Dorotheen Quartier (fertig)

  • Ohlsen: Ich sprach nicht von dir, sondern von der Mehrheit der Deutschen, die einfach zu wenig Liebe und Anerkennung in Ihrer Kindheit bekommen haben :cool:


    Puntagorda: In Japan kannste auch die geilsten Gebäude hinstellen, niemand wurde zwangsenteignet, keiner beschwert sich und keiner übt Kritik. Niemand spricht von Mafia (obwohl die eine haben), Größenwahn und Lügenpack.
    Edit: Schlag mal das als Alternative für S21 und K21 vor: Bahnhof Kyoto.


    Sorry, bissle arg offtopic geworden :D

  • Wie erwartet geht das Klein-Karo nun im Bezirksrat Mitte weiter. Das bereits jetzt schon geschrumpfte Dach (das m.E. dem Bau erst seine Unverwechselbarkeit und Markanz verleiht) sei natürlich ein Riesenproblem. Bezirksvorsteherin Kienzle (Partei kann sich jeder denken): Karlsplatz brauche kein neues Wahrzeichen, Neubau solle sich in Höhe und Optik an Altes Waisenhaus und Markthalle anpassen. Womit wir nach 5 Jahren wieder beim Anfang der Diskussion angelangt wären. Bravo. Beschäftigungstherapie geht weiter.


    Nach den jetzigen Plänen: 10.000qm Gastro, 25.250qm Büro und 3.000qm Wohnungen.


    Quelle: StN-Online

  • - Pläne heute im Ausschuss für Umwelt und Technik
    - Abbruch Innenministerium frühestens zweites Halbjahr 2013


    Quelle: SWR Regionalnachrichten

  • Laut StN haben Behnisch auf Druck des Gemeindespießrats die Pläne abermals überarbeitet. Das "monströse" Glasdach soll nun Richtung Karlsplatz reduziert, zum Breuninger hin erhöht werden, soweit ich das verstanden habe. Zur Markthalle wird die Bebauung an sich um 2-3 m zurück gesetzt. Und so schrumpft der Bau immer weiter zusammen. Am Ende haben wir nur noch ein Breuninger Kiosk-Häuschen.

  • Diese Bauten sind sehr häßlich und kein "Wahrzeichen". Was heute Marstall-Center & CO sind, werden diese Gebäude in 20 Jahren sein => Bausünden.


    Warum bekommt man es nicht hin, etwas zu entwerfen was nicht wie ein Fremdkörper in diesem doch recht harmonischen Umfelld wirkt Ist es dieser Selbstverwirklichungsdrang ohne Rücksicht?

  • Komm mal wieder runter Jack. Das Marstallcenter mit den Entwürfen hier zu vergleichen ist doch ein bisschen weit hergeholt, findest du nicht?


    Und Überhaupt, wer deffiniert das "hässlich"? Natürlich ist das ein Kontrast zu umliegenden historischen Bauten und zum kleinteiligen Marktrand. Aber wenn du dir dann z.B. den Breuninger anschaust wirst du festellen das der auch ein stilistischer Fremdkörper ist.
    Oder der Wittwer, oder das Kunstmuseum, alles im näheren Umfeld...

  • Den Wittwer findet auch jeder häßlich, Breuninger wird ähnlich oft kritisiert.


    Ich kann Jackie schon beipflichten, dort würde ein zumindest etwas historisierender Prestigebau aus Stein besser hinpassen, der aktuelle Entwurf darf gern nach A1,2,3,... oder an eine Ausfallstraße.


    Beim Neuen Kronprinzbau oder Kö5 hat´s ja auch geklappt.

  • Naja, was historisierendes mit Stein klingt tatsächlich nicht übel, ist aber auch weniger realistisch denk ich.

  • Komm mal wieder runter Jack. Das Marstallcenter mit den Entwürfen hier zu vergleichen ist doch ein bisschen weit hergeholt, findest du nicht?


    Das MS ist ein Extrembeispiel, aber das bedeutet nicht, dass es verboten ist aus Fehlern zu lernen.


    Natürlich ist das ein Kontrast zu umliegenden historischen Bauten und zum kleinteiligen Marktrand.


    Wieso "Natürlich"? Wieso muss das selbstverständlich sein, dass sich da jemand selbst verwirklicht anstatt mal auf das Umfeld zu achten?
    Ein anderes Wort für "Kontrast" ist auch "Fremdkörper".


