Neben der Tatsache, dass nun alle Betonfertigelemente für den Kanalstauraum in die Grube verfrachtet wurden, konnte ich heute im Laufe des Tages vor Ort noch ein paar Informationen und Details ergattern, unten jeweils zu den Bildern beigesteuert.
Die angelieferten Stahlbetonfertigteile haben je Teil ein Gewicht von 20 bis 30 Tonnen, insgesamt 16 Stück wurden in die Grube versenkt. Die Länge der einzelnen Stauräume beträgt 8,25 Meter bei einer Breite von 3,6 bis 3,8 Metern und einer Höhe von 2,6 Metern. Dieses bisher zu sehende Teilbauwerk hat ein Fassungsvermögen von 294 m³. Die kleinen Löcher in der Mitte der Seitenwände dienten lediglich der Befestigung der Bauteile mittels Stahlketten auf den Tiefladern.
Da jeder der der 4 Stauräume durch eine Abwasserrinne und einen Überlauf miteinander verbunden, hat jeder Stauraum auch einen separaten Einstieg für z.B. Reinigungsarbeiten. Das Foto stammt von einem Teil das noch auf einem Sattelschlepper verladen war.
Insgesamt werden 2 Teilbauwerke errichtet. Das aktuelle ist das Teilbauwerk B. Links, im Kreuzungsbereich der Alten Grenzstraße und der Talstraße wird das Teilbauwerk A unter die Straße kommen und den nächsten Bauabschnitt bilden. Beide Bauabschnitte sollen bis Ende Dezember fertig sein. Das Fassungsvermögen von Bauteil A beläuft sich auf 272 m³. Somit ergibt sich ein Gesamtfassungsvermögen von rund 566 m³.
Die unten rechts zu sehende Kaskade enthält eine Drosselkammer mit einer Wirbeldrossel, die obere wird links den Überlauf steuern, nennt sich dann Notentlastung. Sollten im Falle eines Starkregenereignisses beide Teilbauwerke komplett voll Wasser sein, würde durch einen Überlauf (Notentlastung) das Wasser in den regulären Kanal geleitet werden.
Das hier gezeigte Teilbauwerk B mit seiner Kaskadenform der Stauräume. Weitere Arbeiten hier werden das Herstellen der Kanalverbindungen und der Durchflüsse sein, das Legen der Drainage, Wasserschutz, Kiesschicht sowie das ganze wieder mit Erde zu verfüllen.