Dorotheen Quartier (fertig)
-
-
-
Schreit ja nach einem Forumstreffen dort
Dann lieber auf dem Karlsplatz davor wenn der "Hamburger Fischmarkt" in der Stadt ist! Inklusive Sansibar, seit jeher, wenn es denn sein muss. Und wie beim Milaneo gilt auch hier, unsere Unterstützung ist hier nicht erforderlich, v.a. da es architektonisch nicht sticht, bei der Mehrheit so mein Eindruck. Gerber sticht und braucht Unterstützung
-
Ich war Sonntag übrigens in der Sansibar essen – ja, ich zähle zu den Reichen und Schönen ;). Es ist innen durchaus wertig gestaltet, Essen solide, Service nett und bemüht. Es war nicht allzu voll, daher standen ein, zwei Kellner gefühlt Non-Stop neben unserem Tisch. Zu essen gibt es, ich würde mal sagen Klassiker und Bistro-Küche – Sansibar Currywurst, Wiener Schnitzel (lecker!), Salat Nicoise, Carpaccio, Pasta, (mediterrane) Fischsuppe etc.. Ein Schwerpunkt liegt zudem auf Steaks und Burgern. Fisch findet man hingegen bisher nicht unter den Hauptgerichten, soll aber noch kommen. Austern und Kavier gibt es hingegen auf der Karte. Es ist im Außenbereich, auf der Seite zum Dorotheen-Quartier, noch ziemlich Baustelle. Später sollen hier noch rund 140 Plätze auf der Terrasse dazukommen. Bisher kommt man nur durch die Passage des Breuninger-Haupthauses ins Restaurant (weswegen es Sonntags auch recht leer war). Billig ist das Ganze nicht, aber alles in allem waren wir doch zufrieden und ich kann mit gut vorstellen das der Laden wenn endlich einmal alles fertig ist auch durchaus laufen wird.
-
Erst jetzt wird im Gemeinderat die selbst verschuldet völlig missratene Dachgestaltung diskutiert, wo doch schon alles fertig ist - und natürlich will es wie immer keiner gewesen sein: Das alles sei allein auf Behnischs Mist gewachsen. Vielleicht sollten die feinen Damen und Herren, allen voran PP - einfach mal in unsere Dokumentation dieser einzigartigen wie kontinuierlich absurden städtischen Blamage schauen.
Auch nett: Die Fenster aufm Dach dürfen die Luxus-Mieter nicht einfach öffnen, wann sie wollen. Nein, diese werden bei Veranstaltungen auf Geheiß der Stadt um 20 Uhr automatisch und zwangsweise geschlossen, weil die Stadt meint, das sei für die armen Mieterlein zu laut. Wie aufmerksam.
Absurdistan hat einen Namen.
Quelle: StN-Online
http://www.stuttgarter-nachric…0c-a5b1-50d2fe1763af.html -
..., weil die Stadt meint, das sei für die armen Mieterlein zu laut. Wie aufmerksam.
Absurdistan hat einen Namen.
Absurdistan schon, aber dessen Schöpfer musst Du umgekehrt sehen, ist ja mittlerweile völlig normal geworden, erst freiwillig neben einen Bauernhof zu ziehen und dann dem Gockel das Krähen und den Kühen das Muhen per Gericht verbieten zu lassen.
Auch immer wieder gern genommen sind Wohnungen, die erst billig geschnupft werden weil direkt neben Bahnlinie oder Stadtautobahn und dann die Lärmschutzwand und neue Fenster auf Steuerzahlerkosten einklagen.Sogar beim alteingesessenen Volksfest wurden mittlerweile ja von den Anwohnern Lärmvorschriften erfolgreich durchgeklagt, weil konnte ja keiner mit rechnen, der in ne Wohnung direkt am Wasen zieht, dass auf dem Wiesle da auch mal was stattfinden könnte, das man 50 Meter weiter noch hört.
Macht deswegen schon Sinn, den gesetzlichen Fensterschluss zu vollstrecken, bevor Fischmarkt, Stadtfest und Schloßplatz-Open-Airs in Zimmerlautstärke stattzufinden haben oder die Stadt auf Schadenersatz verklagt wird, weil das Weindorf so laut ist.
