Inzwischen laufen an der Breiten Gasse 71-73 die Vorbereitungen für den Abriss.
Die Pläne für den Neubau finden sich hier:
https://www.newportre.com/projekte/
d.
Inzwischen laufen an der Breiten Gasse 71-73 die Vorbereitungen für den Abriss.
Die Pläne für den Neubau finden sich hier:
https://www.newportre.com/projekte/
d.
Heute ist in der NZ ein Artikel über den Zustand des runden Laufer Torturms. Das Gebäude bröckelt und so ist seit 8 (!) Jahren ein Gerüst ringsum aufgebaut gegen fallende Teile.
Die Stadt hat kein Geld für eine Renovierung.
Man muss sich langsam schon fragen, was die Stadt Nürnberg überhaupt noch auf die Reihe bekommt. Da war schon das Problem mit dem Pilatushaus, die Zukunft des Pellerhauses ist auch unsicher, ebenso das Volksbad.
Wenn sich überhaupt irgend etwas bewegt, dann müssen Altstadtfreunde oder München einspringen.
Armutszeugnis für eine Möchtegern-Kulturhauptstadt!!!
Um die Millionen, die aktuell mit der Bewerbung zur Kulturhauptstadt verballert werden, ist es wirklich schade. Damit hätte man in Nürnberg deutlich mehr erreichen können.
Nürnberg ist im Vergleich zu den Konkurrenzstädten durchaus international aufgestellt und als Top-Messestandort auch gut besucht. Gestern lief im TV eine Reportage über das Bulgarische Plovdiv, das EU-Kulturhauptstadt 2019 ist. Darin wird deutlich, was wohl der Anspruch dieses Titels ist, in meinen Augen ist es unentdeckte Kulturperlen ins Rampenlicht zu rücken. Wer kannte bis heute Plovdiv? Nürnberg hat das eigentlich nicht nötig.
Auch interessant sind die zahlreichen Interviews mit Kunst- und Kulturschaffenden zum Thema Kulturhauptstadtbewerbung, die in der NZ abgedruckt sind. Bisher habe ich kein einziges Interview gelesen, in der derjenige der Bewerung positiv-euphorisch gegenüber stand. Durch die Bank weg wird beklagt, dass man die hiesige Kultur nicht mitnehmen würde, dass die Stadt schlecht kommuniziere und nur Leuchtturmprojekte haben und fördern will, Großveranstaltungen und Hochglanzprojekte. Gestern hieß es von einem Nürnberger Künstler, er sehe Magdeburg bei der Bewerbung vorne. Das habe ich nun schon von verschiedenen Seiten gehört, Magdeburg ist auch eine andere Liga, wer die Stadt kennt weiß sie steckt voller Potenzial.
Ich jedenfalls finde es schade, dass trotz dieses ambitionierten Ziels keinerlei Aufbruchstimmung in der Nürnberger Kulturlandschaft zu spüren ist. Das Gegenteil ist der Fall, die Künstler werden aus ihren Quartieren wie Quelle verdrängt, niemand weiß wohin, was zeigt dass es in Nürnberg kaum mehr "Subkultur" oder freie Kunstorte gibt. Man ist eigentlich überfordert damit. Orte, die man dafür hätte widmen können wurden kurzerhand beseitigt (Umladehallen) oder Leute wie ich, für die Architektur zu Kunst und Kultur fest dazu gehört, werden durch den aktuellen Abriss des Fränkischen Überlandwerkes (Bauhaus) verstimmt. Ich nehme kein Mehr an Kulturverständnis, keine Aufbruchstimmung wahr, und auch nicht, dass das Vorhandene verstärkt geschützt und gefördert wird.
Der Zustand des Laufertorturms am Rathenauplatz passt da zwar gut rein, aber als großes Problem sehe ich ihn eher nicht. Die Baustelle an der Marientormauer ruht ja auch schon ewig und die ist deutlich sichtbar im Stadtbild. Beim Pellerhaus sollte man m.E. die Altstadtfreunde machen lassen, und das gesparte Geld ins Volksbad investieren. In beiden Fällen hängen starke Vereine dahinter, die man damit im Sack hätte, und schon könnte sich die Stimmung pro Kulturhauptstadt drehen.
