Schuttgart
Das Hotel Silber sieht für einen Altbau schon sehr bescheiden aus.

Dorotheen Quartier (fertig)
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Übersicht Bauabschnitte
1. Bauabschnitt: Abbrucharbeiten Holzstraße 19-23 sowie Sporerstraße 25
7.10.2013 - 31.12.20132. Bauabschnitt: Abbrucharbeiten Innenministerium sowie Sporerstraße 11 und 15
Frühjahr 2014 - Herbst 20143. Bauabschnitt: Grundsteinlegung - Fertigstellung
Herbst 2014 - Ende 2016Quellen: e-breuninger.de, textilwirtschaft.de
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Gesamtübersicht: Dorotheen-Stadtquartier
Gesamtprojekt
ursprünglicher Projektname: Da Vinci (aka Quartier am Karlsplatz)
Grundstücksfläche: ca. 38.000 qm
Bruttogrundfläche: ca. 410.000 qm
Investitionssumme: > 200 Mio. Euro
Bauzeit: Herbst 2014 - Ende 2016
Parkplätze: 380
Homepage
Plan
Visualisierungen
Bebauungsplan (inkl. Luftbilder, Pläne und Visualisierungen)davon Einkaufszentrum (ohne Lokale)
Eröffnung: Ende 2016
Verkaufsfläche: ca 10.000 qm (60% Textilbranche)
Ladenanzahl (inkl. Lokale): ?
Parkplätze: ?davon Wohnungen
Anzahl: 20-30davon Büros
n/adavon Restaurants/Cafés
n/aVergleich mit Gerber-Stadtquartier
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Update 18.10.14
Gesamtsituation:
Bilder: Pajula
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Und noch 'n Foto:
www.facebook.com/DorotheenQuartier
Bildunterschrift: "Das Dorotheen Quartier wächst"Fertigstellung: Herbst/Winter 2016
Bezugsfertigkeit Wohnungen: Anfang 2017 (Vermietungsstart frühestens Ende 2015) -
Hotel Silber
Wegen des Hotels Silber in der Dorotheenstr. 10 musste das Dorotheen-Projekt ja komplett umgeplant werden.
Jetzt verkleinert sich der Grund für den Nichtabriss aber weiter: Aus den ursprünglich geplanten 1.500 qm für das NS-Museum wurden erst 1.000 qm und jetzt nur noch 800 qm (StZ 05.11.14). Somit wird nur ein relativ kleiner Teil des Gebäudes für das Museum genutzt.
Umbaukosten übrigens bis zu 5 Mio €, jährliche Kosten 0,75 Mio €, Eröffnung Mitte 2017
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Das war doch alles vorhersehbar. Das Museum war für die Verhinderer-Parteien immer nur Mittel zum Zweck, nämlich die BGF für Breuninger abredewidrig zu schrumpfen. Seitdem der Zweck "Ver-, wenigstens Behinderung von Großprojekten" erreicht ist, will natürlich keiner mehr etwas davon wissen, schon gar nicht, wenn´s was koscht, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Und wir haben hier an einer der wichtigsten Kreuzungen der Stadt ohne Not weiterhin einen schwach bis allenfalls mittelmäßigen Nachkriegsbau herum stehen wie bestellt und nicht abgeholt.
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Guten Tag, mal eine Frage, hab davon ja noch nicht so viel mitbekommen.
Gesamtprojekt
ursprünglicher Projektname: Da Vinci (aka Quartier am Karlsplatz)
Grundstücksfläche: ca. 38.000 qm
Bruttogrundfläche: ca. 410.000 qm
Investitionssumme: > 200 Mio. Euro
Bauzeit: Herbst 2014 - Ende 2016
Parkplätze: 380
Homepage
Plan
Visualisierungen
Bebauungsplan (inkl. Luftbilder, Pläne und Visualisierungen)davon Einkaufszentrum (ohne Lokale)
Eröffnung: Ende 2016
Verkaufsfläche: ca 10.000 qm (60% Textilbranche)
Ladenanzahl (inkl. Lokale): ?
Parkplätze: ?davon Wohnungen
Anzahl: 20-30davon Büros
n/adavon Restaurants/Cafés
n/aBei der Größe des ganzen scheint es mir doch sehr gering wenn dort nur 20-30 Wohnungen geplant sein sollen. Gerade auch weil die Verkauf Fläche sehr gering ist. Es kann doch nicht sein das der gesamte Rest nur für Büros vorgesehen ist.
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^^ Wirkt tatsächlich irritierend, wird aber wohl so sein.
Die Ministerien brauchen Platz. Ergonomischer Büroschlaf und so...Zum Hotel Silber. Wirklich blöd, daß Stuttgart kein KZ hatte. Bleibt wohl nur das Büro der Staatspolizei, um 80 Jahre danach bis in alle Ewigkeit aller Welt zu zeigen, wie schlimm der NS-Terror auch in Stuttgart wütete und welche Akzeptanz er fand. Allemal ehrlicher als etwas zu erfinden.
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Bei der Gelegenheit: Was ist eigentlich aus der Freilegung des Bächles geworden?
Hätte man nicht, wenngleich wenig authentisch, so was in die Planungen mit aufnehmen und ne hübsche Wassermühle samt lauschigem Biergarten erfinden können?