Kranke Gesetze und Richter bei immer dummdreister werdender Bevölkerung erfordern ebenso kranke Präventiv-Maßnahmen, so oifach isch des!
-
Erst jetzt wird im Gemeinderat die selbst verschuldet völlig missratene Dachgestaltung diskutiert, wo doch schon alles fertig ist - und natürlich will es wie immer keiner gewesen sein: Das alles sei allein auf Behnischs Mist gewachsen. Vielleicht sollten die feinen Damen und Herren, allen voran PP - einfach mal in unsere Dokumentation dieser einzigartigen wie kontinuierlich absurden städtischen Blamage schauen.
Auch nett: Die Fenster aufm Dach dürfen die Luxus-Mieter nicht einfach öffnen, wann sie wollen. Nein, diese werden bei Veranstaltungen auf Geheiß der Stadt um 20 Uhr automatisch und zwangsweise geschlossen, weil die Stadt meint, das sei für die armen Mieterlein zu laut. Wie aufmerksam.
Absurdistan hat einen Namen.
In der Tat ein weiterer in der endlosen Reihe der Vollpleiten von PP als völlig überforderter Baubürgermeister -als ob sein Versagen bei der Neubeubauung des ENBW-Areals, Villa Berg usw. nicht genug wären. Er und Fritzle haben nicht nur zu verantworten das das Drotheen-Quartier nun vom unsäglichen Billig-Silber zugestellt wird sondern das man den Gebäudeumfang bis zur Lächerlichkeit klein geschrumpft hat. Die Katastrophe mit der Dachgestaltung bildet da nur einen traurigen Höhepunkt. Disaster! Das nun auch noch den Bewohnern zwangsweise verordent wird wann ihre Fenster geschlossen werden macht nur noch fassunglos.
-
Das Dorotheen Quartier ist seit heute eröffnet!
-
Ich weiß, Regent:
Links unten könnte PP sein, oder aber die Oma von nebenan.
Bilder:Wagahai
Meine Eindrücke: Gemischt.
Von der Straßenebene: Erfüllt durchaus die Erwartungen an ein gehobenes Einkaufsquartier, die Fassadengestaltung in den unteren Geschossen ist elegant und schick, Ansätze von Straßenschlucht-Feeling, aber nicht monoton. Das große Aber sind natürlich - auch bei Begehung - die offensichtlich geschrumpften Proportionen der Baukörper beginnend teilweise schon in den Zwischengeschossen und die unsägliche Folien-/Milchglasoptik der Dachfassade, die kein Mensch versteht, offensichtlich nicht einmal der Architekt.
Die Gastronomie mit den Außenflächen verspricht Belebung, die Sporerstraße könnte sich tatsächlich vom bisherigen Hinterhof zu einem netten Plätzchen zum Verweilen entwickeln. Bei den Läden, die mit Sicherheit eine gewisse Qualität bieten werden, bin ich mir allerdings nicht ganz sicher, ob sich ausreichend kaufkräftige Klientel hier einfindet, wobei diese natürlich als Ergänzung zum und im Zusammenhang mit dem bestehenden Breuninger-Stammhaus betrachtet werden müssen. Der Blick von der Karlspassage kommend hat in jedem Fall einen Aha-Effekt, finde ich überraschend und gut. Auch das Zusammenspiel mit der Markthalle funktioniert, wobei ich mir aber auch hier ein Geschoss mehr zum Dach gewünscht hätte (wurde vom Gemeinderat aus nicht erklärlichen Gründen leider geschrumpft).
In der Gesamtschau - städtebaulich definitiv ein Gewinn und Downtown Stuggi wird mit dem DOQU erfreulicher Weise ohne jeden Zweifel wieder ein Stückchen urbaner - wenn auch politisch gewollt nur mit angezogener Handbremse.
Architektonisch bleibt überwiegend ein Gefühl der Frustration - mit dem Silber-Neubau passt der Komplex auf der Karlsplatz-Seite erwartungsgemäß überhaupt nicht zusammen, weder stilistisch, noch qualitativ. Wie bestellt und nicht abgeholt. Die Proportionen (s.o.) sind ein Desaster. Und und und...
Gemischte Gefühle, wie gesagt. Ich empfehle beim Besuch des Quartiers: Kopf sollte eher unten bleiben.
