Gleviner Straße 23-25
Höchst spannend stellt sich die Situation zur Zeit in der Gleviner Straße 23-25 dar (zuletzt in Post #70). Durch die Sanierung der drei Gebäude wird sich der gesamte Straßenzug so enorm und positiv verändern, dass ich mich unglaublich auf die Fertigstellung freue. Aber bis dahin ist es noch ein großes Stück Arbeit.
Von der Straße aus wird bereits das Ausmaß der Bauarbeiten deutlich. Teilweise kann man durch die Fenster von der Straße in den Himmel gucken. Das betrifft in erster Linie die Gebäude 24 und 25, deren Zustand bereits sehr problematisch war.
Die neu aufgemauerte Erdgeschosswand verdeutlicht zudem die funktionalen Veränderungen. Das jahrelang verbretterte Geschäft mit seinen großen Fensteröffnungen weicht einer Wohnnutzung. Ansonsten hat man die Fassaden der beiden Gebäude aber noch nicht weiter angetastet. Im rückwertigen Bereich gibt es erstmal genügend zu tun.
Bei der Nummer 23 sieht alles ein wenig entspannter aus. Der Keller ist neu aufgemauert, tragende Wände sind eingezogen und die Decken durch zusätzliche Träger verstärkt worden. Auch die ersten Trockenbauwände stehen. Mithilfe von Stahlzargen wurde die Fassade statisch gesichert und mit dem Massivbau verbunden.
An der Hofseite sollte man demnächst mit dem Aufbau des Fahrstuhlschachtes beginnen, der für die Barrierefreiheit der insgesamt 6 Wohnungen sorgen wird. An diesen werden auch die geplanten Balkone angebracht. Die Nummer 23 soll im Frühjahr 2015 nach etwa 12 Monaten Bauzeit fertiggestellt werden.
Ein Blick auf die Rückseite der Nummer 23:
Die beiden anderen Gebäude werden wohl erst im Sommer 2015 bezugsfertig übergeben werden. Nachdem man die Baustrukturen teilweise zurückgebaut hat, erfolgt seit einigen Wochen der Aufbau bzw. die Stabilisierung der noch bestehenden Gebäudeteile in Holz- und Betonbauweise. Dabei ist man teilweise bereits im zweiten Obergeschoss angekommen. Ich vermute, dass man die Rohbauten bis zum Winter fertig haben wird, damit anschließend der Innenausbau beginnen kann.
Die gesamte Baumaßnahme kostet den Eigentümer 2,2 Millionen Euro, wobei das Projekt mit 950 000 Euro Städtebaufördermitteln unterstützt wird.