So hätte Deyhle gedacht. Der letzte Visionär der Stadt. Nach seinem Abgang bleiben nur noch wir unbedeutende Foristen.
Ach so, stimmt, man hat ja alle offizielle Kreativität auf das krude Gestapo-Museum und die Verdurchschnittlichung des Quartierneubaus verbrauchen müssen. Damit war in diesen Zeiten politisch mehr zu gewinnen, wenn es auch für alle Zukunft Schaden bedeutet.
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Was hätte aus dem Projekt werden können, bevor's die Linksgrünen in unserem Dorfgemeinderat in Grund und Boden geshrinkt haben - Erstentwurf war noch genial, von da an ging's bergab
Das dann noch dank der immer funktionierenden Nazikeule das unsägliche Hotel-Silber-Billigimitat stehen bleiben muss, gibt der Sache den Rest. Kann da nicht zufällig im Zuge der Bauarbeiten mal noch gaaaanz ausversehen eine nette kleine Abrissbirne dagegenklatschen???:D
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Dass der aktuelle Entwurf nun so aussieht, daran sind nun hier wirklich nicht nur die Grünen und die Linke schuld, sondern Dorfrat und Verwaltung gemeinsam und durch die Bank. Vielleicht hätten Breuninger, aber auch das Büro Behnisch vehementer auf der ursprünglichen, großzügigen und recht spektakulären Dachlandschaft beharren müssen, als der unsäglichen Besserwisserei und dem Geschmacksdiktat zu schnell klein bei zu geben. Dass das Ex-Hotel Silber erhalten bleibt, ist eher der Kampagne Ostertag & Freunde sowie Superminister Schmid zu verdanken.
Es ist aber so, wie es ist. Am Ende muss man sehen, ob man sich damit arrangieren kann, vielleicht wirkt der Bau in natura dann doch halbwegs passabel (Fünkchen Hoffnung stirbt zuletzt).
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Bauwerke, die (mehr oder weniger) ausschließlich in der Nachtansicht „funktionieren“, gibt’s für mein Empfinden in Stuttgart schon genug; ein – je nach Gemütslage – trotziges oder tröstendes „Aber zumindest im Dunkeln sieht’s doch eigentlich ganz gut aus“ habe ich sowohl im Bezug auf den „Kunstwürfel“ als auch die Stadtbibliothek dutzende Male gehört.
Wie „transparent“ gläserne Dachlandschaften bei Tag wirken, lässt sich im übrigen dank Wagahais interessanter Halbhöhenperspektive prima an der massigen „Dachwalze“ der Königsbaupassagen überprüfen. Angesichts jener wie auch mit Blick auf das hier via Bautafel dokumentierte aktuelle Rendering wage ich mal eine kühne Behauptung: Die Zahl derer, die dereinst beim Betrachten des fertigen Dorotheen-Quartiers aus höherer Warte (etwa von der Wieland-Wagner-Aussichtsplatte aus) unterdimensionierte Baumassen und mickrige Dachlandschaften beklagen, dürfte sich deutlich in Grenzen halten.Mehr noch: Eigentlich mag ich ja kaum dem unnachahmlich subtil und stringent argumentierenden Kollegen „creolius“ widersprechen, der zur Diskreditierung des Hotel-Silber-Erhalts eigens den "Nazi-Keulen"-Vorwurfsknüppel aus dem Sack holt (wobei damit selbst führende Foristen – Stichwort: Meine gemeine „Demagogie“-Unterstellung vor einiger Zeit - gelegentlich operieren;)). Gleichwohl prognostiziere ich einfach mal so ins Blaue, dass das selbst in seiner reduzierten Form für viele Menschen Altbaucharme vermittelnde Gebäude später als willkommener Kontrapunkt zum großflächig Neuen wahrgenommen werden wird.
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Bitte keine Vollzitate. Gelöscht.
Was willst du uns eigentlich damit sagen?
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Also mich stört die "Dachwalze" der Königsbaupassagennicht - die 50'er Jahre Blöcke die da zuvor standen waren deutlich hässlicher, und von den zusätzlichen Flächen profitiert dei Stadt.
Ich könnte mir da an vielen Stellen noch deutlich dichtere Bebbaung vorstellen, z.B. der Deutsche Bank-Neubau an der Theo Heuss, schon vor etlichen Jahren durchgeführt, ist deutlich niedriger als der vorgängerbau - hätte der aktuelle Bau doppelt so viele Stockwerke, würde das keinen stören, dafür gabe es mehr Wohnungen im Stadtzentrum - sei es in dem Bau oder weil woanders Büros in Wohnungen umgewandelt würden.
Zu Dicht geht nicht bei ausreichender ÖV-Erschliessung. Es geht höchstens "zu hässlich" oder "Zu Belastend für anchbarn" oder "Nicht nutzbar". Auf die Punkte muss man achten. Ansonsten kann man im Stadtzentrum nicht zu dicht bebauen. Den begriff kann man schlicht aus dem Vokabular streichen. Man kann nur zu viele Stellplätze bauen - das geht aber sogar ganz ohne Bürodsoder Wohnungen auf einem Grundstück zu bauen.