der Umwelt produzieren um die Preise drücken zu können. Dann allerdings lohnen sich teure Verfahren noch weniger und werden meist nur noch in Teilbereichen zur Prestigeschau eingesetzt.
Das Problem ist dabei nicht nur die zunehmende Umweltzerstörung (-Ausbeutung), sondern auch der fehlende Innovationsdruck in diesem Bereich.
Mittelfristig muss also die Globalisierung und Schnelllebigkeit, hauptsächlich hier die Konsumgeilheit und uneingeschränkte Mobilität (kann es die überhaut geben?), weiter zunehmen, damit der Fortschritt in puncto Umweltverträglichkeit überhaupt eine Chance hat.Ein Teufelskreislauf aus dem man nicht rauskommt, bevor der ganz große Crash alles beendet.
Die Menschen interessiert es einfach nicht genug, wie genau ihr I-Pad, ihre Kaffeepads, der Autoreifen oder die Rasierklinge gefertigt worden sind.
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Die darauf folgenden Beiträger wurden dahin verschoben:
http://www.deutsches-architekt…um/showthread.php?t=12352 -
MVG-Radlverleih startet am 17. Juli
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, nimmt am 17. Juli der Radlverleih der MVG seinen Betrieb auf. Dann sollen Nutzer die Fahrräder per Mobiltelefon orten, mieten und auch wieder zurückgeben können. Zum Beginn stehen stadtweit gut 600 Mieträder an rund 20 Ausleihstationen zur Verfügung. Die Radl wiegen 23,4 Kilo und wurden vom Münchner Designbüro N+P entwickelt.
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23Kg ist aber happig.
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Im Dezember letzten Jahres las ich diese Nachricht in der Website der Stadt. Gibt es Updates?
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Auf der Rosenheimer Straße soll es nach einem Stadtratsbeschluss mittelfristig Schmalspuren für den Radlverkehr geben. Diese sind nur 1,50 Meter breit, damit für Autos vier Spuren erhalten bleiben.
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Dramatisch - hier ist kein Wille zur Verkehrswende erkennbar. Andererseits kann man das wohl von einem CSU-mitregierten Rathaus auch nicht erwarten. Immer wieder schade, dass hier die Grünen in ihrer mehr als 20-jährigen Regierungszeit nicht mehr bewirkt haben.
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In der Elsenheimer Str. wurden vor ein paar Wochen - obwohl Radwege bereits vorhanden waren (zwischen Bürgersteig und Grünstreifen) - auf der Fahrbahn noch Radstreifen angelegt.
In der Fürstenrieder Str. zwischen Laimer Platz und Agnes-Bernauer-Str. soll wohl der Radweg saniert werden (entsprechende Markierungen, von wo bis wo gearbeitet werden soll, finden sich auf dem Boden). Leider scheinen - wie es in der Westendstr. (zwischen U-Bahn und Barmer Str. auch passiert ist) - die kopfsteingepflasterten Grundstücksausfahrten erhalten bleiben, die Markierungen sind jeweils am Anfang/Ende der Ausfahrten und zeigen weg vom Kopfsteinbereich.
Warum werden diese lästigen Stellen bei Sanierung der Radwege eigentlich nicht beseitigt? Für die Radler ist's nervig wegen des Gerüttels, dem Autofahrer suggerieren die durchgängig gepflasterten Ausfahrten ein nicht-vorhandenes Vorfahrtsrecht (es ist ja der geteerte Radweg extra unterbrochen) ...
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Also man muss schon sehr überempfindlich sein, dass einen das bisschen Kopfsteinpflaster aufregt.
Das Kopfsteinpflaster mag den Autofahrern Vorfahrt suggerieren, den Radlern aber im Gegenzug auch mehr Achtsamkeit abverlangen, als wenn der Radweg durchgängig wäre. -
In der Elsenheimer Str. wurden vor ein paar Wochen - obwohl Radwege bereits vorhanden waren (zwischen Bürgersteig und Grünstreifen) - auf der Fahrbahn noch Radstreifen angelegt. ...
Das ist mir kürzlich auch sehr positiv aufgefallen. Ich denke früher oder später werden die alten Radlwege, die momentan auf den ohnehin schmalen Fußgängerwegen abgezwackt sind, "zurückgebaut" und den Fußgängern zurückgegeben, was ja eine sehr vernünftige Entwicklung ist.
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Das ist mir kürzlich auch sehr positiv aufgefallen. Ich denke früher oder später werden die alten Radlwege, die momentan auf den ohnehin schmalen Fußgängerwegen abgezwackt sind, "zurückgebaut" und den Fußgängern zurückgegeben, was ja eine sehr vernünftige Entwicklung ist.
Auf den Spuren sollte - um sie an die Realität anzupassen, neben den Fahrradsymbolen auch noch die Logos von DHL, UPS, DPD, GPS usw. angebracht werden - jedesmal, wenn ich da vorbeigekommen sind, waren ein oder mehrere Paket-Autos dort geparkt ...
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Das Kopfsteinpflaster mag den Autofahrern Vorfahrt suggerieren, den Radlern aber im Gegenzug auch mehr Achtsamkeit abverlangen, als wenn der Radweg durchgängig wäre.Die zusätzliche Achtsamkeit wäre aber gar nicht nötig, wenn den Autofahrern nicht der durchgängige Weg die Vorfahrt suggerieren würde ...
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Martin Glas ist von der Verkehrspolitik im Rathaus maßlos enttäuscht. Wenn überhaupt, kümmere sich noch die CSU um die Radfahrer, so der Vorsitzende des ADFC München.
