Goethehöfe und Deutsches Romantik-Museum (realisiert)

  • Die Bilder sind aber nicht aktuell, die heute in anderen Medien verwendeten sind es auch nicht. Der gezeigte Entwurf wird so nicht umgesetzt, denn das Museumsgebäude muss noch um 90 Grad gedreht werden. Die lange Seite muss künftig entlang des Großen Hirschgrabens verlaufen, auf der Visualisierung ist noch die Stirnseite eines ins Blockinnere ragenden Baukörpers zu sehen (bzw. ein Kopfbau an den sich westlich ein Querriegel anschließt). Die dann deutlich längere Fassade wird natürlich anders aussehen.


    Wie ich die verschiedenen Presseberichte heute verstanden habe, gibt es noch gar keine neue Planung, die muss von Landes und Mäckler erst noch gemeinschaftlich erarbeitet werden. Jedenfalls wird es nur einen großen Innenhof geben, nicht zwei kleinere, geteilt durch einen Querbau, wie der Entwurf von Prof. Mäckler dies vorsah. Davon ein Foto, entstanden im Juli bei der Ausstellung im Hochstift-Arkadensaal:



    Entwurf: Prof. Christoph Mäckler Architekten, Foto: Schmittchen


    Aus meiner Sicht ein großartiger Entwurf (nicht nur) in städtebaulicher Hinsicht, allgemein einer Altstadt und besonders dem benachbarten Goethehaus angemessen. Das in U-Form geplante Museum sollte sich über beide Kopfbauten und den verbindenden Riegel erstrecken. Aber dem Preisgericht war das Konzept mit zwei Höfen zu kleinmaßstäblich, zu unübersichtlich und wohl auch zu schlecht belichtet.


    Nun werden die Goethehöfe eben die städtebauliche Gestalt des Landes-Entwurfs erhalten, auch wenn dieser meiner Meinung nach die Kleinteiligkeit historischer Parzellierungen völlig außer Acht lässt. Und das direkt neben dem Goethehaus. Aber, je nun, es ist halt praktischer; man kann in dem großen Hof Veranstaltungen ausrichten und in Theaterpausen Rauchergrüppchen mit viel Individualabstand bilden. Der Entwurf von Landes & Partner:



    Entwurf: Landes & Partner, Foto: Schmittchen

  • Wieder mal ein typischer Mäckler, mir persönich gefällt aber dieser Erker aus Bleiglasfenstern (?), ein schöner verspielter Akzent.

  • Mir hätte der kleinteiligere Entwurf tatsächlich auch eher zugesagt Schmittchen, aber warten wir mal die Überarbeitung ab.
    Vielleicht schafft man's ja trotz massivem Gebäuderiegel über die Fassade optisch eine gewisse Parzellierung anzudeuten.
    Ich bin gespannt.


    Der Erker hat tatsächlich was Wolfman-Al. Als ihn das erst Mal gesehen habe hat er mich zwar gestört,
    aber umso öfter ich ihn mir anschaue desto eher denke der könnte was hermachen.

  • Finanzierung gesichert

    Laut einem Artikel auf hr-online.de ist die Finanzierung gesichert:


    Demnach teilte das Kunstministerium mit, dass Bund und Land in den kommenden Jahren jeweils vier Millionen Euro zur Verfügung stellen wollen. Damit sei nach Angaben der Stadt die Finanzierung des 16 Millionen schweren Neubaus gesichert.


    Zur Erinnerung:
    Durch Spenden, u.a. Banken und Stiftungen, waren ja bereits 6,2 Millionen Euro zusammengekommen. Die Stadt wollte ihrerseits die fehlenden 1,8 Millionen draufzulegen. Das wären also die anderen 8 Millionen Euro.

  • ^ Heute hat auch der Bundestag die 4 Mio Euro Bundeszuschuss für den Bau des Romantikmuseums freigegeben. Das Ganze im Rahmen der Sitzung über den "Bundeshauhalt" (hübscher Vertipper an dieser Stelle) nach der Empfehlung des Haushaltsausschusses. Felix Semmelroth freut sich in =26890580"]dieser Meldung.

  • Dem Vernehmen nach sollen die von Mäckler und Landes in einer Planungsgemeinschaft erstellten Entwürfe im kommenden Monat der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Ende Mai schließt dann die Fliegende Volksbühne. Voraussichtlich nach der Sommerpause sollen die Bauarbeiten beginnen.