Auch hier ein paar Fotos, Abriss läuft bereits seit ein paar Tagen:
Fotos von mir, andersfalls ist Urheberschaft angegeben.
Abschluss Sanierung Kunsthalle Nürnberg
Dies Süddeutsche berichtet sehr anerkennend über den Umbau der Kunsthalle Nürnberg am Marientor von 1912. Die Kunsthalle sei eine leicht zu übersehende "hidden beauty" (so auch der Titel der Wiedereröffnungsaustellung), die nach eineinhalbjährigem Schönheitsschlaf lohnt, besucht zu werden.
Insgesamt 3,3 Mio. EUR wurden in die Haustechnik und Dachlandschaft investiert...
https://www.sueddeutsche.de/ba…ckte-schoenheit-1.4635376
Homepage zur Kunsthalle Nürnberg:
https://www.kunstkulturquartier.de/kunsthalle/aktuell/
Hintergrund / Geschichte zur Kunsthalle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kunsthalle_N%C3%BCrnberg
Lage:
https://goo.gl/maps/MNYyPWirzno1fk6q6
d.
Bilder von meinem kleinen Altstadtrundgang am vergangenen Samstag zu kleineren und größeren Projekten in Nürnbergs Altstadt
Abriss ehemaliger "Schuh Leiser" in der Breiten Gasse, zuletzt in Beitrag #264
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Abriss Altbauten Wöhrl-Kaufhaus am Ludwigsplatz
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Umbauten des evangelischen Siedlungswerks und Verkehrsberuhigung am Hans-Sachs-Platz
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Errichtung "Pocket Park"
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Umbau Lorenzer Pfarrhaus
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d.
Ebenfalls erwähnenswert: Das frisch restaurierte und sanierte Sebalder Pfarrhaus schält sich langsam aus der Bauplane heraus:
Es ist wunderschön geworden, wie die NZ auch berichtet hat ist es vom Farbton etwas rötlicher geworden als vorher. Davor war es eher beige-gräulich und von zahlreichen Putzschäden gezeichnet. Es sind neue originalgetreue Dachgauben hinzu gekommen. Die Sanierung ist wohl knapp eine halbe Million EUR teurer geworden als geplant, aber man sieht es und es hat sich auch gelohnt. Schade, dass ich durch die Gemeinde dazu aufgefordert wurde, die spannenden Fotos vom Tag des offenen Denkmals 2018 hier zu entfernen.
Das Parkhaus in der Augustinerstraße wurde ebenfalls saniert, da die Fassadenverkleidung drohte abzustürzen, wenn ich mich recht erinnere. Ebenso meinte ich, dass da Ideen kursierten die Fassade vollkommen umzugestalten, mit bunten Glas- oder Kunststoff- oder Steinplatten, oder eben Fenster einzusetzen. Ich finde man kann durchaus zufrieden sein, dass es optisch so wieder hergestellt wurde wie es war. Es ist halt ein Parkhaus, die können kaum wirklich attraktiv sein. So bleibt nun auch die Harmonie erhalten, die nun mit der Steinplattenfassade gegenüber vom neuen Augustinerhof entsteht. Altstadtgefühl ist an dieser Stelle freilich keins mehr spürbar.
Fotos von mir.
Der Sebalder Pfarrhof sieht wunderbar aus, die Sanierung wirkt sehr sehr wertig.
Bei Hauptmarkt-Parkhaus: Hier ist die Seite mit dem großen "P" noch nicht erneuert. Das ist noch die alte. Auf den beiden "langen" Seite ist die Fassade aber nun fertig erneuert. Die neuen Fassadeplatten sind in ihrer Struktur sehr viel feiner und akurater verarbeitet als die alten - und natürlich derzeit sehr sauber.
Sicher wurden die neuen Platten maschinell erstellt, die alten Platten waren dagegen ein fester Bestandteil des Bauwerks und wurden von der Fassade durch Betonsägen getrennt.
