Es muss sich nicht unbedingt um ein Abluftrohr handeln, es kann auch ein Frischluftrohr für die Römer-TG sein; gegen Abluft spricht, dass der Luftstrom durch lamellenförmige Leitbleche, die auch Niederschlag abweisen, nach unten gerichtet wird. Das würde man bei Abluft nicht machen, sie wird in der Regel gerade nach oben geführt, um außerhalb des Rohrs verwirbelt zu werden. Aber das ändert natürlich nichts daran, dass das Rohr dort stört und sicher obsolet ist.
Dom-Römer-Areal: Bau-Thread
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Bei der Goldenen Wagge hat mich die schiere Höhe der Bögen überrascht. Bislang dachte ich, dass diese niedriger ausfallen.
Das liegt daran, daß die Halle der Goldenen Waage wie auch andere Frankfurter Geschäftshäuser z.B. das Steinerne Haus eine sogenannte Bobbelage besaß. Dieses meist als Kontor genutzte Zwischengeschoß schwebte wie eine Art innenliegender Balkon über dem ebenerdigen Laden und ermöglichte so Controlling im Analogmodus.
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Ich finde diese Baustelle mit die Interessanteste in Frankfurt. Hier wird sehr viel neues geschaffen was historisch begründet ist. Ich möchte hier auch mal die Bildermacher loben, immer tolle Bilder und teilweise sehr fundierte Hintergrund Info zu manchen dingen liefern.
Bitte weiter so...Dankeschön
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^^...ja, die schiere Höhe des Erdgeschosses der Goldenen Waage hat mich auch sehr überrascht. Hab zwei mal hinschauen und das Bodenniveau vergleichen müssen, um zu glauben, dass es real ist.
Insgesamt muss ich sagen, dass die Leistung der Ingenieure, Architekten und Logistiker auf dieser Großbaustelle wirklich bemerkenswert ist. Die der Handwerker werden wir erst später so richtig in Augenschein nehmen können.
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Bei Bild gibt es heute einen kurzfilm von der Baustelle, mit dem ein oder anderen "kurzen" blick hinter die Kulissen, Ich find's toll was hier bisher zu sehen ist http://www.bild.de/regional/fr…tstadt-43080038.bild.html
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Spolien
Ganz nebenbei wird in diesem Bericht auch erwähnt, daß am Fuß des Treppenturms bereits ein echtes Überbleibsel der Goldenen Waage aus dem Fundus des Lapidariums im Historischen Museum eingebaut wurde. Die erste Spolie hat damit bereits den Weg zurück in die Altstadt gefunden.
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In der Bendergasse wird weiterhin kräfig gepflastert und aufgeräumt. So sah es am letzten Freitag aus:
Bilder: von mir
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Die bogenförmige Verlegung der Granit-Pflastersteine sieht sehr schön aus und findet leider in der heutigen Zeit viel zu selten Anwendung. Vermutlich gibt es kaum noch Handwerker, die diese Technik beherrschen. Die Zwischenräume scheinen mit Betonestrich verfugt worden zu sein, was nicht an jeder Stelle in der Stadt selbstverständlich war. Der Farbkontrast zu den beiden Gebäuden links und rechts könnte durch eine Reinigung mit verdünnter Säure verstärkt werden, der Zementschleier hält sich andernfalls erstaunlich lange.
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Wird gut, ja!
Allerdings ist die Bogen-Pflasterung nach wie vor sehr häufig Jede zweite Hauszufahrt wird so gepflastert.
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Der westliche Teil des Stadthauses verspricht sehr schön zu werden, soweit man das durch das grüne Netz sehen kann.
Wenn man sich ganz doll Mühe gibt, kann man auch trotz des Stadthauses noch hier und da einen Blick auf dem Dom werfen
Neben den im Rohbau mehr oder weniger fertigen Häusern "Würzgarten" und "Schlegel" (Markt 28+26) zieht jetzt links davon die "Goldene Schachtel" (Markt 32) nach.
Etwas näher ran...
Blick durch die Lücke Richtung Hinter dem Lämmchen, rechts der Aufzugschacht der U-Bahn.
Nochmals das Haus "Schlegel" (Markt 26) von Osten aus gesehen.
Da glücklicherweise jemand kurz die Tür aufgelassen hatte, konnte ich auch einen ebenerdigen Blick auf den Markt Richtung Westen werfen. Links angeschnitten der "Kleine Vogelsang" (Markt 9+11), gefolgt von der "Grünen Linde" (Markt 13). Rechts das EG vom "Neuen Paradies" (Markt 14), Eckhaus zum Hühnermarkt.
Wird bei Braubachstraße 21 am Rebstockhof das Fachwerk jetzt doch verkleidet, oder wie ist der Planungsstand?
Der Blick auf den Hof des "Goldenen Lämmchen" (Hinter dem Lämmchen 6) ist bald nicht mehr möglich, denn auch die restlichen Häuser an der Braubachstraße wachsen langsam in die Höhe.