    Bekanntlich ist das Büro Landes & Partner für die Planung der Neubau-Wohnungen und für den Umbau des Cantatesaals zuständig. Einen ersten Eindruck des Landes-Entwurfs vermittelt ein Artikel von Enrico Santifaller, der gestern im Kulturteil der FNP erschienen ist. Beigefügt ist diese Ansicht:



    Bild: Landes & Partner


    Auf der Visualisierung besonders auffällig ist eine durchlaufende Arkade (zum Vergleich ein früherer Entwurf von Landes). Die Arkade soll eine Höhe von sieben Metern erhalten und mit Naturstein bekleidet werden. Im Hof ist ein Restaurant sowie ein Café des Romantikmuseums geplant, der Eingang soll wohl am Großen Hirschgraben liegen. Auch das Museum selbst soll sich zumindest im Erdgeschoss zum Hof öffnen. Geplant sind 45 Wohnungen, davon 18 Maisonette-Wohnungen im Hinterhaus. Um Ärger mit den Nutzern der Wohnungen zu vermeiden, ist der Einbau von Schallschutzfenster vorgesehen. Bei der Renovierung des Cantatesaals sollen viele der charakteristischen Bauteile erhalten bleiben.

  • ^ Erfreulich. Hier wird zwar sehr dicht bebaut. Die klassische, menschenfreundliche Gestaltung, die fast den Charakter einer italienischen Piazza herstellt, macht die Enge im Innenhof wett.

  • Ja, sehr ansprechend. Wirklich eng wäre es nach Mäcklers ursprünglichem Entwurf geworden, der das Museum hauptsächlich im Blockinneren vorsah und damit die Schaffung zweier Höfe zur Folge gehabt hätte. Die relative Enge des modifizierten Entwurfs von Landes sehe ich nicht als Nachteil. Ganz im Gegenteil - so lässt sich Atmosphäre schaffen. Einen Raumeindruck, wie er einer Altstadt / Innenstadt angemessen ist. Und das ist gelungen, soweit man das anhand einer kleinen Visualisierung beurteilen kann. Dass zu viel Weite in der Innenstadt Atmosphäre gar nicht erst aufkommen lässt, das zeigt sich etwa an den gesichtslosen Wohnhöfen aus der Wiederaufbauzeit. Oder an der Konstablerwache, wenn nicht gerade Markt ist. Hier scheint es gerade die Absicht bei der Überarbeitung gewesen zu sein, den Hof enger als in früheren Phasen der Planung werden zu lassen.

  • Hier soll nun aber ein Museum der Romantik entstehen. Da sagt interessanterweise aber ... (Mod: Zitat gekürzt. Für den gesamten Text das blaue Quadrat anklicken.)




    Ja, Sie haben absolut Recht. Das Senckenberg-Museum sieht nicht aus wie ein Dinosaurier. Und das Post-Museum - wie ein Briefkasten. Komisch, die Erweiterung des Stedeljik Museums in Amsterdam, die „Badewanne“ zeigt auch keine Sanitären Exponate.



    Ein Museum ist ein Museum ist ein Museum…
    Ich glaube, nach der Gilbert & Georges Parole „Kunst für alle“ und den Städel-Museums Leitsätzen - „Museum für alle“ und „Kultur für alle“, werde ich sagen – ein Museum war ein Museum war ein Museum…. Das Museum von gestern, verständlicherweise.
    Die Museen der Gegenwart und der Zukunft sind soziale Orte der Begegnung und Teile des öffentlichen Raums. Integration und Interaktion, Begleiten im alltäglichen Leben, aktiver Diskurs - das sind die neuen Charakterzüge des Zusammenlebens Museum-Mensch.

  • Genau diese bildgewordene Polemik habe ich in meinem Posting eigentlich ziemlich deutlich ausgeschlossen!* :nono:


    Und wenn ein Museum ein Museum ein Museum ist, dann ist Romantik Romantik und eben Romantik. ;)


    (* wiewohl die Frage wäre, vor welchem Gebäude mehr Touristen stehen bleiben würden, es fotografieren würden, es betreten würden!! :D)

  • ^ Dazu passt ein Zitat aus der vorherigen Seite:


    Nun werden die Goethehöfe eben die städtebauliche Gestalt des Landes-Entwurfs erhalten, auch wenn dieser meiner Meinung nach die Kleinteiligkeit historischer Parzellierungen völlig außer Acht lässt.


    Links vom Geothe-Haus kann man auf folgendem Bild vier kaum unterscheidbare Fassadenteile erkennen - es wäre bereits hilfreich, diese Teile deutlicher zu differenzieren und stärker an das Goethe-Haus anzulehnen. Etwa der linke Teil scheint einen Erker zu haben - diesen könnte man mit einem Giebel abschliessen, da das Geothe-Haus in der Mitte einen Giebel hat. Diesen Giebel muss man nicht 1:1 nachbauen, bloß in modernerer Sprache andeuten. Im Beitrag von sweet_meat davor zeigt ein Bild einen Fassadenteil mit vorspringenden Geschossen links vom Geothe-Haus (welches ebenso welche hat, nur deutlicher) - eine Idee, die man gerne verwenden könnte.