PS Auch wenn das Parkhaus keine Schönheit an sich ist, stellt es aus meiner Sicht noch das Beste der ganzen Altstadtparkhäuser dar. Trotzdem hatte ich gehofft, dass durch die Tiefgarage im neuen Augustinerhof hier zumindest ein tlw. Rückbau passieren könnte. Scheint aber nicht so zu sein...
d.
Danke für deine Hintergrundinformationen!
Wie mir ein Bekannter erzählt hat, der wiederum den Eigentümer oder Betreiber des Parkhauses Adlerstraße kennt, sind diese Parkhäuser wohl Goldgruben. Sie sind sehr häufig komplett belegt und es ist sicherlich auch noch preislich nach oben was drin. Wenn man so will sind die Parkhäuser die einzigen Gebäude in der Stadt, vor denen es immer wieder lange Schlangen gibt Solange das so bleibt wüsste ich nicht aus welchen wirtschaftlichen Überlegungen heraus ein Rückbau sinnvoll wäre. Vom Stadtbild her wäre es natürlich toll.
Übrigens, vor der IHK in der Winklerstraße tut sich leider noch immer nichts. Der Innenausbau des neubaus scheint sich noch hinzuziehen. Und wie toll wäre es, wenn das Haus zum Savoyischen Kreuz wieder hergestellt würde!
Sanierung Straßenraum Luitpoldstraße
Der Stadtrat gab offenbar grünes Licht für die (dringende) Sanierung der Luitpoldstraße. In 2021 sollen die arbeiten statt finden. Geplant ist u. a. die Erneuerung des Unterbaus, der Austausch der bisherigen Betonpflasterung durch Granitpflaster und die Anpflanzung von mehreren zusätzlichen Bäumen.
Für die Maßnahme, die städtebaulich gefördert wird, sind ca. 2,5 Mio. EUR veranschlagt.
Link zur Sitzung des Stadtrats:
https://online-service2.nuernb…/si0056.asp?__ksinr=15065
Lage:
https://goo.gl/maps/81GXcfJQRtT9Tsui6
d.
Die nun mittlerweile seit 2014 laufende Sanierung des Lorenzer Pfarrhofs in bester Geschäftslage geht wohl langsam seinem Endspurt entgegen.
Für den Passanten der achtlos an der Baustelle vorbeigeht hat sich in den letzten Monaten weg getan, der olle Bretterverschlag steht immernoch dort, ebenso die Baucontainer und Baustellenutensilien. Wer aber genau hinsieht kann kleine, aber feine Fortschritte sehen. Nicht nur die neue Dacheindeckung in Bieberschwanzziegeln und neue braun gestrichene Holzsprossenfenster zeigen Fortschritt an. Zusätzlich wird die Erdgeschosszone wieder in Sandstein hergestellt, große Segmentbogenfenster restauriert und einige neugotische Spitzbogenfenster sind rekonstruiert, die zu Beginn der Arbeiten komplett weg waren:
Im direkten Vergleich zu einem Fotos aus 2014/2015, als gerade der Ladenanbau beseitigt wurde, sieht man die Aufwertung:
Ich denke auf das Ergebnis wird man gespannt sein dürfen.
Was ist denn mit dem Giebel links? Bleibt das so? Der entsprach sicherlich früher dem der rechten Seite.
Hier eine Zeichnung vom früheren Zustand:
Tag zusammen! Bei einem vorweihnachtlichen Streifzug in der alten Heimat habe ich heute früh entdeckt, dass in der Luitpoldstraße ein weiteres Gebäude eingerüstet ist. Es ist das Haus des dubiosen „Stage 2000“ direkt gegenüber des frisch sanierten Bruderherz.
Hoffen wir, dass auch hier eine Aufwertung oder zumindest ein Aufpolieren herauskommt!
Wie die Printpresse bereits berichtete plant die Emanuel-Wöhrl-Stiftung einen Anstoß zu geben für den Wiederaufbau des Fürther Tores, auf dem einst der Ludwigstorzwinger stand. Dazu wurde zum Jahreswechsel/Weihnachtszeit eine Tombola veranstaltet, die fast 300.000 EUR eingespielt hat:
https://www.marktspiegel.de/nu…er-den-guten-zweck_a54294
Leider ist aus dem Marktspiegelbeitrag kein Bezug zur Fürther Tor ablesbar, aber in NN stand dazu konkretes, auch, dass das Denkmalamt dazu bereits grünes Licht gegeben hatte. Interessant, dass ich dazu tatsächlich nichts im Netz habe finden können.