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Einigermaßen seicht gehaltener SZ-Kommentar zum Thema:
http://www.sueddeutsche.de/mue…gbare-zustaende-1.2574445Es bleibt dabei, dass das Ganze eine rein verkehrspolitische Entscheidung ist. Wenn die Verwaltung wirklich will, kann sie überall im Stadtverkehr Radlspuren abmarkieren - und zwar gegen den Willen der Bleifussfraktion. Dazu braucht es aber eine Grundsatzentscheidung, nach dem Motto "Ja, wir wollen eine Wende in der Verkehrspolitik und das Radl soll gleichberechtigt sein mit dem motorisierten Verkehr". Ohne diese Grundsatzentscheidung wird über jeden Millimeter Radlstreifen extra diskutiert und es geht niemals etwas voran. Immerhin geht es bei dieser Diskussion nicht ums Geld. Das Markieren von Radspuren kostet im Vergleich zu den Tunnelprojekten für andere Verkehrsmittel fast nichts.
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Stadt der Liegeradfahrer
Auch wenn sich die Mehrheiten bei der letzten Kommunalwahl etwas verschoben haben, der Rot-Grüne Geist weht nach wie vor durch sämtliche Gremien und Amtsstuben. Und da sind rote Wellen und bauliche Staufallen weiterhin vorgesehen um den Menschen das Leben schwer zu machen.
Jüngster Schildbürgerstreich: Die an manchen Stellen gar sechsspurige Landsberger Straße verjüngt sich nach der Augustinerbrauerei auf nur noch eine Spur stadteinwärts, und das nicht nur baustellenbedingt, sondern dauerhaft.
http://www.tz.de/muenchen/stad…staufalle-tz-5205152.html
Die Konsequenz: Stehender Verkehr nun nicht nur mehr auf der Landsberger Straße sondern auch auf der Arnulfstraße und Elsenheimer Straße. Die verantwortlichen Autohasser werden sich diebisch die Hände reiben, aber meiner Meinung nach sieht Schutz der Anwohner vor Feinstaub auch anders aus als an verschiedenen Hauptverkehrsrouten den Verkehr bewusst lahmzulegen.
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Tja, an der Stelle ist einfach zu wenig Platz. In der Vergangenheit schon immer ein hochgefährlicher Übergang für Fußgänger und Radfahrer, der hoffentlich endlich entschärft wird. Der Preis: Unbequeme Verzögerungen für den motorisierten Verkehr. Aber die Landsberger Str./Bayerstr. sind eh Dauerverstopft und da wir uns hier weit innerhalb des mittleren Rings befinden, befürchte ich, dass man hier dem Wunsch der Autofahrer auf zügiges "Stadtdurchfahrtsrecht" nicht nachkommen kann (es sei denn, man verzichtet auf die Tram, reißt eine Straßenseite Bestandsbebauung ab und zieht dann eine Schneise mit vier- bis sechs Autospuren bis zum Stachus
)
P.S. zum Thema Feinstaub: ich hab einige Jahre direkt am Mittleren Ring gewohnt, und für uns war es immer sehr angenehm, wenn unten Stau war, denn dann war es auf einmal schön ruhig. Die Feinstaubschicht auf den Fenstern und im Sommer innerhalb der Wohnung war immer da, auch wenn unten schnell gefahren wurde! Das nur so als side remark -
... dann doch lieber die Citymaut...
Tja, an der Stelle ist einfach zu wenig Platz. In der Vergangenheit schon immer ein hochgefährlicher Übergang für Fußgänger und Radfahrer, der hoffentlich endlich entschärft wird. Der Preis: Unbequeme Verzögerungen für den motorisierten Verkehr. Aber die Landsberger Str./Bayerstr. sind eh Dauerverstopft und da wir uns hier weit innerhalb des mittleren Rings befinden, befürchte ich, dass man hier dem Wunsch der Autofahrer auf zügiges "Stadtdurchfahrtsrecht" nicht nachkommen kann (es sei denn, man verzichtet auf die Tram, reißt eine Straßenseite Bestandsbebauung ab und zieht dann eine Schneise mit vier- bis sechs Autospuren bis zum Stachus
)
Einerseits wundere ich mich auch immer, welches Ziel die ganzen Autokolonnen, die täglich über den Mittleren Ring hinweg auf das Stadtzentrum zusteuern, haben, denn: Innerhalb des Rings ist fast flächendeckend Parkraummanagement.
Zum Fall innere Landsberger Straße taugt die Route auch nur bedingt als "Stadtdurchfahrt", da man zuerst im Chaos des Bahnhofsviertels und dann in der nicht minder unangenehmen Sonnenstraße landet. Danach kommt der berüchtigte Flaschenhals des Altstadtrings Frauenstraße / Blumenstraße, den jeder Ortskundige meidet.
Größeren Anreiz zur Stadtdurchquerung bietet der Straßenverlauf Arnulfstraße / Marsstraße / Lenbachplatz-Maximiliansplatz / Altstadttunnel / Prinzregentenstraße. Dort ist allerdings jede Ampel auf Rot geschaltet, um die autogerechte Stadt der 60er Jahre wieder ins Absurde zu führen.
Neuester Streich der Nacht-und-Nebel-Verkehrsverengung: Die Gabelsbergerstraße: Hier wurde bis zur Arcisstraße ein ganzer Fahrstreifen zurückgenommen, so dass es sich teilweise in die Nymphenburger Straße zurückstaut.
http://www.abendzeitung-muench…14-87b5-3d10d40426e8.html
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