    Ein intimer Hof ist mE ganz OK, könnte tatsächlich für Stimmung sorgen.

  • "Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren
    Sind Schlüssel aller Kreaturen" (Novalis)


    Zu der interessanten Polemik von Faust:


    Ich denke, man darf den Wunsch, wonach die Thematik eines Museums sich auch in der Architektur (Fassade) spiegeln sollte, nicht so einfach abtun.
    Und es geht ja eben nicht um die naive Wiedergabe des Inhalts, wie in der bildlichen Polemik gezeigt, sondern darum, dass die Fassade den Inhalt irgendwie kommunizieren kann.
    Auch die Erweiterung Stedeljik Museums arbeitet so. Die Gestaltung des Museums schreit förmlich: "Seht mich an, ich bin Gegenwartskunst!"
    Es geht nicht um eine bildliche Korrelation, sondern um eine Art 'Wesensähnlichkeit'.


    Nun ist die Polemik ja mit dem Wunsch verknüpft, das Museum als offenen sozialen Ort, als Ortes des Diskurses, als integrativen Ort zu denken, und nicht bloß als naive Kulisse an dem Kinder Ritterburg spielen dürfen.
    Da (finde ich) stehen sich dieser Wunsch und das Thema des Museums (Romantik) aber diametral gegenüber. Die Romantik war und ist eher anti-modern, träumerisch, irrational, empfindsam und dabei nicht fassbar, eher zum Elitären neigend, eher eskapistisch und in die Religion flüchtend... usw.
    Daher denke ich, dass es nicht reicht, eine 'offene weiße Kiste' neben das Goethehaus zu stellen und darin hin und wieder die Romantik in Wort und Schrift auseinander zu nehmen.


    Natürlich darf das ganze nicht gänzlich unreflektiert bleiben, aber vor der Reflexion geht es um das Erlebbarmachen des Gegenstandes "Romantik". Und da ist selbst das Kind das Ritterburg spielt, oder der Tourist, der sehnsüchtig ein Fotomotiv sucht, näher am Thema als der offene Diskurs im White Cube.
    Wenn das Gefühl (über die Architektur) vermittelt wurde, kann am Ende eine historische, didaktische und schließlich auch diskursive Einordnung erfolgen - aber das sollte erst hinter der Fassade, im Museum geschehen.
    Ein Romantik-Museum ist nun mal kein Museum für Gegenwartskunst.

  • Architektur sollte auf keinen Fall so weit gehen aus der Fassade eine Wissenschaft mit allen möglichen Formen von Reflexion, Interpretation und was weiß ich alles zu machen. Hauptaufgabe ist und bleibt die angestrebte Nutzung in eine gefällige das Stadtbild bereichernde Hülle zu packen. Den bereits erfolgte Verweis auf die Vorgängerbebauung, die hier zumindest für die Fassade des Museumsbauteils eine ernstzunehmende Inspiration liefern sollte, kann ich dabei nur unterstützen.

  • "Moderner als modern"

    "Die Romantik ist die Wurzel der Moderne."


    Alle Romantiker wollten damals absolut modern sein, „abgelöst-sein“, universal, abstrakt, grenzenlos. Gegen Goethe und gegen die Aufklärung. Die Früchte spüren wir heute: mobil sein, globalisiert und vernetzt, hochtechnisiert und virtuell überall präsent. Aber auch – ortsverbunden, heimatstreu, volksnah und Glaube und Ruhe suchend.
    Und gute Kunst ist zeitlos, niemals „anti-modern“, nicht alt, nicht neu. Die Blätter mit intimen Briefen, romantischen Versen und Reise-Skizzen sind alt und zerbrechlich. Die Gedanken und die Gefühle, die sie beinhalten, sind dagegen zeitlos, sind auch unsrige, wie gerade geschrieben, sind privat und weltumfassend zugleich.
    Gute Architektur ist immer schön, egal wann, warum und wie sie gebaut ist. Wie die Musik von Beethoven, Mozart…. Wenn der Autor ehrlich ist, wird das Haus, das Gedicht, das Konzert gut. Eine „Camouflage“-Fassade kann keinen Betrachter überzeugen.

    "Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehen, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe, so romantisiere ich es".(Novalis)


    Ist das nicht modern?

  • Romantikmuseum - Die Fassade

    Ich bin mir noch nicht ganz sicher ob die Fassade wie sie momentan geplant ist wirklich überzeugt. Der Erker aus blauem Glas ist auf jedenfall ein guter Ansatz, mit diesen wunderschönen blautönen aus Glas hätte man viel mehr arbeiten können. Der italienisch wirkende Innenhof sieht schon auf dem kleinen Bildchen extrem ansprechend aus. Überarbeitungen können wirklich überraschen.