-
Also das sieht bis auf das Dach alles recht wertig und urban aus. Ich muss mir das beim nächsten Besuch vor Ort ansehen, aber ich glaube, wenn man den Kopf nicht nach oben anhebt und immer schön an der Fassade entlang geht, sieht man dieses kotzfarbene Etwas nicht. Vielleicht wird das Dach ja irgendwann noch mit einer anderen Folie beklebt Das Optimum wäre sicher ein reines Glasdach gewesen aber es ist schließlich nicht auszuschließen, dass dadurch die lieben Bürger geblendet werden würden...
-
Das Ärgerliche am Dach ist auch, dass die angrenzende historische Markthalle ebenfalls ein halbwegs transparentes Glasdach hat und die Dächer hätten sich optisch großartig gegenseitig ergänzen können. Man muss als an Architektur und Städtebau interessierter Bürger in Stuggi zwar traditionell schon wirklich Vieles aushalten, aber was die Gemeinderäte da geritten hat, war schon nicht mehr von dieser Welt.
Hier ein schönes Luftbild mit Straßenbezeichnungen.
Quelle: StN
-
Wurde die Neugestaltung der Dorotheenstrasse im Bereich Markthalle/Altes Schloss und das geplante Lichtkonzept für die Markthalle von Seiten der Stadt schon angegangen?
-
Wenn man wissen möchte was sich hinter der Verhüllung befindet...
https://postimage.io/index.php?lang=german
... muss man mal die Renderings auf der Website von Behnisch Architekten ansehen. Da findet sich eine wohl aktuelle [URL='http://behnisch.com/work/projects/0646#&gid=&pid=5']Ansicht dieser Ecke.
Scheinbar hat man da nochmals umgeplant.Den wenigsten scheint die Dachfassade zu gefallen, während wohl große Zufriedenheit mit der Aufteilung auf drei Gebäude und die Reduzierung der Baumassen herrscht. Gerade die Kleinteiligkeit führt hier zu mehr Urbanität, die neue entstandene Eduard-Breuninger-Straße war im Wettbewerbsentwurf noch eine niedrige Einkaufspassage. Urbanität hat eben nichts mit großer Baumasse zu tun, sondern mehr mit Kleinteiligkeit. Das zu große Breuninger Stammhaus daneben zeigt dies ja auch deutlich. Hier wünschte ich mir eine ebenfalls offene Einkaufstraße, anstelle der Karlspassage, dann hätte man da auch eine offene Blickbeziehung in Richtung Eberhardstraße.
-
Also für die Nägel, die die im Vorfeld ins Brett geklopft haben, von wegen "Luxuseinkaufsmeile" und dass Stuttgart endlich auch sein Pendant zu Maximilianstraße und Kö bekommt, sind die Marken die man da sieht aber ziemliches Mittelmaß. In Endeffekt doch der gleiche Plunder mit dem die Innenstadt bereits völlig überflutet ist und nix mit Gucci, Dior, Prada, Brioni, Zegna, Channel und Konsorten. Kann mir schwer vorstellen, dass das völlig neue Käuferschichten ins Städtle zieht, die bislang (so war ja das Argument für das Quartier) nach München, D'dorf, Hamburg und Berlin zum Shoppen gepilgert sind.
Architektonisch zwar nett im Vergleich zu dem was vorher da stand, wenn dafür dann aber irgendwann die gesamte Königstraße nur noch aus Primark, Kik, 1-Euro-Läden, Handy-Shops und Dönerbuden besteht, ist der Nutzen für Stuttgart fraglich. -
Habe es mir auch angesehen und kann dem Ganzen durchaus Positives abgewinnen: Das Ensemble schafft viele kleine Straßen, die man erkunden möchte; die Außengastro lockt Gäste und das ganze Quartier war am Mittwochmittag – bei bestem Wetter – sehr belebt.
Angenehm auch, dass man „von unten“ kaum etwas vom Dach erkennt – und ganz ehrlich: das hat der Architekt einfach verkackt (oder aus Trotz bewusst so gemacht). Da wären doch trotz der „Extrawürste“ der Stadt sicherlich zig bessere Lösungen machbar gewesen. Auch ziemlich sonderbar ist übrigens, dass man bei einem solchen Projekt (und in der heutigen Zeit) keinen einzigen Fahrradständer aufstellt. Habe zumindest vor Ort keinen gefunden und auf den Bildern vermag ich auch keinen zu erkennen.