    Aber wenn du dir dann z.B. den Breuninger anschaust


    Die zahl häßlicher und unpassender Gebäude in Stuttgart ist hoch, muss das aber deswegen noch erweitert werden?


    @MaxBGF
    Richtig, sowas die den Phoenixbau hätte man sich an der Stelle gut vorstellen können.

  • @ Jack000

    Wieso "Natürlich"? Wieso muss das selbstverständlich sein, dass sich da jemand selbst verwirklicht anstatt mal auf das Umfeld zu achten?
    Ein anderes Wort für "Kontrast" ist auch "Fremdkörper".


    Weil wir nicht mehr im Gründerzeitalter oder eher leben sondern in der Moderne, ist doch klar das sich ein moderner Bau in einen solchen Umfeld abhebt. Genauso ist es logisch das es auch Leute gibt denen moderne Bauten negativ auffallen und diese als Fremdkörper empfinden. Das ist okay.
    Und so schön ich Historisierende Gebäude auch finde, man kann und darf nicht nur so bauen.


    Das ist retrospektiv. Man sollte an modernen Stilen weiterarbeiten, so das man nicht bei Marstall-mäßigen Monströsitäten verbleibt.


    Um auf dieses Projekt zurückzukommen. Für mich zeigen die letzten Entwürfe durchaus stilistische Reife, ich kann da nichts erkennen was dem MS irgentwie ähnlich sieht. Kannst du darauf nochmal eingehen, ich versteh es einfach nicht.

  • Laut StN haben Behnisch auf Druck des Gemeindespießrats die Pläne abermals überarbeitet. Das "monströse" Glasdach soll nun Richtung Karlsplatz reduziert, zum Breuninger hin erhöht werden, soweit ich das verstanden habe. Zur Markthalle wird die Bebauung an sich um 2-3 m zurück gesetzt. Und so schrumpft der Bau immer weiter zusammen. Am Ende haben wir nur noch ein Breuninger Kiosk-Häuschen.


    Jetzt auch Online via STN .
    Mit ein paar noch nicht gesehen Visualisierungen

  • Die Proportionen des Baus zur Markthalle - nun völlig seltsam. Der Selbstverwirklichungsdrang der schrägen Gemeinderatsmitsglieder - die hier wie so oft eindrucksvoll zeigen, dass sie keine Ahnung von Architektur und Proportionen haben - hat uns wieder einen Bärendienst erwiesen. Das ist alles so lächerlich, und immer noch mehr Sonderwünsche. Diese nichtsnutzige Wichtigtuerei muss doch mal ein Ende haben.


    Auslegungsbeschluss BBPl., bis Sommer 2013 soll BBPl. stehen. Dass sich das Projekt aus dem Frühjahr 2007 so verzögert habe, liege laut Ewig-BB Hahn allein an Breuninger und an damaliger Landesregierung.


    Stocker bekomme von Fassade des Entwurfs Augenkrebs.


    Quelle: StN 19.12.2012


    Grüne und SPD streiten sich darüber, wem der "Erfolg" der grandiosen Projektliliputisierung gebührt.


    Quelle: StZ 19.12.2012


    Es ist so klassisch: Das Konzept für die Gedenkstätte Hotel Silber ist fertig. Grün und Rot hatten seinerzeit vehement gegen den einzig sinnvollen Abriss des 50er-Baus gekämpft und mit Regierungsuebernahme verhindert, zu Lasten von Breuninger, die den guten Entwurf von Behnisch sukzessive bis zur Unkenntlichkeit verstümmeln mussten. Und nun erklären Grün-Rot sowie die Stadt lapidar, dass für die Gedenkstätte kein Geld da sei, mein Name ist Hase. Aber aufs Verhindern kommt es ja an.


    Quelle: StN 04.03.2013




    Es wird noch immer an den Glasdächern rumgemäkelt.
    Grundsätzlich aber Abriss Bestand Ende des Jahres, Fertigstellung Herbst 2016 geplant.


    Quelle: StZ 11.03.2013

  • Es wird noch immer an den Glasdächern rumgemäkelt.


    Das kann ich schon verstehen, aber dann sollen sie halt dem Breuninger einen Bau genehmigen, der ohne solche Kunstgriffe auskommt. Und Ruhe wäre im Karton.