  • "Ein blauer Rudy"

    ^


    MuCEM (Siehe bitte Wikipedia) im Alten Hafen von Marseille, dort leuchtet abends ein ganzes Museum! Fabelhaft!
    Keine 'offene weiße Kiste', sondern - eine tagsüber "filigrane" Beton(netz)-Kiste, die, nachdem die Besucher weg sind, sich in Blau-Licht und Meer-Reflektionen auflöst!
    Typisch französisch: progressiv, anti-historisch und rebellisch! Wäre ein zweites (modernes) Fort Saint Jean (von Ludwig XIV. errichtet) in beigen Tönen ohne Fenster besser?


    5 Mal editiert, zuletzt von Faust ()

  • Ich finde, die Diskussion führt am Thema vorbei. Es gibt unzählige Gestaltungsansätze und Inspirationsquellen: Obiges Aufgreifen eines vorgefundenen Themas und der "rebellische" Entwurf sind zwei. Es kann auch ein aufgeschnittener Quader sein, eine strenge Geometrie oder ein organisches Gebilde. Alles schon dagewesen. Alles legitim, so auch hier.


    Die immer wieder zu spürende Ablehnung moderner oder konträrer Ansätze entspringt sicher nicht zuletzt der Erfahrung mit prominenten Projekten der letzten Jahrzehnte. Ich nenne exemplarisch den Wettbewerb zur Erweiterung des Jüdischen Museums. Oder auch den zum Historischen Museum. Schlimmes mussten wir da sehen.


    Oft stört uns weniger der Entwurf an sich, sondern dass er sich nicht "einfügt". Und damit ist eben nicht die Anbiederung an Nachbarn gemeint, sondern die sinnvolle Ergänzung und die Interaktion mit der Umgebung bspw. in städtebaulicher oder historischer Hinsicht sowie die transportierte Geschichte (und ob sie sich allein mit dem Bau erschließt). Das kann wiederum in konträrer oder in harmonischer Weise passieren. Es kommt auf den Einzelfall an. Manchmal darf es auch ein krachender Solitär sein, ein Ausrufezeichen wie die EZB-Türme über der Großmarkthalle. Dort hat sich ein polarisierendes Etwas ergeben, in jedem Fall aber ein Gesamtkunstwerk namens EZB-Campus. Für mich ein gutes Beispiel.

  • Man kann doch nicht beliebige Bauten aus beliebigen Standorten für beliebige andere Standorte übertragen. Was am Ort A passt, kann am Ort B verheerend verkehrt wirken und umgekehrt. Hier ein Beispiel aus der Stadt Frankfurt in Deutschland, mitten in der Altstadt - die Giebelform passt sich der übrigen Altstadt an, auch mit der Dimensionalität. Ähnlich das entstehende Museum auf dem Römerberg.


    Soweit ich mich an die Pariser Museen erinnere (mindestens einmal jährlich gesehen), die im altstädtischen Kern sind in historischen Gebäuden untergebracht, meist ohne futuristische Experimente - bis auf Centre Pompidou aus einer anderen Epoche und die Louvre-Pyramide (die Bauten um diese wurden sehr behutsam umgebaut, futuristisch ist es nur in den Passagen unter dem großen Hof).


    Die wohl wichtigsten Museen in der Altstadt:
    # Louvre
    # Musée national du Moyen Âge
    # Musée d’Orsay
    # Musée Carnavalet


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    Manchmal darf es auch ein krachender Solitär sein, ein Ausrufezeichen wie die EZB-Türme über der Großmarkthalle.


    Den gibt es aber nicht in der Altstadt, sondern weiter östlich - in der Altstadt fände ich ihn inakzeptabel, künftig wird sich die Skyline hoffentlich außerhalb der Altstadt entfalten, wo es auch genügend Raum für andere architektonische Experimente gibt. Das Romantik-Museum soll aber mitten in der Altstadt entstehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Die von Schmittchen gezeigte Visualisierung mit den hohen Arkaden erweckt auch bei mir ein Gefühl der Gemütlichkeit und des Wohlgefallens. Die Gastronomie wird in diesem Hof bestimmt gut laufen, die Lage ist sehr gut. Auch die über den Arkaden erkennbaren Wohnungen sind ansehnlich, hoffentlich wird auch diese Fassade mit Naturstein bekleidet.


    ABER ... Ganz und gar nicht passen die Obergeschosse über der Schrift "Deutsches Romantik Museum" in das Ensemble. Was ist denn das für eine fensterlose Betonwucherung? Das sieht abscheulich aus und zerstört den im Ergeschoss angelegten romantischen Charakter. Gewiss benötigt ein Museum keine Fenster, aber diese Wand könnte dennoch anders gestaltet werden. Es könnten z. B. Scheinfenster, Ornamente oder Gemälde angebracht werden. Andernfalls macht dieser Aufbau den gelungen Gesamteindruck teilweise kaputt.