Alles in allem sicherlich ein Gewinn für Stuttgart. Angesichts der zahlreichen Gastro-Betriebe mit Außenbestuhlung wirkt der Marktplatz nebenan nun aber noch unbelebter (der Breuninger-Eingang auf der Quartier-Seite könnte dadurch nun tatsächlich zum neuen Haupteingang avancieren).
-
ma-frey
Den wenigsten scheint die Dachfassade zu gefallen, während wohl große Zufriedenheit mit der Aufteilung auf drei Gebäude und die Reduzierung der Baumassen herrschtWer ist denn zufrieden mit Letzterem und den Sch(r)lumpfproportionen (insbesondere Dach zum Rest)?
Gerade die Kleinteiligkeit führt hier zu mehr Urbanität, die neue entstandene Eduard-Breuninger-Straße war im Wettbewerbsentwurf noch eine niedrige Einkaufspassage.
Grundsätzlich Zustimmung, mich öden auch häufig genug Flach-Lang-Bauten in Berlin oder Warschau an. Was man hier mit Klein-Stuggi aber kaum vergleichen kann. Beim im Vergleich eher beschaulichen Dorotheen Quartier finde ich das Schluchtartige + Knick in der besagten neuen Straße gut. Widerspruch hinsichtlich der unnötigen Schrumpfung um ein Geschoss.
Urbanität hat eben nichts mit großer Baumasse zu tun, sondern mehr mit Kleinteiligkeit.
Das scheint zu pauschal zu sein. Urbanität hängt vielmehr davon ab, wie man große Baumassen - die nun einmal zu einer Großstadt auch gehören und gehören müssen, geschickt gestaltet, dass sie nicht plump oder erdrückend wirken, damit sich die Bürger dort gerne aufhalten oder durchlaufen. Viel hängt dabei sicherlich auch von der Subjektivität des Einzelnen ab. Ein New Yorker oder Tokyoter kann über die Stuttgarter Höhenangst nur lachen, während dem Albbewohner beim Anblick des Breuninger Stammhauses vielleicht schon mulmig wird.
Das zu große Breuninger Stammhaus daneben zeigt dies ja auch deutlich.
Die Größe an sich ist hier völlig angemessen. Allerdings ist die Architektur zum Abgewöhnen, da sind wir uns einig.
Hier wünschte ich mir eine ebenfalls offene Einkaufstraße, anstelle der Karlspassage, dann hätte man da auch eine offene Blickbeziehung in Richtung Eberhardstraße.
Finger weg von der Karlspassage! Die macht sich im Zusammenspiel mit dem DOQU hier nämlich prächtig und wenn was von Breuninger-Alt erhalten bleiben muss, dann ist das natürlich die Karlspassage.
-
So, bleibt eigentlich nur noch das Ganze bei einem Forumstreffen in einer der neuen Gastronomien dort zu erörtern
-
Sollte nicht auch Louis Vuitton ein Geschäft eröffnen? Wurde ja überall bis zu letzt damit geworben! Auf der Internetseite vom Dorotheen Quartier sind alle aufgelistet auch die die noch öffnen. Nur halt das Louis Buitton nicht. Weiß jemand dazu mehr?
-
-
Eine Architekturkritik von Hans-Jürgen Breuning in der Stuttgarter Zeitung.
-
Zitat aus dem Artikel
"Unzulässiges Pressezitat gelöscht"
Was ein Dummschwatz! Wieder mal ein schlagender Beweiß dafür wie linksgrün versifft unsere Presse mittlerweile ist. Wenn man sich gestern beim Eröffnungwochenende umgehört hat gab's garantiert keinen der sich nicht über die von Fritzle und PP lächerlich kleingeschrumpften Häuser auferegt hat. Und das unpassend danebenstehende verratzte Billig-Silber hinterlies ebenfalls nur Kopfschütteln. Dabei ist das Ding ja nur stehen geblieben um uns Deutschen weiterhin unsere Dauerdosis schlechtes Gewissen eintrichtern zu können. Man könnte k....