Hier kann man sehen, wie das Fachwerk am Haus "Esslinger" (Hinter dem Lämmchen 2) ausgemauert wird. Verlinkte Bilder dazu gab es zum "Haus zur Flechte" (Markt 20) in diesem Beitrag.
Und als Abschluss wieder eine Gesamtansicht von der Braubachstraße aus
-Bilder von mir-
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Danke Robbi! Noch eine ergänzende Aufnahme vom westlichen Teil des Stadthauses. Abgesehen von den Fenstereinfassungen wurden die Obergeschosse mit hellem Putz versehen. Dabei kam eine seltene Technik zur Anwendung, bei der horizontale Riffelungen entstanden.
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Das Haus "Würzgarten", Markt 28, ist eine Rekonstruktion. Inzwischen wurden die Gefache des zweigeschossigen Giebels mit Lehmziegeln ausgemauert. Nach Fertigstellung wird man das alles nicht mehr sehen können, denn der Giebel wird verschiefert (Grafik).
Auch erhält der Giebel im oberen Winkel eine "Frankfurter Nase" - wovon noch nichts zu erkennen ist.
Bilder: Schmittchen -
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^ Danke für den Link, da gibt's ja einige interessante Bilder, auch zu den Details!
Gut drei Wochen seit patbres Aufnahmen vom Domturm hat sich wieder was getan. Am auffälligsten ist der große Dachstuhl vom "Schildknecht" (Markt 18) am Hühnermarkt, aber auch etliche andere Häuser sind gewachsen.
Die folgenden Fotos aus der Vogelperspektive lassen sich durch Anklicken vergrößern. Die Häuser rund um den Rebstockhof sind schon alle recht weit fortgeschritten, die Rekonstruktionen "Hof zum Rebstock" und Braubachstraße 19 werden von oben mit Planen vor der Witterung geschützt.
Ganz versteckt hat das erste Haus auf dem Areal (abgesehen vom Stadthaus) sein Schieferdach erhalten, nämlich das "Goldene Kreuz" (Braubachstraße 23a).
Blick auf den Bereich Markt/Hühnermarkt/Hinter dem Lämmchen. Rechts mit Planen abgedeckt ist das Dach vom "Goldenen Lämmchen" (Hinter dem Lämmchen 6), auf dem Gerüst kann man die zwischgelagerten Gauben erkennen.
Das Gebiet um das Stadthaus, wo neben der "Goldenen Waage" vor allem die "Grüne Linde" (Markt 13) schon recht weit ist, hier gut zu sehen die Deckenbalken.
Und schließlich die "Goldene Waage" selbst.
Zoom auf die Wendeltreppe aus rotem Sandstein.
Ebenerdig kann man das Areal immer schlechter überblicken. So sieht der Rebstockhof momentan aus, wegen der vielen Gerüste noch relativ unwirtlich und eher eng.
Mittlerweile steht auch das Erdgeschoss von Braubachstraße 27, die die Rückseite des Hofs vom "Goldenen Lämmchen" bildet. Rechts am Rand ist der letzte Rest des Technischen Rathauses, der das Treppenhaus vom Altbau Braubachstraße 31 bildet, eingerüstet.
Das Erdgeschoss von "Klein Nürnberg" (Hinter dem Lämmchen 8), einer Rekonstruktion, wird gemauert.
Und eine Gesamtübersicht von der Braubachstraße aus.
-Bilder von mir-
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Die FNP hat (schon letzte Woche) von den Steinmetzarbeiten für "Klein Nürnberg" berichtet.
Mehr Bildmaterial zum gleichen Thema (entstanden anlässlich eines Pressetermins ebenfalls in der letzten Woche) zeigt die DomRömer-Website in ihrer Bildergalerie.
Sehr interessant finde ich, dass auch hier die Natursteinpfeiler offenbar nur Optik sind: Die Bilder Nr. 5 und Nr. 10 zeigen sehr schön, dass die Pfeiler hohl sind (dicker Bohrer!) und innen eine Stahlbetonstütze steckt. Sowas hätt's früher net gegebbe.
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^...erstaunlich, dass man bei "Klein Nürnberg" echte Gewölbe einsetzt. Nun ist noch die Frage, ob man sie mauert oder mit Schalung und Spritzbeton erstellt. Egal welche Konstruktionsweise man wählt, es ist bemerkenswert, dass die Reko auch im Innenraum fortgesetzt wird.
Ingesamt verliert man langsam fast den Überblick, wenn man sich die Webcambilder ansieht, denn je höher die Häuser wachsen, desto weniger sieht man ihre ganze Statur. Die Enge der Altstadtgassen wird somit immer erahnbarer.
Es ist nun wirklich mal langsam an der Zeit, dass der Westteil des Stadthauses seine Gerüste verliert, denn an diesem Komplex wird nun schon sehr lange gebaut. Es wirkt ein bisschen wie geleckt, aber ich denke, im Zusammenspiel könnte es ganz gut funktionieren.
Die gerade einsetzende Schlechtwetterperiode wird leider den Fortschritt der Arbeiten etwas dämpfen. Schade.