^
SteffenSetzer: Danke für den Fund. Ich hatte seinerzeit auch davon gehört, der Antrag der CSU unseres geschätzten Stadtrats Joachim Thiel ist jedoch leider kaum mehr als ein Wunsch, eine einseitige Willenserklärung. Leider verlässt Hr. Thiel den Stadtrat in der kommenden Legislaturperiode. Und ob der konkrete Antrag auch im Zusammenhang steht mit o.a. Artikel kann nur vermutet werden, das eine nimmt keinen Bezug auf das andere, und online konnte ich über die Emanuel-Wöhrl-Stiftung dazu auch nichts finden. Über die Tombola: Ja, aber keinerlei Bezug zum Fürther Tor. Das wurde einzig in der Zeitung thematisiert. Ob das nur eine Presseente war, oder, das Bauprojekt ab jetzt hinter verschlossenen Türen weiter besprochen wird, kann man nur spekulieren.
Umgestaltung Obstmarkt und angrenzende Teilbereiche
Endlich kommt Bewegung in die Sache. Bereits 2011/2012 fand hier ja ein Gestaltungswettbewerb statt. Nun liegt der Vorentwurf vor und die Bürger sollen hier nochmal, vor Konkretisierung der Planung in der Entwurfsphase, eingebunden werden. Dies sieht der am 30.01. im Stadtplanungsausschuss vorgesehene Tagesordnungspunkt so vor.
Die Mittel zum Umbau sind im Haushalt fest verankert, die Umsetzung der - wie ich finde sehr vielversprechenden Pläne - rückt in greifbare Nähe.
https://online-service2.nuernb…/vo0050.asp?__kvonr=22181
Grob kann man sagen, das auf dem Obstmarkt konsequent begrünt wird (deutlich mehr als in 2012 angedacht) und Parkplätze verschwinden. Selbst die Stellplätze des Stadtrats am Fünferplatz werden zugunsten eine Blumenwiese beseitigt. Die Pflasterfläche wird durchwegs in Granit (ich nehme an Gestalt der gesägten und gestopften Kopfsteinpflaster) gehalten. Miteinbezogen wurde auch ein Teil des Hauptmarkts, und zwar der östliche entlang des Portals der Frauenkirche. Der ist heute auch der verschlissenste Teil des Hauptmarkts. Außerdem wird der Apollo-Brunnen am Platz aufgestellt und der "Stockzahn-Brunnen" vor der Commerzbank nach Norden versetzt.
Ich freu mich wenn es los geht!
d.
Laut NZ Print vom Samstag wird das Haus zum Savoyschen Kreuz versteigert mit der Auflage eines "rekonstruierenden/historisierenden Wiederaufbaus". Eine detailgetreue Rekonstruktion sei auf Grund fehlender Baupläne nicht möglich. Die Altstadtfreunde wollen mit bieten, da sie befürchten dass Investoren zu wenig Liebe zum Detail mitbringen würden. Angesichts von "Rekonstruktionen" wie dem Deutschen Hof oder in der Luitpoldstraße keine unbegründete Angst.
...und was ich mit "Rekonstruktionen" meine lässt sich ganz gut nachvollziehen, wenn man sich ein Foto des Dominikanerklosters ansieht, das Baureferent Daniel F. Ullrich gestern twitterte:
https://twitter.com/baureferen…/1224610481408827393?s=20
Wenn man den Dachausbau mit der Visualisierung vergleicht, ergibt sich keinerlei Ähnlichkeit.
https://www.sontowski.de/wp-co…rg-dominikanerkloster.jpg
Oh Mann. In den 50ern bekam man wenigstens noch Holz Schleppgauben mit Sprossenfenstern hin, heute nicht mal mehr das. Mir unverständlich dass man hier so wenig auf Details achtet. Wenn nicht an diesem Ort, wo dann?
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